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Lokales.

Wildbad, 2b. August. Der am letzten Sonntag von Stuttgart nach Wildbad in zwei Abteilungen abgelassene Sonderzug wurde von 1148 Personen benützt.

Wildbad, 25. August. Generalleutnant v. Schott, der Gouverneur von Stuttgart, tritt, wie dieN.-Ztg." berichtet, nach den Kaisermanövern in den Ruhestand und wird dann hier seinen Wohnsitz nehmen und hat sich derselbe bereits zu diesem Zwecke die in schöner Lage sich befindliche Vitia Waid­mann angekauft.

Beleuchtet die Treppen! Bei dem jetzt schon wieder eintretenden frühen Einbruch der Dunkelheit sind die Hausfrauen, vor allem aber die Hausbesitzer, an die Beleuchtung der Hausflure und Treppen erinnert, zumal für jedes, aus Nichtbeleuchtung entstandene Unglück, der Hauseigentümer rechtlich haft­bar gemacht werden kann.

Rundschau.

Pforzheim, 18. Aug. In einer benach barten badischen Gemeinde, welche schon seit Jahren keine Einquartierung mehr gefihen hatte, war gestern große Aufregung. Eine Schwadron Ulanen sollte kommen, das ganze Dorf freute sich darauf ganz unmäßig; wer aber nicht kam, das waren die Ulanen, weil sie nicht am 17. Aug., sondern erst am 17. Sept. sich einstrllen sollen.

Besigheim, 24. August. Der Dieb, der hier im Gasthofz. Sonne" am Sonntag Morgen ein vollständiges Bett mitgenommen hatte, ist gefunden. Die Nachforschungen ergaben, daß er das Bett Morgens auf dem Bahnhof Bietigheim als Passagiergut nach Eßlingen aufgegeben hatte und dort halte <S bereits den Weg in ein Verkaufs. hauS gefunden, in weichem der Dieb durch die Schutzmannschaft in dem Augenblicke fest- genommen wurde, als er den Erlös holen wollte.

Stuttgart, 83. August. Am Samstag

wollte ein 18jährigeS Dienstmädchen in einem Hause der Königsstraße trotz vorher- gegangener Warnung ihrer Dienstfrau auf einem Gasherd Bodenwichst erwärmen, zu welchem Zweck dasselbe Terpentinöl zu. schüttete. Kaum hatte das Mädchen das Ga« angezündct, als auch sofort da« Oel brannte. Um das Feuer zu ersticken, versuchte das Mädchen das brennende Geschirr mit ihrem Schurz wegzuheben, wobei sich das brennende Oel über die Kleider und Hände des Mädchens ergoß, so daß dasselbe schwere Brandwunden erlitt.

Feuerbach, 24. Aug. Am vergangenen Samstag fand man in der Abortgrube des Gasthauses zur .Kanne" die Leiche eines kleinen Kindes, die sich schon längere Zeit dort befunden haben mußte. Die Mutter des Kindes ist bereits ermittelt und verhaftet worden.

Uutertürheim, 18. Aug. Bei der dies­jährigen Kaiserparade wird Se. Maj. der deutsche Kaiser nicht, wie bisher üblich, von Stuttgart aus sich auf das Parafeld begeben, sondern es wird für den kaiserlichen Hofzug in unmittelbarer Nähe de« Cannstatter Exer­zierplatzes eine Haltestelle errichtet werden. Diese liegt zwischen Unterlürkheim und Cann­statt in unmittelbarer Nähe des Elektriztä«- werks. Die zwischen dem Paradefeld und dem Etsenbahngeletse gelegenen Güterstücke müssen von den Eigentümern bis spätestens Montag den 21. August geräumt sein. Die Besitzer erhallen für '/« Morgen durch­schnittlich 100 ^-8 Entschädigung. Heber den etwa 1 da großen Platz zwischen dem erhöht gelegenen Eisenbahngeleise und dem Exerzier­platz wird ein bequemer Verbindungsweg hergestellt werden.

Eßlingeu, 21. August. Bei einem am Samstag vorgenommenen Obstverkauf ist der Preis gegen den ersten zurückgegangen. Bezahlt wurden diesmal für 62 Simri

162.50.

Vom See, 18. Aug. Letzten Sonntag verlor ein Stuttgarter Herr aus dem PfSn-

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Königliches Kurtheatcr.

Direktion: Jndentavzrat Peter Liebig. Samstag, den 26. August 1899.

69. Vorstellung. (Dutzend-Karten gültig.) Heute Anfang 7 Uhr.

Einmalig« Aufführung.

Der Beilchensreffer

Lustspiel in 3 Akten von G. v. Moser.

Sonntag, den 27- August 1899.

Zum letzten Male!

Die Grotzfta-tlnst.

Schwank in 4 Akten von O. Blumenthal und G. Kodelburg.

Anfang 7'/. Uhr.

der bei Bregen« sein Portemonaie mit einem Inhalt von ca. 200 Nach langem Suchen fand dasselbe ein armer Junge und erhielt von dem betr. Herrn als Dank ein altes Stück Kipfbrot im Wert von 3 das der noble Mann in der Rocktasche bei sich hatte.

St. Margen, A. Freiburg, 18. August. Infolge Blitzschlags brannten am Mittwoch in der Nähe von hier zwei stattliche Bauern­höfe nieder. Zuerst brannte der VogtS- christenhof so rasch nieder, daß die Bewohner kaum das nackte Leben retten konnten. 2 Pferde, 13 Stück Vieh, 10 Schafe und 5 Schweine blieben in den Flammen. Der Besitzer Josef Eaier, welcher mit Mühe seine Frau und ein kleines Kind rettete, ging nochmals in das brennende Haus um 700 ^ Papiergeld zu holen. Beim Verlassen des HauscS verbrannten die Scheine in seiner Hand und er selbst erlitt so schwere Brand­wunden, daß er bald darauf starb- Fast zu gleicher Zeit brannte auch der Langenhof am Zweriberg nieder. Auch hier konnten die Bewohner mit Mühe ihr nacktes Leben retten. Eine alte, gebrechliche Frau mußte au« dem Hau« getragen werden. 3 Pferde, 15 Kühe, 3 Stück Jungvieh, 9 Schafe und 10 Schweine blieben in den Flammen.

Mainz, 21. August. Ein schrecklicher UnglückSfall trug sich gegen 12 Uhr am hiesigen Centralbahnhof zu. Der Rangierer Bender aus Guntersblum, der seine Stelle gekündigt hatte und in 14 Tagen den Dienst verlassen wollte, kam unter die Rangier» Maschine, dir ihm beide Beine abfuhr. Er wurde noch lebend ins Hospital verbracht.

SoSnowiea (Russisch Polen), 18. Aug. Bei einem hiesigen reichen jüdischen Bürger fand die Hochzeitsfeier der einzigen Tochter statt. Nach dem Festmahl erkrankten vier­zig HochzeilSgäste infolge Genusses vergifteten Fleisches; mehrere sind bereits daran gestorben,