wird andern können als an den von der Entente ge­machten Völkerbnndssatzungen. Ein Antrag von Schwe­den, Norwegen, Dänemarks Holland und Argentinien, der von der Schweiz nnd Portugal unterstützt wurde, eine Satzungsänderung vorzunehmen, siel alsunzulässig" glatt unter den Tisch. Mit feinem Spott meinte daher der japanische Vertreter, es würde genügen, wenn die Vollversammlung alle zwei bis drei Jahre abgehalten würde.

Neues vom Tage.

Neuordnung des Eisenbahnwesens.

München, 3. Tez. Ter Finanzausschuß des Land­tags ersucht die bap"r. Regierung mir der Reichsregie­rung wesen Neuordnung des Eisenbahnwesens in Ver­handlungen zu treten. Tie einheitliche Zusammenfassung in Berlin habe sich nicht bewährt und nur zu Milliarden­fehlbeträgen geführt. Der gegenwärtige Zustand sei un­erträglich. Tje Betriebsverwaltung müsse weitgehende finanzielle Sc Mündigkeit erhalten und es müsse ein. Ende damit gemacht werden, daß für die Besetzung dev Beamtenstellen parteipolitische Rücksichten maßgebend seien.

Tie Abstimmung in Oberschlesien.

Berlin, 3. Tez. Tie englische Regierung hat der deut­schen Botschaft in London die Note zugestellt, in der vorgeschlagen wird, daß die nicht in Oberschlesien woh­nenden Abstimmungsberechtigten an einem Ort des be­setzten Gebiets, etwa Köln, abstimmen. Der Vorschlag stehe mit dem Friedensvertrag (angeblich) nicht im Wi­derspruch.

Beuthen, 3. Tez. Tie Vorschläge des Verbands, die Abstimmung in Oberschlesieu getrennt dnrchzuführen, werden in ganz Oberschlesien abgclehnt.

Die Verfassung in Ungarn.

Budapest, 3. Dez. Tie Regierungspartei setzte als Richtlinien für die Verfassungsänderung fest: Selbstän­diges, nationales, unabhängiges König'tuin, Außerkraft­setzung der aus der pragmatischen Sanktion hergeleiteten Erbfolge. (Tie pragmatische Sanktion oder das Grund­gesetz des Kaisers Karl VI. von 1713 bestimmte, daß die österreichischere Erblande unteilbar seien und daß in Ermangelung männlicher Nachkommen- seine Dochter (Maria Theresia) und ihre Nachkommen, und erssi nach deren Aussterben die Töchter seines Bruders Josef und deren Nachkommen thronberechtigt sein sollen. Dre neue ungarische Verfassung schließt also die Thron an spre­che de: Habsburg-Lothringer irr Ungarn aus, wobei frei­lich die Möglichkeit bleibt, daß ein Mitglied dieser Fa­milie jetzt gewählt werden kann.)

Ter Papst und die Kinderhilfe.

Rom, 3. Dez. In einem Rundschreiben (Enzyklika) spricht der Papst seine Freude über den Erfolg der Samm­lungen für die notleidenden Kinder in Mitteleuropa aus. Tie Summen reichen aber nicht aus. Ter Papst fordert daher die Kinder in den reicheren Gegenden auf, den notleidenden Kindern auf das Weihnachtsfest zu helfen, und er ermahnt die Eltern, ihre Kinder zu diesem Werk der Wohltätigkeit anzuhalten. Die Kinder des römi­schen Adels haben ein Beispiel gegeben, indem sie alle für sie bestimmten Geschenke den notierenden Kindern zugute kommen lassen. Die Bischöfe werden gebeten, das Werk zu fördern. Am 28. Dezember (Tag der un­schuldigen Kinder) und an einem weiteren Tag soll in jeder Diözese eine Sammlung veranstaltet werden. Der Papst wird selbst l 00 000 Lire spenden.

Der Eiseubahnerstrcik in Norwegen.

Kopenhagen, 3. Tez. Wie dieBerlingske Ti- dende" aus Christiania erfährt, ist die Streiklage in Nor­wegen unverändert. Bisher war die Lebensmittelzufuhr ungefähr normal. Ter Verkehr wird mit Automobilen- aufrechterhalten. Tie Zahl der verkehrenden Eisenbahn­züge mehrt sich täglich. Sie werden von höheren Eisen­bahnbeamten geführt.

