Nussand.
Die l»r»f«,e 1>rage.
Spa,rang o--r Sinn-^-iner,
London. 9. Dez. Die Spaltung innerhalb der Sinn-Feiner bild . den Haupigegenstano der Erörterungen. Der Führer oer Sinn-Feiner-Delegation in London, der den Vertrag mit der britischen Regierung Unterzeichnete, Grisfith, der stets als treibende Kraft der Sinn-Feiner-Beftrebungen angesehen wurde, hat nach Ablehnung des Vertrages durch Devalera mitgeteilt, er werde zu dem stehen, was er unterzeichnet habe. Er glaube, daß der Vertrag zwischen Irland und Trotzt»itannien die Erund- iage für den Frieden und Freundschaft zwischen den beiden 'Rationen sein werde.
Der Premierminister von Ulster, Tralg. ist heute in London eingelrofien. Die Beratungen, dre er mit Lloyd George über den irischen Vertrag hatte, war in der Hauptsache finanziellen Fragen gewidmet
Die westungarische Frage.
Oedenburg, 9. Dez. Der erste Transport der während der Volksabstimmung beorderten interalliierten Truppen ist gestern nacht hier eingetroisen. Nach zuverlässigen Mitteilungen wird die internationale Assistenz aus 30V Reitern und 40V Infanteristen der italienischen Militärmacht bestehen, die auch bei der obecschlestschen Volks abstimmung mitgewirkt haben Der andere Teil der interalliierten Truvven sollte gestern nachmittag eintreffen.
Wien. 9. Dez. Wie amtlich mitgeteilt wird, hat die österreichische Regierung wegen fortdauernder terroristischer Akte der Ungarn und der ungarischen Behörden im Burgenland Protest bei der Generalkommijsion und den Wiener Ententevertretungen erhoben. Da den Lsterrerchireundlichen El-menten die Möglichkeit einer freien Meinungsäutzerung fehle, wäre die Abstimmung wenige Tage nach dem Eintreffen inieralliie-ter Truppen eine falsche, die Lesterreichs Rücktritt von der Abstimmung zur Folge haben könnre. Die österreichische Regierung stehe auf dem Standpunkt, datz die Abstimmung nicht unt-r dem frischen Eindruck des Terrors und auf Grund absolut Mischer Wahllisten er- folgen dürfe. — Ganz w-e in Lberichlesien!
Nußkand.
Kopenhagen, 9 Dez. Nach einem Telegramm aus Helsingfors hat die Sovje'.regierung eine Ägltarionsnmch« zugunsten des bolschewistischen Heeres angeordnet, um die Lebcnsbedingungen der Soldaten zu verbessern. Der Chef des bolschewistischen Militärrars. Gumw veröffentlicht in der .Krasnoja Gazetta" einen Ausruf, in dem er daran erinnert, daß Nutzland noch vor einigen Wochen sich vor einem neuen Kriege mit Polen befunden habe Er erklärt weiter, man müsse den Soldaten klarmachen, daß die russischen Bauern ihren Boden und ihre Freiheit verlieren würden, wenn nicht die Weltievolution durchgeführt werde. Die Ka'ernen soüien zu politischen Schulen gemacht und die religiösen Vorurteil« der Bauern sollten beseitigt werden. Tann werde Rußland ein rotes Heer erhalten. das bereit sei zum revolutionären Angriffs- und Verteidigungskrieg.
Der Aufstand in der Ukraine.
Kopenhagen, 9. Dez. Der „Berlinske Tioende" wird aus Helsingjors telegraphiert: Die blutigen Kämpfe in der Ukraine westlich des Dnjestr dauern an. Nach Meldungen über Lemberg wird von den Ausrührern mit schwerer Artillerie geschossen. Trotzki zieht weitere Truppen gegen die Ukraine zusammen. Der Lberkommandierende der Towiettruppen in der Ukraine. Genera! Frunte, hat Befehl erhalten, oen Aufruhr in der Ukraine mit allen Mitteln zu unrerdriicken.
Deutschland.
Deutsch-portugrestsches Abkommen.
Berlin, 6. Dez. Am 6. Dezember ist e,n deulicp portugiesisches Abkommen zustandegekommcn, durch das Portugal deutschen Waren mit sofortiger Wirkiamkeit Meistbegünstigung zunächst für ein Jahr zustchert. Die portugiesische Regierung hat sich weiterhin verpflichtet, alsvald eine Verordnung zu erlassen, nach der die deutschen Staatsangehörigen in Zukunft in Portugal und seinen Kolonien die gleiche Behandlung genießen werden, wie Sie Angehörigen aller anderen Länder. Sie hat fernerhin zugesaal, die bisüer noch in Kraft befindliche
^ 3m Hause äes Kommerzienrates.
