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Nr. 266.

Amts- und Anzeigeblatt für den Oberamtsbezirk Calw.

96. Jahrgang

eriiieinttngkweile: «mal wöchentlich. «Iizeiflenpee-s: Di. »e^nipauiüe neue ',S tilg Mi. L.nc SUN Eammeianzelgen lomwl e»l Ziiiö t'^ oon Ntt- > erwpr.U.

Montag, den 14. November 1921.

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Neueste Nachrichten.

«m SamStag ist die sogenannte Weltabrüstungsk o n f erenz in Washington feierlich eröffnet worden. Präs»Ml Har. ding hielt die Begrüßungsansprache, der zum PräMntc» der Konferenz gnvählte Staatssekretär Hughes die gegenständliche Eröffnungsrede und legte den DecabrüstungSvorschtag Amerikas dar. Unter den Vertretern der Nationen antwortete auch Briand «nd zwar mit einem Seitenhieb gegen Deutschland.

Lrsttrrcichischc Bundestruppcn haben mit der Besitznahme des Vur- genlandes (Westungarn) begonnen.

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Li, interalliierte Garnntiekommission erklärt den von der deutschen Industrie entwickelten Kredithilseplan für un­annehmbar.

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Eehmi hat im Reichssrbettsministerium eine Besprechung niit den Arbeite- und Sozialministern der Länder unter Vorsitz des Reichs- »rbcitSministerL Dr. Brann begonnen. Erster Gegenstand der Be- ratung war die Beschaffung von Arbeit für Erwerbslose und Er- wnbsbeschränkte für den Fall, daß die heute äußerst günstige Lage des Arbeitsmarkts wieder einer krisenhaften Entwickelung Platz machen sollte. Ferner wurde eingehend über die Finanzierung des Wohnungsbaues im Jahre 1222 verhandelt. Die Besprechung wird heute fortgesetzt.

In Bremen wurde am Samstag der Partritag der Deutsch- ormvirarischrn Partei eröffnet.

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EatMckrctär Lewald, der stell», deutsche Bevollmächtigte für die deutsch polnischen Verhandlungen hat sich scharf gegen die neue Gewalttat der Entente, das Einreiseverbot der Jnterall. Kom- Mission für die deutschen Vertreter ausgesprochen.

Sie WMttltte»; «m WOiilD».

Wahl des Staatssekre1ii!N)ughes zum Präsidenten. Aus der Eröffaungsreoe. 2 >er See-Äbrnsiungs- tvor,chlag Amerikas.

Hardings Begrüßungsrede.

'Washington, 13 Nov. Präsident Haröisig hat gestern vormittag ll Uhr in der Continental Memorial Hall die Konferenz üüed die Achtung eröffnet. Er bot zu Beginn feiner Begrüßungsrede den dnschiedenen Delegationen ein Willkomm und erinnerte an die ver­miedenen Gedenktage, die die alliierten Regierungen*gemeinfam in dem großen Krieg, an dem sie teilgcnommen hätten, um die gemein­siche Hache zu verteidigen, erinnerte. Präsident Harding begründete "lsdmn den Gegenstand der Konferenz. Tie Pflicht der Konferenz Ie>. die Hoffnungen und Wünsche der Brüderlichkeit, die sich gerade dem großen Kriege ergeben hätten, zu stärken. Tie Welt drohe Mter dem Gewicht ihrer Schulden zusammenzubrechen. Es sei not­wendig, daß man die Lasten von ihren. Schultern nehme. Die Welt bttlangt Realisationen, aber keine Verbesserung kann, erzielt werden, ohne daß von allen Völkern Opfer gebracht werden. Wir wollen nicht Inzrn, daß jede Nation ihre Rechte aufgeben und ihre Freiheit be- Wnken müsse. Wir können nicht die Aspirationen der Völker ver­legnen oder ihre nationale Notwendigkeit ignorieren. Keine Ratio »Mt soll untcrgehcn. Wir haben begriffen, daß, wenn man sich weniger auf den Krieg vorbereiten würde, wir am geknüpften Frieden e>"en größeren Reiz finden würden; jedoch kann nichts erzielt werden, wenn man gewisse nationale Befürchtungen vernachlässigt. Deshalb Mm alle zusammenhalien. damit die Ursachen und Besorgnisse be­ledigt werden. Wenn man sich genügt, der kalten und harten Reali- ^ der Tatsache ins Auge zu sehen, muß man zugestehcn, daß die übertriebenen Ausgaben, wie das Rennen um die Bewaffnung, auch »»twendigerweisc dazu zwingen, die Rüstungen herabzusctzen. Nie­wels vor dem augenblicklichen Zeitalter ist die Welt in so tragischer ,e>ss von Einsichten geführt worden, die außerhalb des Bereiches ", er Leidenschaften stehen. Aber der Weg, den man verfolgt, wird eu> edlerer sein, wenn man die Vernunft, das Gewissen und die Brü- 'llichkeit wägen läßt. Wir haben uns, so fuhr Harding fort, hier /sammelt, um der Humanität zu dienen. Die Beschlüsse der Ver­zollung würden einen unvergeßlichen Einfluß auf die Zukunft der ^nzen Welt ausüben. Die gegenwärtige Versammlung sei eine -Sammlung von Nationen, die von vier Hauptpunkten der Erde eigekommen seien, und die die Menschheit wieder ins Gleichge- zu bringen suche. Der Aufruf hierzu komme nicht allein von d? Staaten, sondern von der ganzen Welt, denn die von

