mnovtk" und Hort" auch Passagiere 3 . st,«-, der» tonnen. Die D°^ h Newyork, wo der -Heren Docks in HoiM„ seiner Dampfer gemienj
Hand^ —
oen 8 . Dezember IW,
. Dorksbuuös.
llungsvouen Bader v«, hat im Verein mit dt, ingen einen liefen groß,, die gestern oerhiOn, erbauenden geistigen Ap :ung heute DonnerSis, item Eintritt wiederholt, üge.
Il: Ueber den Stand d« hemalige Krtegsleiinch iklarheit zu herrschen. « rder abschliessender M,
irden Entlassungsanziiz, iann.chaften ausMedeo. nde und Mittel mach»« c Kreise der Emp'iinzn Darnach haben Einl»!- chalten können, die er- mnrragen und durch cii hweis der Bedürnigteii ntweber tangere Tiech eine erhebliche "dienst!» Auslosung des Heere» >ch nicht alle dringeiue« m mit Vertretern rlln ge zur Becha,jung «l- e an der Beratung Least damals nur noch ze- zur Verfügung stand!«, gegeben werden tomiie« denjenigen Fällen Ad- igkert vorlag. Das El> kauf von 20 008 Entlast an die Komniunaim- ung. dast sie an die am ehmer, die langer m «n Antrag stellten, aus- arauf hingewie en, dag nd festgefetzien Endzeid »essalls mehr beriiHch- war gemöst den Aem«> teien des Landtags siii 52.50 .« festgesetzt Mi- dieses Jahres beendigt, inzügen endgültig abge>
weit eher eine Lena!!, idchen oenkl. oem di! ine Atem der LerMl! ehnen vor GeiuMul ^ Pelz belegte icha-aijt er lchön geichwunzenel! ilbraunen Haar jag. «» Itardersell. Das EeW gar tlaisisch regelmagig ewogen durch die renn, vallinie und die unver> Gesichtsfarbe.
Hoslor der SchlohnM«. rstreuter Eetreidelöiael hlnauslpaziere« woilir, ) die Hojhunve fnisie» Halbichlummer enipol. löeppchen, das dire!> >» Müller und schnitt M
ame mit schmeichelnd« nve gebärdeten sich »st
Nüller, sich erhebend, ch wünsche gar nicht«, zu sagen."
er hinter das TrepM kr war kleiner als da» das blühende, Besicht,
, noch nicht einmal >« as einem schm l-^ illermäuschen" geb'W" em Kornboden, in oer ächritt und Tritt """ö > hier und er. der ' ^ ios." sagt« er, >" elnd, „die Grübchen M aber las unmenscksiü^ hr Aacker!" unterbrach ust nach ven unau'hop l kennen Sie wirk»«
Wachstum' hat sie nW iden tretend und den ichelns. „Lre,'luli-tt'' avanciert >n Dre-ve,
ssilla lassen sich ja »»4 en uidid ftarrköpiig'
Di« Bestände der ehemaligen wvrttembergifche» Hee- „Mrmaltung sind vollständig aufgebraucht. Für das Land M-riiemderg besteht deshalb keine Möglichkeit mehr, weitere tztiieilungen vorzunehmen. In Erwägung all dieser Umstände sag sich denn auch der Petitionsausschutz des Landtags in .einer Lchsng vom 8. November dieses Jahres nicht in der La.-e, den
Berabiolgung weiterer Entlassungsanziige gerichteten Eln- zobrn Folge zu leisten, hat diese vielmehr als erledigt erklärt.
Mtmatzliches Weiter am Freitag und Samstag.
Der Hochdruck weicht nach Süden zurück, weil im Norden em florier Lustwirbel aujz eht. Am Freitag und Samstag ist etwas mtoeres, oieijach rrüoes, tm allgemeinen nasskaltes Wetter zu emMlen.
»
(LEB.) Laupheim, 7. Dez. Die Bezug?- und Absatzgenofsen- flbsft Lauvheim hat die Lieferung von Braunvieh übernommen, di» für den Feindbund bestimmt ist. Es werden benötigt: s sl. Farrcn. 12—18 Monate alt (Mindestgewicht 300 Kilogr.); It Li. Rinder 6—12 Monate alt (Mindestgen) cht 180 Kilogr.) md I? Rmder 12—16 Monate alt (Mindestgewicht 280 K.logr.).