Roman oon E. Martur.
»Das Beklagenswerte dabei ist. dag diese Roheit einzelner au, einen ganzen Stand itraienv zuruckwirkt. Man wird der Präsidentin keinen Borwun mehr daraus machen virilen, dag sie >otche Elemente nicht in ihrer Rahe dulden will," sprach Doktor Bruck mn oeriinsterle,» Gesicht.
„Das sehe ich nicht ein. Es gibt Zoshafte und Rachsüchtige in allen Standen," verletzte das sunge Mädchen raich uns led- hast. „Ich oerlehr« oft m den unteren Klassen: mein Pslege- varer hat viel arme Panenren. Man stützt aus viel Undank und Royeir, das ist wahr, ojt fedoch auch auf brave und eotc Gesinnung: Rot und Elend sind aber meist jo herzerschütternd —"
„Ist nicht so schlimm, wie Sie denken, Fräulein — das Voll verstellt sich," unterbrach sie Franz mit einer wegwersenven Handbewegung.
Küthe mag ihn einen Augenblick schweigend non unten h-r-ui mit einem sprechenden Bilck. „Sieh, sieh, was für ein vornehmer Herr der Franz geworcen ist!" ,agte sie mit unvcr- dennbarer Ironie. „Von wem sprechen Sie denn? Sind Sie nicht leibst aus dem «rolle? Und was waren Sle denn früher in der Schwgmühle? Ein Arbeiter wie die Leute dort rn der Spinnerei auch, eui Arbeiter, der jchwelgeno manche» Unrechi 'leiben mutzte, wle ich «ehr genau weig."
Dem Müller schotz das Blut in das bestäubte Gesicht. Er stand in sprachloser Verblüfftheit vor der sungen Dame, dre ihm so kurz und bündig, lo schlagend seinen Standpunkt bezerch- nele. „Ra. Fräulein nichts tür ungut! Es war nicht jo bo>e gemeint," sagte er endlich uno prellte ihr rn unvehotsener Ver- tegengeit seine breite Hand tzln.
Sonstergesehgebmtg gegen Deutsche anfzuhetzeN, Westeisil« hat sie sich u. a. verpflichtet, dentfche Kirchen und Schulen, die beschlagnahmt und verkauft worden sind, zwecks Rückgabe zurückzukausen oder im Falle des Mißlingens die Grundstücke und das bewegliche Vermögen erselben durch andere gleiche Werte zu ersetzen und die Bersteige- nng deutscher Güter einzustellen. Außerdem hat sich die portugiesische tegierung grundsätzlich bereit erklärt, gegen wirtschaftliche Zuge- .ändnisse seitens Deutschlands Vas noch nicht liquidierte bewegliche und unbewegliche deutsche Eigentum in Portugal und setnen Kolonien zurückruerstatten.
Aus der Arbeit des NeichsrvlrLschastsrates.
8. Dez. In der heutigen Sitzung des Vorläufigen Retchswirtschaftsrals wurde die Beratung de- ArbeirSnach- ri'L. sondern nur fakultativ die Arbeitsoermitttung für Angestellte wurde vor allem gefordert, daß alle Angestellten unter dieses Gesetz fallen sollten, während ein Arbeitgebervertreter darauf hinwies, datz weite Angestclltenkreise- darunter auch die Akademiker, ihre Einbeziehung in oaS Gesetz als verfehlt bezeichnen — Geb Rat Weigert legte dar, daß der tatsächliche Aufwand der Arbeitsnachweisämter jährlich nicht über 15V Millionen Mark erfordere und die Gefamtkoste« pro Kops und Woche 15 Pfennig betrage. Dir Kosten sämtlicher Landesämter, die unentbehrlich leien, würden im kommenden Jahr IS Millionen Mark nicht übersteigen. — In der Einzelberatung wurde ein Antrag zu § 2 angenommen, der oen Handwerkerorgarn- sationen die Lehrstellenvermittlung erhalten will. Ferner wurde ein Antrag angenommen wonach die Arbeitsnachweise nicht obligatorisch, sondern nur i ' die Arbeitsvermittlung sür Angestellte übernehmen sollen. Weiter wurde angenommen e»n Antrag, wonach die Angestellten und Beamten der bisherigen öffentlichen Arbeitsnachweise zu übernehmen sind, soweit nicht Tatsachen vorliegen, welche die Unfähigkeit „ur weiteren Bekleidung ihres Amtes erweisen. sowie ein Antrag, daß die Gemeinden ein Drittel der Kosten der Arbeitsnachweise tragen sollen. Schließlich wurde da? Gesetz in der Gelamtabstimmung in der abgeändecten Fassung gegen eine starke Minderheit angenommen.