w Kriege heimgesuchte Menschheit habe einen dauerhaften Frieden Freiheit und Gerechtigkeit könnten nicht eines ohne das andere i chen; sie seien unantastbares Eigentum aller Völker^ die sich rüsten,

um sie zu verteidigen oder sie abzulcugnen, während doch der gesunde Menschenverstand ihre allgemeine Anerkennung verlange. Die Mensch­heit, welche durch die zügellose Zerstörung erschüttert worden sei, müsse die Ursachen dieser Zerstörungen verringern, indem sie an die durch den Krieg verursachten Kosten und an die fortlaufenden Rü­stungslasten denke, was übrigens alle Leute mit gesundem Menschen­verstand wünschten. Millionen wünschten, daß ihre Staatsmänner die für die Zerstörung gemachten Ausgaben in solch« für den Wieder­aufbau umwandelten, und zwar in noch größerer Höhe für die augen­blicklich Lebende» und die nach uns kommen. Deshalb empfingen die Vereinigten Staaten mit aufrichtiger Gesinnung die Mitglieder der Konferenz und wünschten, sich mit ihnen in gutem Einverständ­nis an den Verhandlungstisch zu setzen. Opfer müßten von alle» ge­bracht werden, immerhin verstehe er (Hartung) nicht darunter die Ausgabe von Rechten oder die Beschränkung von Freiheiten oder die Weigerung, nationale Notwendigkeiten anzucrkennen. Er wünschte, daß alle weniger von den Vorbereitungen zum Krieg, als aus dem Frieden Nutzen ziehen. Die verschiedenen Bedürfnisse und die beson­dere Lage müsse anerkannt werden, aber man müsse gemeinsam han­deln, um die Ursache der Befürchtungen zum Verschwinden zu brin­gen. Harding erinnerte daran, daß Jahrhunderte hindurch die Welt nach Mitarbeit der Menschen an dem großen Werk trachte. Aber die Well wurde noch nie so tragisch an die Wirklichkeit und an die Zweck­losigkeit, die Leidenschaften auszupeitschen, erinnert, während das Gewissen und d.c Kameradschaftlichkeit einen edleren Weg zeigten.

Staatssekretär Hugpcs Präsident der Konferenz.

Washington. 12 Nov. Staatssekretär Hughes ist zum ständigen Präsidenten der Abrüstungskonferenz gewählt worden. Er teilte mck. daß bei den Verhandlungen die frairäLstjchc»unL die englische Sprache gebraucht werden könne. (Ein Entgegenkommen gegen Frankreich.)

Hughcs-Amcrikas Bbrüstungsvorschlag.

Washington, 12 Nov. Auf der Eröffnungssitzung der Abrüstungs­konferenz schiug Staatssekretär Hughes im Namen der amerikanischen Delegation vor, daß keinr^ weiteren Großkampfschisse während einer Periode von 10 Jahren auf Stapel gelegt werden und daß ein Höchst­maß für Ersahbauten scstgelegt werden soll, wodurch fürGroßbri- tannien 500 000, für Japan 300 000 Tonnen vorgesehen werden. (!)

