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Nr. 276.

Amts- und Anzeigeblatt für den Oberamtsbezirk Calw.

96. Jahrgang

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Freitag, den 25. November 1921.

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L'k. 1^.86 mn ^«sreUsteld. LttUuv der Anzngenanlkahme «j Urrr vc^mln

Nsuefts NKchrichlLR«

x,chdrm die deutsch potmschen Bcrhanvrungen zur Durchführung des Tiktats über Lberschlesicn in Genf begonnen haben, hat die interalliierte Kommission das Einreiseverbot für die deutschen Bevvllmächttgtrn nach Lberschlrsten z u- riiägenommen.

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Ttt Senderimsschuß deS Bundes der britischen Industrien schlägt be­deutsame Nenderungen an den bisherigen NeparationsSestimnnm- xen vor. ES sollen vor altem Forderungen an die ionische In­dustrie an Stelle der augenblicklichen Verbindlichkeiten Trutsch- ImLs gegenüber der Entente rieten. ,

TaS Nene japanische Minisicrium hat sei,, außenpolitisches Programm bekannt gegeben; Herabsetzung der Flotte Aufgabe d;s englisch-japanischen Bündnisses und Beibehaltung des gegen­wärtigen Zutzandö der Beseitigungen »nd Flottenstützpunkte im Elillen Ozean.

Ter eiigckische N » ß c n i» i n i st c r, Lord Curzon. hat in einer Rede in London sich scharf gegen die derzeitige Politik Frankreichs gegenüber Deutschland ausgesprochen.

, dk-i MlitS!M «Sens-PlMS.

Die Berhandiu»ken in Genf.

Ge«?, 24 Nov. Die deutsch-polnische Konferenz hielt heute nach­mittag eine sehr lange Sitzung ab, die über vier Stunden dauerte. El« wird auch morgen ihre Beratungen sortsctzcn. Am Schluß der hnttigcn Verhandlungen wurde folgende amtliche Mittei­lung auSgegebcn: Im Lause der heutigen Sitzung gelangten der Präsident und ine beiden Abgeordneten zu völliger Einigung über das VcrhandlungSversahren der Konferenz. Dos Sekctariat des Plästdenten wurde beauftragt, den endgültigen Tepl zu revidieren Die Sitzung führte zu einer Geueraldebatte über die maßgebenden gr'Sen Gesichtspunkte. Der deutsche Bevollmächtigte, Reichsminister » D. Schiffer, gab in einer längeren Rede die Richtlinien der dtuischen Auffassung wieder. Er wies'vornehmlich auf die obcrschle- M Eigenart hin und betonte, daß cS notwendig sei, sich nicht nur Mt die finanziellen und wirtichastlichen Fragen einzusteüen, sondern auch den geistigen Gesichtspunkten Rechnung zn tragen. Nicht mats­chst, sondern auch seelisch müsse das Bol! befriedigt werden. Die Koder,,e Auffassung, welche die Berücksichtigung der Seele des Art beiterS fordere, könne nicht außer Acht gelassen werden. Oberschle- ?rnS itzrdeil>en beruhe zum große,! Teil aus geistiger Grundlage. Pl>ch der allgemeinen Ansprache erörterte die Konferenz die Grund­linien des Arbeitsplans, die in der morgigen Sitzung ihre end- kMae Form erhalten soll. Die Verteilung des Arbeilkstofss aus ch Unteikommissione» im Sinne der Note ist nunmehr beschlossen Mm nimmt an, daß d!e Unterkomw.issionen ihre Tätigkeit am 9. De- Mber beginnen werden Die Ortsfrage ist noch nicht vollständig ge- stätt DasJournal de Genese" erfährt, daß die Kommissionen ist Sberichlesien selbst arbeiten sollen, was natürlich sachlich das Ziv'tlmäßigste wäre, svdaß man eigenttich kaum Widerspruch gegen knie solche Lösung erwarten kann, lieber die Dauer der gesamten Ltthandlungen ist nichts Genaues bekannt. Es heißt daß sie Ende Januar oder Anfangs Februar beendet sein werden. Tic aegcnwär- tizm Genfer Besprechungen dürsten noch den morgigen Tag in An- !smch nehmen, vielleicht auch noch den Samstag. Auf jeden Fall >!t des Bestreben des Präsidenten und der Delegierten auf große Be- !chin:nigung und rasche Arbeit im Rahmen der Note grkichiet. Die !^'?e Verhandsiing nach,; einen glatten und befriedigenden Verlaus ibter d»r umsichtigen Leitung des Präsidenten Calondcr ergab sich >u der Erörterung wichtiger Fragen «ine einmütige Stellungnahme.