Der Ausschubbericht zur Aenderung des Tabak st euerge- sehez. wonach der Zollsatz von 130 Mark für den Dovvelzeniner auf 60 Mark herabgesetzt wird, wurde angenommen, ebenso die Entschließung des Ausschusses, die Reichsrcgierung um Prüfung der Frage zu ersuchen, ob unter den gleichen Voraussetzungen der Zollsatz kür Tabakr'ppen nicht auf 23 herabgesctzt werden kann
Ein Antrag Irl. der eine verstärkte Kontrolle der zum Handel an der Börse zugelassenen Personen fordert, wird ohne Ausiprache angenommen, ebenso ein Antrag zur Sicherstellung der Mitwirkung des ReichswirtschaftscalS bei der künftigen Gestaltung der Effenbolmtarise.
Zum Zu nmmenbruch der Pfrklzer Dank.
München, 8 Dez Zum Zusammenbruch der Pfälzischen Bank erfahren die .Münchner Neuesten Nachrichten", daß am Mittwoch in den Geschäftsräumen der Münchener Niederlassung der Pfälzischen Bank der Staatsanwalt ersetzen um sich über die Sachlage zu unterrichten. Dabei wurde mitgeteilt, daß der Aufenthalt des schuldigen Direktors Römer derzeit unbekannt ist.
Der Kapp-Pntfch-Prozeß.
^Leipzig. 9. Dezember, rrudenoorff ars Zeuge vernommen erklärt, die Angaben eines Blattes, Kapp, Lültwitz und Ludenooksf seien die Anstifter des Kapp-Unternehmens, iräfen aus seine Perlon nicht zu. Der Zeuge verliest sodann ein Telegramm oer Rationalen Bereinigung. Die bolschewistische Gefahr sei im Januar 1920 ernstlich in Erscheinung getreten. Lütrung und Kapp harten sich in dem Gedanken genossen, diese Gefahr adzuwenüen. Damals stand auch die Auslieferung der sogenannten Kriegsverbrecher aus der Tagesordnung. Die verfassungswidrige Verlängerung der Nationalversammlung und die Befürchtung, datz die Wahl des Reichspräsidenten nicht durch das Volk erfolgen jollte, sowie auch die drohende Bildung einer Raren Armee in Westfale» liegen die Auflösung der Marine- brigase als nicht wünschenswert erlcheinen. Er habe lediglich aus der Zeitung eriehen, datz die Brigade Erhardt in Berlin emrücken werde. Am 13. März, als der Einmarsch crrolgte. und Kapp In der Reichskanzlei war, hörte der Zeuge, dag der Generalstreik proklamiert sei. Darin sah er eine große Gefahr.
,,^n Wrrlttchlell ,,no sie auch nichl w ichUinm, sie qaoen Gluck gehabt und lehren nun oen Schlctzmühtenpachter heraus, de, Geld m oer Ta,che har," enrgegnere sie und legre einen Augenviict ihre >chmale Ha»b rn die «eine, aber die kleine Falte oee Unwillens aut ihrer srirn glättete sich nrchr >o raich wieder, sie zog ecn we,ges Luch aas der Laich«, schlug es um die Laude uno map,re die vier Enden zuiaininen. „Ich werde Henriette een lteuien Invaliden m>rbringen," sagte ge, das Luch oor- lichlig ln die r>ai>o nehmend — es iah aus wie ein aim>ellges aiiiievunoelchen.
Der Donor öffnete eine kleine Seitenrüre in der Hofmauer, weta<e direlt rn oen Part führte, uno lieg d»e junge Lame oara-,Menen. Ltaugcii vUev ge wle angewurzelt stehen. „Ich tu de mich nicht zurecht, «es ste >ast bestürzt uns wandte sich wre hll»e,s nach lhm um. „sreyr es doch säst aas, als ov Rle,enqanbe den Part durcheinander geschüttelt halten. Was tun ore Leute dort/' Sie zelgre weit hlnuver nach einer Ero- oeruefung oon gewatngem Umfang, aus der dre Köpfe zahlreicher Arbeiter aunauchien.
„sre graben einen Leich; die Frau Prästventin liebt die Schwane auf oreitem Waneripleget."
„Uns was caur man oa drüben nach Süden hin?"
„Ein Palmenyaus."
