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Seine Majestät der König haben dem Oberstleutnant a. D. Grafen v. Dillen- Spiering das Ehrenkreuz des Ordens der Würlt. Krone verliehen.

Stuttgart, 24. März. Heber das Be­finden des Chefs des kgl. ZivilkabineltL Ge- Keimra! Frecherrn Dr. v. Griesinger lauten die Berichte sehr ungünstig.

Stuttgart, 25. März. Der komman­dierende General des XIII. (würlt.) Armee­corps, Generaladjutant des Kaisers v. Linde- quist ist als kommandierender General zum neugebildeten XVIII. Aimcekops in Frank­furt a. M. versetzt.

Stuttgart, 27. März. Der Direktor der Kgl. Württ. Hofbank und K. groß- britanische Generalkonsul Albert v. Kaulla ist gestern gestorben.

Stuttgart, 25. März. Von Kochcndorf kommt die erfreuliche Mitteilung, daß im Laufe des gestrigen Tages im dortigen Schachte bei der Tiefe von 151,3 m unter durchaus günstigen Verhältnissen das Steinsalzlager angefahren worden ist.

Stuttgart , 27. März. Die Feuerbe­stattung des verstorbenen Oberbürgermeisters v. Rümelin fand gestern vormittag halb 12 Uhr im Kr'emoiorium bei Heidelberg statt. Außer einer Deputation der hies. bürgerlichen Kollegien und städtischen Beamten hat sich rin kleiner Freundeskreis eingefunden, dar­unter Kammerpräsident v. Payer undOber- medizinalrat Dr. v. Burkhardt. Eingeleitet wurde die Feuer durch eine Ansprache von Herrn Pfarrer Schwab-Hejdelberg. Hierauf legte Gemeinderat Slockmayer namens der bürgerl. Kollegien unter dem Ausdruck des Schmerzes und der Dankbarkeit einen Lor- becrkranz nieder. Dasselbe geschah namens der städl. Beamten durch Ratsschreiber Ker- cher. Zum Schluß hielt Oberbürgermeister WilckenS-Heidelberg dem verstorbenen Freund und Kollegen einen warmemplunbenen Nach­ruf, wobei er auch der Teilnahme der Stadt Heidelberg an diesem Verluste Ausdruck ver­lieh. Die Beisetzung findet morgen vor­mittag halb 12 Uhr auf dem Pragfriedhof hier statt.

Wangen, O.-A. Cannstatt, 23. März. Ein Hecht von ca. 15 Pfund Gewicht bei 1,10 Meter Länge gehört gewiß zu den Sel­tenheiten. Ein solches Exemplar wurde dieser Tage in einem Kicsfee zwischen hier und Gaisburg gefangen. Es scheint durch ein großes Hochwasser vor einer Reihe von Zah­len dahin gelangt zu sein.

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Winnenden, 24. März. Zur Mahnung, auf die Treppen kein Geschirr z» stellen, kann ein hier vorgekommcner Unglücksfall dienen. Schreiner Drück, der im Keller etwas holen wollte, stürzte über eine auf der Keller­treppe stehende Schüssel und fiel dabei so un­glücklich hinunter, daß er einen Rippen- und Beinbruch erlitt.

Vom mittleren Remsthal, 23. März. Infolge der abnormem Käite in der letzten Zeit sind unsere Frühkirschen gänzlich er­froren. An den späteren Sorten, die reich­liche Fruchiansätze zeigen, hat'der Frost keinen Schaden angerichtet.

Vom Kaiserstllhl, 23. März. Nach.den bis jetzt gemachten Beobachtungen haben die letzten kalten Nächte den Obstbäumen zum teil dös zugesetzt. Pfiirstchc und Aprikosen sind total erfroren, auch Kirschen haben stark gelitten.

Pforzheim, 24. März. Der sozialistische ReichStagsabgeordnete Alfred Agster ist aus der Heil- und Pflegeanstalt Pfullingen als geheilt entlassen worden und hieher zurück­gekehrt.

