er Kapitalflucht ndischen Banken ange. so gebe es utonomie zu gern die Stelle der s das freie Ber- jräzedenzfall die en würde. Dr.
! gefragt, ob wir uropas. Deutich- tfgabe und ihren lirtschaft, Es ist kt die Mittel in igung zu stellen, n ist Deutschland zu übernehmen, ederausbau teil- wirtschaftlichen Ostens vertraut ill. erscheint mir zwar ein Pri- a die Fraae des Zicderherstellung an muh sodann
> und vor allem : neu beleben, lung des Ostens
zu nehmen heischen und wirt- 'ns Europas ae- ad fast am Ende iruch. der Revo- en und sozialen Desorganisation iner entscheiden- Desbalb glaubt der Wiederher- mdern auch mit seines n"chbar- s von Ost- und an der Ausgabe
> Einvernehmen
Ausschüsse«
itteilen ist der einem Vorsitzen- 10 Uhr zu einer
; vormittag von der folgenden Befinden seiner >er Bronchialka- -. Die Tempera-
lttd.
hewstiischen Zei- :r Kaukasus un- i Hunger zu lei- ol herrschen so el der Veoölke- rden. wenn nicht
chätzung beträgt utzland die dem Anstrengungen >ilje immer noch
NS.
Januar 1922.
>e seinem Ansu- v verseht.
ittloie Mitte,tun- e iür alle Leite »den, vag Käiye Willensmernung iwandten von ver e die Bedingung, and möge sie auch ester eine Siuge
trichen. Nie hatte nkt wie in vieler auszuoehnen uns aft vle in ange.
Henrielle haue sie all wöchentlich feil ihrer Abcene
g an Käthe und lussprache seinen allein oas Tage- als se Tepeichen at weil mehr in anvlg überbürdet an 'luchtiger Ge- v die letzte Gcld- - der Buchhalter
t war ohne allen aus ihrem Anr» z er niemals dos- :n.
äckt, auf den man i unterlassen, vr«
Ungültigkeit der Neberdruckmarken.
* Bezüglich der von einer Korrespondenz übernommenen Meldung, daß ab 2V. Januar die Neberdruckmarken zu VM 3 -.ist und 10 -4t ihre Gültigkeit verlieren, wird uns mitgeteilt, daß es Ueberdruckmarken zu 0^3 -4t nicht gibt, und dag es sich um solche zu 1.KV -Ä handelt. Die übrige Meldung ist richtig.
Der Fremdenlegion entronnen.
Zehn junge Leute aus der Nähe von Darmsiadt sollten noch der Hauptsammelstelle für Fremdenlegionüre nach , Frankreich gebracht werden: in der Nacht auf den letzten Freitag aber glückte es ihnen, auszureißen. Für ihre Rückkehr nach der Heimat wurde von Darmstadt aus ackorqt. Aussperrung in der Holzindustrie Württembergs und Badens.