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Paris, 3. Tez. WieEcho de Paris" aus Lon­don erfährt, hat Rumänien der englischen Regierung erklären lassen, es sei die beste Lösung der griechischen Frage, wenn Kronprinz Georg den Thron besteige. /Der Kronprinz ist mit der rumänischen Prinzessin Eli­sabeth verlobt.)

Mutmaßliches Wetter.

Tie Luftdruckverteilung ist unverändert. Am Sonn­tag und Montag ist vielfach trübes, mäßig kaltes und mit vereinzelter: Ricderschlägen verbundenes Wetter zu erwarten.

Enver Pascha in Berlin?

Berlin, 3. Tez. Nach einer Pariser Meldung soll Enver Pascha sich in.Berlin aufgehalten haben, aber von der Reichsregieruug ausgewiesen worden sein.

Berlin, 3. Dez. Bei den Hausdurchsuchungen wur­de eine Menge Waffen und Munition zutage gefördert. Kohlenmangel.

Hanau, 3. Tez. Infolge Kohlenmangels in den hiesigen städtischen Werken wird der Straßenbahnbe­trieb von morgen ab vollständig eingestellt. Tie Gas- und Strcmabgabe ist von 15 Uhr nachmittags gesperrt.

Eine Note des Obersten Rats an Griechenland.

Paris, 3. Tez. In der gestern in London ab- gehaltcnen Besvrechung zwischen Lloyd George, Levgues nnd Sforza wurde beschlossen, durch den englischen, französischen und italienischen Gesandten in Atben folgende Note überreichen zu lassen: Tie Regie­rungen von Frankreich, England nnd Italien haben dem griechischen Vollsitets ihr Interesse bewiesen und sie haben die Verwirklichung feines Jahrhunderte alten Sehnens begünstigt. Sie sind deshalb nn an genehm überrascht von den Ereignissen, die sich in Grie­chenland abgespielt haben. Sie haben nicht die Absicht, in die inneren Angelegenbeiten Griechenlands einzu­greifen, aber sie sehen sich gezwungen, zu erklären, daß die Zurückberufung eines Monarchen, dessen treu­loses Verhalten und Betragen (!) gegen den Verband

wäprenp des .Vrieg" diesem Schwierigkeiten nnd große Verluste gebracht hat, als die Zustimmung zu der feindlichen Haltung König Konstantins angesehen werden könnte. Hierdurch würde eine ungünstige Wendung in den Beziehungen zwischen Griechenland und dem Ver­band geschaffen. Tie drei Negierungen erklären des-' halb, daß sie sich für diesen Fall vollkommen freie Hand behalten müssen, nm dieser Lage gerecht zu wer­den. Ties bringen die drei Gesandten auch zur Kennt­nis der Presse.

Unzufriedenheit in Moskau.'

Paris, 3. Tez. Nach einer den Zeitungen ans Lon­don Angegangenen Meldung Hit das Auswärtige Amt ein von Tschitscherin gezeichnetes Radiotelegramm erhal­ten, in dem sich die Somjetregierung über die von England versuchte Verzögerung des Abschlus­ses des Handelsabkommens beklagt. Die Sow­jetregierung ersucht schließlich in barschem Ton um Auskunft darüber, ob England entschlossen sei, ein Han­delsabkommen zu schließen oder nicht. Falls die Antwort nicht befriedigend ansfalle, so sei die Sendung Krassins gegenstandslos.

Umtriebe gegen die mexikanische Regierung.

San Antonio, 3. Tez. Tie Polizeibehörde hat reichliches Beweismaterml erhalten, daß eine revolu­tionäre Verschwörung auf der amerikanischen Seite der Grenze gegen die neue Regierung Obregous in Bildung begriffen ist.

Reichstag.

Berlin, 2. Dez.

Beratung des Reichswirischastshaushalts.

