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gewinnen. Demgegenüber aber habe der .TempS" inbezug auf die Politik WirlhI erklärt, man könne nie eine Politik auf Verzicht aufbauen, denn sie demoralisiere die Völker, lind man könne auch nicht behaupten, Briand habe Achtung vor der Regierung Wirth, wenn er gesagt habe, daß morgen das Kabinett Wirth gestürzt sei, wenn die französischen Truppen heule aus dem Rheinland zurückgezogen würden. Um das Volk über die furchtbaren Verluste aufzuklären, sei so gut wie nichts getan worden. Was uni an wirtschaftlichen Werten verloren gegangen sei, darüber sei das Volk noch am ehesten aufgeklärt worden. Die Provinzen Posen und Westpreußen, die eigentliche Kornkammer des Reichs, durch die Wegnahme Elsaß-Lothringens dar Kalimonovol und vielleicht die besten Erzgruben Europas, in Oberschlcsicn die besten und zukunftsreichsten Teile, die rein von deutschrr Arbeit und Talkrast erstellt worden seien, denn die Polen hätten dazu nur die Läufe und den Dreck geliefert. Aber über Viesen Gedanken dürfe das wichtigste nicht vergessen werden, das wir wieder gut machen muffen: I« alle« diesen Ländern wohnen Deutsche, BlutS und Sprachbrüder, die unter der Fremdherrschaft in unerträglicher W-ste behandelt werden, durch niedrige sadistisch« Rachsucht der Franzosen und ihrer Trabanten, die in feiger Angst leben, daß das deutsche Nationalgefühl wieder erwachen könnte. Die Behandlung der Deutschen in Obrrschlesien übertreffe alle- Dagewesene an viehischer Gemeinheit. Und deshalb muffen wir uns diese Gebiete wieder holen Wenn eine Nation ihr« Ehre verloren habe, dann würden selbst die kleinsten Kläffer sie anznbellen wagen. Man dürfe aber den Glauben nicht aufgeden, daß unserm Volke doch noch einmal der Tag beschert werde, wo es alles wieder gut machen könne. Aber dazu helfe nicht nur der Glauben, sondern es muffe der starke und tätige Wille «lnsetzen, dann werde auch- der Tag der Befreiung kommen. — Der Vortrag erntete starken Beifall. Die von Künstlerhand hergestellten schönen Lichtbilder aus den geraubten Gebieten zeigten den unverkennbaren Charakter deutschen Landes deutschen Fleißes und deutscher Kultur und hinterließen einen -tiefen Eindruck. Tie Vorführung der Lichtbilder war" gelegentlich mit paffenden Gefangsvorträqen begleitet. Dem Dank der Zuhörer gab brr Vorsitzende zum Schluß beredten Ausdruck.
Die Neuordnung der Lehrerbildung.
Von amtlicher Seite wird zu der Kritik des Deutschen Volksblatts am Verhalten des württ. Kultinln'steriumS in der Frage der Lehrerbildung u. a. folgendes erwidert: Ob. wann und in welcher Form das nach Art. 143, Abs. 2 der ReichSversaflung notwendige Reichs- gefttz über die Lehrerbildung zustande kommen wird, darauf bat Württemberg nur einen beschränkten Einfluß. Daß es nur di« Grundsätze der Reichsverfassung auSführrn wird und dabei den Art. 146 A»s. 2 binstchtlich der Schulformen mit zu berücksichtigen hat. ist selbstverständlich. Verschiedene Länder haben mit der Umwandlung ihrer Lehrerbildungsanstalten in allgemein bildende höhere Schulen (meist deutsche Oberschulen) den Anfang gemacht und eine hochschulmäßige Gestaltung der Berufsbildung auch der Volksschullehrer wenigstens in die Wege geleitet, und zwar mit Zustimmung der Reichsministe- rininS des Innern Auch Preußen trägt sich mit ähnlichen Absichten und will im kommenden und übernächsten Frühjahr 50 Aulbau- klafsen nach dem Typus der deutschen Oberschule errichten Württemberg ist dielen Weg nicht gegangen, sondern hat in loyaler »nd nach allen Richtungen völlig einivandfreier Weise dar Neichsqssetz abgewartet Die Sperrung der Aufnahme in die Lehrerbildungsanstalten ist lediglich wegen des außerordentlichen Ueberftuffes an geprüften und in der Heranbildung begriffenen Lehrkräften für die Volksschule erfolgt, da voraussichtlich der Bedarf bis 1928 gedeckt ist Im übrigen werden die weiteren Verhandlungen zunächst im Reich und dann in Württemberg zeigen, ob eine Neuordnung der Lehrerbildung auf Grund der unter sehr wesentlicher Mitwirkung des Zentrums zustande gekonmiencn Grundsätze der Reichsverfassung möglich ist oder nicht. Mit einer „Entkonfcsflanalistetnng der Volksschule" haben alle diese Dinge nicht das geringste zu schaffen. Sogar wenn die Neuordnung in der unverbindlich