M driiWeii GMerbBisteii im Jahr ISA.
Der „Schwab. Tagwacht" entnehmen wir folgende jeden- sollr allgemein mterestlerende Statistik:
Rach der stürmischen Aujwänsbewegung der freien Gcwerk- flhiiien im Jahre 1918 ist die Mitgliederbewegung 1920 in ruhigeren Bahnen verlausen. Das Jahr stand mehr im Zeichen dei Befestigung des gewonnenen Besitzstandes. Ueber die Mtt- sslicderbewegung bei den im Allgemeinen Deutschen Eewert- sihastsditnd vereinigten Zentralverbände und ihre Einnahmen M Ausgaben im ^ahre 1920 unterrichret ein reichhaltiges TMIenwert, sas der Nr. 43 des „Korrejpondenzblattes" vom L Lklober 1921 beigegeben ist.
Es gehören dem A. D GB. 52 Zentralverbände an, von denen 49 an der Statistik beteiligt stad. Die lm A D. EB. velrinigien Zentraioerbände hatten zuiammen 27 271 Zweig- «ikeine Die Ntttgliederzahl, die am Schluss« oes Vor>ahres <Mi77 betrug, stieg bis zum 2. Viertelfahr 1920 auf die bichstzifier von 8144 981, sie ging dann bis zum 3. Quartal aus iüüLlbö zurück und schlotz mit 8 025 082 Mitgliedern am Ende des Jahres ab. Gegenüber dem Vorjahre eine Vermehrung «so L88 20S Mitgliedern — 9,4 Prozent und 3409 Zweigver- »«en zu verzeichnen.
Zm Jahresdurchschnitt zählte der A. D. GB. im Jahre 1920: Milli? Milglieder. darunter 6 179 314 männliche u. 1 710 781 Leibliche Gegen das Vorjahr trat eine Vermehrung des Be- sündes um 2 411 029 Mitglieder ^ 44,0 v. H. ein. Es stieg die Z«hl der männlict-xn Mitglieder um 1 893 035 44;2 v. H.
imb die oer weiblichen um 517!>94 — 43,4 v. H.
Bon den sreigewerkschastlichen Zentralverbönden steht nach der Mitgiieoerstärke der Metallarbeiterverband mit 1047 91k Mitgliedern an erster Stelle. Ueber 100 OVO Mitglieder haben "och folgende Verbände: Landarbeiter 895 685, Fabrikarbeiter KÜiM, Transportarbeiter 588 080, Textilarbeiter 491 480, Bauarbeiter 470 749, Bergarbeiter 450 320, Eisenbahner 4A174, Holzarbeiter 379 381, Angestellte 378 400, Gemetnde-
„Und Lie sind doch zehnmal mehr. So jung und schon w uich, ,o unmenjchtich reich! Herrie — nur ein Mädchen, ans lo-nn achtzehn Jahre all. und das Kommando über eine >otche wui,ie!"
sie lachte. „Das steht mir allerdings zu. und ich will Auen das Leben schon lauer machen, aller Franz... Wo steckt denn Luie?"
»Die hat Stubenarrest, hat's wieder einmal in der rechten öu«. das arme alte Frauenzimmer. Die Hausmittel wollen ""tu mehr recht verlangen. Totror Bruck ist eben bei ihr."
Lie >unge Dame reichte ihm die Hand und trat joiort in dos Haus. Die schwere Bohleinür fiel rasselnd, mit gellendem Emgel hinter ihr zu, und oer Lärm hallte von allen vier Banden des weiten Fturs zurück... Unter den Fügen der Ein- stmeienen schüktene oer Losen sehr stark. Das Tosen uns «lumpien des Mahlwerks dröhnte dumpf durch die kleine, ballende Tür rm gewölbten Lteinbogen, uno der Duft de» mich jermaimten Kor-nes füllte kräftig ourchoringend vie Luft
^>e fand vie Tür der Eckstube droben verschlossen, aber aus dem ichmalen Eantze. der das Hintergebäude mit dem Voroer- d'Nll« verband, scholl Suiens weinerlich klagende Stimme. Ack ^ dorr war die Schlaftammer der alten Jungfer, das dunkle Endchen mit den runden, in Klei gefassten Fensterscheiben und der Aussicht auf das graue Schindeldach eines Holzschuppens ""d das niemals trocknende Pilaster des Seitenhöschens. Sie Mtielte unwillig ven Kops uno betrat den Gang.
