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Stuttgart, 1l. Jan. Die Herzogin von Albai y ist mit dem Prinzen Eouard , dem Thronfolger von Sachsen-Koburg-Gotha zu längerem Aufenthalt beim Königspaar hier eingelroffen.

Cannstatt, 10. Jan. Nach einer ge­legentlich der Verabschiedung der aus dem Kollegium auStretenden Gemeinderatsmil-. glieder von Oberbürgermeister Nast gemach­ten Mitteilung werden schon in den nächsten Sitzungen die Verhandlungen über die Ver­einigung der Slädle Stutigsrt und Cann­statt beginnen, denen man nicht nur hier Mit großem Interesse entgegrnsteht. Der Verwaliungsgerlchtshof hat, wie seiner Zeit milgeteilt, die Berechtigung der hiesigen Statt zu Erhebung einer Wandergewerbestemr von den Obsthändlern auf dem Nordbahnhof ver» reim und dir Stadt mit ihren Forderungen abgrwiesen, damit ist die Angelegenheit nicht erledigt, denn die Stadt, die sich zur Er­hebung diefir Steuer auf ihrem Gebiete be» vechtigt glaubt, wird den Proz-ß forlsetz-n.

Welzheim, 10. Jan. Unser LandtagS- bezirk ist durch den vor wenigen Togen er­folgten Tod des demokratischen Abgeordneten Ellinger erledigt. Wie derKöln. Z'g." aus Württemberg geschrieben wird, will die nationaltiberale Partei voraussich,lich einen ihrer Führer, den aus dcm Bezirk gebürtig­en Professor Dr. Hiebkc, der Canrrstatt- LudwigSburg im R-ichSlag vertritt, als Be­werber ausstellen.

Da Hieber der Vorstand des Landes- vereinS des evangelischen Bundes in Würt­temberg und der LandeSsynode ist, so wird er auch die U-terstützung der evangelisch­kirchlichen Kreise genießen; eine konservative Sonderkandidalur, wie sie m Crailsheim auf­gestellt wurde, dürfte unter diesen Umständen keinesfalls zu befürchten sein.-

Nach Blättermeidungen soll die Volks­partei den Fabrikanten Daiber in Lorch als 8alidtaßSlslsdihl»t«n ausstellen.

Freudenstadt, 9. Jan. Gestern wurde der erste Spatenstich zu dem Bau der Bahn­linie FreudenstabtKlosterreichenbach gemacht und der Bau des ei sten Loses, das sich vom hiesigen Bahnhof bis zum zukünftigen Zahn­radbahnhof Freudenstadt erstreckt, in Angriff genommen.

Pforzheim, 10. Jan. Vorgestern nacht wurde in den Laten der Modistin Bitz hier eingebrochen und die Ladenkaffe mit ca. 260 bis 280 Inhalt geleert. Der Dieb ist noch nicht ermittelt.

Karlsruhe, 10. Januar. Der Leutnant Brüskwitz ist, einem Brief eines früheren deutschen Oifiziers aus Transvaal zufolge, Oberst in einem Burenregiment geworden.

Gesucht wird der Gewinner des er­sten Hauptgewinnes der 5. Berliner Pferde- lotterie. Es handelt sich um di» Nr. 120294. Die Aufbewahrungsfrist der Ge­winne läuft am 19. ds. MiS. ab.

Eine Rabenmutter. Die demTrunke ergebene Zigarrenardeiterin Antonie Eckard eine frühere Schauspielerin, ist in Berlin verhaftet worden. Sie hat ihr uneheliches Kind, ein Mädchen von 4 Jahren, das von ihr zum Betteln angrhalten wurde, zu be­seitigen gesucht, indem sie es mit znsammerr- geschnürien Beinen in ein Loch legte und mit Sand und Sch»« verschüttete. Das Kind ist noch gerettet worden.

Attentat eines Franzosen auf einen deutschen Soldaten. In Köln rief dieser Tage der in Paris geborene Sprachlehrer Pafferien einem Soldaten des 28. Jnfantcrie- RegiementsPreußenkopf" zu und sti.ß alsdann MajestLiSbeleidtgUNgen aus. Ter Soldat wollte hirauf den Franzosen ver­haften , letzterer aber feuerte eine Revolver- kuget ab, die an der Hosenträgerschnaüe des Soldaten abprallle. Eine zweite Kugel macht' den Sölden widerstandsunfähig. Der Fran­zos« ergriff die Flucht, verwundete noch mehrere seiner Verfolger durch Revolver- schüffe, wurde aber schließlich überwältigt

und verhaftet; die durch ihn verletzten Per» sonen wurden dem Hospiral überwieseu.

Von einem Gaste erdrosselt. AuS Ohligs (Rheinprovinz) wird geschrieben: Erwürgt worden ist hier der in der Mer» scheiderstraße wohnhafte Gastwirt Albert Heck. Er hatte dem 21 Jahre alten Schleifer Mtngerts, einem als gewallthätig gefürchteten Menschen, Fetränke verweigert, w il derselbe angetrunken in das Lokal kam. Als Mtngerts dann gegen die Wirtin sich unanständig be, nahm, forderte Heck ihn wiederholt auf, das Lokal zu verlassen. Ming-rts erhob sich endlich, stürzte aber, bevor er ging, wütend auf den Wirt los, würgte ihn mit beiden Händen am Halse und stieß ihn wiederholt gegen die Wand. Heck ein 61 Jahre altere Mann war kurz darauf bereits eine Leiche. MingertS wurde noch in derselben Nacht verhaftet.

Durch eine amerikanische Erbschaft überrascht wurden die Wtirve Schwärmer und deren Tochter in Ußbuneßen bei Inster» bürg. Ein von dort gebürtiger Tischlerge- selle, Namens Grurrau, wanderte zu Anfang des vorigen Jahrzehntes nach Amerika aus und hatte so viel Glück, daß er im Laufe der Jahre zu Rcichlhum und Ansehen gelangt. Da er mit der Heimat in regem Briesver» kehr stand, so erfuhr er u. a. auch, daß die beiden obenerwähnten Frauen einen seiner nahesten Verwandten in ihr HauS aufge» nommen und bis zu tessm Tode gepflegt halten. Diese Bethätigung echter Menschen­liebe belohnte der Deutschamerikaner, indem er bei seinem Tode den Beiden eine Summe von 40000 vermachte, welche ihnen jetzt auögezahlt woden find.

(Der Votksschullehrer als Reserve­offizier. Große Freude herrscht unter den pfälzischen Lehrern über die Ernennung dcS aus Billtgheim in der Pfalz stammenden, jetzt von einer hessischen Prrvalschute ange» stellten pfälzischen Vvlksschullehrers Georg Ludwig zum Leutnont dir Reserve im S,