Sie >ay nachdenklich vor sich hin. „Moritz mutz sehr reich
fklN
„Man sagt es." Das klang so kühl und objektiv, als vermeide er aostchlUch, seinen Antworten auch nur den ieljeslen
Mllttang eines eigenen Urteils zu geben.Ich werde sie
führen." jagte er, als sie unschlüssig ihre Augen über die jo gänzlich veränderte Gegend schweifen lieg. Er reichre ihr seinen Arm, und ste legte unbedenklich ihre Hand darauf ,, . Wun-
Kavp erMrie, er siege die Hornung, datz es Isim geling««
eine Regierung au> breiter Grundlage zu bilden. Am L
sonnig
wurde Ludendorff telephonisch gebeten, in die Reichskanzlei z, tommen. Die Sitzung, die dort abgehalten wurde, könne nichj als Kabinettssitzung bezeichnet werben, da immer durcheman)» gesprochen wurde. Am Abend wurde der Zeuge nochmals hi» bestellt. General Märker teilte mit, die Reichsregierung siez, seinem Plane wohlwollend gegenüber. Am Dienstag war wieder, um ein grotzes Durcheinander in der Reichskanzlei. Es wmdr geiagt, es seien Verhandlungen mit Schiffer im Gange.
Aus Stadt und Land.
La tw, oen 10. Dezember 192l,
Vom Rathaus.
) ( Am Donnerstag nachmittag fand auf dem Rathaus eine Ss, fentüche Sitzung oeS GemeinderaiS statt unter, Vorsitz von Lias,, schultheiß Göhner. Punkt 1 der Tagesordnung betraf die GehM und Lohnerhöhungen der städtischen Beamten, Angestellten uns Ln beiter. Reich und Land hätten, nach den Ausführungen des' Bss sitzenden, ihren Beamten, Angestellten und Arbeitern höhere Bezügi zugewiesen. Daraus erwachse auch den Gemeinden und Körpw schäften die Verpflichtung, die Folgerungen zu ziehen. Rolwcnch sei keine Neuregelung der Gehälter und Löhne, soMi, lediglich eine förmliche Zahlungsanweisung sist dir neuen Bezüge, rückwirkend vom 1. Oktober ab. Kinder- und zuschläge leien wesentlich erhöht, die Teuerunzszuschläge aus M H ermäßigt worden. Ebenso sei eine Erhöhung der Bezüge der prim- rechtlich und nebenaimlich Angestellten uno der GcatialempläM vorzunehmen. Die Reichsregierung sehe diese neuerliche Erbödmz als unmittelbare Folge der Geldentwertung an. Für die ErhöM gen sei ein Ausgleich durch die zu erwartenden Mehreinnahmen wi den Steuern inbetracht gezogen. Das Reich sei bereit, den W- dern und Körperschaften einstweilen Vorschüsse zu erteilen mil« seineczeitiger Anrechnung auf die zu erwartenden Mrhreinnahin!». Die Beträge sür das nächste Vierteljahr sollien bei den Ob-rSin- tern zur Liquidation beim Reich angcmeldet werden. Das sei bereits geschehen. Die Erhöhungen betragen für das nächste Vierieljch 49 300 Sämtliche Grakrallen sollen um 100 Prozent erW werden. ES werden außerdem noch einige persönliche Regelung» vorgenommen. Der Gemeinderat beschloß, den durch die UmsiiiM n.-nmndig gewordenen Erhöhungen zuzustimmen. Ebenso mit zu Punkt 2: Die Neuregelung der Teuerungszulagen zu den Löhn» der städt, Arbeiter zur Kenntnis genommen Diese Neuregelung beruht auf Vereinbarungen zwilchen dem Gemeiiidcarbeilgederverdwb und den Arbeilnehmcrorganisattonen, Sie gelten mit Rückwlrlnnj vom 20, Oktober, — Punkt 3. Der Gemeinderat beschloß, im Abschluß an eine Erhöhung des Erzeugervreises für Milch durch sii Pforzheinier Interessenten, um die Stadt Calw überhaupt weil!» hin nick Much versorgen zu können, einer Erhöhung des Verbraucherpreises für Calw auf 3 60 ab 16 Dezember ds I zuzust mmni
Caln- ha' damit oen höchsten Mlchpreis im Lande, Ein Rürlhalt an der Landcsversorgungsstelle gegenüber den Machenschaften »n Pforzheinier Interessenten war auch diesmal aus der Sitzung >> Pforzheim nicht gegeben Bei dieser Beratung wurde auch es» Vorsitzenden Aufklärung über die ausgedeckte Milchverwässerung emn hiesigen Milchabgabestelle gegeben Strafanzeige bei der Sinn,!- anwaltschaft sei gestellt, Ter Gemeinderat verurteilte das Veilem«- niS einstimmig als unsittlich uno als eine durch nichts cnlichuldbaie Handiungsetfe an den eigenen Volksgenossen. — 4 Eine lilnM Besprechung fand über Schnlsragen statt. Hierüber, über die Eingabe des Eiternrats usw, folgt noch ein ausführlicher Bericht - Verschiedenes: Ans e>ne Anfrage des Straßen- und Waffe daur,nl:i, wetcbe Straße im Jahve 1922 bewatzt werden lolle, ward- bestimmt, die Neue Altburger Steige vom Hause der Maurers Pieisi fer an bis zur Ettergrenz« (600 Meter), bewalzen zu lassen (Koste» 51 000 ^l). — Die Anregung des Oberamts, die Fortsetzung dazu, die Körperschaftsstcaße Calw—Altburg in Länge von 1700 M« bewalzen zu lasten (Kosten: 135 000 wurde abgelehnt. — Dil Tarifbeträge für die Dienstleistung städtischer Schutzleute bei Beerdigungen wurden erhöht. Den Dienst leistet fortan, wie seit om Kriege üblich, ein Schutzmann (früher zwei). Die Tarisbetcäge betrugen in 1. Klasse 10 (früher 4) in 2. Kl. 5 (2) in 3 Kl. 2 (ll Mark.