Ein« heiste, dumpfe, mit Rauch erfüllte Krankenluft tchlug 'di beim Ofin.en der Tür entgegen, uav dort in dem häßlichen Mielicht, welches das erblindete, sahlgrüne Fensterglas verdatete. stand ein Mann, mit dem Rücken ihr zugewanvt. Tr roar sehr grgh — ^ überragte sie offenbar um ein bedeutender- " und breit von Schultern. Jedenialls war er im Begriffe zu sehen, penn er hielt Hut und Stock in oer Hand... Ah, das ^or als» Doktor Brnck, von welchem Schwager Moritz vor acht Zonalen, bei Gelegenheit der Verlobungsanzeige. geschrieben d"tte, dntz er ihre schöne Schwester Flora schon als Gumvasiast dr'inlich geliebt, selbstverständlich aber damals nicht g-wagt zu dem geistreichen, hochgeieierieu Mädchen emporzu eben, """ nun iei er doch am schwer erkämpften und errungenen Ziel - das war er alw.
Harte das Seidenkleid der jungen Dame gerauscht? — Der drehte sich raich um.
»Doktor Bruck? Ich bin Käthe Mangold," sagte sie. sich kurz ,?d dliichtig vorstellendt dabei ging sie ra>ch a„ »hm vorüber und i'mte Luie. d>e, in Lettkissen gepackt, zujammengelrümmt aus "em Lehnstuhle hockte, beide Hanse entgegen.
Alte starrre sie mit blöden Augen an.
"^ch komme da herein, wie vom Himmel geschneit, nicht ji, ^„d>er gerade zur rechten Zeit, wie ich «ehe." sagte
^ und strich der Kranken die unorvenilich um die Stirn yon- Knsea gEzen Haare au rer sie N-Hl^aude. ^Wre tsmwr es«
arbeitrr 288 274. Bekleidungsarbeiter 148 590. Von den übrigen Verbänden hatten 12 über 50 000 bis 100 000 und 25 unter 5V WO Mitglieder. Bei 9 Verbänden überwiegt die Zahl der weiblichen die der männlichen Mitglieder.
D>e starke Geldentwertung hat auch bei den Gewerkschaften zu einer beträchtlichen Steigerung der Summen der Beitrags- ieistung und der Unterstützungssätze geführt. Dementsprechend sind denn auch die Einnahme- und Ausgabeposten nach ihrem Nennwert zu gewaltigen Zahlen angewachien. die Unen Borgte! h mit den Kassenumsätzen in den früheren Jahren nicht mehr zulasten.
Es hatten die Verbände tm Jahre 1920 eine Gelamteinnahme von 747 114 430 M der eine Ausgabe von 548 814 615 M gegenübersteht. Ein Einnahme hat sich gegenüber der im Jahre 1913 erreichten Höhe verneuniacht, jedoch ist auch die Mitglieber- zahl um da» Dreifache gestiegen. Es kamen von den Gesamteinnahmen im Durchschnitt auf jedes Mitglied 1913: 31.93 1920 dagegen 94.69 M.
Die Eeiamleinnahme des Jahres 1920 letzt sich aus folgenden Posten zusammen: Eintrittsgelder 2 465 676, Verbantzsbei- träge 529 632 364. örtliche Beiträge 144 511 288, Extrabeuräge 29 330 804, Zinsen 4 512 798 u. sonstige Einnahmen 36 655 509,4l
Verausgabt wurden für Unterstützungen 104 990 212. Lohnbewegungen. Streiks und Ausiperrungen 108 549 907 Vildungs- zwecke und Verbandsorgan 58 435 918, Agitation. Konferenzen, Ortsausschüsse. Sekretariate uiw. «9140 037 und Mr Verwaltung 152 697 941 ^t. Die Ausgabe für Lohnbewegungen Streiks, und Aussperrungen betrug im Vorj. 45 300 049 .«. Auch die Ausgaben sür Unterstützungen sind erheblich, und zwar um 60 047 419 -« gewachsen. Sie haben sich trotzdem Immer noch in erträglichen Grenzen gehalten, was daraus zuriickzuführen ist, dast der grösste Teil der neuen Mitglieder, die im Lauie des Jahres 1919 den Verbänden zuströmten. 1920 noch nicht in vollem Umfange dre Unterstützungsberechtigung erworben hatten.