Aus der Eröffnungsrede Hughes. Briands Antwort.

Washington. 12 Nov. Am Schluffe ferner am Eröffnungstage dw^ronsecenz gehaltenen Rede sagte Staatssekretär Hughes: Was die ADMmgen Italiens und Frankreichs aniange, so schlügen wegen der besonderen Bedingungen die Vereinigten Staaten vor, diesen Gegenstand später auf der Konferenz zu erörtern. Nach der Rede von Hughes wurde eine Abrüstungskommisston gewählt aus ven Führern der Abordnungen der fünf Großmächte. Dazu treten als Beigeordnete für die Frage des Stillen Ozeans je ein Abgeordneter der vier anderen Mächte. Aus Verlangen der Mitglieder der Konfe­renz hielt der französische Ministerpräsident Brrand eine Ansprache aus dem Stegreif und sagte: Als Frankreich die Einladung des Prä­sidenten Harding erhalten habe, habe eShier" gerufen, um an der dauernden Befestigung des Frieders im Rahmen des Möglichen mit­zuarbeiten. Da wir zusammen den Krieg gewonnen haben, müssen wir uns gemeinsam bemühen, den Frieden zu gewinnen. Frank­reich will trotz der ihm von der Nachbarseile drohenden Gefahre» die Mittel zur Einschränkung der kostspieligen Rüstungen suchen helfen. Besser als sonst jemand weiß Frankreich, was ein Krieg kostet. Es liebt daher über alles den Frieden. Wenn morgen die Sicherheit Frankreichs wieder hcrgestcllt ist, sind wir bereit zu sagen: Die Waf­fen nieder!

Aus dem Seeabrüfiungsvorschlag Amerikas.

London, 13. Nov. Ueber den amerikanischen Seeabrüstungsvor­schlag teilt Reuter nach Informationen von maßgebender Seile noch folgendes mit:

1. Großbritannien, Japan und Amerika kommen durch einen be­sonderen Vertrag über den Grundsatz der Beschränkung der Rüstungen zur See überein, wobei die Bedingung der Sicherheit der drei Länder in Betracht gezogen ist.

2. Die besondere Stellung Großbritanniens als Jnselmacht soll anerkannt werden in Uebcreinstimmung mit der vom Präsidenten Wilson im Jahre 1919 eingenommenen Formel: Großbritannien muß seine Seemacht aufrcchterhalten.

3. Angesichts der territorialen, maritimen und politischen Inter­essen der Vereinigten Staaten, sowie der Länge ihrer Küsten am Atlantischen und Stillen Ozean und der Notwendigkeit der Aufrecht­erhaltung ihrer Flotte in einer Stärke, wie sie der größten Seemacht, nämlich Großbritannien, gleich ist.

4. Durch besonderen Pertrag erklären sich Großbritannien, Ja­pan und die Vereinigten Staaten bereit, während einer bestimmten Periode keinerlei Flottenbaulen dorzunehmen. Während dieses Zeit­raums darf kein Schiff auf Halligen geleat werüen. es sei denn, es

handelt sich um Schiffe eines veralteten Typs. Genaue Bestimmungen fetzen fest, wenn ein Kriegsschiff als veraltet anzusehen ist.

5. Die gegenwärtig von den Vereinigten Staaten gebauten sechs Schlachtkreuzer werden vollendet und als zur augenblicklich bestehen­den Flotte Amerikas gehörig o-.lrachret, das kein Schiff dieser Klasse besitzt, während Japan und Großbritannien, wie jede moderne Macht, bereits über einige Schisse dieser Ait verfügt.

6. Japan und die Vereinigten Staaten verpflichten sich, ihre Ge­biete an der Küste des Stillen Ozeans nicht zu befestigen. Zur un­verzüglichen Verminderung der Ausgaben für die Flotten werden alle veralteten Schiffe außer Dienst gestellt.

7. Es werden Bürgschaften gegeben, daß keine Macht Handels­schiffe bewaffnet.

Japans Gegenvorschlag.

