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Nr. 287.

Amts- und AttZeigebtati für den OderamtHbezirk Ca!w.

96. Jahrgang

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Lonnerslag, den 8. Dezember 1821.

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Neueste Nachrichten.

kk! der Beratung der Wiedergutmachuugsfrage« im snnz-Mcn Senat erkläne Briand, daß der Staat Teutschland zwar sehr verarmt sei- seine Einwohner aber i?- T>e Entente »der F-ranlrerch besäße» für den Falt eines

tzm..ovantcrotts ein« Generalhqpothck auf Deutschland.

«

W Ergebnis der Verhandlungen des Präsidenten der Deutschen Reich» bank, Havrustein. mit der Bank von England, vir» gemeldet, daß die vor dem Krieg bestandene Verbindung jvischcu diesen beiden Aentralnotenbaiiken wiedertzerge. jlilli worden sei. Ter Reichsbant hat bereits rin Kvnto bei »er Leirl von England eingerichtet.

»

ZndnTchantungsrage aus der Washingtvner Kon - sereazift durch das Festhalten Chinas an seinen Fordern« zr» gegcuüber Japan und durch den Rücktritt einiger chinesischer Vertreter eine kritischere Laar eingrtreten.

»

j» dem gemeldeten .ttebrreinkommen" zwischen England und Irland, de», neuesten Erfolg« Lloyd Georges «>rd «itgetrilt, daß dir Haltung der extremen Sinn Feiner und der nor». Küchen Ulstrrlrntr noch keine endgültige Beurteilung zu- leße.

Die Weltfrage

der deutschen Wiedergutmachungen.

Ergebnis der Berhandlnnge i mit der Bank von England.

Berlin, 8. Tez Wie die Blätter hören, haben die Verhandlungen Wischen dem Präsidenten der Reichsbank. Havenstein und der Bank lm England in London zu dem Ergebnis gefü! daß die vor Kai Krieg bestehende Berbindung zwischen den beiden großen Zen- kalnotknbaiikcn nncderhergetzcllt worden ist.

Wie die .Vossffche Zeitung" mitteilt, hat die ReichSbank ein km» bei der Ban! von England eingerichtet und sich dort ein Gut Kkri geschaffen. Ter gesamte offizielle Zahiungsverkehr Tcuiich- lmds in England werde künitighin bei der Bank.von England kon- Mrirtt Trese Neuerung sei- ais eine große Erleichterung des gc- Iwinr Zahlungsausgleichs mit England zu betrachten.

Der .Deutschen Allgemeinen Zerrung" zusolge hat man auch mit '"Kren Zeniralnoienbanken die gelösten Beziehungen wieder aus- i<"»M,en Es ist zu hoffen, daß auch hierüber bald wird ern Ne- Ickar gemeldet werden können.

Briandhat- eineGeneralhypothek- auf Deutschland.

?"ris, 6 Dez. Bei der Besprechung der Reparationsfragc im 6ni,r Hai Bnand folgendes erklärt: Auf Grund der Untersuchung kr ReparationSkonimijsion habe ich die Ueberzeugung gewonnen, »er Staat Deutschland zwar sehr verarmt ist, seine Einwohner 'kr nicht verarmt find. Wenn Deutschland bankerott machen würde, !«würde das kern gewöhnlicher, sondern ein betrügerischer Bankerott Im Jahre 1870 habe die französische Regierung keine 5 Mil- m ihrem Staatsschatz gehabt Aber alle Bürger hätten kiuh ihre Unterschrift Bürgschaft geleistet. Deutschland werde daran "»Beispiel nehmen müssen und in diesem Fdecngang gebe ich zu, wir eine Generalhypothck auf Trntschland haben. Aber bis ütt hat sich Deutschland noch nicht geweigert, zu zahlen.

Besprechungen Loucheurs in London.

^ Pan», 7. Dezember. Minister Loucheur wird Paris am

ü»»och verlassen, um sich in Begleitung zweiter Finanzsach-

krsland

britische

!ger nach London zu begeben, wo er mit Mitglieder des

en Kabinetts über tue allgemeine Lage beraten wird.

