lampfes und Klassenhasies. mit den frivolen Streikansagen nur Werkzeuge des inneren Krieges und der Zersetzung. Demgegenüber erblicken wir den Weg zur Lölling der strittigen Fragen unserer Zeit in der Wertschätzung jeder ehrlichen Arbeit in Stadt und Land, der gemeinsamen Tä­tigkeit aller Stände und Klassen zum Wehle des Vater­landes und in der Rückkehr zur Ordnung, Einfachheit. Sparsamkeit und Arbeitsamkeit aus allen Gebieten, sowie in der Erhaltung der christlich-sittlichen Grundlage der Familie, der Schule, der Gemeinde und des Staates. Die Entschließung wurde ohne Widerspruch angenommen.

Die Landwir'schastliche Ausstellung hatte am Sonntag so starken Besuch, daß sie mehrmals polizeilich abgesperrt werden mutzte.

Mitgliederversammlung des LanÄw.rtscha tl.chen Hauptverbandes.

(SCB> Stuttgart, 5. Kebr. Unter ungeheuerem An­drang sand am Sonntag vormittag im Festsaal der Lie­derballe die Mitgliederversammlung des Landw. Hau"t- verdands statt. Der Vorstand Schultheiß M a u n z.' wies in seiner Begrüßungsansprache auf die Bedeutung der landwirtschciftlilb»n W'^che hin und begrünte besonders den Ernührungsminister Keil, die Vertreter der Ministerien u. Behörden. Präsident v. Sting, die Vertr. der Nackbarländer des bayerischen Ministeriums für Landwirtschaft, des- badischen Ministeriums des Innern, der Landesbauern­kammer München, der badischen und hessischen Landwirt­schaftskammer. der Raiffeisen-Bauernvereine Hehenzollern die Vertreter aus Wandel Industrie. Handwerk und Ge­werbe aus ganz Württemberg. Die Landwirtschaftliche Woche und ihre Ausstellung stehe im Zeichen der Produk- tionssiftderung. Ernährungsminister Keil rühmte die glänzende Ausstellung, die die schwäbische Landwirtschaft aus eigener Kraft zustande gebracht habe. Sein Erscheinen bedeute wohl für viele Landwirte eine Ueberrairbuna. da er ja als se-ftaldemokrati'cher Ernährun"sminister für einen Feind der Landwirtschaft angesehen werde. Dennoch süble er sich mit der Landwirtschaft verbunden und sei nicht nur aus dienstlichem, sondern auch persönlichem Interesse zu den Behandlungen gekommen. Denn er sei von der graften Wahret überzeugt, daß die Landwirtschaft die Mutter aller Kultur überhaupt darstelle, auch in der Entrnlckft'n" unseres Staates zum Industriestaat. Mit dieser Erkennt­nis dürfe aber nicht eine llnter'chätzunn der übrigen tro­tzen Teile der Gesamtwirtschaft des Volkes sich verbinden. Die Landwirtschaft b'eibe das Erdaeichotz aller praktischen und tb"r>"^'r<'en Voftswirftckmft. Es wäre z» wünichen datz die E "acht in die landwirtschaftlichen Dinge in hö­herem Grade ein Bestandteil der allgemeinen Bildnna würde und datz umgekehrt die ländliche Bevölkerung einen Einblick in die Lebensbedinannaon der Etadtbevölkerung erhalte. ..Die Schwierigkeiten unserer wirtschaftlichen Lage koii'.u n uich von außen. Deshalb gilt es zur Bolksae- meimmaft zusammen zu wachsen und sich der Gefahren zu erwehren. Wir wollen die Landwirtschaft fördern zur Erleichterung der Balksernäbriina und zur ftebuna der Volkskultur. Der Landw. Woche wünsche ich vollen Erfolg."

