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Der Vorstand.

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Nr 363. Amts- und Anzekqeblatt für den Oberamtsbezirk Calw. 96. Jahrgang

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Neueste Nachrichten.

Die Streikbewegung der Eisenbahuarbriter scheint eine Ver­schal,urig namentlich im rheinijch-westsälijchen 2»dnst! »egebiet ersabreu zu haben; auch in Berlin scheint Streitlust vorhan­den zu jern»

»

Wand erklärte im französischen Senat, daß Frankreich in Can­nes aus seinen Forderungen bestehen «erde. Gegen die wtN- ftMuche Betätigung Deutschlands in Rußland habe es aicht» einznwenden. wenu der Nutze» den Reparationszahlungen zugute komme.

»

Die Entente verlangt eine näher« Begründung von Deutsch­land bezüglich der Forderung des Zahlnng-a»,Ichubs.

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Deutschland soll in Cannes nur halbamtlich vertrete« ,ri«, also lediglich für Informationen sich zur Verfügung stellen.

«

Die widerlich« Theatermachr mit der Festlegung der U-Boot« toanage geht in Washington fort. Die Franzosen stellen fraglos im Einverständnis »eit den Angelsachsen so an- reheuerlich« Forderungen, dah di« Konferenz daran zu ichei- lern droht, was ja wohl auch gewünscht wir», va eie Japa­ner nicht in di« ihnen gestellte Falle gegangen sind.^

Bor Cannes.

Frankreich «nd dar RkMat!oi>M 0 bl..n.

Be and im Senat fürvolle- Heranziehung Deutschlands.

Paris, 3V. Dez. Bei der Beratung des Budgets des Mini­steriums des Aeußern im Senat erklärte gestern nachmittag der Berichterstatter, Senator Lucien Hubert, die auswärtige Poli­tik Frankreichs müsse offen sein. Die Böller protestierten heute »egen die Geheimniskrämerei, die bei der Abfassung des Jrie- densvertrags von Versailles oorgeherrscht habe. Senator Pol»care sprach die Erwartung aus, daß Briand dem Aus­schuß für auswärtige Angelegenheiten die Erklärungen geben Verde, die er öffentlich nicht geben könne. Briand er- «iderte, da man auf der Tribüne von dem Abkommen gesprochen habe, wolle er alles sagen. Senator Ri bot sagte in seiner Rebe, er verlange nur einige Auskünfte über die letzten Ver­handlungen in Lonvchi und über die bevorstehende Zusammen­kunft in Tannes. Die Pflicht der Regierung sei es, nun zu siiifen. welche Maßnahmen ergriffe« werden sollte«, wenn Deutschland sortfahr«. sich seine« Verpflichtungen z, entziehen, kor allen Dingen müsse man wissen, ob England und Frank­reich einig seien. Werde diese Einigkeit ausrecht erhalten, so Verde Deutschland nachgeben. Ribot fragte, ob man sich in London mit der Frage beschäftigt habe, was man tun wolle, vrne Deutschland nicht bezahle, «nd ob man die Reparations­kommission mit der ganzen Autorität der Regierungen unter­stützen werde. (Briand erwiderte: Ich werde Ihnen das sagen.) Ribot fuhr sort: Aber wenn ich den englischen Zeitungen glau­ben darf, die von Downing Street inspiriert sind, so scheint es, daß man einen europäischen Kongreß zusammenberufen will, auf dem die europäischen Rationen die wirtschaftliche Herstel­lung der Welt studieren sollen. Man spricht von europäischen Rationen, so sagt« Ribot weiter, zweifelsohne, weil auch Deutschland und Rußland einbegriffen sind. Lloyd George habe eine außerordentlich schmiegsame Intelligenz. Er habe Konfe­renzen mit den Bankiers und die City ihrerseits verhandle Et Rathenau und Stinnes Aber hat man für den geplanten ^>ugrcß schon einen Plan? Man muß von England vorher Garantien, verlangen Wenn Rußland eines Tages wieder auf- Michtet wird, so würden Deutschland und England den größten Ruhen davon haben Er könne nicht begreifen, daß die Re­iterung die Verantivortung übernehmen wolle, an der interna- Üonalcn Konferenz ohne vorherige Garantien teilzunehmen. - Ministerpräsident Briand erklärte, bevor er sich über das Abkommen von Angora aussprechc, wolle er sich offen über die Verhandlungen, die er in London geführt habe, äußern. In Deutschland habe man Lloyd George vorgeworfen, daß er seine versprechen nicht gehalten habe. Die gleichen Einwände habe ö>e englische Presse erhoben- An der Kammer Hab« er sich ^gesprochen, weil in den Wandelgängen das Gerücht verbrei- Ert gewesen sei, er habe einige der Sicherheiten am Rhein auf- tkgeben. Es sei deshalb nötig gewesen, daß dieses Gerücht Kss der Kammertribüne niedergeschlagen wurde. .Auch er .habe