London, 14. Nov. Wie der .Tenips" mitteilt, sind vorgestern Abentb- die japanischen Sachverständigen in Washington zusammen- getreten, um der Konferenz unverzüglich einen Vorschlag unterbreiten zu können. Dieser Vorschlag soll eine positive Kritik cnihaltcn und namentlich die Beseitigung der amerikanischen Marine-Stützpunkte im Stillen Ozean, auf den Philippinen und der Insel Guam verlangen.

England nimmt den Vorschlag Amerikas an.

Paris, 13. Nov. Der Sonderberichterstatter desJntransigcani" berichtet aus Washington, die englische Delegation habe vorgestern Abend vernehmen fassen, daß sie grundsätzlich bereit sei, den Vor­schlag Hughes anzunehmen. Wenn es so wäre, bann werde man am Dienstag die Bedingungen erfahren, die England und Japan an die Annahme knüpfen.

Nie Wem II») DeulsiWM Rimzkkilil.

Die Earantielommission gegen die Kredithitje der oeuijcheo Industrie.

Berlin, 12. Nov. Von unterrichteter Seite erfährt die D. Z., daß das interalliierte Garantiekomite in der Frage der Kre- ditaktion zu dem Beschluß gekommen ;ein soll, daß das von der Industrie entwickelte Programm für die Entente unannehmbar sei. Sollen die Forderungen der Industrie, die Reichseisenbahnen zu enistaatlichen, erfüllt werden, so müßte die Reparauonsiom- mission diesem Versuche zuvorkommen, indem sie selbst die Reichseisenbahnen beschlagnahme.

Poinrare verlangt Pfänder.

Paris, 14. Nov. In einer Besprechung der deutschen Finanz­krise mgt Raimond Poincare imTemps" u. a., man habe nur Gewißheit, bezahlt zu werden, wenn man von Deutschland po­sitive Pfänder verlange, wie, wenn man eine ernste Kontrolle über seine Ausgaben und Einnahmen, über seinen Export und seine Devisen, über seine Zolleinnahmen und seine Kotzlcnsör- derung einrichte. Nur dann könne man beruhigt sein, naß es sich nicht wieder einer Spekulation bediene. Der Beitrag von Beriailles berechtige die Alliierten, Vorsichtsmaßregeln zu er­greifen.

Ausland.

Besitznahme des Burgenlands durch Oestrekch.

Wien, 14. Nov. (Wiener Korr.-Büro.) Das Bunocsheer begann gestern mit der Besitznahme des Burgenlandes aus­schließlich des Oedenburger Abstimmungsgebiets. Da die im Friedensvertrag von Et. Eermain festgesetzte Störte und die Abrüstung des Heeres zu einem gleichzeitigen Einmarsch n bas ganze zu übernehmende Gebiet nicht ausreichen, erjolgt die Be­sitznahme schrittweise. Demgemäß besetzten die Bunoestrn»>pen, von der Bevölkerung allerorts freudig begrüßt, gestern im Nord­teil Eijenstadt, Neusiedel, Parndorf und Ncudorj.

Regierungskrise in Polen.

Warschau, 12. Kloo. Polnffchen Blauer» zufolge sind die Kompromißversuche betreffend die Rücktrittsabsichten PUsndskis ergebnislos verlausen.

Eine internationale Anleihe für Nugland?

Paris, 13. hloo. Wie derLhicago Tribüne aus auoskau berichtet wird, bezweckt Litwinow mit seiner Reise nach Stock­holm. Verhandlungen über den Abschluß einer international Anleihe zugunsten Rußlands anzuknüpien.

Der neue japanische Ministerpräsident.

London, 13. Nov. Dem Reuterjchen Büro wird aus Tokir, gemeldet, daß die Nachricht von der Ernennung 2>tai>">chis Ministerpräsidenten unrichtig ist. Diese Meldung ist durch nachstehende überholt.

London, 14. Nov. Das Reutcrsche Büro meldet aus Tokio von gestern: Sskahaschi ist nunmehr vom Kaiser nut der Kabi­nettsbildung betraut worden und hat den Auftrag angcnom­ine». Das Kabinett wird wahr cheinlich unverüvdcn beiden und die auswärtige PoUtil Haras weiter veri 0 tge«t.