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(Vorsicht vor den Maiglöckchen!) Die jetzt wieder beginnende Maiglöckchenzeit gibt Veranlassung, alle Freunde und Freun­dinnen dieser so herrlich duftenden Blume darauf hinzuweifen, daß sowohl die Stengel als auch die Blüten einen starken Giftstoff in sich bergen, und zwar das Glykosid, das Blausäure enthält. Man vermeide daher be­sonders, die Blume zwischen den Lippen zu trogen, da die kleinste, kaum bemerkbare Riß­wunde unförmlich anschwillt, sobald der Saft der Blume in sie eindringt. Ebenso werfe man die abgeblühten welken Blütenkelche nicht aus die Höfe, wo Geflügel umherläuft; denn schon oft ist es beobachtet worden, das be­sonders junge Hühner und Tauben nach dem Genuß der Blume verendeten. Für die Spatzen ist übrigens die Maiglöckchenzeit eine Sterdez-it; denn jeder Spatz, der die welken Blüthcn auspickt, ist verloren.

Stuttgart, 15. Mai. Am Samstag abend st-7 Uhr warfen 3 Mechanikerlebrlinge in der Schlosserstroße mit Coaksstücken von einem eben abgeladenen Coakshaufen weg nach Hunden. Dabei wurde unglücklicher­weise der Lehrling Ernst Gramm von einem CoakSstück an die Schläfe getroffen, so daß er alsbald ohnmächtig zusammcnbrach, in seine elterliche Wohnung verbracht, nach 1 Stunden verschied.

Stuttgart, 16. Mai. Generalleutnant z, D. v. Reibel, zuletzt Kommandeur deö

Landjägerkorps, ist im Alter vo» 65 Jahren gestorben.

Stuttgart, 16. Mai. Die Sozialdemo­kraten beschlossen, bei der Stadlsckultheiß-n- wahl den Rechtsanwalt Lautcnschlager zu unterstützen. Die Zentrumspartci tritt für den G.-R. Gauß ein.

Stuttgart. 19. Mai Bei der heutigen Stadtschultheißenwahl wurde Gemeinderat Gauß als Stadtvorstand gewählt.

Cannstatt, 17. Mai. Gestern abend 6 Uhr fiel ein 6 Jahre altes Mädchen eines Fabrikarbeiters von hier, das in den An­lagen neben der Stuttgarter Straße gegen­über dem Kgl. Theater spielte, in den Neckar und ertrank. Die Leiche des Kindes konnte bis jetzt nicht aufgefunden werden.

Beilstrin, 16. Mai. In den letzten Tagen ist eine größere Anzahl italienischer Eisenbahnarbeiler hier eingelrofsen, um heute Montag mit dem Bau der Bahnstrecke Beil­steinJlsseld zu beginuen. In vier Mo­naten soll die Teilstrecke fertiggestcllt sein.

Weiler z. Stein, OA. Marbach, 17. Mai. In dem am Ort vorbeifließenden Buchen­bach ertrank am Sonntag abend ein zwei­jähriger Knabe. Die Leiche desselben.wurde nach 1'i- Stunden aufgefunden.

Heiningen, 15 Mai. Der 24 Jahre alle Sckäfer Mohring von hier, der die Schafe seines Vaters bei Dischingen im Bayerischen hütete, ist seil 14 Tagen spurlos verschwun­den. Da der Mantel, die abgeschlagene

Schippe und der Pserchschlägel blutig vor dem Karren aufgeiunden wurden, ist anzu- nehmen, daß der Vermißte bei Nacht über­fallen und ermordet worden ist.

Maulbronn, 15. Mai. Ein äußerst frecher Diebstahl wurde in Göbrichen ver­übt. Daselbst stahl ein Gauner aus dem Stalle eines Wirts ein junges Rind im Werte von 140 ^ In Oelbronn bot er es dem Ochsenwirt Bonnei zum Kaufe an um 60 ^ Da der Preis im Verhältnis ein viel zu niedriger war, schöpfte der Wirt Verdacht und benachrichtigte den Landjäger, welcher den Viehdieb verhaftete.

, Gaildorf, 16. Mai. In Mittelroth brachte der 20 Jahre alle Dienstknecht Karl Geiger seine rechte Hand in die Futterschneid, Maschine. Ins hiesige Krankenhaus ver­bracht, mußte dem jungen, erst kürzlich zum Militär ausgehobenen Mann der rechte Arm abgenommen werden.

Laupheim, 13. Mai. Einen guten Ma­gen muß ein hiesiger junger Mann haben, denn derselbe verzehrte letzten Sonntag zum Vesper 3 Paar Würste, 1 Laibchen Backstein­käs, eine Portion Schweizerkäs und 8 Wecken. Dies alles geschah innerhalb einer Stunde, in welcher Zeit er noch 4 Stein Bier zu sich nahm. Nach Beendigung der Prozedur ging er nach Hause, um, wie er sagte, zu Nacht zu essen.

Nagold, 11. Mai. Es ist zwar bis jetzt bei uns nicht ländlich-sittlich gewesen,