in London erklärt, daß das Reparationsproblem die Lage Frantreichs beherrsche und seine ersten Worte an Lloyd Ge­orge seien gewesen, Franireich müsse bezahlt werden. Es müsse wiederhergestellt werden. Wenn Opfer gebracht werden müßten, müßten sie andere bringen. Es sei dann die Lage im Jahre 1922 geprüft und festgestellt worden, daß Frankreich nicht einen Centime Opfer bringen solle. Aber da dir Frage auch Belgien und Italien angche, so sei beschlossen worden, daß vor der Zu­stimmung der anderen iniercffierten Staaten nichts endgültiges entschieden werden solle. Aber die internationale große Kon­ferenz unter Beteiligung Deutschlands und Rußlands sei noch nicht einberufen. Eine Regierung, die dieses Namens würdig sei, müsse ihren Blick in die Zukunft richten. Rußland sei kein Land, das man vernachlässigen könne. Rußland dürfe nicht unter die wirtschaftliche Herrschaft eines anderen Landes fal­len, der dann bald auch die politische Beherrschung folgen würde. Frankreich könne sich der Wiederaufrichtung von Mittel- und Osteuropa nicht entziehen. Wenn Deutschland aus der Wirder- aufrichtung Rußlands Rotzen ziehr »nd die» den Reparations­zahlungen zugute kommen würde, so würde da» keine schlecht« Operation sein. (Die Sitzung dauert an.)

»

Rathena« in Paris.

Paris» 29. Dez. Dr. Walther Rathenau ist heute mittag in Paris angekommen.

Die Entente verlangt eine nähere Begründung der Sorderung des Zahlungsaustchubs.

Paris, 29. Dez. Die RrparationSkommission Hai heute den Ver­tretern der deutschen Regierung erklärt, dah die deutsche Regierung allein über die Zweckmäßigkeit zu entscheiden habe, die es für sie haben könne, auf den Brief der Reparationskoimnission vom 16. De­zember sofort oder später zu antworten, jedoch könne dir Forderung auf Zahlungsaufschub, die »n der deutschen Regierung in ihrem Brief vom 14. Dezember gestellt worden sei, von der Reparations­kommission nicht geprüft werden, bevor sie nicht die in ihrem Brief vom 16. Dezember angegebenen näheren Auskünfte erhalten habe. Dir deutschen Delegierten baten alsdann die Neparationskommisston, die weiteren Verhandlungen bis morgen oder übermorgen aufzu­schieben.

Die voransstchttiche Dauer der Konferenz.

Paris, 29. Dez. Nach einer Havas-Meldung aus London glaubt man dort, die Konferenz von Cannes werde wenigst«.is 19 Tage dauern. Es sei wahrscheinlich, daß die Konferenz der alliierten Außenminister, die ursprünglich in Paris stattfind-n sollte, und die sich mit der Orientsrage befassen soll, mit der Konferenz von Cannes verbunden werden wird.

