dem Gens« Urtey imstag?

!s Reichstags, an deft, es Aeußern Dr Rvj-, dent des Reichstags -.ich verständigen soll, w«n« srr Beschlüsse vbgegrb«, voraussichtlich entwÄe, -g vormittag ftattfiiidn

isneubttdung.

igen Tages fanden FrÄ- utschen Dolkspartei Beratungen innechalb d«t nentskorrespondenz miigo che Lage völlig einhellig entgegengetreten, di« » llugr gefaßten Neubildn, reu vom Zentrum zu K>

. Ueber das Ergebnis Volkspartei ist bis jetzt :ben worden. Die Mip aus den Beratungen dq n Entscheidung Lbn Ober, voraussichtlich am Sm«< lketchstags ergeben. j !e Vollspartei. binettsbtldung im ^

> tatsächlich die DeuW nbinett Wirth einzutre- che Volkspartet die bis rurteilt und eine W ikratie könnte eine solch ue Politik könnte be.u ieichstages in schärA

>e BlattDer Deutschs' s nicht festlegen. L« t Wirth nicht gelinge Deuschen Volkspartö hzuführen, so wäre ei« innerpolitische Lage so» größten Koalition au Frage gegenüber selüft

n Paris.

der deutsche Botschaft! izustellen, daß der deutsch

Wirth durch die deutsch

le Korrespondenz drnm- derFreiheit", daß dl! l ei in der gestrigen Sitzm?' in Kabinett Wirth abp lte fortgesetzt. Eine N>

Die Entscheidung iii« Regierungkrists. tische Reichstagsfrakt!» Sitzung zusammen. Z» ge Auffasiung, daß di! Anlatz gibt, eine Rigi"

:e solche kein AugenA als der gegenwärtig Frage des Verbleibs! Regierung in dich« zierten Steuerfrage ai- >d sachliche Beratungei Ueberzeugung, daß die tchts anderem abhäiK tchstags, der sofort nach rschlesien anzuhören sc« M Neichsregierung lhi mg der Fraktion sti» isdrllcklich zu. Morzkd

kratische Reichstags!»!- emeinsamen Sitzung?

imme

amt.age".

lted Kennworthh hat fsl< der Ansicht, daß die enden Abkommen Deutsch tr den Handel der Welt lusdruck, daß die Zeit mit dem Vorbehalt, daj tschlands für den Aufba» :ben werden soll.

singe« ; koia- ,arisch ringe«' bsch>«i >urge^

una>-"

^ Burgenland zu räumen. Rekrutierungen werden unter Lei, der ungarischen Jnsurgentenführer unausgesetzt vorgenom- m», sodaß Tag für Tag Flüchtlinge aus dem Vurgenland ein. Men. um dem Militärdienst zu entgehen. Die Beschießung M Bruck dauert fort, doch konnte die Einnahme der Stadt Mer von der österreichischen Reichswehr abgewehrt werden. Zahlreiche ungarische Geschosse haben Fenster, Häuser, Dächer Mb Mauern zerstört. Zwei Frauen wurden dabei schwer ver­sitzt. Die Lage der Einwohner von Bruck ist aufs schwerste ge­fährdet. Viele Familien sind geflüchtet.

Keine amtliche Teilnahme Amerikas an der Finanzkonferenz.

Washington 19. Okt. (Harm?.) Präsident Harding hat sie M den britischen Vertretern an ihn gerichtete Einladung, Ver­irrter zur der Finanzkonferenz am 6. Dezember zu entsenden, abgeiehnt. Man will wißen, datz der Präsident geantwortet habe, er könne keine Regierungsvertreter bestimmen, da dir konserenz nichtamtlich sein solle Der Präsident habe werter ailsgedrückt, datz wahrscheinlich private Sachverständige an den Arbeiten der Konferenz teilnchmen werden.

Die Entente verantwortlich für den Sturz der Mark.