eröitcrten Form verwirklicht würde, würde die Bildung der Volksschullehrer sich in ihrem allgemeinen Teil genau so gestalten wie die der künftigen Geistlichen, die ja auch auf katholischer Seite die öffentlichen höheren Schulen, in den vier oberen Klaffen vor allem die Gymnasien in Ehingen und Nottweil besuchen, und würde auch m ihrem beruflichen Teil, sei cs an den bestehenden zwei Hochschulen in Tübingen und Stuttgart, sei es an den unter Umständen neu zu begründenden besonderen cr- riehringswiffensckiastlick>en Hochschulen, sich in ganz ähnlicher Weise »rdnen lasten. Im übrigen wird über die Frage der Schulformen und die sich daran- ergebenden Folgeningen für die Lehrerbildung die Entscheidung im Reichs- «nd Landtag fallen Er sei gruildioscs Gerade, wenn von Kräften im Kultminffterium gesprochen werde, die an der Unterhöhlung der konfessionellen Schule arbeiten.
Aufhebung der Persouenzugsbeschränkunqen.
Von zuständiger Seite wird mitgeteilt: Am Donnerstag, den 12 Januar verkehren tn Württemberg und Bayern sämtliche Personcn- züge (nicht aber Eil- und Schnellzüge) wie vor der am 29. Dezember infolge Kohlcnmangelr angeordneteu Einschränkung wieder regelmäßig.
Dom Württ. Automobilklub.
Auf der kürzlich stattgesundenen Generalversammlung der Wvrii. Automobilklubs wurde mitgeteilt, daß der Verband gegenwärtig 625 Mitglieder zählt, über 100 mehr als im Vorjahr. Den Gemeindeverwaltungen wurden Tafeln mit der Aufschrift: Auto bei Staub langsam fahren! zur Verfügung gestellt. Zum ersten Präsidenten des Klubs wurde Dr. jur. Karl Mattes gewählt, als Kassier Dr Robert Bosch, al» Fahrwart Karl ». Maur und als Syndikus Rechtsanwalt Stotz.
Streik tn der Uhrenindnstrie.
(STB.) Schramberg. 12. Jan. Nachdem auch die Verhandlungen vor dem Reichsarbeitsministerium keine Einigung zwischen Unternehmer und Arbeiter in der Schwarz- wälder Uhreninoustrie gebracht haben, treten am Freitag den 13. ds. Mts. die acht Tage zuvor erfolgten Kündigungen der Arbeitnehmer in Kraft. Damit trecen zum erstenmal auch die llhrenarbeiter des Schwurzwaidkreises in den «Streik.
Hirsau, 12. Jan. Die gestern von etwa 209 Wählern besuchte Versammlung, die den Zweck hatte, einer Zersplitterung bei der bevorstehenden Ortsvorsteherwahl vorzubeugen, hat ihr Ziel vollständig erreicht.' Nach offiziell bekannt gegebenem Verzicht des Gemeinderats Beeri und nachdem man allen Bewerbern ehrende Anerkennung gezollt hatte, einigte .man sich dahin, daß nur zwei der Bewerber, nämlich Schultheiß Maulbet sch von Ostelsheim und Steueraktuar Pflanz in Stuttgart den Wählern empfohlen werden sollen. Bon den verschiedenen Rednern wurde insbesondere Maulbetsch mit überzeugender Begründung den Anwesenden warm ans Herz gelegt. Die schriftliche Fixierung ergab 148 Stimmen für Maulbetsch und 129 für Pflanz, während eine kleine Anzahl von Stimmen sich zerstreute. Somit sind Maulbetsch und Pflanz für die Wahl empfohlen. Wer nun demnach für einen andern als für einen von diesen beiden seinen Zettel abgibt, muß damit rechnen, daß seine Mühe vererblich ist. Der Vorsitzende. Schultheiß Maser, schieß die Versammlung mit dem innigen Wunscl>e daß die Wahl- bewegung wie bisher in ruhigen Bahnen verlause und das Endergebnis der Gemeinde zum Segen aedeihe
(STB ) Stuttgart, 12 Jan. Nach einem Bericht der stabt Wohnungsamtes fehlten am 1. Juli 1921 in Stuttgart 5092 Fam<- lienwohnungen. Aus dem Jahre 1919 waren allein noch 1000 Wohnungssuchende unversorgt Unter den Vorgemerkten waren nur 799 ledig. 17 hatten ihren Haushalt während des Krieges aufgelöst, 503 ihre Familienangehörigen auswärts untergcbrachl. 189 waren Ausländsdeutsche und FlüchtlingSfamiUen und 92 KriegSbeschädiate über 50 Proz. Rente. Nach dem Bericht müßten jährlich 1100—1500 mehr neue Wobnuugcn geschaffen werden als bisher Wenn der Fehlbetrag au Wolmunrcn :n etwa 5 Jahren gedeckt werden soll, so müßten jährlich mehr mS 1000 Wohnungen über den laufenden Bedars hinaus erstellt werden
(SCB) Tübingen, 11 Jan. Zur Verpachtung der städt. Grundstücke halten sich neben den bisherigen Pächtern 270 neue Liebhaber gemeldet. Durch Teilung wurde ermöglicht, das 365 Personen berücksichtigt werden konnten. Als Pachtzins wurde der 6fache Betrag der Fciedenszeit angesetzt. Die Neupachtungen gelten für 6 Jahre.
