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Hall, 29. Nov. Als Naturseltenheit wird bericht«, daß heute früh zwisch 3 und halb 4 Uhr ein Gewitter mit heftigen Don­nerschlägen über hier und die Hohenloher Ebene niederging. Es war mit Schneege­stöber und starkem Sturm begleitet.

Winnenden, 29. Nov. Heule früh bald nach 3 Uhr hatte man hier das um diese Jahreszeit seltene Sckauspiel eines heftigen Gewitters. Das ganze Firmament glich einem Flammenmeer; doch der di« ganze Nacht lobende Slurm ließ den rollenden Donner nur leicht vernehmen.

Vom Schwarzwald, 29. Nov. Der die VerbindungSchramberg-Oberndorf herstellende Postwagen ist heilte Nachmittag im Schnee stecke» geblieben.

Giengen a. Br., 29. Nov. Ein gräß­liches Unglück ereignete sich gestern lautS. M." in Herbrechtingen. Ein li jähriger Knabe machte sich mit einer Zündschnur zu schaffen, wobei seine Kleider Feuer fingen, welche, da der Knabe Pulver in den Taschen hatte, vollständig verbrannten. Ehe Hilfe herbeikam, war der Unglückliche derart mit Brandwunden bedeck!, daß sein Tod stünd­lich erwartet wird.

Sersheim, 29. Nov. (Seltener Fund.) Besonderes Glück im Finden Halle dieser Tage ein hiesiger Bürger, indem er auf der Straße in der Nähe seines Anwesens ein fettes Schwein im Gewicht von ca. 1'/, Ztr. entdeckte. Da sich bis jetzt ein Eigentümer nicht gemeldet hat, ist das Schwein durch das Schultheißenamt öffentlich ausgeschrieben MdtN.

Von der Tauber, 20. Nvvbr. Dieser Tage fuhr ein Bauer aus dem bayerischen Dorfe Esfcld r'n die Stadt W., um Schweine zu kaufen. Zur Bezahlung nahm er sich einen Hundertmarkschein mit. Jedoch der Verkäufer konnte denselben nicht wechseln und so sagte der Bauer einem Unbekannten, der eben in das nahe gelegene Kaffee ging, er solle ihm den Schein wechseln lasten. Der Angeredete nahm das Geld an sich und verduftete damit durch eine Hinterthüre. Ver­gebens wartete das betrogene Bäuerlein auf daS gewechselte Geld.

Ulm, 29 Nov. Der steckbrieflich ver­folgte vermutliche Raubmörder Bemsel von Altheim Hai sich in letzter Nacht bei der Polizei in Neu-Ulm selbst gestellt. Er sagt, er habe in Göppingen den Steckbrief gelesen und erst daraus erfahren, daß man ihn suche. Dementsprechend hat er auch nichts cinge- standen. Auch die Kratzwunden, die ihm der Ueberfallene nach seiner Aussage im Gesicht beigebracht hat, trägt er an sich und auch sonst liegen schwere Verdachtsmomente gegen ihn vor. Sehr wahrscheinlich hat er auch den früheren Mord bei Offenhausen, für welchen seitdem ein anderer in Untersuch­ungshaft sitzt, begangen. Gestern vor­mittag wurden hier aus Requisition des Ber­liner Amtsgerichts sämtliche Exemplare der neuesten Nummern desKladderadatsch" in den Buchhandlungen, Lesezimmern und Hotels beschlagnahmt wegen eines Bildes, in wel­chem sich der alte Fritz im Himmel und der Teufel in der Hölle über die neuliche Rek­rutenrede des Kaisers moquieren.

Ulm, 30, Nov. Von der Strafkammer

wurden die Brüder Robert und Karl Decker von Pfrondorf, O.A. Tübingen, welche aus Rache dem Löwenwirt Enßlin in Kirchheim u. T. eine auf dem Trottoir vor dem Haufe stehende Kaktuspflanze im Wert von 200 bei Nacht total zerschnitten und zerstört hat­ten, zu 9 und 8 Monaten Gefängnis ver­urteilt. Robert Decker war Hausknecht bei dem Löwenwirt gewesen und von ihm ent­lassen worden, weil er an einem Sonntag unbefugter Weise mit dem Gefährt eines Rei­senden in Begleitung eines Frauenzimmers eine Luftfahrt gemacht Halle.

Ravensburg, 29. Nov. Nach einer hier eingelanfcnen Nachricht ist der Raubmörder Rochuö Geiger, welcher einer Wlrlin in Kauf­beuren den Hals abgeschnitlen hak, in WöriS- hofen verhaftet worden.

Weingarten, 29. Novbr. Heute nacht stürzte infolge des Sturmes ein Haus zu­sammen. Verluste an Menschenleben sind nicht zu beklagen.

Rohlingen, O.A. Ellwangen, 30. Nov. Ein schweres Unglück ereignete sich gestern abend im nahen Weiler HirSbach. Der Land­wirt Josef Groß wollte in der Dämmerung auf dem Oberling seiner Scheuer noch etwas in Ordnung bringen. Infolge eines Fehl­tritts stürzte er so unglücklich auf die Tenne herab, daß ihm der Schädel vollständig zer­schmettert wurde und alsbald der Tod eintrat.

Aus dem Odenwald, 29. Novbr. Ein schweres Gewitter, wie es im Juli nicht schlimmer sein kann, das wolkenbruchähnlichen Regen im Gefolge halte, ging heute von Westen nach Osten ziehend, über unsere Ge­gend nieder. Wie weit durch dasselbe Scha-