London, 19. Okt.Daily Chronicle" schreibt zum Sturz dn deutschen Mark, wenn der Sturz so weiter gehe, sei die Wenie verantwortlich, weil sie ihn nicht auf die einzige Art »hindert Hab«, durch den er zu verhindern gewesen wäre, näm­lich durch eine Verminderung der Zahlungsleistungen Deutsch- londs. Der rasche Sturz der Mark könne katastrophale Folgen zeitigen, die sich weit außerhalb Deutschlands fühlbar ma­cken würden und das Wiederaufleben des Handels in Europa noch weiter verzögerten.

Deutschland.

Der Kapp-Putsch-Prozetz.

Berlin 19. Okt. Im Kapp-Prozetz ist eine Aendernng der Sachlage dadurch emgeireien, datz 4 der fluchtigen Angeschul- digten, nämlich Oberst Bauer, Korvettenkapitän Ehrhardt, Major Pabst und Schriftsteller Schnitzler, sich bereit erklärt haben, sich dem Gericht zu stellen, wenn sie gegen Sicherheits­leistung von der Untersuchungshaft verschont würden. Das Reichsgericht hat ihnen durch Beschluß vom 17. dieses Monats sicheres Geleit bewilligt, jedoch nur unter der Bedingung, datz ft sich ungesäumt dem Untersuchungsrichter in Leipzig zur Ver­sagung stellen, datz sie an einem von dem Untersuchungsrichter za bestimmenden Ort im Inland Aufenthalt nehmen, diesen Ort ohne richterliche Genehmigung außer zur Wahrnehmung gerichtlicher Termine nicht verlaßen und datz sie jeder Ladung za einem gerichtlichen Termin folgen. Auf diese Weise wirs es ermöglicht, das Verfahren gegen den größten Teil der An- gejchuldigten in der Kapp-Sache, nämlich außer den Vor­genannten auch gegen die Angeschuldigten von Jagow. von Wangenheim und Dr. Schiele einheitlich durchzuführen. Der gegen die letzteren bereits aus den 27. ds. Mts. angelegte Hauptverhandlungstermin mutzte daher aufgehoben werden. Das Verfahren gegen sämtliche Angeschuldigte wird nach Mög­lichkeit beschleunigt. Mit dem Stattftnden der Hauptoerhaad- lang ist in naher Zeit zu rechnen.

Echlaglvetterexplofion im Ruhrkohlengebiet

Esten, 20. Okt. Heute morgen gegen 7 Uhr ereignete sich auf der Zeche .Viktoria Matthias" (vormals Zeche Gustav) eine Schlag­wetterexplosion, die sich aber nur ans einen kleinen Herd beschränkte. Dis jetzt wurden zwei Tote und sieben Verwundete geborgen. Wei­tere Rettungsarbeiten sind im Gange.

Hierzu wird ergänzend gemeldet: Der Explosionsherd befindet I>4 auf der 9. Sohle des Flözes Beckstadt. Der Arbeitspunkt war imt drei Mann belegt. Die Nachbarbetrtebe werden aber bekanntlich dii solchen Vorfällen immer in Mitleidenschaft gezogen. Die Berg, fthörde ist zur Stelle und die Untersuchung eingeleitet. Drei Tote ftd geborgen; zwölf Mann wurden verletzt.

2ie Kreditvereinigung des deutschen Gewerbes.

Berlin, lg. Okt. Der Reparattonsausjchutz des Reichswirt- chaftsiat erklärte sich heute grundsätzlich mit dem von seinem »nierausschutz ausgearbeiteten Entwurf für eine Kreditver­trag der deutschen Gewerbe einverstanden. Er wird dein Plenum empfehlen, die Reichsregierung um die Einbringung «wes Petzes über die Bildung einer Kreditgemeinschaft unter Äagrundelegung der im Entwurf enthaltenen Richtlinien zu

Besprechung beim Reichsernührungsminifter über die Kartoffelverforguug.