(LEB) Stuttgart 19. Jan. Die Mitglieder des Verbandes Württemberajsch. Holzindustrieller e. V., Stuttgart, des Verbandes der Piemofortesabrikavtcn und verwandter Berinsgenosien Süddeutschlands. Stuttgart, der Vercini-unq Wiirtt. Jntarstenfvbrik«nte». Stnttaart. des Cchreinermeisterverbandes für Württemberg und Hohen- zvllen, Stuttgart, der GlaserzwangsinNung. Stuttgart, des Verbandes der Holzingustrie Sitz Karlsruhe e. V-, Karlsruhe i.B., des Landesverbandes b"d. Schr-ine^meister u. verwandter Berufe. Karlsruhe t. B. sehen sich infolge unerfüllbarer Lohnforderungen der Holzarbeiter und aus^e- brochener wilder Str'iks veranlasst ü^er sö«<llk'^-> ^-triebe
^ Freite, den ?0. J"n»ar 192? die B'»'perrvng z, D'e
die A'-b-itaeberverbände aller anderen J"d',st'-ie- und Ge-
trn bezw. anckrerrenden Betrieben nickst eingestellt werden. — Die Verhandlungen über die HOvro'. F-rd-ri'va der Holzarbeiter sind endoültia ge'cbeitert. Nachdem die Verteaoslöbne im November bereits aus 9 -4t pro Stunde gestiegen waren, würde die Bewilligung der letziaen Forderung für einen Stuttgarter Schreinev-ckellen eine Er- höb'inn des Jahreseinkommens um nickt weniaer als 10 3^0 -4< bedeutet haben. Die Arl'-it-eder haben trotz des wilden Streiks eines Teils der Arbeitersckast Anpeb-te gemacht, allerdings keine so weitaebenden .lluaestöndn'lle. weil die Fordernna mit der tatsächlichen Stei"eruna der Teuerunaszablen in keinem Verhältnis stand. Die beiter aber glaubten an den Sätzen des V-ralckchsv-ckck'v- ges des Unparteiischen festbalten zu müff^n. Der Sck'ick- 1»nas-i's'chuß-Stuttaart hat in einer Streitsache der Edelmetallarbeiter Gmund deren L-cknstitze unter d'nen der Holzarbeiter stehen, die neue Forderung zu^ück-ev-icken und sede Zulage abgelebnt mit der Begründung, die T"'ie- rring von Dezember bis Ja«"->r übersteige nach n'ckst 3 Prr. Die Holzindustrie hat aus d'eien Erwägnnoen und durch das Verha'ten der Holzarbeiter die zu einer friedllcken Einiaung sich nicht mebr verstehen konnten, ab 20. Jan. die Aussperrung sämtlicher in dem ho1zveN"'beitcnd?n Betrieben beschäftiaten Holzarbeiter und Tapezierer .iWzMchbergs und Badens verfügt.
(SED) Schranrbevq. 19, Jan. Vom Streik in der Abren- tndustrie betroffen sind die Orte Schwcnn'n en, Sckr-nn- berg. St. Georgen, Furtwangen. Trioerg, Villinaen, Vöh- reubach Ni"deresckack, ^e^nb^rg, G'-r"-*», wald Neustadt, Lenzkirch. Waltach. Louterboch, Aloirs- bach, Glatten. Rottweil, Deißlingen, Nldin"en. Müh'Hausen a. D„ Rottendura, Freiburg in Schlesien, mit zusammen etwa 30 000 Arbeitern.
Holzprei'e.
(SCB) Sulz, 17. Jan. Von der Gemeinde Vermeiden wurden etwa 800 Festmeter Lanoholz in den Klaffen 1—4 in 5 Losen versteigert. Die Höchstgebote gingen aus 326. 322. 321 und 316 und 312 Prozent der neuen staatliche» Forsttape. Weitere Angebote lauteten auf 280, 279, 278 und 293 Prozent. Käufer waren Holzgeschüste in Sulz und Böhringen.
Simmozhrim, 19. Jan. Die Bezirkswohltätigkeitsver- eine haben sich zur Aufgabe gemacht, junge Mädchen und Fdauen ourch Abhaltung von Koch-, Näh-, Bii-el-. Süug- lingspsleoekursen uiw. sür ihre» Beruf als Hausfrauen und Mittler vorzubereiten und tüchtig zu machen. Da und dort werden daher auch in unierem Bezirk seit einigen Jahren
seine Lliestchwesler einzuladen: Ne habe oen Kopi voll — schrieb Henriette — eine Neihe von Festlichkette«. oie ihr zu Ehren noch gegeben würben, lasse he kaum noch zu Atem kommen, oazu sei sie launenhaft wie immer, auch bezüglich ihrer Aussteuer uno ver Vermätzlungsieierliäfkdlreir — es werve lürt- rviihrenb noch ausgewähli unV geändert zur Berzweiltung ver Lieieramei..