Geschäftsführer Brüuninger erstattete hierauf den Tätigkeitsbericht des Landw. Hauptver­bands. und beleuchtete die Leistungen in Organisation und Arbeit im Verband und streifte die Aufgaben der Zukunft. Im Anschluß daran wurden eine Reihe von Entschließungen angenommen. Diele fordern, daß im Interesse einer Mehrproduktion von der Neaieruna verlangt wird, die letzten Neste der Zwangswirtschaft so­fort zu beseitigen, ferner beansprucht die Landwirtschaft volle Amnestie wegen Uebertretuna der Vorschriften betr. Zwangswirtschaft. Eine Nichtberückstchtioung dieses Wun­sches müßte als verwerfliche Klassenjustiz aebrandmarkt werden. In einer weiteren Entschließung wird die Besei­tigung des schematischen Achtstundentages gefordert, der der Landwirtschaft die letzten Arbeitskräfte entziehe, fer­ner bezüglich der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe, daß in kleineren Städten an allen Sonn- und Feiertagen die Geschäfte 3 Stunden offen gehalten werden dürfen, um den Eigenarten der Landbevölkerung entgegen zu kommen. Eine weitere Entschließung macht aus das Gefahrvolle der jetzft- Zustande auf dem Dünoemittelmarkt ausmerksam und <-,ucht die Behörden um Aeberwachung der Preis­bildung und Ausfuhr, sowie Bereitstellung der notwendi­gen Dünoemittel zur Frühjahrsbestellung. Eine umfan"- reiche Entschließung zu Steuersraaen fand gleichfalls ein- stimmioe Annahme. Darin wird das Landesfinanzamt um Bekann-gabe der Rnrmalsätze durch die B-^'-fssinanz- ämtcr an die landw Organisationen für Einschätzung des landwirtschaftlichen Einkommens ersucht, die Sätze für 1920 als zu hoch erklärt, die Ilmsahsteuersreiheit der Vermitt- lunossiellen für landwirtschaftliche Produkte aufrecht er­halten. die Neueinsührung von Steuern für zwecklos er­klärt solange die alten nicht durchgeführt sind, die Cach- wertbesteuerung und Zwangsanleihe sowie die Erhöhung der Grund- und Gebüudekataster sowie der Wohnungsab- gabe bei landw. Gebäuden alwelebnt. Die Zustimmung zu diesen Entschließungen erfolgte in voller Einmütigkeit Hieraui sprach in einem lehrreichen Vortrag Dömäne- Pächter Adlung- Sindelfingen über Fragen des Kartof­felanbaus. Die Vorftihruna des Lehrfilmes der landwirt­schaftlichen Anstalt Hohenheim .bildete den Abschluß der ersten -ragung des Hauptnerbands, die einen überaus ein­drucksvollen Verlauf nahm.

Tagung der wnrtt. Baumwarte.

(ECBj irnurrgart, 4. Febr. Im Zusammenhang mit der Landw. Woche war der Verband württ. Baumwatte am Samstag im Zentralhotel versammelt. Die Beteili­gung war überaus groß. Voraus ging am Vormittag eine Ausschußsitzung, in der Standes- und Organisationsfragen behandelt wurden. In der Mitgliederversammlung waren auch Vertreter des Hauptverbands, der Landwirtschafts­kammer und des Obstbauvereins. Oberamtsbaumwart Br ugger-Navensburg. der Vorstand des Vereins, be- über die Arbeit des vergangenen Jahres. Die Einführung einer Prüfung für Baumwarte und Ober- amtsdaumwarte durch die Landwirtschaftskammer wurde als bedeutender Fortschritt und als im Berufsinteresse der vaumwarre liegend anerkannt. Nachdem die Iahresrech-

nung ohne Anstand genehmigt und kleinere. Pereinsang«- , legenheiten erledigt waren, hielt Brugger einen Vortrag 1 über zeitgemäße Aufaaoen für den Baumwarl zur Hebung des Obstbaues, der großen Beifall fand. Der Redner wies auf die Notwendigkeit hin. vie vorhandenen Baumbestände durch zielbewußte Pflege, Düngung und Züchtung auszu­nützen. um eine Steigerung der Produktion zu erreichen Eine Unterstützung der Regierung in diesen Bestrebungen sei dringend nötig. Tie Baumwarte müßten durch Ablegung der neu eingeführtcn Prüfung die Vorbedingungen für ihre berufliche und finanzielle Besserstellung schassen, um auch bei Len Gemeinden ihre Forderungen durchsetzen zu können. Aber auch die Rechte der Baumwarte gegenüber den Baumbcsitzern. die wohl Arbeit aber wenig Lohn ge­ben. müßten gewahrt werden. Im Anschluß an die Mit­gliederversammlung traten die Oberamtsbaumwarle zu einer S'bnna zul^^m-n.