Berlin, lg. Okt. Zn einer im Reichsministerium für Ernay ku«g und Landwirtschaft unter dem Vorsitz des Ministers Dl Hermes abgehaltenen Besprechung wurde die augenblicklich liege der Kartoffelversorgung eingehend erörtert. Seitens de Ministers wurde mit Entschiedenheit daraus hingewiesen, da lw Interesse der Konsumenten eine Senkung der Kartoffel Preise dringend notwendig sei. Die Vertreter von Landwirt !ch«st und Handel wurden ersucht, im Hinblick auf den Erns kr Lage kein Mittel unversucht zu laßen, um eine Preissen ^»g herbeizusühren. was sie versprachen. Auch die Frage de Wetzling einheitlicher Höchst- und Richtpreise wurde eingehen! ksprochen, von Landwirtschaft und Handel aber einstimnn, ^gelehnt mit der Begründung, datz eine solche Maßnahme le Wich geeignet sei. die Ware vom Markt zu vertreiben unl «durch zu einer Verschlechterung der Kartoffeloerjorgung zi Wen. Uebereinstimmend wurde die Ursache der augenblickli ^ Preisentwicklung in dem mangelhaften Abtransport de: Dösseln gesehen. Seitens des Vertreters des Reichsver ^«Ministeriums wurde dem entgegengehalten, datz vom 1 Wember bis 4. Oktober insgesamt 128 663 Waggons zun Transport der Kartoffeln gestellt worden seien. Rechne mar W Wagenbeladung von 1v Tonnen, so ergebe sich, datz in die- M Iahr bis zum 14. Oktober 25 732 000 Zentner den Bedarfs-

bezirken zugeführt worden seien. Diese Zahl bleibe hinter der des Vorjahrs lediglich um 1 Million Zentner zurück. Das Reichsverkehrsministerium beabsichtige jedoch noch, durch wei­tere einschneidende Maßnahmen eine Verstärkung der Wagen- gcstellung zu erzielen. Ja dem Schlußwort des Ministers wur­den Landwirtschaft und Handel nochmals mit Entschiedenheit gebeten, in stärkstem Umfang durch Aufklärung in der Lokal­presse und durch Rundschreiben an die unterstellten Organisa­tionen die Landwirtschaft zu einer verstärkten Ablieferung zu angemeßenem Preis anzuregen. Er müße anerkennen, daß der oben angegebene Versand an Kartofseln als unbefriedigend nicht anzusehen sei und daher auch für die Bevölkerung zu übertriebenen Besorgnissen kein Anlatz vorliege.

Steuerprkvilegien und Eleklrizilätswirtschakß.

Berlin, 19. Okt. Der Reparationsausschutz des vorläufig.>n Reichswirtschaftsrats nahm in der Sitzung vom 18. Oktober eine Entschließung an, worin die Regierung ersucht wird, in eine Prüfung der Frage einzutreten, ob der Fortfall der Steuer­befreiungsvorschriften für die Elektrizitätswirtschaft möglich sei ohne die finanzielle Grundlage der Gemeinden noch stärker zu gefährven. Die Versorgung möglichst aller deutschen Gem-rn- den mit elektrischem Strom sei wichtig und dringlich Die Auf­hebung der Befreiungsvorschriften für die Monopolbetrlebe ies Reiches selber lehnt der Ausschuß ab. Für den Fall, datz vie vom Reichswirtschaftsrat gewünschte Prüfung zu einem Fort­fall der gemeindlichen Steuerprivilegien führt, wurde beschlos­sen, datz aus den Steuerentnahmen der Gemeinden elf Zwölftel der bezahlten Steuern zuriickzuvergüten sind.

Aus Stadt und Land.

Calw, den 21. Oktober 1921.

Driesmarkenausstellung.