Washington.

Der Strert um den fernen Osten.

Kritischere Lage.

Ncwhvrk, 7. Dez. (Durch gunkipruch ) Der Vertreter der .New- K'k TinuZ" in Washington hört von der amerikanischen Delegation, mg der Ausarbeitung des Abkommen» über den fernen Osten gute Fortschritte erzielt worden seien. Es werde nicht osti» KE Milgelcilt, aber man könne es annehmen, daß di« amerikanische "legal,on die Vereinigten Siaalen nicht in die Allianz hineinbrin. st" würden,"die das englisch-japanische BündmS ersetzen solle.

Wie d,rNewyork Tribüne" aus Washington gemeldet wird. ^ "ist dem Derlabgen Chinas nach unbedingtem Nachgeben seitens «"V-UiL und dem ai.getünd.gten MucUrul der Berater der chmesiicheir

Delegation eine kritische Lage eingeireicn Jetzt hätten die chine­sischen Delkgietten. nachden- sie die Regierung m Pck ng befragt, be­schlossen. anSzuharren, »och deuteten sie an. o>e Berhandlnngen wür den scheitern, wenn Japan daraus bestehe, 50 Pioz der Kontrolle über die Schantung Eisenbahn zu behalten. Dl« amerikanische Dele­gation gebe die freundliche Mahnung, China solle nicht seine Aus­sichten dadurch vertcherzcn, daß die Rücktritte zur Regel würden Sie ließ die Chinesen willen, daß ihre Internsten gut gewahrt seren.

Der Korrelp.mdent der .Newvmck Worid" in Washington hatte eine Unterredung mir V viani. Dieser bedauerte cS. daß die Arbei­ten der Konferenz so langsame Fortschritte machten. Er saglc, die Ausschüsse sollten ihre Ausgaben schneller erledigen

Washington, 7. Dezember. 3 Mitglieder der chinesischen Dele­gation gaben infolge Uneinigkeit über die zukünst.ge Politik ihre Entlassung eingereicht. Es handelt sich um oen ch.nesiichen Ge­sandten Kuha Tyou. den Vizeadmiral Tsai und den Gene­ralleutnant Hwenk. Die chinesischen^und >apannchen Delegier­ten haben erneut über dir Rückerstattung des Staatseigentums und des Gebietes von Kiautschau an China verhandelt.

EilieM'Last HMW«« de» ammd. Kongreß.

Wajh'ngton, 8. Dez. In seiner Botschaft an den Kon­greß sagte Präsident Hard.ng u. a., die Republik der Ver. Staaten ersreue sich eines Friedens, der angesichts des wahr­scheinlichen Erfolges der Abrüstungskonferenz von Tauer zu sein verspreche. Er beabsichtige nicht, rin Programm für die Wieder­herstellung der Weht abzulrgen. Das sei die Angelegenheit der am melsten interessierten Rationen. Aber dir Ver. Staate» hätten auch die Absicht, uneigennützig zu Helsen. Ter Präsident wür­digte sodann die von dem letzten Kongreß geleistete Arbeit und kam ans das Budget zu sprechen. Was die den ausländische Staaten geleistete Zuschüsse bclrefsen, jo weide es für die Ame­rikaner selbst vorleilhast sein, wenn eine Konsolidierung und Regelung der gestundeten Zinsen ermöglicht werden tönne. Hin­sichtlich des Programms der Seeschiffahrt erinnerte Hard.ng daran, daß die vollziehende Gewalt im Interesse der En'wcke- lung der amerikanischen Handelsmarine in der Welt alle be­stehenden Handclsveriräge kündigen müsse, um !Le E nfuhrzöllc auf Waren, die von amer kaniichen Schissen noch Amerika trans­portiert würden, herabsetzen zu können. Der Präsident ersuchte den Kongreß, der vollziehenden Gewalt zu gestatten, die Kün­digung der Handelsverträge einige Wochen hinauSzu'chicben, dis der neue Entwurf für die Aufstellung der amerffanischen Handelsmarine eingebrachr sei. In seiner Botschaft an den Kongreß sagte Präsident Harding weiter: Ich wünsche von ganzem Herzen die Wiederherstellung der ,von dem schrecklichen Kriege io schwer betroffenen Völker. Aber die Ver. Staaten dürfen ähnliche Zustände nicht über sich ergehen lasten. Es ist d.sser, Anstrengungen zu machen, um allen Amerikanern Arbeit zu geben, es ist bester, der Welt das Beispiel eines gut balan­cierten Budgets, einer strengen Sparsamkeit und einer energi­schen erfolgreichen Arbeli zu geben, die die notwendigen Hilfs­mittel darstellcn. um der Wirkung des Unalücks zu begegnen, lieber Rußland sprechend sagte Harding: Wir erkennen die Sowjet- rrgicrung nicht an, wir dnlden ihre Propaganda nickt, aber an­gesichts der Leiden des russischen Volkes empfehle ich die An­nahme ausreichender Kredite für dir amerikanische Hilfsaktion. Zum Schluß seiner Rede sagte Harding über die Abrüstungs­konferenz, die Augen der ganzen Welt seien aus Washington gerichtet. Es sei wahrscheinlich, daß ein für die gesamte Mensch­heit höchst ermutigender Erfolg herbeigesührt werden würde.