Abg. Siwoii-Frankm (USP.): Daß man hier noch den Mut hat. für den freien Handel einzutreten, nimmt mich Wunder. Die Aufhebung der Zwangswirtschaft hat geradezu ruinös ge­wirkt. Herr Abg. Hugo siat am wenigsten 'Anlaß, hier den Mund aufzutun. Er hat sich, lautBerliner Tageblatt", 50OM Mark vom Lederverband für Prapagandazwccke anszahlen lassen und dabei sein Verdienst nm die Aufhebung der Zwangswirtschaft 'für Leder ausdrücklich betont. Diese 50 000 Mark stammen aus dem Fond der Reichsled.wgesellschaft und waren dazu be­stimmt, die Preise für die Schuhwaren herabznsctzen. Das Reichs- wirtschaftsministcrium scheint sich zu einem Hört der Reaktion auszuwachse». wie die Anstellung zahlreicher Adeliger - beweise. Auch für dm Wasierschutz in der Nordsee seien reaktionäre ehemalige Erharttruppen herangezogen worden.

Abg. Dicrnreiter (Baycr.Bp.) verlangt Auskunft, wie es mit der Benzolgcsellschast steht.

Abg. Hamm sD.d.P.): Die Valuta können wir nur festigen, wenn wir unsere produktive Arbeit steigern und Sparsamkeit üben. Süddeutschland verlangt eine größere Wirtschaftlichkeit des Transportwesens. Die Zwangswirtschaft ist überlebt.

Reichswirtschaftsminister Scholz: Die Behauptung, daß der Abg. Hugo aus den Gewinnen*der Reichsledergesellschaft 50 000 Mark bekommen habe, stimmt nicht, vielleicht aus einer der privaten Ledergesellschaften, deren Syndikus Hugo l . Eine Reichsstelle ist daran jedenfalls nicht beteiligt. Er habe bereits Ausschuß üargelegt, daß auf nahezu MO Angestellte seines Mi­nisteriums nur 15 Adelige entsallen.

Abg. Dr. Nutzer (D.Bp.): Der Abg. Simon hat keinen Be­weis dafür erbracht, daß die Produktion unter dem freien Han­del gelitten hat. Das Gegenteil ist der Fall. Redner erhebt Einspruch gegen den unerhörten Angriff gegen den Abg. Hugo, der wegen seiner Abwesenheit sich nicht wehren könne.

Lokales.

Barbara. Ter 4. Dezember ist der hl. Bar­bara gewidmet. Sie wurde nach der Legende wegen ihres Bekenntnisses zum Ehristcntum nach grausamen Martern von ihrem eigenen Vater Tioskus enthauptet. Ter Vater wurde unmittelbar nachher vom Blitz er­schlagen. Deshalb wird die heilige Barbara bei Ge­wittern angerufen. Sie ist die Schutzheilige der Ar­tilleristen, Waffenschmiede und Bergleute. Auf franzö­sischen Kriegsschiffen heißt die Pulverkammer noch jetzt Samte Barbe. Tie bildende Kunst gibt ihr als Symbol den Kelch in die Hand, aber auch das Schwert und eine Gefüngnistüre. An manchen Orten wird am Bar­baratag ein, Kirschbaumzwcig in ein Wassergefäß ge­stellt und mit Marzipan verziert. Ter Zweig schlägt allmählich aus, und wenn er zwiscl cn Weihnachten nnd den hl. »Drei Königen blüht, so soll es ein gm:? Jahr geben. . __.

Württemberg.

Stuttgart, 3. Tez. (Ein neuer Bevollmäch­tigter.) Ministerialrat Dr. Linckh im Finanzmini­sterium ist zum stellvertretenden Bevollmächtigten zum Reichsrat mit dem Wohnsitz in Berlin ernannt worden.

Stuttgart, 3. Tez. (Die neuen Zollämter.) ImStaatsanzeiger" sind zur Bewerbung ausgeschrieben je 21 Stellen für Zollsekretäre und für Zollbetriebssekre­täre, ferner die Stellen der Amtsvorstände bei 14 Zoll­ämtern.

Stuttgart, 3. Tez. (Entwaffnung.) Bei ei­ner unvermuteten Durchsuchung im Vorort Wangen wurden verschiedene versteckte Waffen gefunden. Auch in der Hohenzollernstraße in Stuttgart wurden Durch­suchungen vorgenommen.

