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)er Aufforderung bekmiit. tliiug oes Pjauaims M . Dezember 1821 dein einznrelchen.

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Nr. 275.

Amts- und Anzeigeblatt für den Oberamtsbezirk Calw.

99. Jahrgang

«r'chetttungvweiie: t> wörtrentiicu. tünzeigenprel»: Tie kleulfpattige tfetke 75 Pfg.

'Mt. L.56 Atli Lkunmeianzergerl ro>- irn ->n -'.ristl l'g non -ern'pr.tz.

Donnerstag, den 24. November 1921.

I Bezugspreis: ü» Scr LiaS, ,nn iruaerioim ai,l. iL.vi. v,rr!e> al>ri,q. L-cn:ez»e- t

I vre,«L 2- k. 12.LX1 mit ^esteUgetd. Lchillst der Anzeigenannahme «s tt-ir uonntrings f

Neueste Nachrichten.

x,ch einer Meldung aus LI v n st a » i i » o p e t fall die brit. Rcgie- ,mg Vorschläge zu einem griechisch türkischen JriedcuSschlnsi aus- «Leiten.

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Tis deutsch-polnischen Berhandlunge» zur Regelung der Mschlcsischen Frage habe» gestern in Genf begonnen. Tie lin- tcilomuiission«! der Konsercnz werden in Danzig tagen.

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I» einer Denkschrift des Sonderauoschuffcs dcS Bundes der britischen Andustrie wird der N e p a r a t i o n s pl an in seiner gcgcnwär- tizk» Gestalt für unausführbar erklärt. Jeder Versuch, ihn «st Gewalt durchzuführci:, müsse den Zusammeiibruch Deutschlands zur Folge haben.

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Meuter meldet ans Washington, von vielen Seiten werde die Stächt ausgesprochen, daß die Frage der Rüstungen zu Lande endgültig erledigt sei »nd zwar infolge der Rede Briands, in der MSN den Beweis dafür sehe, daß unter den gegenwärtigen Ver­hältnissen irgend eine neue Regelung der Frage der Landstrcit- liäftc unmöglich sei.

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lisch derChicago Tribüne" soll in der zweiten Januarwoche der Oberste Rat zusammentrrten, um die klcinasiatische Frage zu erör­tern und eine Verständigung über die Verteilung der ersten deut­schen Milliarde zu versuchen. Das Blatt will auch wissen daß die Engländer unter der Hand dem Quai d'Orsay angeboten hätten, t,:ö Wiesbadener Abkommen anznnchmen, falls Frankkrrich sich mit dem Finanzabkommen vom 13. August 1921 einverstanden erkläre.

MIMWW dkS SidlM lwtl Gens-PW.

Beginn der deutsch-poln.schen Verhandlungen über Oberjchlesien.

Kens, 22. Noo. Die Vertreter der deutschen Reichsregicr ng I>!> die deutsch-polnischen Verhandlungen, Rcichsminisier a. D. LWer, und Staatssekretär a. D. Lewald, sowie der Vertreter des Auswärtigen Amts, Legationsrat Gras Schulenburg, sind heute in Gens cingetrofsen. Die polnische Vertretung unter Uhrnng des Ministerialdirektor Olszowaii, der Polen aus der letzten Völkerbundsversammlung vertrat, wird heute adeud in Eens erwartet. Die erste Besprechung der deutschen und der pslni'stM Delegierten findet Mittwoch Vormittag 11 Uhr unter dem Vorsitz Calonders im Völkerbundspalast statt. Auf der Reise nach Gens hielten sich die Herren Schisser und Lewald in Rem aus, wo sie eine Unterredung mit dem deutschen Gesandten Tr. Adolf Müller hatten.

Elens, 23. Nov. Heute Vormittag wurde im Dölkerbundspalast die Polnisch-deutsch« Konferenz durch eine Begrüßungsansprache des Generalsekretärs des Völkerbunds, Sir Erik Drummond. Md durch eine längere Eröffnungsrede des Präsidenten, Felix Ca­lo» der, eröffnet, auf die Reichsmiuister a. D. Schiffer und der dol> ischs Kevollmächtigic Olszows'ki antworteten. Eine zweite Litz!»!,z fand nachmittags statt, in der der Arbeitsplan bespro- chn wurde. Es wurde beschlossen, die Materie auf 11 bis 12 Un- lmusschüsse zu verteilen, die voraussichtlich in Danzig tagen wer- d<». Eine dritte, voraussichtlich die letzte Genfer Sitzung der beiden Ordnungen findet morgen Nachmittag statt.