)( Wir weisen auch unsrerseits noch einmal auf die Samstag und Sonntag im Georgenäum stattfindende Bricfmarken-A'isstcllung hin. Sie darf jedenfalls bei ihrem kulturgeschichtlichen Wert auch über die Sammlerkreise hinaus Interesse beanspruchen.

Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonntag.

Der Hochdruck hält immer noch allen aus Westen kommenden Störungen stand. Am Samstag und Sonntag ist vorherrschend trockenes, zeitweilig nebliges und etwas kühleres Wetter zu er­warten.

Stiidtetag des SchwarzwaldLreises.

(SCB.) Trossingen 13. Okt. In der am 15. ds. Mts. unter dem Vorsitz von Stadtschultheitz Cari-Metzingen hier abgehal- tenrn Vollversammlung des Städtetags des Schwarzwaldkrerles stand im Mittelpunkt der Beratungen sie Bekämpfung der Woh­nungsnot. Berichterstatter war Stadtjchullheitz Rommel-Ba- lingen, dessen Ausführungen 12 Leitsätze zu Grunde lagen, die nach einer lebhaften Aussprache von der Generalverjamm- lung einmütig angenommen wurden. Es heißt darin u. a.: Die Wohnungszwangswirtjchaft kann nicht ganz entbehrt werden solange nicht das Angebot die Nachfrage auf dem Wohnungs­markt annähernd deckt. Allmählicher Abbau ist anzustreben. An­zustreben ist ferner eine Durchsicht und eine einfachere, klarere Zusammenfassung, teilweise auch eine Ergänzung der Besftm mungen über Mieterschutz und Wohnungszwangswirtschaft. Ge­fordert werden mutz eine Abkürzung des Znstanzenzugs in W >Y- nungssachen (2 Instanzen, darunter 1 Beschwerdeinstanz, dazu Rechtsbeschwerde an den Verwaltungsgerichtshof). Die Aus­nahmestellung oer Reichs- und Staatsgebäude in der Wvh- nungsbewirtschastung und die Ausnahmestellung der Reichs­und Staatsbeamten hinsichtlich der Befriedigung ihrer Woh­nungsbedürfnisse ist zu beseitigen Nur die Durchführung der Maßnahmen zur Beseitigung der Wohnungsnot ist Ausgabe der Gemeinde, nicht aber Eigenbau, oder Finanzierung fremden Wohnungsbaus ausschließlich aus Gemeindemitteln. Für die Förderung des Wohnungsbaus durch die Gemeinde müssen curch in Zukunft ausreichende Mittel zur Verfügung gestellt weroen durch eine besondere Wohnungsabgabe. Die künstliche Niedrig­haltung der Mieten durch gesetzliche Bestimmungen ist auf die Dauer ein Fehler. Sie verhindert den notwendigen Bau .'in Wohnungen durch das Privatkapital, Lösung der Wohnungs­not durch Mittel von Reich, Staat und Gemeinde allein ikt unmöglich, Sozialisierung aussichtslos, weil heute undurchführ­bar. Angemessene schrittweise Erhöhung der Mieten ist not­wendig. Rationierung, Beschlagnahme und Einbau haben sich als wenig wirksame Mittel erwiesen. Der Einbau ist meist unrentabler, als der Neubau. Die Vorschläge wurocn als eln Weg bezeichnet, auf dem tn den nächsten Jahren die Wohnungs. not restlos beseitigt werden könne, ohne Inanspruchnahme all­gemeiner Staats- und Gemeindemittel. Es wurde nicht ver­kannt, daß sich angesichts der Haltung mancher Kreise gegen­über dem Vorschlag einer Erhöhung der Wohnungsmieten und angesichts des Widerstands, den schon das württ. Wohnungsab- gabegesetz gefunden hat, der Durchführung der in den Leitsätzen niedergelegten Gedanken große Schwierigkeiten und Wider­stände entgegenstellen werden. Demgegenüber wurde aber her- vorgehoben, datz es die Pflicht gerade der Eemeindevorstänoe und Eemeindevertreter sei, die die Schwierigkeiten der Beseiti­gung der Wohnungsnot und die Bedürfnisse auf diesem Ge­biet am besten kennen, offen aussprechen, datz auf den bisher betretenen Wegen eine restlose Beseitigung der Wohnungskala­mität unmöglich se-. Stadtschultheitz Vaur-Nürtingen erstattete einen Bericht über die Tätigkeit des Steuerausgleichsstocks-Ver- teilungsausschusses, ferner in einer abends stattgefundenen ge­selligen Vereinigung mit den Eemeindebeamten und De- meindeoertretern, sowie mit dem Volksbildungsausschutz vcn Trossingen, einen in mehrfacher Hinsicht interessanten Bericht über «ine tn Tonaueschingen stattgefundene Versammlung wegen der Vereinigung von Württemberg und Baden.