Ueber die sonstigen Gewerkfchaftsgruppen liegen nur von bei Hirich-Dunckerichen Gewerkvereinen und den christlichen Ge- werkichniten Angaben vor.
Die Hirsch-Dunckerschen Gewerkvereine umfassten am Schlüsse des Jahres 1020 insgesamt 17 Organisationen mit 2L5 998 Mitgliedern. darunter 22 305 weiblichen.
Angaben über die Kassenverhältniste machten 15 Organisationen. und zwar werben nachgewiesen an Geiamteinnabmen 12 510 281 M. wovon 10 464 732 M durch Beiträge aukgebracht wurden. Die Ausgaben betrugen 9 520 334 M. Das Vermögen der Gewerlvereine wird mit 5 338 528 -4l angegeben.
Den christlichen Gewerkschaften waren 1920 angeschlosten 25 Organisationen mit 10 906 Ortsgruppen. Die Zahl der Mitglieder betrug am Schlüsse des Jahres 1920 insaemmt 1 105 894, im Jahresdurchschnitt 1070 792, davon 214 550 weibl. Mitglieder.
Die Ge'amieitlnahme betrug im Jahre 1920 : 84 815 200 ^<t Davon entfallen aus Beiträge 80 770 581 M. Die Ausgaben betrugen insgesamt 03 413 688 ,4t: der Vermögensbestand erhöhte sich auf 42 413 950 -4t, davon bcsanoen sich 36 043 757 °4t in den Hauptlasten.
Die Zusammenfassung der statistischen Ergebnisse der drei Organisationsgruppen: der freien Gewerkschaften, der Gewerkoereine und der christlichen Gewerkschaften, ergibt über den
vag lch dich Y>er sind«, ln Vieser eienden Hiinerjlude? Ter üien raucht und bei aller Glur, die er ausslrönu. sitzen die Moderipuren an den Wanden. Hat man blr nicht gesagt, vag du in der Ecksiube wohnen uno lm Ättoven jchtaien sollst?
„Jawohl, das hat oer Herr Kommerzienrat gesagt, aber es mugie doch da ve« mir rappeln," sie uppre mir oem Zs»ge- nnger aus die Surn, „wenn ich mich multerseetenaUem rn or« guie Eckjrude legen wollre wir eine Gnädige oder gar wie dl« selige schtvszmuttenn selber."
Die sunge Dame oerblg ein schalkhaftes Lächeln. „Aber Suse, hattest du nicht auch beim Erogpapa das Recht, dich >n der Wohnstube auizuhatten? Im Fenster stand ein Spinnrad — ich habe dir'» oft genug in Unordnung gebracht — uno aui der Kommode dein Nähkästchen ... Ist ein Zimmerwechsei zulässig, Herr Lottor?" wanore sie sich ohne wettere» an den Arzt.
„Dringend nötig sogar, aber ich bin bisher aus einen entschiedenen Widerstand der Klauten gestoßen," versetzte er achsel» zuckend.
„Nun, dann wollen wir aber auch keinen Augenblick verlieren," sagte Käthe. Sie nahm das Peizbaren ab, legte es au; Luwns Bett und zog vre Handschuhe ru».
„Nicht um die Welt bringen Sie mich ,«rüber." protestierte die Haushälterin. „Fraulem rzathchen, tun Sie mir das nicht au I" bat sie weinerttch. „Die Stube ist mein Augapsel: ich putze und bltnke alle Tage vrin aut. jett m» der Herr Kommerzienrat gesagt hat, dast Sie kommen wollten. Erst vorgestern Hab« ich neue Vorhänge dun ausstecken lassen."
„Nun gut. io bleib! Ich hatte mir vorgenommen, wie in meiner Kindheit nachmittags den Kaffee in oer Mühle zu trinken. Wenn ou aber jo eigensinnig bist, bann komme ich gar nickt: darauf kannst vu drch verlassen."
Das half.
Su,r zog aufseufzend den StubenschlLssel unter ihrem Kopfkissen hervor und reichte ihn der jungen Dame hin, die nun auch rasch ihre Samtjacke abstreifte. „Die Eckstube ist jedenfalls nicht geheizt," sagte sie unv giijj nach dem Holzkorde, der neben dem Ofen stand.