Stuttgart, 3. Tez. (Fleischpreiserhöhung.) Der vor kurzer Zeit vereinbarte Fleischpreis von 11 Mark das Pfund im Kleinverkauf kann nicht eingehalten werden. Tie Metzger erklären, daß die Viehpreise wie­der eine solche Entwicklung genommen haben, daß sie nicht in der Lage feiert-, das Fleisch unter 13 bis 14 Mark abzugeben. Diese Entwicklung war vorauszusehen, sie ist die gleiche im ganzen Reich. Die Fleischfrage wird in der Besprechung der deutschen Ernährungsminister, die zurzeit in Weimar stattfindet, behandelt.

Stuttgart, 3. Tez. (Tie Vieheinfuhr aus Vorarlberg.) -Wie bei den Beratungen der Land- wirtschastskammer mitgeteilt wurde, waren in Vorarlberg von württembergischen Landwirten 1538 Stück Vieh be­stellt worden. Es kamen aber nur 529 Stück ins Land, weil die Landwirte Vorarlbergs zu den ausgemachten Preisen Vieh nicht mehr abgaben. Und die württem- bergischen Kartoffeln?

Wimsheim, LA. Leonbe g, 3. Tez. (S ch ulhaus­

weihe.! Dieser Tage wurde das neue Schulgebäude eingeweiht. Ter Rohbau stellte sich im Jachr 1914 aus etwa, 25 000 Mk., das ganze Gebäude kommt aber heute auf über 200000 Mark.

Schorndorf, 3. Tez. (Von der Rems.) Die Kosten der Remslaufverbesserung nach den Plänen deS hiesigen Wasserbauamts belaufen sich auf 375 000 Mk. Ter Gemeinderat nahm die Pläne an und beschloßt sie dem Ministerium des Innern mit der Bitte, um Gewährung eines Staatsbeitrags vorzulegen.

Lbcrciscshcim, OA. Heilbronn, 3. Tez. (Unsin­nige Grund stückspreise.) Bei einer Versteige­rung von 240 Ar Acker wurden 144 771 Mk. erzielt. Jll einein anderen Fall wurden für 24 Ar Land 33 600 Alk. bezahlt. Ein anderes Grundstück wurde mit 4000 Mk. angeboten. Das erste Gebot eines Landwirts ging aber sofort ans 12 000 Mark.

ch-. Ncuenstcin, 3. Tez. In den beiden kleinen Filialgemeinden Kleinhirschüach und Obereppach wurde zu Gunsten des Diakonissenhauses Hall eine Nainralsannnlung veranstaltet, welche die schöne Spende von 82 Ztr. Kartoffeln, 7 Ztr. Aepfel, 3 3/4 Ztr. Kraut« 1 Ztr. Gelberüben, 47 Pfund Erbsen, 20 Pfd. Dörr­obst ergab. Diese unentgeltliche Gabe wirft ein schönes Licht aus die Opferfrendigkeit der Hohenloher Bauern.'-> tnttgarl, 3. Tez. (TerBernhausenerMord.) Zor dein hiesigen Schwurgericht, begannen gestern die Verhandlungen gegen 6 Burschen, die gemeinsam vor ei­nigen Monaten den, 58jähr. Sparkassenrechner Georg Arnold sin Bernhausen ermordet hatten. Tie Ange­klagten sind fast durchweg vorbestraft und geständig. Es handelt sich um den 26jährigen Gipser Karl Mar­sch el von Bernhausen, den 23jährigen Versicherungs­agenten Engen Weller von hier, den 41jährigen Hilfs­arbeiter Karl Gürr von Neckarau bei Mannheim, den 22iährigen Hilfsarbeiter .Hermann Köpf von Böblingen nnd den 26jährigen Hilfsarbeiter Gotthold Ruffner von Kaltental. Murschel, Weller und Gürr hatten einen Einbruchsversiich bei dem ermordeten Arnold geplant. Dieser mißlang. Ein Teil des Fenstergesims brach ab, die Täter erschracken und zogen wieder ab. Murschel be­gab sich nach Bayern, seine Ranbgenossen brüteten an neuen Plänen. Zum Ueberfall auf Arnold 'wählte man den Abend vor Pfingsten. Weller und Köpf standen Po­rsten. Ruffner und Gürr suchten den alten Mann auf unter dem Borwand eines Geschäftsbesuchs. Schon beim Oeffnen der Haustür packte Ruffner den Tarlehens- lasscnrechner, warf ihn zu Boden, bearbeitete ihn mit dem -chlagring, während Gürr ihn mit einer Schnur erdros- elte. Ans die Hilferufe des Ueberfallenen verschwanden Ke Pvstensteher und auch die Mörder. Sie überließen oen Mann dem Erstickungstod. Tgs Urteil ist nicht vor Lamstag zu erwarten.