z.e,.->.'tte de-anv sich in einer unbeschreiblichen Aufregung. sir detonle wiederholt datz lie in dem Hüchzeitsnuvel um leinen Preis allein bleiben wolle. Tie Tante Tialonus werve ihr in „den eniietzlichen Lagen" oorausnchtlich keine Siutze >ein, va ne lelbsi >chan unier vem Lrennungsweh leide uno oil ausiallig versiimml uno bewegt ler, Tiere Klage» sltigeilen sich von Llatt zu Vlail dis eines Äbenvs, wenige 'wage vor oer Hochzen, ein Lelegiamm einlier. welches lauiere, ^Komm iviorl! ^ch bin auch torpcrlich >ehr elenv'"
Ta gall lein Zögern: auch oie Tolionn war oarnit einver^ stanven, vag Käthe geh« — und das >unge Mäochen leibst? Ein -ktivenichauer um de» anvcren durchichüiielle sie aus Angst vor vem Kommenden, unv vatei jubelte sie aus in unbeschreiblicher Leligleu vag sie ven noch einmal sehen >ollte, ver — ihr Schwager wuröe.
Ta »and ge nun an einem Lepiemdermorgen wieder in der Echlogmuhienjlube. Lie war mir dem Nachizuge geiahien und eben angelommen. Bei ihrer Abiahri Halle sie Franz telegraphisch ihre Antunil milgelelll, uno liebevoller hatten Ilrut- relhanbe ihre Aurnahme nicht vorbereiien können, als die alte Su e getan haue. Tie groge, von dem durch die Kastanien- wipiel hereinsallcnden grünen Tammerlichi angehauchte Stube war sriulll von oen Tuii-n der Helioiropen, No>en uckd Nete- ben, die aus oen Fensiergmien na»de»: taubere Techen agen au, alle» Tischen: im Allooen röchle ein btülenweiges Bett, und aui dem grogen Eichenttich mii den plump ausgetprelzien gzügen jlanb die wahtbeUrante Kohteiipsanne, intt rhrer tbtut
in de« Wintermonaten solche Kurse abgehakten. Auch hier in Simmozheim fand durch die Bemühungen der rührigen Bezirkspslegerin Frl. Bauer in diesem Winter ein Nähkurs statt, an welchem 17 Mädchen von hier und 2 von Möttlingen teilnahmen. Am Sonntag, den 8. Jan. ds. Js., hatten die Mädchen ihre Arbeiten zur Besichtigung in der Schule aufgelegt. Die Arbeiten fanden volle Anerkennung. Den Abschluß des 8 wöchentlichen Kurses feierten die Nähkursteilnehmerinnen am Samstag abend im Gasthaus zur Sonne hier durch Aufführungen aus Hans Sach», durch Neigen und Eedichtvorträge. Die Einwohnerschaft war hiezu recht zahlreich erschienen. „Frau Wahrheit" war das erste Stück das uns vorgesührt wurde. Was man da zu sehen und zu hören bekam, stimmte den Zuschauer tiefernst. „Frau Wahrheit" klagt mit bitteren Worte«, daß ihr überall. bei Hoch und Nieder, die Tür gewiesen werde, vropbe- zeit der Menschheit nichts Gutes, wenn sie sich nicht zur Wahrheit aufrafsen kann. Aehnlicbe Motive zeigten auch die Reigen und Gedickte. Der ernste Eindruck bei den Zuhörern w»r offensichtlich. Noch Klaviervorträgen seiten, des Frl. Aber, die durch Seminarist Mattes mit der Violine begleitet wurden, ergriff Schultbeiä Fischer d«s Wort. Er beleuchtete kurz die Zwecke und Ziele der Wobl- tätiekeirsvereine, deren segensreiche Tätigkeit wir hier erneut beobachten dursten. Worte warmen Dankes widmete er der Bczirkspfleaerin Frl. Bauer, deren unermüdlichen Tätigkeit es zu verdanken sei. daß wir hier wieder einen Näbkurs erhalten hätten ebenso w"rme Worte der Anerkennung erhielt die Kursleiterin Frl. Werner. Redner forderte zum Eintritt in d"n Wohltätiokeitsverein aus. indem