(STB) Stuttgart, 19. Ott. Der Streik im Bauge­werbe wurde heute durch Verhandlungen beim Arbeitsmtni-

sterium unter dem Vorsitz von Ministerialrat Schmucker durch einen Vergleich beigelegt und damit die Aussperrung im Bau­gewerbe beendet. Dabei wurden bezüglich der Löhne seitens der Arbeitgeber einig« Zugeständnisse gemacht zu den Lohn­sätzen. die am 4. Oktober vereinbart wurden. In der höchsten Lohnklasse tritt statt der damals gewahrten Zuschläge von 4« Psg. ab 1. Oktober ein Stundenzuschlag von 80 Pfg. und statt der weiteren Zulage von 30 Psg. ab 15. November eine Zulage von 50 Pfg. ab 10. November (Beginn der Zahlungsperiode). Den übrigen Arbeitergruppen werden unter Berücksichtigung der bisher bestehenden Unterschiede ähnliche Zulagen gewährt Streik und Aussperrung sind mit sofortiger Wirkung ausge­hoben. Die Arbeit wird spätestens am Freitag, soweit nicht teckn"'-e Hindernisse entgegenstehen, ausgenommen.

Geld-, Ml«- und LmimirlsiW.

Der Kurs der Reichsmark.

Frankfurt, 20. Okt Am Devisenmarkt bedangen im heut . >> Frühverkehr Holland 5500, Schweiz 2950, London 635, Par-s 1170, Newyork 161 Der Newyorker Nachbörjenkurs für dt- Reichsmark wird mit li.VS gemeldet, was einem deutschen D»i- tarkurs von 153,89 ..k entsprechend würde. (Frkf. Z.)

Bericht der Kemptener Butter- und Käsebörse.

<SLB> Stuttgart, 19. Okt. <14. Bör cnbericht.) Preis für Butter perPfd. 22,72, Gesamtumsatz: Butter 126513Pfd. Preis für 20prozentige Weichkäse 7,83 pro Pfd. Ge­samtumsatz: Käse 495 917 Pfd. Preis für Rundkäje t2,28 Gesamtumsatz: Rundkäse 135222 Pfund.

Die Torsgew nnung in Deutschland.

Aus einer Zusammenstellung des Statistischen Reichsamts über die Torfmoore im Deutschen Reich geht hervor, datz aus Württemberg und Baden 50 000 Hektar fallen. Der gewon­nene Vrenntorf wird für das Jahr 1921 in ganz Deutschland auf rund 3 Millionen Tonnen geschätzt. In Süddeutschland gab es im Jahr 1913 29 Torfwerke mit 1103 Arbeitern; 1920 zäh!:.' man 77 Werke mit 4523 Arbeitern.

Die Bus uhr im kleinen Grenzverkehr.