Lichtbilder«
Mn lchrelvt «äs Bitten der W. Baur oo, g« »ichen Schatz kdilte des Feld Mien Kreisen ? knrmigung find
Uperherstellung gestellt worden. W an die Ostfrc njmnlich. was f Wlxm in kürz, Mn die Drücke ki Herstellung un zeigen. D ki sibersten Hee pümonsos erhol Müt. Mn« n -Midien Kreie- da- er kü
HutinaMches
Re Ltörunger aber uns hi t» lajstaltes, in, M mit Negenfäl
iAL) Frei-d -iNiinn Lutz ia ng statt, bei ,"Se Die Bsra di flmslörpcrsck' Moren Mark stettn umgelegr iibegkisscn tür C sisie- and rund
ftdnsiiaße
Sir.ISl.
dciuchl Erst jetzt fiel ihr der Geoante, oag ste ln wenige" Minuten der ihr geistig >o weit überlegenen Schwester gegen' übertreten lallte, undmchretbtich dang und lchwer aus oa» Herz.
Sie blieb stehen uno jagte nach einem tieien Atemholen besangen lächelnd: „O ich Haiensutz! Ich glaube gar, ich fürchte mich. — Ob ich wohl Flora gleich beim Eimrelen begegne» werde?"
Sie sah, wie ihm oas Blut jäh und dunkel in das Besicht stieg „Soviel ich weiß, ist sie ausgeiahren," antwortete er »nt bedeckter Stimme, und gleich daraus setzte er. jeder neuen Frage vorbeugend, hinzu: „Sie werben das ganze Haus heute noch'" einer gewissen Aufregung finden — der Fürst hat Moritz wenigen Tagen oen Adel verliehen."
Und das jagte er jetzt erst. „Wofür denn?" stieß sie über' rajcht heraus.
„Nun, er hat bedeutende Verdienste um die Hebung der 3"' dustrie im Lande," verletzte er jo raich und ernstlich, als es, ein ungünstiges Urteil adzuwenoen. „Dabei ist Moritz Mensch von großer Herzensgüte — er tut fehl viel für »> Armen." «
Käthe schüttelte den Kopf. „Sein Glück macht mir AE
„Sern Glück?" wiederholte er betonend. „Es ivminl daiu»l an, wie er selbst diese Wechjelsälle ansieht." .
„L, ganz gewiß als etwas Befetigendes," antwortete ! entichleden. „Ich weiß aus ffinen Brieien, cag ihm sie , bung weltlicher Guter Huuptledenszweck ist. Leine letzte o llbrift zum Beispiel war eine geradezu verzückte, weil —
Erve sich über alles Erwarten reich herausgestellt hat.'
Er ging jchweigend neben ihr her; dann nagte ei mit em Sc-lenb-ick: „Und Sie — bterben denn Sle tatt, vielem Renp tum gegenüber?"
(Fortjetzung folgt.)
O
! tzauschlvsser, dar: inffer m.l 28 l l knpscrchmikü llwwrtschaftl.D'« -17 Jahre all I tzjndcknecht > kilMüec
Lalw, de» 9.
Verivan! mache» m,c lieber Man: Echimegerva
am Jreilaq c jaust m dev Um still, die Ir,
die Gattin:
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i8t äur liinäer