er bervorbob, daß der Verein nur auf freiwillige Miltel anoewi-scn sei und seine Ausgabe nnr eriül- lrn könne, wenn diese ihm in ausreichendem Waffe zuslie- ße«, Frl. Bauer dankte dem Redner und verbreitet« sich nock in länoereu Ausiührunoen über d'e Sö""lin'svsle"«- kur'e. die ihr oonz besonders am Kerzen li* en. D'e Zn- rückkaltiina. die sie in dicker f-instckt iil""'oll rindet, ie! unverständlich. Sie erläuterte dann dos Wck-n und die Ziele derortioer Kurst, in denen die sunr-en Mädchen neben der Pileoe der Kinder welche nur in the"rrtiick-,n Si"ne be- täti"t we^de, die Anstrti ">,-1 von Stückwaren erlernen können, was der einsti"? Ehemann an seinem Gelüheiltel umhlr„xrrd stören werde. Ein ^"muckm""« könne beispielsweise an einem Sonntao * bmittaa hermestellt werden. Ein Vsteegfurg lell demnächst hier ob"ehnlt»n werden. Es ist zu wünschen, daß di- Ziel«, die sich die Dststtätig- keitsu-rejne gestellt h"ben überall Anerkenni'na sinken u. seitens ^-ivate- --ünsti-e Förder">ra sirsten, stdaff die Ge- merndekeffe in Z"'"n^ nicht mehr in Bniuruch genommen M«rd->» n,,n i'n> i! 2 -'ban>n solche Ku^i- mist"ch zu rnocken.
kSTB) Weikeet-bck-»,' 19. Jan. Der etwa llOst'hrste Sobn des Rsül'e72 Eichr?,; versuchte abends, 'eine Braut in der Küche ihres elterliche« Kausts umzubrivaen. Er versetzte ihr mit einem Metz"ermeffer mehrere Stiche in den Kons und verletzte sie an der stand. Aus die stilserust des Mädchens kamen einige hckmrzte Männer herbei und dranaen in die verschlossene Kücke ein. Dem Mädchen gelang es dadurch, zu entsl'-hen Ohne daran eh^nde-t werden zu können, schnitt sich hieraus der Täter mit dem Messer den stals durch. Er war so'ort tot. Die Beriet zunaen des Mädchens sind nicht neiäbrlich.
Kirchliche NachrichLr«.
Evangelischer Gottesdienst.
3. Sonntag nach E' irh.. 22. Jan. 1922. Vom Turm: 440.
9K u. 10^, Uhr: Gottesdienst, Prediglied Nr. 4l3: Merk, Seele. Dir. Dekan Zeller. 11)4 Ahr: Sonntags- schule. 1 Uhr: Christenlehre Söbne jung. Abt. 5 Ahr- Abendpredit: Ltadtpsarrverweier Josenhans.
Donnerstag, 26, Jan. 1922: Bioelstunde. Dekan Zeller.
Katholische Gottesdienste.
Sonntag« 32. Januar. Fest der heiligen Familie, 8 Uhr Frühmesse, ^10 llhr Predigt (Pater Theophil Pfeiffer), Hochamt uno Christenlehre, 2 Uhr Andacht Mantag. 8 Uhr: Kotte-dieiist in Lst- bcnzcli, »
Gottesdienste der Methodistcngevieinde.
Sn,»tag, den 22.' Januar 1922. Vorm, )410 Ubr Predigt und Hl, Abendmahl, Ulrich, Lonn'.agschule jällt aus. Nachm. 2 Uhr Be- ziiks-Liedesfest, Abends 8 Uhr Evangelisation, Ulrich, M.ttwoch.
cen »aiice aarm ergutteno oer >eil>»,,>:oaaene brüten
ipar noch terug geworden uno na»o, zullerdeslreul, in vrau» l'cher schone neben der oergolvelen Laue, dem Prachlsturt aus oern Gtasia.ranl der leligen -chivtzinullerin
'Nun ichutterien sie ichneeweltzen zeicheuenen Tielea wiedei unier oe» Futzen des langen Mädchens, und durch vre oiiencn Fenster tam oas Nucken der Laube» uno oas Lo,en des ernen rllegrs — sie war daberm. Bon hier aus wollie >ie die lravte erchwesier be>üchen uno um keinen g.-reis die wajlireund^ all »n^ Hau>e des Kommerzienrais annehmen, mochre auch die Frau Prasioenlin oie ptüje rümpien »der ven ansiötzigen Berle..r zulMien Billa uno Aiühle.