Genera per amrri^ung des ivstrtt. Obstbauvereins.

(LEB) Stuttgart 6 Febr Ter würtl Lbstbauverein hielt am Sonntag seine Generalversammlung. Ter verdiente langjährige Vor­stand Oekonomierat Warih leitete die überaus zahlreich besuchte Veranstaltung und gab den Rechenschaftsbericht, nachdem der Ver­ein 9000 neue Mitglieder gewonnen hat. Ter Beitrag wurde aut 50 -4k. erhöht. Es wurde auch des Hinscheidens verdienstvoller För- derer der Landwirtschaft gedacht. Zum Vorstand wurde wiederum Warth gewählt, der sich trotz ieines hohen Alteis nach langem Baien für 1 Jahr weiter verpflichtete. Hierauf folgte ein Vorttag über Obstbau und Landwirtschaft.

Landtag.

krattscher Seite wurden gedenken vorgebracht. Ein Redner der D. d. P. ging auf Vorwürie ein, die in einer Snmgarter Haus- besitzerversammlung zu Unrecht gegen seine Partei erhoben worden seien. Er wünschte sodann, daß hinsichtlich der Sparlvftnpolitik die Negierung anders vorgehe und daß eine größere Beleihnna der Häu­ser durch die Sparkassen vorgenommcn werden möge Weiter »er­langten er sowohl wie ein Redner der Bürgerpartei Ausschluß über die Höhe der Verwaltungskosten, die bisher entstanden sind Endlich sprach sich ein volksparteilicher Redner für den Abbau der Woh- nungS'wangsbewirlschaftung in dem Sinne aus, daß Besitzer großer Vermögen den Mieterschutz nicht mehr erhalten sollen. Tic Abgg. Möhler. Hey mann und Schees stellten noch folqen.en An­trag: 1 Die Regierung möge die Bereirw lligkeit zur nachträglichen Bewilligung der Mittel erklären, die infolge der notwendigen Er­höhung der Baudorlehen bei Bauten nötig wurden, die vor hem 15. November 1921 begonnen wurden; 2. das StaatSmin'iteriuin möge dem Landtag unverzüglich Vorschläge darüber unterbreiten, wie den aus dem Baujahr 1921 noch rücftänv-g-'ii und für tws Bau­jahr 1922 neu eingercichteu Gesuchen um. Gewährung von Baudac- leftn mit tunlickster Beschleunigung die Zusage erteilt und die er­forderliche Deckung dafür beschafft werden kann Auch dieser Anirag wird dem Unt^ausschuß am Dienstag vorgelegt werden. Es bleibt nun abiuwarten. ob die Verhandlungen mit der Regierung im Unter­ausschuß zu einer Einig,ina ftibren.

Geld-. Volks- und Lanw rtschazt.

Der Kurs der Neichsmark.

Der Dollar ailt heute 203,38 .tt, der Schweizer Fran­ken 39 81 -4l.

Die Frage der Wohnungsbansörderung im Siuauzans.chtttz.

(SEB) Stuttgart, 4 Febr.