„Nein, das können Lie unmöglich." sagte Doktor Bruck mit einem Blick auf ihren eleganten Anzug. Er legre rasch Hur unv Stock aus ven Tisch.
„Es wäre >«hr beschämend für mich, wenn ich da» nicht könnte," versetzte sie ernsthaft, aber mit tieierröreten Wangen — sie hatte seinen zweifelhaften Blick wohl bemerkt.
Sir ging hinaus, und wenige Minuten darauf prasselt« ein riichtiges Feuer rm Oien, während Doktor Bruck dir Fenster der Ecksiube önnete, um den tauen Märzodem erst noch einmal durch den m»t dumpfer Scheueriust erfüllten Raum strömen zu lassen.
Korhe trat ein. „Ich bitte sich z« überzeuge«, dass >ch jaloujätzH geblieben bin, Herr Lotzor," sagte st«» Sicht, ovo«
Stand der deutschen Gewerkschaftsbewegung im Jahre 1929 iolgendes Bild: Es waren in d-elen dre, Organtsatioiisgru»- pen zuiammen 9192 592 Mitglieder vereinigt gegen 6 527 >87 rm Voriahre und 2171 067 >m Jahre 1818. Gegenüber oem Jahre 1919 ist eine Vermehrung um 2 065 705 Mitglieder r-- 46.8 v. H. einoeirejen. Es stieg die Zahl der männlichen Mitglieder um 2 088 906 und Vie der weiblichen um 576 700 Es vermehrten sich vie freien Gewerkschaften um 44,0, die Hirich- Dunckerichen Gewerkvereinc um 19,1 und die christlichen Geweri- schatten um 25,5 v H
Der erheblich stärkere Zuwachs der freien Gewerkschasten kommt auch im weitaus stärkeren Anteil, den sie nn »-er Ge- iamtzoht der Mitglieder haben, zum Ausdruck. Von je IW Mitgliedern kamen aut die freien Gewerkschaften 85N. aus die Gewerkvereine 2 5 und auf die christlichen Gewerkschaften 11.7. Daaegen 1919 in der gleiten Reihenfolge: 8SL, 2,9 uns 13,2; i-p 19 , 8 : 70.7, 52 und 18.1.
Es betrug 1920 die Geiamtsinnabmr aller drei Richtungen 844 439 920 M. die Ausgabe 016 718 637 M und der Vermögens- bestand 310 222 000 -R.
Gelt-, WK- M Lmdm rl Last.
Der Kurs der Reichsmark.
Der Dollar siebt nach einer Meldung der Fran" tung von heute früh auf 209/ckI Reichsmark.
Der Seuchenstand.
Die Maul- und Klauenseuche bat sich in dr zweiten Hälfte des Mönchs Ron-mber weiter tn ganz Württemberg aus- g-beettet lo dos; am 30 November 37 Oberäntter m't 138 Gemr'nden als verftucht galt-n davon neu 56 Gemeinden mit 275 GA-Atten. Weitaus am stärksten betroffen M der Donaukreis, in dem sich die Seuche ans 8-4 G-me'nden erstreikt während der Iagsik-e'S der bet der vorsähttacn Seuchenperiade am stärksten heimgeiucht war bisher nur in 6 Gemeinden betroften ift — Die Pferderäude bericht tn 12. die Schaftände in 14 Gemeinden. Die Schweineseuche ist tn einer Gemeinde des Schwar'"--^^--'^ neu aufgctteien.
Märkte.
Pferde und Vieh.
(STB.) Stuttgart, 6. Dez. Dem Dienstaamarkt am lttesiani Vieh- und Schlachthof waren zugesübrt: 141 Ottner. 16 Bullen, 158 Jungbulleu. 150 Jungrinoer. 316 Kühe. 651 Kälber uno 631 Schweine. Für 1 Ztr. Lebendgewicht wurden erlöst: Ochsen 1) 700-830. 2f 580-700: Bullen 1) 790-830, 2) OM—720: Jungrinder 1) 810-910. 2) OW—7>-B. 3) 500—§50. Kühe l> 600—720 2 ) 420-520. 3 f 300—400: Kälber 1) 1020 bis 1100. 2» 940—990. 3) 800-900: Schweine 1) 1780—1880. 2) 1600—1730, 3) 1450-1580 -4t. Verlaus des Marktes: Kälber lebhaft, Grossvieh möhig, Schweine ruhig.