Kaihe war in einer lettiamen Stimmung. Furcht vor dem erste» Wieocriehen >nl oer Billa, ichmerztiche Legnluchl nach btm Hau>e am oiuile, denen Wetteriaqnen ne mir yochttopien- öcm v-rzen von dem iüdtichen Eäiensier aus erblictie und oas pe doch nicht velrcten ounre. teldenichailliche Ungeduld, ''er hl hen Gestalt, wenn auch nur noch ein einziges Mal, zu begegnen, die sie hier in der Mühle zum ersienmat geiehen und — das >agte sie sich za täglich unier tagend Schmerzen — teil »nein Augenblick geliebi hatte, das alles wogre in ihr. unc daneben jchiich eine unerUurtlche Bangigkeit und Beklemmung, Schon >eil Monaien süllren die Leli>alionsnachrichlen von dem Zuiammenbrechen des Grunoungs>chwinoelg in Wien nd ipa- ler in oer preugiichen Hauplslavl die Spalten der Zeitungen. An allen öffentlichen Onen, in allem Satons Halle man haarsträubende Tinge erzählt und noch schreckttchere rophezeit, und nun iah Käthe mit eigenen Augen eine der Folgen dieser Kalamität. Ter groge Kiesplag vor der Spinnerei wiinmette von Arbeitern, die bald mit alten Zeichen der Niedeigeichtugenheit, bu.d hc;..g streitend und drohend untereinander verkehrten — die Alttengeiellichail, die die Spinnerei von dem Kommerzienrat gelaust, hatte Bankerott gemacht: eben war die Gertchls- kvmintjjton erichlenen, uno die Leute stoben im erste» Schreit«»
8 Uhr Bibel- und Clebetstunde, Flvster. Stamm heim: Tie Gemeind« beteiligt sich in Calw, Mittwoch, 8 Uhr: Bibelstunde, Vögele,
Kinder-Moden.
ieine Mädchen tnnn man j« niedlich anzieyenl Was wird da aber oft gesündigt! Gar manchmal steht man die armen tüteinen schrecklich verputzt, wie die Erwachsenen angczogen, herum- loufen. Kinder lieben aber Kleider, in denen sie sich nicht in acht nehmen müssen. Immer läßt sich dieser an sich gewiß berechtigte Ainnsch natürlich nicht durchsühcen. Für Kinöergesellichastc» muß auch die Kleidung eleganter sein. Daß diese Festkteidchen schl'.ci.t und doch modisch wirken können, ohne übecputzt zu sein, zeigen unser« heutigen Modelle. Denkbar einsack im Schnitt lind sie gehalten, meist mit Kimonoieibchea, das mal länger, mal kürzer überfüllt. Die Aermeichen glänzen oft ganz durch Abwesenheit oder sind nur als ganz klein« Stürnpschea anaedeutet und mit plissierten Falbeln umgeben, die sich dann natürlich am Lanm des eingereihten Röckchens wiederholen. Diese Machart eigner sich sehr für Mull, gepunkteten Patt st oder Tüll. Sine Schärpe aus breitem Band wird eimeitig geschlungen »der hängt in Scbiupven auf beiden Seiten herab. Für Nachmittagskleider aus Samt oder Wollstoff herrscht die Kitteisor« »or, oft ein wenig mit Stickerei oder Treffenbesatz verziert. Hin und wieder sieht man auch das einstmals allein herrschende Kieler Mairolenkleid, häufiger aber die Sweatcriorm, die sich durch die gestrickten Jumper so sehr eingebürgert hat. Kleinere Mädchen tragen nach wie vor das Pafstn- kleid oder das Hängerchen. Besonders die Paffen scheinen «ich gv.ßer Gunst zu erfreuen, denn auch die Mäntel für die Kleinen sind ost mit Paffente:len gearbeitet. Größere Mädcken ziehen den Mantel mit Schulkerärmeln und Gürtel vor, der ein wenig erwachsener wirkt. Auch der Hängermantel in Klocken- sorm, mit Pelzröllchen besetzt, ist zu sehen.
