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England und Transvaal. Pforzheim, 3. März. (Aus Transvaal.) In der Liste der Burenoisiziere, die mit Cronje in die Hände der Engländer gefallen sind, figuriert auch ein Leutnant von Anger­stein. Vermutlich ist dieser aber nicht, wie man geglaubt hat, ein Holländer, sondern ein Deutscher aus Pforzheim mit Nameu Augenstein, der als Einjähriger bei der Ar­tillerie gedient hatte und vor 2 oder 3 Jahren noch Transvaal gegangen ist. Nach hterher- gelangten Briefen ist Augenstein bet Beginn deS Krieges in das Burenheer eingetreten und hat dort einen Offiziersrang erhalten. Augenstein ist ein junger energischer Mann, der Sohn eines bedeutenden hiesigen Bi- jouterirfabrikanten. Er soll in derselben Branche in Südafrika thätig gewesen sein.

Ueber die Kämpfe von Pietcrhill und die Kriegslage iu Natal nach dem Entsätze von Latysmith meldet Buller:

Colenso, 3. März Reutermeldung vom 28. Nach der Erstürmung des PicterShill, welcher mit außerordentlicher Hartnäckigkeit verteidigt wurde, machten wir über 200 Ge­fangene, worunter sich viele Holländer be­fanden. Die Gefangenen wollten die Nach­richt von der Kapitulation Cronjrs nicht glauben. In den Laufgräben befanden sich auch die Frauen der Buren. Zwei Frauen fanden wir in den Laufgräben. Die eine war tot, die andere hatte einen Schuß in der Brust. Letztere starb heute. (In dem Gefechte vom 27. Febr. wurden biittischcr- seitS 6 Offiziere geltet und 26 verwundet. Unter den letzteren befindet sich auch General Barton.)

London, 3. März. Dem KriegSamt ging folgendes Telegramm General Bullers vom 2. März abends zu: Ladysmith, 6 Uhr 30 Minuten. Ich finde, daß die Nieder­lage der Buren vollständiger ist al- ich an­

zunehmen wagte. Der ganze Bezirk ist voll- tändtg von ihnen geräumt und abgesehen von der Höhe der Van ReencnpasseS, wo einige Wagen sichtbar find, kann keine Spur von ihnen enldeckt werden. Ihr letzler Zug verließ Modderspruitsialion gestern um I Uhr. Sie sprengien hierauf die Brücke. Sie pack­ten ihre Wagen vor 6 Tagen und setzten ich dann in nördlicher Richtung von Laty- milh in Bewegung, sodaß es uns nicht mög­lich war, sie abzuschneiden. Eie ließen große Mengen Munition jeder Art, Futter, Lager- gerätschaften und anderes Gepäck zurück. Sie nahmen ihre Geschütze mit sich bis auf zwei.

London, 3. März. DieTimes" schrei­ben : Es könnte für das Reich verhängnis­voller fein, als irgend ein Zeichen der Schwäche seitens der Reichsregierung oder irgend ein Anzeichen der Geneigtheit dafür, sich dem Spruch der anderen Mächte zu unterwerfen oder ein Anzeichen von Zögern damit, daß wir den Mächten klar machten, daß nach der Herausforderung, welche uns zu teil ge­worden ist und nach den Opfern, welche wir gebracht haben, die Burenrepublikcn und die übrigen Teile Südafrikas unter unserer Herr­schaft vereint werden müssen. Diese Punkte find jetzt so gut wie geregelt.

London, 2. März. Major Albrecht hat sich über Cronjes Taktik sehr abfällig aus­gesprochen. Anstatt die Truppen in das Loch zu führen, hätte er die KopjeS besetzen müssen. Der Krieg sei übrigens keines­wegs beendet. Noch stünden 75 000 Mann (?) im Felde. Er erzählte, daß nur 4000 Buren bei MagerSfontein gestanden hätten, von denen in jener Schlacht nur 2000 Mann grfochten hätten.

Oranjeriver, 1. März. General Cronje schien bei feiner Ankunft hier sehr nieder­geschlagen zu fein. Seine Haare sind er­graut. Er betrat da« Bahnhosbuffet in Be­

gleitung seiner Frau und feines Sohnes. Als Dolmetscher war ihm der Generalstabsgeneral Pretymann beigegrben. Alle nahmen am gleichen Tische Platz. Cronje bedeckte einige Minuten sein Antlitz mit den Händen und betete vor der Mahlzeit.

Brüssel, 2. März. Der Entsatz von Latysmith wird hier nicht als englischer Sieg aufgefaßt, da General Joudert schon Milte Februar die Rückwärts Konzentrierung aller Buren-Truppen anortneie, so daß Gene­ral Buller ohne Kampf in Ladysmith ein­ziehen konnte. Auch die Aufhebung der Belagerung von Mafeking ist anzeordnet. Jouberis Plan geht dahin, ein kleines Kon­tigent in den Pässen der DrackenSberge zu­rückzulassen, um BnllerS Armeekorps zu be­schäftigen, dagegen die übrigen Buren-Strcit- kräfte im nördlichen Oranje-Staate zu kon­zentrieren. Die Burenkreise glauben an keine FriedenSvermitielung, weil alle Groß­mächte rin Interesse daran haben, daß Eng­land in einem möglichst langen Kriege in Südafrika sich völlig erschöpfe. Andererseits sind auch die Buren zur Fortsetzung deS Krieges fest entschlossen.

Brüssel, 3. März. Das Sekretariat der Transvaal Gesandtschaft veröffentlicht eine Er­klärung, die dem übertriebenen Pessimismus der Auelanepnsse infolge der jüngsten Er­eignisse entgegentritt. Die Gesandtschaft be- wnt, daß der wahre Krieg erst beginne und daß die Buren weit entfernt seien, die Waffen zu strecken. Schon die nächsten Tage würden einen Umschwung bringen.

Madrid, 4. März. Auf den kanarischen Inseln cingetroffene französische und deutsche Passagiere aus Natal berichten, General Buller h>be von 35,000 Soldaten etwa 10,000 nngebüßt.

Colesberg, 5. März. Reutermeldung von gestern: Eine englische Lruppenabtettuntz