Der Finanzausschuß nahm in seinen letz'.en Sitzungen erneut Stellung zur Frage der Wohnungsbauförderung Tie Regierung Hai in einer Eiklärung die finanzielle Lage auf dem Gebiete des Woh­nungsbaus dem Finanzausschuß unterbreitet. Durch die Plötzlichkeit und Höhe der Verteuerung der Löhne und der Baustoffe ist in den letzten Monaten des JahrcS 1921 der gesamte Aufwand für die Er­stellung einer Wohnung gegen den SommerpreiS um 80lOOProz gestiegen. Bei den Bauien im Jahre 1922 ist durchweg mit einer n>ch weiteren Verteuerung zu rechnen. Danach dürfic die Erstel­lung von 6000 Wohnungen mit durchschnittlich 50 000 -4L Unter- slützungsreichung durch Staat und Gemeinde, einschließlich des Wer­tes der Holzabqabc sür eine Wobnungsc.nhcit. ernen Aufwand sür den Staat und die Gemeinden von rund 300 Millionen Mark er­fordern. Im Jahre 1921 bat der Siaat etwa 130 Millionen für Bau- darlchen aufgebracht. Noch dem Wohnungsabgabegesetz sollen diese 130 Millionen binnen 4 Jahren aufgebracht werden. Ter Landtag wird nun vor die Frage gestellt, ob er bereit ist. die Wohnungsabgabe entsprechend zu erhöhen. Die Regierung ist der Austastung, datz mit Anleihemitteln allein im Jahre 1922 nicht gebaut werden kann. Bei den Debatten über die Frage der W-Hnungserstellung spielte zu­nächst die Frage der Abgabe von Bauholz durch die Staalsforstvcc- waltung eine bedeutsame Rolle. Die Regierung unterbreitete dem Finainausschuß einen gemeinschaftlichen Vocichlag der Ministerien der Finanzen und des Innern. Danach soll vie Naturalabgabe von Rundholz auf die Tauer nicht mehr möglich sein und durch eine Er­höhung der Baudarlehen ersetzt werden Tie Wohnungsabteilung soll auf Verlangen des Bauherrn das Bauholz (Schnittholz) auf dessen Rechnung unter Anrechnung auf das Baudo'lchen vermitteln. Di« Forstvcrwaltung wird auf Verlangen der Wohnungsabkctlung Na- delstammholz etwa zum Turchlchnitiserlös des Bormonats zur Ver­fügung stellen, damit die Bauabteilung den Preis des Bauholzes mäßigend beeinflussen kann. Die Abgg Andre, Schees und Pflüger zogen die früher in der Bauholzfrage gestellten Anträge zurück und brachten einen neuen Antrag ein. Tie Regierung zeigte aber auch gegen den neuen Antrag starke Bedenken. Deshalb wurde rin Unter­ausschuß eingesetzt, der am kommenden Dienstag zujammentrcten und ein« Einigung mit der Regierung in Sachen der Bauholzge­währung herbeiführen soll. In dem Antrag der Regierungsparteien spielt vor allem auch die Abgabe von Bauholz durch die größeren Gemeinde- und Privatwaldbcsitzcr eine bedeutsame Rolle, weil die Staatsforstverwaltung mit Rücksicht auf die Reparationsleistungen in diesem Jahre nur verhältnismäßig wenig Bauholz zur Verfügung stellen kann. Hinsichtlich der Frage der Baudarlehen erklärten die Parteivertreter daß sie ohne die Zustimmung ihrer Fraktionen sich für eine so bedeutende Erhöhung der Wohnungsabgabe nicht aus­sprechen können ES handelt sich dabei um das Drei- bis Vierfache der in, letzten Herbst eingeführten Höhe. Ein Redner des Zentrums führte aus, daß angesichts der furchtbaren Not auf dem Wohnungs- markt alle Kreise des Volkes zu ihrer Behebung beitragen müßten. Man müsse deshalb versuchen, auf dem Gebiete der Baustoffherstel­lung. wie im Baugewerbe selbst, vorübergehend vom Achtstundentag abzukommen. ES genüge nicht, immer bloß auSzurechnen, daß nur mehr Arbeit uns noch retten könne, sondern man müsse aus dieser Erkenntnis auch die Konsequenz ziehen. Weiter kritisierte derselbe Redner, daß Baudarlehen für Genossenschaftsbauten gereicht werden, die zur Erstellung - von E-nfamillenhäusern Verwendung finden Einen derartigen VauluxuS könne man sich heute nicht mehr leisten, weil die Straßenbaukosten, ferner die Kosten der Gas- und Wasser­leitung, der Abwässerung usw. vielfach nicht höher seien, als wenn das Haus zwei- oder dreistöckig erbaut würde Man müsse Miets­häuser bauen, die tatsächlich auch mehreren Familien neuen Wohn- raum böten. Ein Redner der Bürgerpartei erklärte, daß seine Partei nach wie vor die Darlehensgewährung für Wohnungsbauten ver­weigere. Sie stehe auf dem Standpunkt, daß ein andere» System eingcführt und daß Rentenverlustbeihilsen durch den Staat gereicht werden müsse. Den Hausbesitzern , solle der Staat die dreifach« Brutto­einnahme der Friedensmieten garantieren und dann die Hausbesitzer zu Zwangsbaugenossenschaften zusawmenschließen. Volt der Regie- rung wurden schwere Bedenken gegen diesen Weg vorgebracht und ausgesprochen, daß mit diesem System der Hausbesitzer noch weit mehr als bisher einer Zwangswirtschaft unterworfen würde. Die Ausführungen des Zentrumsredners über den Achtstundentag wur­den von allen bürgerlichen Parteien unterstützt, nur von sozialdemo-

Der Verband kandw. Genossenschaften.