Beratungen blieben allerdings b'shrr vortragcnd, da alle mate- wsten Verhandlungen vor die Ur'S'chnsse gelangen sollen, svdaß selbstverständlich Ausblicke auf das künftige Ergebnis der Konferenz ourck>onz verfrübt wären.

6 i»keNesrla«r;n !4 die drrkLfche«

BesolLmrichLiaten. na:tz Säsr^chlefl-rn.

04 . Nov. Wie wir hören, hat die Interalliierte Kom- ^sion den deutschen Vcvollmächtigtcn nütgeteilt, daß sic in Zukunft ^ Einreiseerlaubnis für bevollmächtigte Vertreter der deutschen Rc- E'-nng nicht mehr versagen werde, die zum Zwecke' der dcutsch- p urschen Wirtschastsverbandlungen in Obcrschleslen Erkundigungen ^ tthen wollen. Die Jnleralliierte Kommission macht geltend, daß ' Euren Bedenken setzt, da die Genfer Versammlungen begonnen

hall

°s>. nicht mehr bestünden

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Wie

wir weiter bören, ist einem Einreiscgcsuch des Generakver-

iirs für pie Wirlschastsfragcn, Neichsmrnisicr a. D. v. Nanmer, 'uhprochen worden. .

Die WettkonfersnZ von Washington.

LasPr:og>:ammdes»euetttapan.fchenMlnisteeiums rmd die Wafhingtonev Kon,ere»z.

Paris, 24. Nov. Nach sem Sonderberichterstatter derChicago Tribüne" in Tokio besteh! das Programm des neuen japani­sch c n M i n i st e r i u m s aus folgenden Punkten: 1.) Herabsetzung der japanischen Flotte aus 70 Proz. der amerikanischen und englischen. 3.) Aufgabe des englisch-japanischen Bündnisses ohne ein drei­seitiges Abkommen im. Stilbn, Ozean zu verlangen; die Initiative bei der Aufhebung des englisch-japanischen Bündnisses soll jedoch von England ansgehen. 3.> Status quo hinsichtlich der Befestigungen und. Flottenstützpunkte im Siillcii Ozean.

DerManchester Euardian" gegen Frankreich.

London, 23. Nov. Der Sonderberichterstatter desMan­chester Euardia'i" auf der Washingtoner Konferenz schreibt, die Rede Brianvs sei eine Aufreizung aller Nachbarn Frank­reichs. ihre Nüstungen so schnell wie möglich zu ver n hren Die Rede sei eingegeben von dem alten rachsüchtigen Haß gegen Deuttchiano. In einem Leitartikel schreibtManchester Guar­dian", wenn Deurschland, entwaffnet und bankerott,'' Frank­reich immer noch ein Alpdruck sei. so sei es d,es wohl, weil Frankreich nickt verstehe und nicht einmal vcr,ucht habe, eine moralische Abrüstung zustande zu bringe», oie es wünsche uno die Deutschland, wenn verhandelt würde, nur zu bereit wäre, zu gewahren.

Tie U-Boot-Frage.

Newyork, 23. Nov. AZieRewrwrk World" aus Washington meidet, erklärte Briand. die von England vorgeschlagene Be­schränkung der Unterseeboote sei für Franlrcäch unannehmbar. Briand habe ferner in Abrede gestellt, daß er für Frankreich die gleiche Flotienstärke wie sie Japan wümche. verlangt habe.

Die Schweizer Presse zu Briands Rede.