Am Schluß der zweiten Sitzung der Konferenz wurde folgende omilichc Mitteilung auSgcgebcn: Ter von den alliierten »»d assoziierten Hauptmächten angenommene Beschluß des Völker- d>mdsrais über Oberschtesien steht ein Abkommen zwischen Polen »»d Deutschland zur Regelung des UcbcrgangSregimes in Ober- Resten und des Minderheitsichutzcs vor. Die erste Sitzung der lkchch-polnischen Konsercnz fand heute un Völkerbundspalast unter dem Vorsitz von Herrn Calonder statt. Deutschland war vertreten Rch Reichsminister a. D. Schiffer, Staatssekretär a. D. Lewatd Ad Graf Schulenburg vom Auswärtigen Amt, Polen durch den be- Oollmächtigien Gesandten Kasimir Olszowski, den LegationSrat Rnlowski und den Sekretär im Ministerium des Aeußern Kramszihk. Roch einigen Begrüßungsworten des Generalsekretärs eröffnete Ca- °»d:r die Sitzung, in der er seine Aufgabe charakterisierte. Beide , leimigen legten Wert daraus fcstzuftellen, daß sie mit dem groß- >» Geist der Versöhnung an ihre Aufgabe hcrantreten würden und dem Bewußtsein, daß nicht nur beide Nationen, sondern die ganze . ^ an einer befriedigenden Lösung der durch die Teilung Obcr- Rchcns aufgerollten Fragen interessiert sei. Ueber das einzuschla- iik»de Verfahren fand eine Vorbesprechung statt. Ein von OlSzowski ^"nbrciteter Vorschlag wurde als Verhandlungsbasis angenommen, 'k Konferenz untersuchte nunmehr die Frage der ArbeitSverteilung ' "l verschiedene Unterkommissionen und die Frage, an welchem Ort

die UnterkommissionSsitzungen stattfinden solle». Die AuSiprache über die verschiedenen Punkte wurde auf.morgen vertagt.

Me Rüge her MlMZ der NepsmiöM.

Der Neparationsp a» unausführbar.

London, 24. Nov. In einer Denkschrift des Sonderausschusses dos Bundes der britischen Industrien heißt es über die Behandlung der Frage der deutschen Reparationen, daß der Reparationsplan in seiner gegenwärtigen Gestalt undurchfübrbar sei und daß jeder Ver­such, ihn mit Gewalt durchzusührcn, zum Zusammenbruch Deutsch­lands führen müsse. Auf die jetzige Weise werde cs schwierig sein, irgend eine Ent'chädigung von Deutschland zu erlangen. Wir stim­men darin vollkommen überein, daß- Deutschland bis zum Maße seiner Fähigkeit zahlen soll. Wir sind jedoch der Ansicht, daß. um unserer Industrie den geringstmöglichen Schaden zuzufügen, die al­liierten Regierungen neue Vereinbarungen suchen sollten, die Bedin­gungen in verschiedener Richtung abzuändcrn und wenn möglich so­gar bereit sein sollten, unter Berücksichtigung der Annahme dieser Abänderungen durch Deutschland die Lasten zu erleichtern, die Deutschland auferlegt wurden Am Schluß der Denkschrift heißt es: Wir haben es für notwendig gehalten, in dieser Denkschrift die eingehende Ausarbeitung der Vorschläge zu bezeichnen, die wir unter­breiten. Wir fordern daher die britische Regierung dringend auf, unsere Vorschläge in ernste und dringende Erwägung zu ziehen.

3m « er rv eder Berzösrerunq der deutsche» Wiedecausbauarbeil in Frankreich.

Paris, 23 Nov. Minister Louchcur empfing heute, wie Havas berichtet, eine Delegation des Aktionskomitees des Wicderaufbau- geüiets. Im Lause ver Unterredung sei von dem Plan die Rede gewesen, mit Hilfe deutscher Arbeiter elf Dörfer der .Roten Zone" an der Somme wieder aulzubauen. Ter Minister habe mrtgeteilt, daß, solange das offizielle Ergebnis der in der Gegend von Cyaulnes veranstalteten Volksabstimmung nicht bekannt sei, eine Entscheidung nicht getroffen werden könne. Durch die Abstimmung solle die Hal­tung der Bevölkerung zu dem Grundsatz der Verwendung deutscher Arbeiter bei jeder Gemeinde und zu den weiteren Voraussetzungen für die Verwirklichung des Plane? festgcstellt werden.