Zur Regel««? der Irische» Frage.

Die Haltung der Sinn-Feiner und Ulsterleute.

London, 7. Dez. (Reuter) Klausel 2 der Bestimmungen deS irischen Vertrags besagt, falls innerhalb eine? MonatS nach An­nahme des Gesetzes auf Ratifizierung deS Abkommens dem König von beiden Häusern des Ulsterpari am cmS keine Adresse unterbreitet wird, die sich gegen das Gesetz richiet, sollen die Vollmachten der Regierung des irischen Freistoales nicht auf Ulster ausgedehnt und eine Kommission ernannt werden, um die Grenze gemäß den Wün­schen der Bevölkening feitzulegen. Wenn keine derartige Adresse unterbreitet wird, wird das Ulsterparloment weiterhin seine bestehen­den Befugnisse behalten Aber das Parlament und die Regierung deS irischen Fre:staa,eS sollen die gleichen Befugnisse in Nordirland wie in Südirland ausüben mit Bezug auf Fragen, über die daS Nordparlament augenblicklich keine Befugnisse hat.

London, 8 Dez Man erwartet, daß beim Zusammentreten deS Sinn-Fein Parlaments in der nächsten Woche ein schwerer Kamps mil de» Sinn Felner-ELtremisten entbrennen wird. Die Haltung

Tewalcras erregt großes Interesse. Man nimmt >eooch an. daß die Mehrzahl See Milaneser da» Uedereinkommcn unterstützen wird.

London, 7. Dez Im Ulsterparlament m Belfast kündigte der Ministerp.ändent Craig an er werde morgen nach London reisen. Er warnte zugleich d:e englischen Minister, die Royalisten in Ul­ster nickt durch >olche Reden zu reizen, wie Lord Birkenhead. Er erklärte ferner daß Ulster sich über die neuen Vorschläge noch keines­wegs eine Meinung gcb ldct dabe

London, 8 Dez Der König hielt gestern im Buckingham-Palast einen Kronrat ad an dem die Mitglieder »er Regierung teilnahmen. Der König unterzeichne!« einen Erlaß, durch den daS Parlament zum nächten Mittwoch zur Ratifizierung der «rischen Regelung ein- bernfen wird

Nach einer amtlichen Meldung bot der König die Freilassung al­ler gegenwärtig in Irland auf Grund de? Gesetzes zur Wiederher­stellung der öffentlichen Ordnung internierten Personen genehinigt-

Die westungarische Frage.