(SEB) Heilbronn, 11. Jan. Seit dem Eintritt des TauwetterS »nd der Schneeschmclze ist das Neckarpegel von 80 Ztm. auf 2,17 Meter gestiegen. Das Master geht aber hereiiS wieder zurück. Unterhalb Heilbronn ist der Neckar durch die Zuflüsse der Jagst und des Kochers wasserreicher geworden, so daß die Schlepp- schiffakrt jetzt mit Vollzügen fahren kann.
(SEB ) Eundelsingen, 12. Jan. Der rechtskundige Bürgermeister macht bekannt, daß die Polizeibeamten die Saufbrüder und haltlosen Burschen, die bis morgens 6 Uhr in den Wirtschaften bleiben, als versoffene Schweine hin- anszumcrsen haben. Die geringste Gegenwehr wird als Widerstand behandelt. Die Wirte, die das Ueberschreiten der Polizeistunde dulden, werden mit Haft bestraft.
Geld-, Lollis- md LMlMhtzasl.
Der Kurs der Reichsmark.
Der Dollar steht heute auf 181.25 Reichsmark.
Was sind Devisen.
Devisen sind Wechsel und Schecks auf das Island, in ausländischer Währung zahlbar und das verbreitetste Zahlungsmittel zum Ausgleich internationaler Forderungen. Das heißt: Die Zahlungen, die deutsche Kaufleute in England oder französische Kauflente in Deutschland leisten müssen, werden nicht m barem Geld geleistet, fanden« in Wechseln. — Der internationale Zahlungsverkehr kann vor sich gehen: 1. durch Austausch von Waren, 2. durch Bezahlung von Bargeld und 3 ourch AuslandSwechscl (Devisen). Der Austausch von Waren ist nicht immer möglich, weil er abhängig ist von der ProduktionS- und Aufnahmefähigkeit der betr. LänSer. Der Verwendung von Bargeld treten noch größere Schwierigkeiten entgegen (schlechte TranSportsähigkeit, ZinSverlust, hohe Versicherungsgcbüh- ren). Deshalb gibt man im zwiichcnstaatlichen Handelsverkehr der Bezahlung von Devisen.den Vorzug Hat ein Kaufmann Ä. in London einem Händler B. in Leipzig und einem C. in Nom Waren geliefert, so bezahlen die beiden Schuldner nicht in bar in der Währung ihres Landes, sondern senden dem Kaufmann A., ihrem Warenlieferanten, einen Scheck, eine Anweisung oder einen Wechsel auf London. Hat umgekehrt B Zahlungen nach London oder Rom zu leisten, so begleicht er seine Schuld durch Schecks nsw auf diese Länder Die Anschaffung und den Verkauf von fremden Wechseln usw. vermitteln die Banken. Diese senden sie, wenn sie sic von ihrer Kundschaft erhalten, an befreundete Bankhäuser des Auslands bezw. zur Einziehung und Gutschrift an ihre eigenen Filialen, um dann auf Grund ihres Guthabens Schecks und Wechsel in den gewünschten Bclrägen anSzuschrcibcn. — Diese Auslandwechsel (Devise») werden an den Börsenplätzen gehandelt. Ihr Kurs, d. h. der Preis, der an der Börse notiert wird, ist wie jede andere Ware dem Gesetz von Angebot und Nachfrage unterworfen. Ist die Nachfrage größer als das Angebot, dann sftigt der Kurs, umgekehrt fällt er.