Gegen die ZmMmz der deutsche» Werke.

Rollet in Erfurt.

Erfurt, 23. Nov. General Nollct besichtigte heute Nachmittag das Werk Erfurt der Deutschen Werke, wobei u. a. auch General Jnge- noht anwesend war. An der Besichtigung, die etwa zwei Stunden dauerte, nahm auch der Betriebsrat teil. In der sich anschließenden Besprechung meinte General Nollct. indem er besonders auf den Vau von Schreibmaschinen hinwies, daß sich das Werk vollkomme» umstellen lasse. Auch die Fabrikation von Jagdwaffcn müsse Frank­reich als gefährlich ansehcn Ein hiesiger Berichterstatter meldet, als der Betriebsrat den General darauf hingewiesen habe, daß er, der Betriebsrat, die Fabrikation von MMärjagdwaffcn unter allen Umständen verhindern würde, habe General Nollct in deutscher Sprache gesagt:TaS sage» Sie, aber nicht Ihre Kinder".

Erfurt. 23. Nov. General Rollet besichtigte heute in Begleitung mehrerer französischer Offiziere die hiesigen Anlagen der Deutschen Werke A.-G. _

Der Hungerstreik der viistische» Gesmge»«!.

Nachlassen »es Hungerstreiks.

Berlin, 24. Nov. Wie die Blätter melden, verweigern in Lichten- burg die Nahrungsaufnahme nur noch 4, im Fort Zinna bei Tor­gau 2, in Torgau selbst 8 Gefangene. Es befinden sich also nur noch 14 von den ursprünglich 128 Gefangenen im Hungerstreik. Lebens­gefahr ist bei keinem vorhanden. In Naugarü ist der Hungerstreik ganz aufgegcben worden.

Versuche der Kommunisten zur politischen Ausnutzung.

Berlin, 24. Nov. Nach einer Meldung derFreiheit" aus Halle hat das dortige Gewerkschaftskartcll erklärt, daß eine Generalstreik- Parole, die nur die Herausgabe der politischen Gefangenen fordere, nicht zugkräftig genug sei, um die breite Masse zur Nicdcrlcgung der Arbeit zu bestimmen.

Berlin, 24. Nov. Die Groß-Bcrliner Betriebsräte sind gestern auf Veranlassung der in Berlin weilenden Bctriebsrätedelegalioneii aus dem Reich zusammengrkommcn. Ein Versuch der Kommunisten, die Berliner Arbeiterschaft für eine Aktion zu gewinnen, schlug fehl. Es wurde schließlich eine Resolution angenommen, nach der der All­gemeine Deutsche Gewerkjchaftsbund und die Afa aufgesordcrt wer­den, innerhalb 14 Tagen einen allgemeinen deutschen Betriebsräte kongreß nach Berlin einzubrrusen. Dieser soll sich u. a beiassen mit der Erreichungg einer Amnestie für die politischen Gefangenen, der Durchführung der Forderungen des Allgemeinen Deutschen Ge-

^ werksüM'sbunvcs zum Rcichssleucrprograinm, der Sichelstellung der j Bocksernährung durch Erfassung der Lebensmittel, durch Organisa­tionen der Gewerkschaften, der Bctr.cbsräle usw. Wenn der Gewerk- jchsstSdund in 14 Lagen kemen Kongreß embcrufcn sollte, so wer­den Sie in Berlin versammelten Betriebsräte selbst einen Ausruf zu einem Kongreß erlaßen.

Berlin, 24 N.w. Zu der Meldung derRoten Fahne" über die Bildung emer Körperschaft aus den in Berlin anwesenden Ardeiter- delegaiioncn aus dem Reiche erklärt derVorwärts", daß es sich hierbei um eine kommunistiiche Groteske handele. Der Führer dieser neuesten .Körperschaft sei cu> konfuser Kommunist namens Wallstaä aus Slaß'urt. Die MchrheitSsozialdemokratcn und der AUgmenre Deutsche Gewsrkschaftsbund hätten es abgelchnt, mit derKörper- lchaft".in Verbindung zu treten. Einer von ihr zu einer Sitzung des Allgemeinen Gewcrkjchaftsbundcs und der beiden sozialdemokrati­schen Parteien entsandten Delegation wurde der Zutritt verweigert

Die Leuerungsrmruhen in Preußen.