Die Entwicklung des Verbandes landw Genossenschiften erhellen folgende Zahlen: Gegründet im Jahre 1831 durch 23 Tarlehens- kasscnvcrcine mit 1150 Mitgliedern umfaßte der Verband im Jahre 1890 278 landw. Genossenschaften mit rund 23 000 Mitgliedern, im Jahre 1920 aber 1843 landw Genossenschaften mit rund 2M000 Mitgliedern. Heute gehören dem Verband landw. Genosseickebasten in Württemberg e V an: 1365 Tarlehenskassenoereine. 378 Molke­rei-, Sennerei-, Käserei- und Milchverkaussgenossenschasten. 45 Ge- treideverkausS- und Bezugs- und Absatzgenossenschatten, 12 landw. Konsum- (Bezugs-)Genossenschaften. 27 Getreidemühle- und Eicktri- zitälsgenosscnsckiaften, 12 Obslverwertnngsgenosscnschaften. 23 Wein- gärtncrgenossenschaflen, 18 Treschgenossenschaften, 20 fonst'ge Gcnoft senschasicn zickammen 1900 landwirtschaftliche Genossenschaften mit rund 230 000 Mitgliedern.

Deutschlands Zuckerproduktion.

Nach der Ausstellung des Stat. Reichsamts über den Betrieb der deutschen Zuckersabriken im Dezember 1921 wurden in diesem Atonal verarbeitet 1 l 140 260 Dz. rote Rüben, vom 1. September bis 3l. Dezeml-.-r 1921 74 788 448 Dz. (in der entsprechenden Zeit des Borjahrs 65 324 530 Dz.). Gewonnen wurden im Dezember 19-1 1 828 087 Dz. Verbrauchszucker, vom September bis Dezember 1921 5 051 910 Dz. (i. V. 4 026 451 Dz.).

Landesproduktenbörse.

(SEB) Stuttgart. 6. Febr Die Preissteigerung auf dem Ge- treidcmarkt hat in letzter Woche, hauptsächlich infolge des Eisen. bahnerstrrikS, weitere Fortschritte gemacht. Tie Umsätze an der heu­tigen Börse waren geringfügig. ES notierten je 100 Klg ab württ. Stationen: Wetzen 940970 (am 30. Januar: 850870) -4k, Sommergerste 780-800 (740-780) Hofer 610-640 (580 - 610) Mark. Weizenmehl Nr. 0 1300-1320 (1275-1295) -L. Brolmehl 10501070 (10251045) -4k, Kleie 4504M (unverändert), Heu 340320 (300-320) .X, Stroh 100-110 (95-100) ^

Märkte.

Pferde und Vieh.

(SEB.) Balingen, 5. Febr. (S ch w e i n e m a r k t.) Zugeführt wurden 158 Stück Mitchschweine, Handel leb­haft, alles verkauft. Preis sür das Stück 280460 -4t.

Holz.

(SEB) Benningen, OA. Ludwigsburg, 5. Febr. Für 11 Festmeter Pappeln wurden 13 000 -K erlöst. Vom Brennholz wurden erzielt für den Raummeter durchschnitt­lich 400500 -4t. im ganzen 45 000 -4t. für Stammholz im Durchschnitt 8001200 -4< vom Fm., zusammen 78000 -4t.

Die örtlichen Kleinhandelspreise dürfen selbstverständlich nicht an den Börsen- «rrd Großhandelspreisen geniesten werben da für jene noch die sog- wirtschaftlichen vertehrK» kosten in ZusHlag kommen. D. CchrisU.

Für die Säristleitung oerantwortUch I B.: W Ruooipht. (5atw. Druck und Verlag der Ä. Oelscdläger scheu Bnchdruckeret äalw.

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