Kongreß für innere Medizin. Bom 11. bis 14. April wird in Karlsbad unter dem Vorsitz des Geh. Medizinalrats Prof. Dr. Quincke (Kiel) der 17. Kongreß für innere Medizin tagen. Autoritäten ersten Ranges aus Deutschland und Oesterreich haben Vorträge angemeldet. Mit dem Kon­gresse ist eine Ausstellung von neueren ärzt­lichen Apparaten, Instrumenten, Präparaten u. s. w> verbunden.

Mannheim, 22. März. Wenn schon, denn schon. Ais Kuriosum wird aus Obrig­heim mitgeteilt, daß bei dem vorgestern ab- gehaltenen Termin zum Enteignungsverfahren des noch zum Bahnbau Grünstadt Offstein notwendigen Geländes der in Worms wohn­ende Privatier Tobias Deiß für den Quad­rat Meter Acker 100 000 ^ verlangte. Da 2500 Quadrat-Meter auf das Bahngelände entfallen, so würde er also die hübsche Summe von 250 Millionen wünschen. Selbstver­ständlich wird man sich beeilen, Herrn Deiß die verlangte Kleinigkeit auszuzahlen.

Von einem Radfahrerstücklein wird aus Kehl gemeldet. Zn der Nacht vom 19. auf 20. März bemerkte man auf der Straße zur Rheinbrücke einen stark angetrunkenen Radfahrer. Derselbe schleifte sein Velo neben sich her. Er hatte den Weg nach Straß- bürg Angeschlagen. Wiederholt kam cs vor, daß er an seinem Velo stolperte und mit dem Boden Bekanntschaft machte. Dies

ärgerte ib» so, daß ihm plötzlich der wohl einzig dahsteheade Einfall kam, sein Stahl­roß laut schimpfend mit den Füßen zu treten. So erreichte er endlich die Rheinbrücke. Als er hier wieder zu Fall kam, woran sein Röß- lein abermals schuld sein mußte, nahm er sein Nößlein und warf cs in kühnem Logen in die Fluien des Rheins. Es ging jäm­merlich unter und war nicht mehr gesehen. Ein kühles Rheinbad hätte dem Radmirdcr auch nichts geschadet.

Der Kaiser und die Kaiserin legten am Vormittag des 22. März, des 102. Ge­burtstages Kaisers Wilhelms I. einen Kranz an dem Sarge des großen Kaisers in Char­lottenburg nieder. Nach etwa zehnminuttgem Verweilen in dem herrlich mit kostbaren Blu­men und Blattpflanzen geschmückten Mauso­leum begab sich ras Kaiscrpaar nach Berlin zurück. Mittags fand bei den Majestäten im königlichen Sfistdenzschlosse größere Tafel statt, zu welcher die noch lebenden Herren aus der persönlichen Umgebung Kaiser Wil­helms I. geladen waren.

Professor Wiedemann, der Leiter des physikalischen Instituts der Universität Leip­zig und berübmier Pbysiker, ist gestorben.

Aus Reichenstein wird gemeldet: In den Pulverfabriken des Kommerzienrats Gütl- ler zu FvimerSdorf fand eine Explosion statt, welche das zum Körnen und Polieren bestimmte Werk in Trümmer legte. Zwei Arbeiter fanden ihren Tod.

(Grubenbrand.) Seit drei Tagen brennt der Tagbau des der Brüxer Berg­bau G-sellschaft gehörigen SchachtesVer. trau auf Gott» bei Schellenten. Der Brand bedroht nicht nur daS ganze, zum Abbau be­reits durchschletzte Kohienflötz, sondern auch das Dorf Schellenten selbst. Dampfspritzen sind unausgesetzt mit der Bewältigung des Brandes und Verhinderung des UebergrcifenS auf den in denVertrau auf Gott'-Schacht führenden Stollen beschäftigt.

König Humbert steuerte für die Nord. pol-Expedition des Herzogs der Abruzzen 80 000 Lire bet, der Prinz von Neapel 50 000 Lire. Ebenso gaben die anderen Prinzen größere Beiträge, so daß der Her­zog über vier Millionen Lire verfügt.

Achtundvierzig Personen, die, wie man glaubt, zur Zeit der FcuerSbruust im Hotel Windsor waren, werden noch vermißt.

(Malice.) Gattin :Heute früh hat mich meine Freundin besucht, als ich noch im Bette lag.' - Gatte:Ach, hat sie Dich vor der Toilette erkannt?'