Keine internationale Wirtschaftskonferenz.

London, 29. Dez.Daily Expreß" zufolge hat Präsident Harding endgültig beschlossen, kei-e Wirtschaftskonferenz einzuberufen. Dagegen wird er versuchen, vom Kongreß d-e Befugnisse zu erhalten, «ine Regelung der alliierten Schulden zustandezukommen. Eine allgemeine Revision des Londoner Re­parationszahlungsplanes stehe augenblicklich nicht auf dem Programm der Konferenz von Cannes. Der Oberste Rat werde in Cannes jedoch zu entscheiden haben, was Deutschland in bar oder in Waren während des Jahres 1922 zu zahlen habe. Harding ist der würdige Nachfolger Wilsons. Wie man über­haupt von Amerika Hilfe erwarten kann, ist uns unerfindlich.

Washington.

Der Schwindel bezüglich der U-Bootsabrüstung.

Paris, 29. Dez. Nach einer Havasmeldung aus Washing­ton hat gestern vor der maritimen Kommission der Delegierte Frankreichs, Sarraut, die offenbar definitive Erklärung abge­geben, datz Frankreich eine geringere Tonnage als 339 999 T. für die Hilfsschiffe und 99 999 T. für die Uboote nicht annehmru werde. Die britischen und japanischen Delegierten hätten er­klärt,- sich angesichts des Verlangens Frankreichs ihre Haltung zur Frage der Tonnage der Hilfsschiffe Vorbehalten zu müssen. Staatssekretär Hughes dankte Frankreich, daß es bezüglich der Eroßkampfschiffe Opfer auf sich genommen Hab-:, sprach aber sein Bedauern aus, daß Frankreich keine gleichen Opfer hin­sichtlich der Uboote und der Hilfsschiffe auf sich genommen habe. Balfour hielt das von Frankreich ins Auge gefaßte Programm für eine Bedrohung Englands, das infolgedessen eine Vrrtcidi- gnngsstreitmacht gegen die Flotte von llbootcu baue« müsse, die in nächster Nähe seines Gebiets geschaffen w-rdc.

London, 39. Dez. Der Sonderberichterstatter des Reuterschen Wros meldet aus Washington: Nach der Mitteilung f »rrauts

über das von Frankreich beschlossene Programm für ,rin? Udoot» und Hilfsschisfe werden alle Bemühungen zur Erreichung eines Uebereinkommens betreffend die Einchränknng der Uboors- und Hilfsschiff-Tonnage ausgegeben. Der amerikanische, vec ita­lienische und der japanische Delegierte drückten ihr ^eda -ern darüber aus. daß ein Uebereinkommen nicht möglich 'e,. Bsl- four sagte, das sranzösische Ubootprogramm müsse als eine sehr ernste Bedrohung für die Sicherheit Großbritanniens ange­sehen werden. Auch Schanzer äußerte namens Italiens die gleichen ernsten Besorgnisse. Der französische Delegierte er­klärte hierauf mit Schärfe, daß von den Behauptungen der Vor­redner einige vollkommen unannehmbar für ihn seien. Valeur äußerte weiter, wenn das Undenkbare geschehe und die Alli­ierten zu Feinden würden, sei es vollkommen klar, daß Frank­reich, wenn es die größte Ubootsflotte der Welt besitze, ourch Anwendung dieser verbrecherischen (I) Masse die Existenz Groß­britanniens vernichten könne. Das Uboot sei eine mäckitige Waffe, die nur einem Zweck dienen könne, nämlich zur Ze.stö- rung des Handels. Großbritannien könne nicht ansers als offen erklären, daß es die dadurch geschaffene Lage nicht gre'.ck-- gültig ansehen könne. Das find alles nur Phrasen, dt« zu bestimmten Zwecken in die Welt posaunt werden. In Wirklich­keit denkt weder Frankreich noch England an einen Krieg gegen den Bundesgenossen, weil ja beide auf Gedeih und Verderb auf­einander angewiesen find, und Frankreich natürlich keinen An­laß hat, sich neben Deutschland auch noch England zum Feinde zu machen.