Lern, 23. Nov. Zur Rede Briands in Washington schreibt dieNeue Zürcher Zeitung": Es berührt befremdend, wenn Briand wieder behauptet. Frankreich tue alles, um der demo­kratischen deutschen Negierung ihre schwere Ausgabe zu erleich­tern. Wäre dies wirklich der Fall, so gäbe es am Rhein längst keine militärischen Sanktionen mehr, die dem sranzösischen Pre­stige im Urteil der Welt unendlich mehr schaden, als sie der militärischen Sicherheit Fronlreichs nützen. Mit den den Chau­vinisten im eigenen Lande mutig achgcrungenen Berzichten aus überflüssig gewordene Schikanen konnte Briand die Stellring Wirths vor dem deutschen Volke jedenfalls wirksamer stärken, als durch bloße B- ionung seiner guten L^bsichten. Hier mutz Frank­reich einmal zu freiwilligen Taren übergehen, dann erst wird es den lriegerischen Geist im deutschen Volke enlwassnen.

In dem Baseler Börsenbericht derNakionalzeitung" heißt es: Die Rede Briands erhielt am Dienstag eine sehr beredte Antwort in dem starken Rückgang der französischen Valuta, der einen ganzen Punkt beträgt.

Die Abrüstung zn Lande.

London, 24. Nov. Eine Reuier-Meldung aus Washington be­sagt, cs scheine, daß auf der gestrigen Gcheimsitzung der süns Groß­mächte zur Erörterung der Landad'-üstnngen keine der Mäcbie irgend einen Vorschlag unterbreitete, der als eine konkrete Erklärung zu Gunsten der französischen Haliung gegenüber der Frage der Her­absetzung der HcercSslärke angesehen werden könne.

BriandSBeitrag" zur Konferenz.

London, 24 Nov Der Soiiderberichterpattcr desDaily Chro- niclc" auf der Washingtoner Konscrcnz meidet, Briands eigentlicher Beitrag zur Washingtoner Konferenz sei gewesen, daß er jede Aus­sicht auf eine Verminderung der bestehenden Heere in Europa oder anderswo zerstört habe. England sei über die Rede Briands äußerst enttäuscht. Deutschland sei heule wirksam enttvassnet und habe weder Geschütze noch Ausrüstungen, um nur im Traum daran zu denken, Frankreich anzugreiscn,

Schlußansprache Briands.

Washington, 24 Nov. (Havas) Am Schluß der gestrigen lehtcn von den fünf Großmächten abgehaltrncn Sitzung crkiärlc Briand, er sei sicher, daß der Auslausch fr:undschafi!ichcr Mei­nungen. der von der ganzen Welt stattgcsundcn habe, Europa aus dcm Wege zum Frieden einen große» Schritt vorwärts gcbrachr habe. Die Konferenz habe in der Tat m -ralische Wirkung gcbabt. ohne die cs sehr schwer wäre, entscheidende Arbeit zu leisten. Nunmehr wür­den Regierung und Parlament in Frankreich an die Prüfung des militärischen Problems herantrclcn, wie es sich nach dem Kriege darstelle. Sie würden an dicles^roblcm hcranlrcien mit dem Wnnlch, zum höchsten Maß der möglichen Verminderung der militärischen

Lasten zu gelangen. Tie Dienttzeir werde voraussichtlich aus die HSisie gekürzt werden. Tank der >.n Washington gesprochenen Worte wcrve die Entscheidung in einer Aünosphäre der S'chrrhcit getrof­fen werden. Briand setzte hinzu, er reise ohne Arg ad, da er seinen Platz V.v.ani überlassen könne.

Eirr.Me'tv «zWm AchkMW«».

Gegen vre sranzsftsche LLr-egspo itrk «ud sür de« St-redL» zrv-ichett Gr.ei^err-a o und Lei. Zucker.

