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Rundschau.

Wildbad, 24. Okt. Letzten Sonntag den 22. d. M. fand unter Anwesenheit des Hrn, BezirkSfeuerlöschinspeklors, O A.-Baumeister Link von Neuenbürg eine Hauptprobe und Musterung der Freiw: Feuerwehr statt, welche einen durchaus befriedigende» Verlauf ge­nommen hat, vermöge der unermüdlichen Thätigkeit des Kommandanten Hrn. Werk­meister Krauß hier.

Stuttgart, 20. Okt. Der General-Ad­jutant Seiner Majestät des Königs, Geu.- Lieut. Frhr. tz. Falkenstein begab sich in Stellvertretung des Königs nach Dresden, um Se. Maj. dem König von Sachsen die Allerhöchsten Glückwünsche zu Höchstdessen SOjährigem militärischen Jubiläum zu übcr- bringen.

Stuttgart, 10. Okt. Heute vormittag 9 Uhr leisteten die am 17. Okt. eingetretenen Rekruten des Gren. Reg. Königin Olga und des Jnf.-Reg. Kaiser Friedrich de» Fahnen­eid. Die Feier stand unter Kommando des Hauptmann Pfitzer, die Eidesformel sprach Auditeur Groß vor. Die Generale v.Linde- quist, Frhr. v. Schlvtheim, Oberst v. Hitler und zahlreiche andere Osfizicre wohnten der Feier in den beiden GarnisonSkilchen bei. Nach den Gottesdiensten fand im Kasernen­hofe die Beeidigung der Rekruten, welche an­deren deutschen Bundesstaaten angehören, auf deren Landesvater statt.

Stuttgart, 17 Okt. Heute morgen sind die Rekruten der beiden hiesigen Jnianteue- Regimenter Nr. 119 und 125 Mil Sack und

i l d b a d.

Zur Feier unserer

laden wir Verwandte, Freunde und Bekannte auf

Samstag, den 28. Gktbrr. 1893

in äeu(xildtliol' 2 . alten länäv"

sekundlichst ein und bitten dies als eine persönliche Einladung annrhmen zu wollen.

Wilhelm Maus. Marie Aderte.

Kirchgang um ' -12 Uhr von der Restauration Hempel aus.

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HoelElls-DlnlaäuilS.

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lacisa rvir Verveanäts, h'rsunfis uaä Uvkanvts aut 8ams1aK, äeo 28. Oktober 1893

ln äa86sA8tIiaii8 2. 8iIi)orblii^"

krsunfiliotist sin unä bittsu fiivs als eins persönliobs LinIaäuoA an- llsbmsu iru eeollou.

Hermann 8vbmiä, Nstr^sr, Iinise Noble.

l^irebAauA um 12 Obr von äsr ^sstauratiou n k aus.

Pack eingcrückt. Daß sic sich in den mili­tärischen Geist erst einleben müssen, davon zeugt der folgende ergötzliche Zwischenfall. Bei der Gestellungsmusterung fiel dem Feld­webel ein ziemlich robuster Bauernknecht in die Augen, der mit großen, bis über die Kniee reichenden Stiefeln, fein gewichsten Lederhoien, einem kleinen Samlwämschen und einem breitkrempigen Strohhut geschmückt war. Lächelnd meinte der Feldwebel:Du g'sällst m'r jetzt!" worauf nnser Bauernknecht schmunzelnd erwidert:Du miar au!"

Stuttgart, 22. Oktbr. Heute vormittag gegen 11 Uhr hat derZimmermaler Keppler seine Braut, Tochter des Schlossermeisters Ruff, in deren Wohnung und unmittelbar darauf auch sich selbst erschossen. Als Grund der schauerlichen That verlautet, der Vater der Braut habe die schon binnen Kurzem in Aussicht genommmene eheliche Verbindung der beiden nickt mehr zugegeben und auch die Braut die Verlobung wieder aufheben wollen. Nach einer anderen Version soll die Braut an der Verlobung festgehalten haben. Wie ein Lauffeuer durcheilte die schreckliche Kunde die ganze Stadt. Den ganzen Rest des Tages fanden in der Schusterstraße im­mer wieder Menschenansammlungen statt, welche die Polizei forlweiscn mußte.

Ein gui gekleideter junger Mann rannte in Stuttgart die Neue Weinsteige herauf, fortwährend rufend:Ich hänge mich, sie bekommen mich nicht zum Militär I" Der wie tobsüchtig sich Gebärdende, dem ein Strick aus der Tasche hing, schlug mit dem

Stock beständig um sich und suchte die ihm folgende große Kindcrschar durch Sleinwürfe abzuhsllen. Die gerade um diese Zeit sehr zahlreichen Spaziergänger wichen ihm erschreckt aus. Als er sich in der Nähe des Waldes durch einen berittenen Landjäger verfolgt sah, sprang er in das Gehölz, wo sich seine Spur verlor. Auch die Sicherheilsorgane, welche ihm später nach­gingen , konnten seiner nickt mehr habhaft werden. ^

Wildberg, 20. Okt. Am Mittwoch ge­rieten zwei Brüder, Söhne des Oekonomen Bränning, in Streit. Der ältere, ein arbeits­scheuer, verschlossener Mensch, stieß dem Bru­der ein Transchiermesser in den Leib, so daß dieser gestern abend den Verletzungen erlegen ist. Der Thäter ist verhaftet. Der Getötete kehrte erst im Herbst als Unteroffizier vom Militär zurück.

Heildronn, 22. Okt. Eine ungemein rohe und freche That wurde gestern am hell­lichten Mittag an einer Frauensperson in dem Gartengäßchen zwischen der Weinsberger Straße und dem Pfühlweg verübt. Mehrere Strolche überfielen dieselbe, verstopften ihr den Mund, raubten ihr von ihrer 3 ,/A be­tragenden Barschaft 2 und sprangen da­von. Die Polizei stellt eifrige Nachforsch­ungen nach den Thätern an.

Neresheim, 22. Okt. Während de» heutigen Nachmittagsgottesdienstes spielte das fünfjährige Enkelsöhnchen des Bäckers Winter an einer eisernen Brunnenverschatnng; welche i>n den Hofzaun des Schlossers Hychmüller