Ausland.

Wie« autonomer Staat.

Wien, 30. Dez. Der Wiener Gemeinderat hat gestern in seiner Eigenschaft als Landtag das Gesetz, wodurch ein selbständiges Land Wien geschaffen wird, einstimmig angenommen. Die Trennung zwi­schen Wien und Nieder-Oestreich als eigene Länder der Republik Oestreich tritt danach am 1. Januar in Kraft.

Zahlungsschwierigkeiten einer grossen italienischen Bank.

Rom, 29. Dez. Nach einer Meldung der .Agenzia Stefani* be­findet sich die BancaJtalianaDiSconto seit einigen Tagen in ernsten Schwierigkeiten. Um der Bank Mittel zur Rückzahlung der Depositen zu verschaffen, wurde thr gestern von der Regierung ein Zahlungsaufschub für ihre anderweitigen Verpflichtungen bewil­ligt. Heute vormittag wurden sämtliche Filialen der Bank geschlos­sen. In einem Communique bittet die Direktion der Bank ihre Gläu­biger um ein Moratorium. Die Geschäftsräume der Bank, an deren Eingängen zahlreiche Einleger Reihe stehen» wird von Polizei­beamten überwacht.

Die LchideivWng der Eisenbahner.

Berlin, 29. Dez. Nach einer Meldung derFreiheit" soll sich der Streik der Eisenbahner Westdeutschlands auch auf »e Bezirke Köln und Essen ausgedehnt haben. Auch in den Be­zirken Breslau, Halle, Kassel und Frankfurt am Main wird di: Lage von dem Blatte als außerordentlich kritisch bezeichn:!. In allen diesen Bezirken ständen Versammlungen bevor, in denen über die Frag« des Eintretens in den Streik beschloss:»! werden soll.

KSln, 29. Dez. Der deutsche Eisenbahnerverband hat den Streik für Köln-Ort auf heute nachmittag 2 Uhr und für Köln-Bezirk aut heute abend 10 Uhr ausgcrufen. Die Arbeiter in Köln-Ort find heute nachmittag 2 Uhr daraufhin in den AuSstand getreten. ES ist bisher gelungen, den Personenverkehr Im allgemeinen abzuwickeln. doch sind im Güterverkehr bereit« erhebliche Verminderungen ringe- trcten.

Düffeldorf, 29. Dez. Der hiesige Deutsche Eisenbahner»,erbau!' teilt mit: Dir Verhandlungen mit der Interalliierten Kommission sind heute zum Abschluß gelangt. Das Endergebnis war, daß die Delegierten des Deutschen Eisenbahncrverbands die Erklärung ab geben, daß sie sich unter Protest der Gewalt der Besatzungsbehör den fügen würden. Die BesatzungSbchörde verlangt im nenbesebun rheinischen Gebiet die Beachtung der Bestimmungen des Belageriings zustcmds. Die altbesctzten rheinischen Gebiete werden von dieser An­ordnung der Besatzungsbehörde nicht betroffen und dort können so mit die Eisenbahner ungehindert in den Streik treten. Die samt liehen Knoienpunkte des Eisenbahndirektionsbezirks Elberfeld sind vollkommen stillgclcgt, sodaß jeder Verkehr unmöglich ist.

Düsseldorf, 29 Dez. Die dem Deutschen Elsenbahnrwcrband an geschloffenen Eisenbahnarbeiter in Düffeldorf haben beschlossen, mor­gen um 6 Uhr in den Streik zu treten. Die Besatzungsbehörde in Düsseldorf hat befohlen, daß die Arbeit wieder fortgesetzt werden soll. Die tn anderen Verbänden organisierten Arbeiter scheinen gewillt