Aus der Nachlaßmasse des Jakob Fried­rich Nothfuß, Glasers hier kommt am nächsten Donnerstag, den 14 Dezember d. I. von morgen» 9 Uhr an in der Wohnung de» Verstorbenen ein voll­ständiger Glaserhandwerkzeug, sowie der Vorrat an Glas und ein größerer Vorrat an sorchenem und eichenem Arbeitsholz gegen Barzahlung im öffentlichen Aufstreich zum Verkauf.

Wildbad, den 8. Dez. 1899.

Kgl. Amtsnotariat:

* Oberdörfer.

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Turnverein Wildbad.

Montag, den liz Dez. 1899 abends 8 Uhr

Versammlung in Lokal (Gasth. z. Eitenbahn).

Der Vorstand.

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Rundschau.

Heilbronn, 7. Dez. Im 65. Lebens fahre verschied hier gestern Herr Hofrat Dr. Theodor Butlersack, der seit 41 Jahren hier als Arzt praktizierte und lange Zeit Ober­arzt des städuschen Krankenhauses war. Noch im vorigen Jahre wurde ihm anläßlich seines 40jährigen Jubilä ims seitens der Stadt eine Dankadresse überr.icht

Frendenstadt, 5. Dez. Das in letzter Zeit vorgenommene Graben nach Erz in Erzgrube, hiesigen OveramlS, war von Er» folg. In einer Tiefe von 7 M,tern stieß man auf Erz, das außer Eisen auch sonstiges Metall enthält. Die Unternehmer haben bei der K. StaatSregierung »m die Verleih­ung des Bergwerkseigentums für eine Fläche von 2 Millionen Quadratmeter bereits nach« gesucht.

Von der oberen Donau, 5. D?z. In Höftngen, Amt Donaucschtngen, kam die Frau des OelmüllerS Götz einem Kammrade zu nahe, wurde an den Kleidern erfaßt und auf der linken LeibeSseite zermalmt. Nach wenigen Äunden erlöste sie der Tod von ihren Qualen.

UlM, 6. Dez. Gestern abend wurde in gußer-rdentlicher Sitzung der bürgert. Kol­

legien der Festungsvertrag in seiner Schluß- redaklion verlesen, genehmigt und unterzeich­net. Der Vertrag geht jetzt nochmals nach Berlin zur Unterzeichnung durch dieReichs- behörde, was noch im Lauf dieses Monats erhofft wird. Der K-uspreis für das Fest ungsgclände ist 4'/, Mill. geblieben, abzüg­lich der 600 000 Mark, die die würlt. Eisen- bahnverwaltung für daS von ihr beanspruchte Terrain zu bezahlen hat. Die eigentliche Oefsnung bezm. Ntederlegung des Walls kann vor Fertigstellung der Ersatzbauten nicht statlfinken, was immerhin noch drei Jahre währen dürste. Auch darf vor Ablauf dieser Frist im westlichen R yongelände nicht ge­baut werden, während im Osten Zugeständ­nisse gemacht sind.

Ebingen, 7. Dez. Vorgestern erhielt ein hiesiger Bürger die Altersrente vom 1. Januar 1891 ab in dem hohen Betrage von 1215 Mark nachbezahlt.

Liebenzell, 6. Dez. Die Glücksgöttin Fortuna hat diesmal wieder ihre Gaben an den rechten Mann gebracht. Im nahen Unterreichenbach hat ein beinahe 80 Jahre alter Mann 12000 ^ gewonnen. Der Betreffende lebte in sehr dürftigen Verhält­nissen.

Enzberg, 6. Dez. Während in Pforz­heim der Typhus immer mehr abnimmt, nimmt er in unserer Gemeinde zu. Drei Erkrankte erlagen bereits der tückischen Krank­heit, ein großer Teil der Leidenden befindet sich im Krankenhaus zu Mühlacker.

Zu Wohlsahrtscinrichtungen für Berg, leute htnterlteß Justizrat Niewand in Halle a. S. zwei Millionen Mark.

Ein gewissenhafter Schuldner. Durch eine bedeutende Geldsendung erfreut wurden dieser Tage die Gläubiger der ehemaligen Bankfirma M. St. Goar in Frankfurt a. M., deren Inhaber, Heinrich St. Goar, im Jahre 1892 nach dem Geschäftszusammen­brüche unter Hinterlassung einer Schulden­last von 360 000 Mark in das Ausland flüchtete. Der flüchtige ist seiner Zeit un­angefochten nach San FranziSko entkommen und hat es dort zu grcß-m Reichtum ge­bracht. In seinem Glück hat er jedoch seine deutschen Gläubiger nicht vergessen; denn jetzt ist bei dem Vorsitzenden des Gläubiger- ausschuffks, H:rrn S. Ederheimer in Frank­furt a. M. eine Summe von 180 000 aus Amerika eingetroffen, welche an die Gläu­biger verteilt werden soll. Gleichzeitig macht Gear dt« Mitteilung, daß er den N«st in