Weinberbst.
(SCB.) Uhlbach. 7. Dez Von 79L Hektar W-inberg wur- den auf hiesiger Maiknng 2138 84 Hektoliter, also vom Hektar 26 09 Hektoliter Wein geerntet Erlösi wurde im Durchschnitt 1506.5 -4/. für das Hektoliter. Im ganzen allo rund 4X Millionen Mark.
Für die Lchriitieilung verantwortlich I V : W N u d o i v l> i. Crlw Druck und Verlas der A Oeftchläaer'schen Buckkmickerei. Ga!w.
einen An-.ug von ^.pon ipm igre ,a,ian>en, ivsigen ; „noe mit oem tadellos ureigen Leinwanoslreisen am Ärmgelent hia- stteckend.
„L»e gute Suse — wenn sie nur wüsste, welchen Streich «» mir spielt mtt die.en Gardinen!" fuhr >»e halb tachetnd. galt» vlidriegiich fort. „Ich mug das Zeug nun wohl oder übel Hongen lassen, denn sie hat es sicher vom Vormund für mich er- pregl. Gemusterte Mullgaromen vor solchen Fensierdögen, m der schönsten mittelatterttHen Wohnstube, dt« sich oenien lasst!
. . . Ich hatte mir vorgenommen, sie wieder nnzurlchien, wie sie vor drei Jahrhunoerlen gewesen sein mag — mir runden, dtelgeiasjlen Gtasicheiden. mit Klappsitzen von Eichenholz, hier zu Verden Leuen oer Fensternischen in vre Wand emgeiügl und mit Poiitern delegt. und dort aus die mainve Haustür, von der die Stufen herabsühren, sollten neue Metalldejchläge kommen. Und nun denken «>e sich tue alte Lu>e mit yrem Spinnrad in oem einen Fenster! ... Ich hatte mir das wirklich >chr hübsch und anheimelnd ausgedacht — nun werde ich » bei ryr nicht durchsetzen."
„Ader rch begreife nicht — sind Sie denn nicht die Herrin?"
„L, die kann rch niemals heraustehren. wenn es vergleiche« Wünsche gilt — ich kenne mich schon," versetzte sie fast tlern- iavt. „Daria bin rch enlsetzttch feig." Der Kontrast zwischen diesem aufrichtigen Beten,irnis unv oer äusseren gebietenden Erscheinung oer fungen Dame war so gross, dass es in der Tat ernes scharren Blicke» in ihre rehbraunen Augen bedurfte, um sich zu uberzeugen, oass sie volltoinmen wahr spreche. Sie Han» ein nicht sehr grosses, aber ichöngeschntttenes klares Auge mit einem kühlen Blick: er harmoiuerrr mtt der unbemngenea Sicherheit ihres ganzen Wesens Wie ruhig uno praknjch tras sie die Anstatten zur Ausnahme der Kranken! Das Lora wurde als Beit elngettchirt, der plumpe, mir Leser bezogene Lehnstuhl des Schiogmüller» aus der Fensterecke riefer rn oa» Zimmer gerückt, damit kern Zuglüttchen die Paiienrin ftrerfe: sie holl« einen liernea Tisch aus oem Alkoven und vie weitzge- jckouerle Fussbanl unter oem hochdeinrgev Kanapee hervor — das geschah !o unbefangen und irldstver-iandlich, als sei Ks nr? von bei Mühle fcrigewesen. Nur als sie die obere Schublade oer Kommod« aurzog uno ein weisses Tuch mir rot enrge- wirkter Kante herausnahm, andre sie das Gesicht um und mgrr:
, Es »ft etwas Schöne» u:-» Viere altbürgerttche Ordnung — alles steht und liegt am altgewohnten Lrre. So ist es gewesen, ehe ich geboren wurde, und während meiner sechsfährigen Ab weienhsit sind d-> : inrirbiungsgeietze unverrückt geblieben — man ist sofort wieder heimisch." Lie zeigte aus Sen Spiegel über der Kommod«. „Da hinter dem Nahmen guckl die Eck- des Hauskalenüers hervor, in den Ser Grcgpapa seine Notizen Ick-rieb, und darüber steckt noch vie Rute mit Nan verblichenen Bande, die jcho« »er Schrecken meiner Mutter gewesen ist."
LüiUjetzuag ,oigr.)