London, 24. Nov. Der britische Staa'ssckrelär veS Aeuxern, Lord Curz.n richtete in einer heure nachmittag in der City gehalte­nen Rede eine Warnung an Frankreich. Er erklärte, di« einzige Gewähr für die Wiederherstellung des Friedens sei nicht die alte Idee von der glänzenden Isolierung irgend ei.-er Macht, sondern die harmonische fruchtbringende Zusammenarbeit aller Mächie. Der Friede werde niemals erzielt werden, wenn eine Wacht versuche, einer anderen Macht zuvorzukommen und auf ihre Rechnung ein Uebereinksmmen abzuschiießen. Wenn Frankreich eins isolierte und besondere Politik verfolge, so würde es auf die Tauer nicht Deutsch­land Schaden zufügen, sondern sich selbst. Lord Curzon tagte, die wirkliche Stärke und der wirkliche Schutz Frankreichs beständen nicht in der Stärke seiner Waffen, sie beständen in dein unerschöpflichen Geiste seines Volkes. Si« beständen nicht einmal in der Gerechtigkeit seiner Forderungen sondern sic beständen in der Tatsache, daß das Gewissen der Welt, und zwar die zujammengcsaßten physische» Kräfte dzr Welt und hier schließe er die Großmächte Europas und die Vereinigten Staaten ein die Wiederkehr einer großen und gefähr­lichen Blocht im Herzen Europas, die fortwährend mit dem Schwerte in der Scheide regele, zur Bedrohung des Friedens der Welt nicht dulden werde. Wir werden, sagte Curzon. Deurschland in ein fried­liches Mitglied des internationalen europäischen Hofes nur umbil- den. wenn die Großmächte sich vereinigen, nicht nur um den Frie- densvcrtrog zu erzwingen, sondern um cs klar zn machen, daß keine Politik der Wiedcrvcrgeltung oder Rache von ihnen geduldet wcrdcn wird und daß sie Deutschland beistchen werden, seine Roll; zu spielen, vorausgesetzt'daß cs Aufrichtigkeit an den Tag iegt Bezugneh­mend auf die türkisch-griechischen Feindseligkeiten erklärte Curzon, es sei viel richtiger, daß keine d:r Parteien gewinne und daß der Friede zr.standckäme. Das liege im Interesse beider. Parteien und sei wichtig für Großbritannien. England habe, trotz­dem es gegen die Türken kämpfe, keinen dauernden Streit mit der mohammedanischen Rasse. Wenn man nur den Argwohn löten könnte, dev zwischen Türken und Griechen herrsche^ so werde man sic über­reden können, daß für beide Platz im nahen Osten vorhanden sei. Diese Hoffnungen -könnten sich jedoch nur erfüllen, wenn man diese Fragen ansasse mit einer gemeinsamen Politik, einein gemcinsaiao-i Ziel und einem gemeinsamen Plan. Curzon erklärte außerdem, cS sei zwecklos, die Rüstungen zur See zu vermindern, wenn man wei­ter beabsichtige, große Rüstungen zu Lande aufznhäufcn. England könne nicht Verpflichtungen aus sich nehmen, wenn andere dies - nicht täten.

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London, 24. Nov. Aus 4c: Denlschrlsi ses Sonderausschusses des Bundes britischer Industrieller ist noch hervorzuheben, dag sie für eine Verteilung der Reparationszahlungen-über einen weil längeren Zeitraum eintritt, als wie gegenwärtig vor- ge,ehen ist. Die Deiilschrifl schlägt eine Revision des Repara- tlonsabtommcns aus folgender Grundlage vor: 1) Stellung von Forderungen an die deutsche Industrie anstelle der augenblick­lichen Verbind.icksteitcn Dcutj.planss gegenüber den Enlente- regierungen. 2) Schärfere Umgrenzung der Klassen der deut­scherseits zu lie'ernüen Waren und Arbeiten, um soweit als möglich eine Schädigung der alliierten Jndustrieen zu ver­meiden. Zu Punlt 1) wird ausgesührt, es tonnten bciipicts- wcise alle deutschen industrielle Unternehmungen angewiesen werden/ eine besondere Klasse von Vorzugsarbeiten zu schaf­fen und die Grundbesitzer konnten angewiesen werden, erste Forderungen bis zu einem festgesetzten Verhältnis des Weri.-s' ihres Besitzes zn übernehmen. Dringliche Hypotheken oder Vor­zugsaktien sollten geschaffen werden für Unternehmen wie deutsche Eisenbahnen, Kanäle, Schijsahrtslunen usw. und mög­licherweise sogar für die deutschen Banken und Großhandels- Unternehmungen. Diese Sicherheiten sollten dann von der deut­schen Regierung den alliierten Negierungen ausgchändigt wer­den, die sie. wenn sie cs wünschten. Privatpersonen verlausen könnten. Die vorgejchiaaene Maßnahme würde den Alliierten eins gewisse Kontrolle über die deutschen Industriern und da­mit über »en deutschen Handel geben. DeuLschluud tonne Le»

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