Sters aber ist Einfachheit der Linie dos Charakteristische der heutigen Mode. ^uu» ll. Asckelcinck.
iA-
N A 1SW. Festkleid mit Ecbürpengiirtel und Falbelschmuck. Meine« Ullktein-Eitinirt- »iuner hierzu ,n Kriitz« d .1 und iS mii ze- »uu«r Ur,hreibun» ev» txUNud.
lk-hs lim. Kleid in Kittelsorm mit buntem Seidenbesatz.
«Icines Ullstein-Cchniit- muslrr >.n Mudchengröge 7 » und tt mit ge-
»auer itrtihreibuni bi«»» ^bitlilich.
K-H1 1169, Kleid ln Schlupfform mii abstechender Treffe.
«leine» Uvstein-Schnitt- musler in Müdchengröl,« <, S und 8 mit genauer Beschreibung hierzu erhältlich.
lllkteili-MillliMlei'
Tu berielien ciurcii ÜÜitÜiLl, ÜtlLÜUÜÜUiUllg LütV.
wie eopreu gusenianoer,
„Zu, >a. >o gehl s." sagte Franz, ver eben Käthes ''einen Koffer herauigeiragen hatte „Ten Leinen war s ruch tu wohl rnd sie meinic'n, es gehe ihnen noch lange nicht gut genug, nun gehen sie von einer Hand in die andere und kommen mit der ocii vom ' 4 >,el 0 c au, den Eiei. S >>1 aber auch eine schlimme Zeit, eine heiUche Zen. Wer sich aus oas Spekulieren nicht versieht, der ivll s bleiben taffen. Ta ist der Kommerzienrat grüben — oen sicht lrertich die ganze Geichlchle nicht an, o.r ntz: vomdenieil. weil er ein kluger Kopi ist uno eine ieine Naie hat" Er hob mit wichug.'r Anerlennung den Zeige- iinger. „Kain gestern erst wieder von Berlin, stramm wie immer. Ich hatte gerade Mehl an die Bahn geiahren — hur, wie da seine zwei Schwarzen, seine Prachtpieroe oorveiiausien. Tie Leute meinen, er haue gewiß wieder einmal gehörig :rn- gestrichen. io munter sah er aus uno jo recht wie einer, rr über Millionen versugl. Er war diesmal lange wrt und wäre wohl auch gestern abend nicht gekommen, wenn sie heure nicht 'potlergbcno drüben feierten."
„Es soll hoch helgehen heute abend." sagte Luie, indem sie der lungen Herrin eine Tasse Kanee reicht«. „Ich sprach gestern dem Herrn Kommerzienrat leinen Anion. oer iagte, es kämen io viele Gäste, daß sie nicht Platz genug ichaiien lönn- ten. Lin Theater haben sie gebaut, uno eine Menge Fräuleins aus der Stadt sollen verkleidet tommen, und das Grüne zum Putzen wird wagenweije aus dem Walde geholt."
Es schlug elf aui dem Turm der Spinnerei, als Käthe nach der Billa ging. Noch klang Vas verworrene Stimmengeräuich von oer Fabrik her an ihr Ohr. als sie den Mühlenhor durchschritt, aber kaum war die kleine Bohteniure in oer Mauer, die das Mühlengrundstück oön dem Zarte lrennie, hinter ihr zugemtlen als auch schon kiele, vornehme Stille sie umiin,.
(Fortsetzung sotgt)