Herrenberg, 3. Tez. (Kartoffelabgabe.) Für die wirtschaftlich Schwachen haben die Landwirte des Be­zirks 1790 Ztr. Kartoffeln aufgebracht. Ein Beweis da­für, daß der Gemeinsinn in landwirtschaftlichen Kreisen noch stark vorhanden ist.

Neuffen, 3. Dez. (D iebs gessnd el.) Tie Täter des letzten Einbrnchsdiebstahls auf dem Hohenneufsen sind ermittelt und zum Teil schon hinter Schloß und Rie­gel. Neben mehreren Männern ist auch ein Weibsbild beteiligt. Auch die Rathausdiebstähle hier, in Neckar­tailfingen nnd Größingen sollen aufgeklärt sein. '

Laichingen, 3. Tez. (Der Fremdenlegion entronnen.) Ein Sohn des verstorbenen Sandgra- bers Mack von hier, des Entdeckers der Schpllenlauer .Höhle, halte sich vor Jahren zur französischen Frem­denlegion anwerben lassen. Vor kurzem traf er auf Be­such 'hier ein. Er erzählte u. a., daß er die KriegS- jnhrc im Internierungslager habe zubringen müssen. Fn der Fremdenlegion, die bekanntlich fortwährend in Kämpfen verwickelt ist, sei im Turchschchnitt mit Ver­lusten bis zu 50 Prozent zu rechnen.

Ehingen a. D., 3. Tez. (Getreideablieferung.) Tie Gemeinden Kirchen, Heufelden, Oepsingen, Emer- kingen und die Stadtgemeinde Munderkingen haben das Lieferungssoll schon nahezu erfüllt und auch ein großer Teil der Landwirte der übrigen Gemeinden ist nicht zurückgestanden, reichliche Mengen Brotgetreide und Ger­ste zur Versorgung des Bezirks anzuliefern.

Mm, 3. Tez. (Stromlos.) Infolge der Trok- kenheit und des Kohlenmangels müssen stromlose Tage eingeführt werden. Heute war erstmals der Strom von 8 Uhr vorm, bis 5 Uhr abends abgestellt. Tie verlorene Arbeitszeit kann durch Nachtarbeit hereingeholt wer­den. Diese Strombeschränkung wiederholt sich alle 5 Tage.

Biverach, 3. Tez. (Wiederaufbau der stur m- be schädigten Gemeinden.) Tie Baustelle der Zen- trat stelle für die Landwirtschaft, die nunmehr an die Landwirtschaftskammer übergeht, hat den Wiederaufbau der Gebäude in den durch den Wirbelsturm beschädig­ten Gemeinden Rottum,, Mittelbuch und Steinhauseu erfolgreich gefördert, so daß seit Wochen alle Neu­bauten unter Dach sind. Der Bezirkswohltätigkeits­verein ersammelte 213 000 Mk., etwa ein Drittel des Gesamtschadens au Gebäuden.

Evang. Gottesdienst. Sonntag, 5. Dez. 2. Advenl S'/i Uhr Predigt: Stadtvikar Dieter!». lO^si Uhr Kinder gottesdienst. 1 Uhr Christenlehre (Söhne): Stadtpfarre Dr. Federlin. 2 Uhr Mbelstunde: Derselbe.

Kath. Gottesdienst. Sonntag, 5. Dez. 3. Advenl 7V, Uhr Frühmesse, 9Vr Uhr Predigt und Amt. 2 Uh Andacht, hernach Müttervereinsoortrag. Mittwoch, de: 8. Dezember. Mariä unbefleckte Empfängnis. 9hr Uh Predigt und Amt. 2 Uhr Andacht. An den Werktagen Montag keine hl. Messe, Freitag 7'/- Uhr Rorate.

Beicht: Samstag und Dienstag nachmittag vo: 4 Uhr an, Sonntag und Feiertag früh von 6V- Uhr an Werktags vor der hl. Messe.

Kommunion: Sonntag und Feiertag früh 7, 7V und 8 Uhr. Montag 5 Minuten nach 6 Uhr, an de: übrigen Tagen bei der hl. Messe. ^