Wien, 7. Tez Die ordnungsmäßige Prüfung der Stimmlisten in Oedcnburg würde mindestens mehrere Wochen beanspruchen, da das AbstimmungSreglemcnt einer einzigen Kommission bis zu 4000 Srimmberechkigten zumeist Es «erde« daher, »i« verlautet, nach­stehende Forderungen seitens der österreichischen Regierung in aller, kürzester Zeit gestellt werden: Auslösung »er Freischärler-Formatio­nen. während nichtstiuiinberechtigte Mitglieder auszuweise« sind, Ent­fernung des magyarischen Militärs, der Gendarmerie nn» der Polt, zei. soweit deren Mitaliede, nicht «bsiimmungsberechtigt sind. Neutra, lisirrung der Verwaltung. Aushebung der magyarischen Souveräni­tät durch eine Proklamation der Interalliierten Kommission. Ansft«l- lung einer einheitlichen aus Abstimmungsberechtigten gebildeten Ab- ftimmnngsvolizei die nntcr dem Kommando eines interalliierten Of­fiziers fielt Nrberwachung der Ein- und Ausreise durch interalliierte Organe, sowie Ausgestaltung des österreichischen Plebiszitkommiffa- riais in Lcdrnbnrg. Sollten sich die derzeitigen Zustände inner­halb einer bost'mmien Frist nicht ändern, so würde, wie betont wird, das österreichische PlebiSzitkommisiarial in Oedenburg seine Tätig- kett einstellen.

Wien, 8 Dez. Wie die Politische Korrespondenz erMrt, werden die int.-ialliierlen Truppen im Lause des 8. Dezember in Oedenburg eintrekfen.

Wien. 8 Dez. Wie daS Korr-Bur. mitteilt, Hot in Oedenburg von einer Vorbereitung des Pleb szits von österreichischer Seite keine Rede lein körnen, da Ungar» die volle Oberhoheit im Abstimmungs­gebiet bis aus diesen Tag auSübt und die im Protokoll von Veneoig vorgesehene Ausübung der VerwaltungSgerechtsame durch die Ge- neraikommission bisher kaum in Erscheinung trat, Tie österreichische Regierung wandte sich mit einer diesbezüglichen Beschwerde an die Generalkominission und erwartet, daß diese die Berechtigung deS österre'ckttchen Standpunktes anerkennen wird.

Paris, 7. Dez. Die Boffchafterkonserenz hat sich heute Vor­mittag unter dem Vorsitz Cambons mit der Organisation der Abstimmung in Oedenburg befaßt und beschlossen, daß diese spätestens am 13. Dezember ftattfinde» soll.

Nie DurWhrmg der Mi«is im Gens-far»,

Die Kleinbahn Nat-bor-AIe.rvltz bleibt deutsch!

Berlin, 7. Dez. Die Kommission der Festsetzung der deutsch- polnischen Grenze hat, dem dringenden MrtschastSbrdürsnis der Kreise Rybnik und Gleiw'tz Rechnung tragend, dir vorläufige Grenzlinie so gezogen, daß die Kleinbahn Ratibor-Namdaü- Gleiwitz in ihrem ganzen Perlaufe auf deutschem Ecbi t: bleibt.

Calonder und der Boischafterrat.

Genf, 7. Tez. Soeben ist ein Briefwechsel veröffentlicht wor den, Ser in den letzten Tagen zwischen dem Botschafters und dem Präsidenten der deutsch polnischen Konjerenz, Calonder, ge­führt wurde. Auf den Wunsch des Votschafterrats nach mög­lichster Beschleunigung der Arbeiten der Unlerkommissionen, dir in den nächsten Tagen in Oberschlesien zusammentreten sollen, erwiderte Calonder. daß er durckaus die Gründe für eine schnelle Unterzeichnung des deutsch polnischen Abkommens wür­dige, daß man aber nicht übersehen dürfe, daß das Abkommen mit größter Vorsicht und Sorgfalt ausgearbeitet werden müsse. Er könne daher keine Frist annehmen, die den von ihm gelei­teten Verhandlungen von vornherein ausgezwungen würde. Ca­londer betont die Notwendigkeit, daß die Arbeiten der Grenz- festsetzungskommission und die Vorbereitungen des Abkommens möglichst zu derselben Zeit beendet we-"»"'. d.-mit die Be­setzung durch die interalliier'.n " : g ver­

längert werde.