Vom süddeutsche» Holzmarkt.
Man schreibt der Frks. Ztg.: Trotz leichten Nachlasiens des Begehrs nach Nadelstammholz besteht immer noch Knappheit an Ware. Der Württ. Waldbesitzerverband hat in der Zeit vom 4.—19. Dezember noch ansehnliche Mengen bei Sägewerken und Händlern unterbringen können und zwar meist zu durchweg guten Preisen. Das Fürstl. Forstamt Dischinaen setzte rund 8509 cbm. Fichten- und Tannenstammholz i.—5. Ki. zu 398 pCt. der Anschläge ab. Von Forchen- und Lärchenstammhokz wurden vom Württ. Waldbesitzerverband im gleichen Zeitraum kaum 600 cbm. zusammen verkauft, wobei die Erlöse sich zwischen 320 und 440 pCt. der Taxe bewegten, die sür 1. Kl. 350 °4t, 2. Kl. 300 ^t, 3. Kl. 250 -4t. 4. Kl. 220 5. Kl. 200 und 6. Kl. 170 -4t je cbm. betrugen. Was von gleicher Seite an Nadelpapierholz verlaust wurde, waren nur mäßige Mengen. Nach Schwellenholz wurde ständige Umschau gehalten, wie auch Grubenholz sich fortlaufend starker Nachfrage erfreute. Am Markt für geschnittenes. Nadelholz ist eine Klärung inuner noch nicht erjolgt. Nachdem die Gebirgs
bäche wieder mehr Wasser mit sich führen, ist den meisten Wassersägen eine Vetriebsausnahme in etwas größerem Umfang möglich gewesen. Bon einer einheitlichen Preisfestsetzung konnte auch "in der jüngsten Zeit nicht die Rede sein; man sah weit auseinander liegende Preissordcrungen, die zum Kauf wenig anregten. Es wurden für 16 Zoll lange, 1 Zoll starke, unsortierte sägefallende Bretter ad Schwarzwälder und bayrische Stationen Sätze verlangt, die sich meist etwas über 1200 -4t bewegten uno bis zu etw« 1600 -4t je cbm. hinaufractten.
Holzbörse.
(STB ) Stuttgart, 11. Jan. Tie im Dezember ins Leben gerufene hiesige Holzbörse zeigte am ersten Börsentag ds IS wiederum sehr guten Besuch, so daß man den Beschluß faßte. Sie Börse kü ii- tig alle 14 Tage abzuhalten. Dar Angebot war größer als die Rach, frage. Neben Brennholz wurde hauptsächlich in Schnittware gehandelt. Nächste Börse: 23. Januar.
Lederböre.
(STB.) Stuttgart, 11. Jan Die erst« Lederbörse in diesem Jahr zeigte eine starke Belebung des Geschäfts und die Anzeichen einer Preissteigerung, zumal auf den Auktionen bisher erheblich höhere Preise erzielt wurden. Die Käufer üblen vorerst noch Zurückhaltung gegenüber den ausgegebenen Richtpreisen. Nächste Börte: 14 Febr.
Bericht der Allgäuer Butter- und KäsebSrse.
(SCB ) Kempten i. Allgäu, 11. Jan. PrccSstatistik. Der in der vergangenen Woche von den Mitgliedern für Ware, die nach Orten außerhalb dcS Produkt!onsgebietS mit der Bahn verschickt werden, erzielte Gesamtdurchschnittspreis für ein Pfund ohne Verpackung ab Versandstation, einschließlich der Verkäufe nach heutigem Börsen- durckschnitt: s) für Butter 29 48 .^L. Gesamtumsatz 64 399 Pfund: b) für Weichkäse 9.92 -4L, Gesamtumsatz 249953 Pfd.; c) ffir Allgäuer Rnndkäse 1614 -4L, Gesamtumsatz 143 790 Pfund. Marktlage: Nachfrage nach Butter nach wie vor lebhaft, nach Weichkäse etwas lebhafter, nach Rundkäse unverändert gut.
Märkte.