Beruhigung.

Berlin, 23 Nov. Infolge des Verbots von Umzügen und Ver­sammlungen unter freiem Himmel haben sich heute keine weiteren Plünderungen in Berlin ereignet.

Gegen Wucher und Preistreiberei.

Berlin, 23. Nov. Nach derVoss. Zig." dürfte sich das Reichs-- kabinctt heute Nachmittag mit der Frage der Bekämpfung der Preis­treiberei beschäftigen. Unter den Vorschlägen, die von den beteilig­ten Refforts gewählt wurden, befindet sich auch der, Richtpreise für lebensnotwendige Bedarfsartikel auszustcllen.

Berlin, 23. Nov. Wie dasTageblatt" mitteilt, wurde heute vormittag im preußischen Ministerium des Innern darüber beraten, wie man mit den schärfsten Mitteln gegen den Preiswucher cinschrei- ten könne.

Erlaß des preußischen Innenministers gegen Wncher und Ausbe rtung.

Berlin. 22. Nov Ter preußische Minister des Innern, Severins, hat an die Regierungspräsidenten und den Polizeipräsidenten ven Berlin einen Erlaß gerichtet, in dem er es als Pflicht/der Polizei bezeichnet, der weiteren wucherischen Ausbeutung der Bevölkerung entgegenzutrcten und die schamloien Wucherer und Schieber aus den Kreisen der reellen Erzeuger und Händler zu entfernen Ter Erlaß regelt die Art. in der Beamte der Schutzpolizei zur Wucherbckämp- fung herangezogcn werden können Bei Ermittlungen in Laden­geschäften sollen die Beamten möglichst unauffällig einschrciten. dann aber mit der nötigen Bestimmtheit Vorgehen. In Zweifelssälien loll eine «rundliche Geschäflsrevision durch berufene Kräfte unter Hin­zuziehung von Vertrauensleuten aus den Kreisen des reellen Handels erfolgen. Falls die Einkaufspreise der Kleinhändler in ihrer Höhe zu Bedenken Anlaß geben, sind die Ermittlungen nicht nur gegen diese, sondern auch gegen die Dorbesttzer der Ware bis zum Erzeu­ger oder Importeur zu erstrecken. Bei diesen Ermittlungen ist auch auf den GesichtSpunkkt der Zurückhaltung der Ware In der Absicht der Erzielung eines übermäßigen Gewinns zu achten. In solchen Fällen sind die etwa noch am Lager befindlichen Vorräte rücksichts­los zu beschlagnahmen und der alsbaldigen Verwendung zuzuführen. Die Wuchcrbekämpfung soll auch in den kleinen Städten, sowie auf dem Lande durchgesührt werden. Andererseits ist allen Arten der Selbsthilfe der Verbraucher vorzubeugen und gegebenenfalls Plün­derungen von Geschäften schnell und mit Nachdruck cntgegenzutretcn.

Die Wettkonferenz von Washington.

Frankreich verstärkt seine sarbigeu Truppen.

Paris, 23. Nov. Zu der Meldung desPeuple", daß ins­geheim Vorbereitungen zur Ausstellung einer farbigen Armee in Frankreich getroffen würden, bemerkt die Havas-Agenrur, daß es schon jetzt möglich gewesen sei. mit der Organisation dieser Sondertruppe anzufangen, indem die in Frankreich befindlichen Bestände vermehrt wurden.

Beratung der Abrüstung zu Lande.

Washington. 23. Noo. Heure Mittwoch soll auf Antrag Briands der Ausschuß der Bevollmächtigten der fünf Mächte über die Abrüstung zu Lande beraten, um diese Frage vor seiner Abreise erfolgreich zu regeln.

Das Fkotienprogramm Frankreichs.

Paris, 23. Noo. Nach einer Havas-Mcldung aus Washington wird das Flottenprogramm Frankreichs von den Blättern wie folgt gekennzeichnet: Frankreich verlange die gleiche Tonnage von großen modernen Einheiten wie Japan, nämlich 30V 000 Tonnen, und eben­soviel Unterseeboote wie England. Aus den Ungezogenen Erkun­digungen gehe hervor, daß die französische Delegation sich bemühen werde, die Annahme des französischen Programms von 1912 als Grundlage für die Einschränkung der französischen Flotte zu errei-