(SCB) Ellwangen, 11. Jan. Der Ellwanger Kalte Markt hat auch dieses Jahr wieder seine alte Anziehungskraft bewährt. Laut „Jpf- und Jagstzeitung" entwickelte sich ein riesiger Verkebr. Die Zufuhr war außerordentlich stark. Bei 1000 Pferde waren zugetrieben, darunter ca. 100 1—Iflihrige Fohlen. Die Händler hatten allein über 300 zum Teil sehr schöne Pferde ausgestellt. Anfang» wollte sich kein besonderes Geschäft entwickeln Erst gegen Mittag hin wurde der Handel lebhafter, als sich die Verkäufer zu einem niedrigeren Angebot herbeiließen. ES wurde noch den ganzen Nachmittag gehandelt, so daß schließlich ein bedeutender Umsatz erzielt wurde. Für zweijährige Fohlen wurden 12—20 000 -4L bezahlt. mittlere und ältere Arbeitspferde erhielten je nach Qualität 8—15 OM -4L Die Händler erlösten au» ihrer teilweise sehr schönen Ware 15 OM, 20 OM. 30 OM. ja sogar 35000 Vieh- und Schweinemarkt.
(STB.) Balingen, 11. Jan. Dem Viehmarkt waren zugessthrt: 14 Farren. 33 Ochsen und Stierle^( X jährig 1700—2100 -4L. —
X jährig 23M—3000 -4/., 1—1)4 jährig 31M—4600 .4L. Zugochsen 5000- 8000 .4L). 43 Küche (5400—10 000 -4L), 44 Kalbinnrn. (5800. bis 12OM -4i), 84 Stück Jungvieh (>l jährig 2200—2500 -4L, ^jährig 26M-30M -4L 1-1 »jährig 36M-45M .4L. 1X-2jäbrig 4500 bis 5M0 -4L). Dem Schweinemarkt waren 170 Stück Milchschweine zugeführt, di« alle verkauft nnrrden. Preis 160—320 -4L für daZ Stück.
Kirchliche Nachrichten.
Evangelischer Gottesdienst.
2. Sonntag nach Epiph., 15. Jan. 1922. Vom Turm; 421. 914 und 10» Uhr Predigt im Vereinshaus: Predigtlied Nr. 416 Unverwandt auf Chr-istum sehen: Stadtpsarr- verweser Josenhans. 11» Uhr Sonntagsschule. 1 Uhr Christenlehre. Töchter ält. Abteilung. 5 Uhr Abendgottesdienst: Dekan Zeller. Donnerstag, 19. Jan. 1922 8 Uhr Bibelstunde: Stadtpfärrverweser Josenhans.
Katholischer Gottesdienst.
Sonntag, den 15. Januar. 9 Uhr Frühmesse. »10 Uhr Predigt und Amt. 2 Uhr Andacht. Beichtgelegenheil SamStag von 4 Uhr nachmittags und Sonntag früh von 7 Uhr an.
Gottesdienste der Mcthodistengemeinde.
Sonntag, den 15. Januar. Vorm »10 Uhr Predigt, Flößer. 11 Uhr Sonntagschule. Abends 8 Uhr Deklamatorium .Der verlorene Sohn" v. Modersohn. Von Montag bis Freitag 8 Uhr Evangelisation, stehe Anzeige.
Stammheim. Vorm. 10 Uhr: Gottesdienst. Nachm. >42 Uhr: Predigt, Flößer. Mittwoch, 8 Uhr: Bibel- und G-belstunde.
Sprechsaal.
Für die unter dieser Rubrik gebrachten Veröffentlichungen übernimmt Vie Sckrittleitung nur die preßgeietzliche Verantwortung.
Schultheitzemvahl Hirsau.
Wir werden um Aufnahme nachfolgender Mitteilun gebeten: Die Abstimmung der Wählerveriammlung in Nößle am Mittwoch Abend über die Kandidaten für die engere Wahl ist unklar und zweifelhaft. Wie falsch das Abstimmungsergebnis sein kann, wenn zwei Namen ani den Zettel geschrieben werden, möge folgendes Beispie! zeigen: 20 Wähler stimmen ab. 12 find sür I, 8 sür 6. Der Fall ist nun möglich, daß die 12 zu ihrem Kandidaten 4> als Strohmann L setzen und die 8 der Kandidatur 8 ebenfalls L, dann hat 12, L 8. und L M Stimmen. Darum einen Namen auf einen Zettel, dann wäre Klar heit vorhanden gewesen und die Kandidaten mit der höchsten Stimmenzahl, ob 2 oder 3, wären der Vorschlag der Versammlung für die engere Wahl gewesen. Festlegende Beschlüße gibts hier keine und rechtlich kann scder Kandidat, der seine Kandidatur aufrecht erhält, am Wahltag gewühlt werden. Darüber waren sich auch viele nicht klar.__
Für die Schrfftteitung vepanlworttlch: Ltlo Selrmonn, Ealw. Druck «mV Verlag ver A. Lcffchläger jchen Buchvruckere«, K-Ltw.