Tie für den Grenzverkehr gegebenen Ausfuhrerleichtenm ;i haben infolge der fortschreitenden Entwertung der deutschen Valuta eine außerordentliche Steigerung der Ausfuhr im Grenzverkehr und damit eine für die Grenzbevölkerung sehr empfindliche Verringerung des Angebots und Preiserhöhung von Gegenständen des täglichen Lebens herbeigeführt. Der Beauftragte des Reichskommissars für Aus- und Einfuhrbewilligung in Karlsruhe hat nunmehr im Ein­vernehmen mit der badischen Regierung die Sammelausfuhrbewil­ligung für den kleinen Grenzverkehr, sowie die Ermächtigung der Zollstellen, gewisse Waren zur steten Ausfuhr zuzulassen, bis auf weiteres zurückgezogen. Wegen einer weiteren, den Verhältnissen im kleinen Grenzverkehr entsprechenden Einschränkung der zur A- völlig freigegebenen Waren schweben noch Verhau. mit oe»

zustäno g.u Rcichsstellen.

Märkte.

Pferde und Vieh.

«lln anpen, 19. Okt. Der Mick'-"-'' "-«e ----r mit 560 Stück Groß-und Kleinvieh befahren. Der Handel war leb­haft, die Preise wenig anziehend. Ochsen kosteten 1012 000 Mark, Stiere 7000-9000, Milchkühe 50008000 und Rinder 45006000 «ck. Der Schafmarkt war mit über 4000 Stück befahren. Der Handel war schleppend. Hämmel (Jährlinge) 350400 »ü, je das Stück.

(SCB) Ludwigsburg, 19. Okt. Der Schweinemarkt war mit 226 Milch- und 16 Läuferschweinen besabren. Der Handel war flau. Milchschweine kosteten 200 " '"srr«

schweine 500850 das Stück.

Obst und Mostobst.

(STB) Stuttgart, 19. Okt. Dem Mostobstmark, aus dem Nordbahnhof waren 21 Wagen neu zugeführt, worunter 10 aus Württemberg und 11 aus Frankreich. Preis wagenweise für 1 Zentner Obst aus Württemberg 110114 ^l, aus Frankreich 100105 -4t, im Kleinverkauf 112114 -4t.

Weinprrise.

(SCB) Weinsberg, 19. Okt. Unter großem Andrang sand heute die Versteigerung der hiesigen Weingärtnergesellschaft statt. Es wurden bei überaus hohen Preisen verkauft: 40 Hekto­liter Schwarzriesling zu je 3000 °<t, 170 Hektoliter Trolltn- ger mit Lemberger zu 30403300, 200 Hektoliter Weitzriesling (Bergwein) zu 2550-2580. 280 Hektoliter Weißwein mit Ries­ling bis zu 2080 -4t.

Die örtlichen Kleinhandelspreise dürfen selbstverständlich nicht an dm Börsen-u. Großhandelspreisen gemessen werden, da für jene noch die sog. wirtsckaftl. Verkehrskosten in Zuschlag kommen. D. Schrtstl.

Kirchliche Nachrichten.

Evang. Gottesdienst.

22 . L.u...ag nach Tritt-, 23. Okt. 1921. Bom Turr: 419

9^ Uhr: Hauptgottesdienst; Predigtlied: Nr. 437, Kommt ins Reich der Liebe; Stadtpfarrverweser Josenhans. 10 Uhr: Sonntagsschule. 1 Uhr: Christenlehre, Töchter jüngere Abtl.

Donnerstag, 27. Okt. 1921, 8 Uhr: Btbelstunde: Slaot pfarrverweser Josenhans.

Katholische Gottesdienste.

Sonntag, den 23. Oktober, 8 Uhr. Frühmesse, >110 Ub: Predigt u. Amr, 2 Uhr. Andacht. Werktags Gottesdienst )48Uhr.

Gottesdienste der Methodistengemeinde.

Sonntag, den 23. Oktober, vorm. ^10 Uhr: Predigt Göller, vorm. 11 Uhr: Sonntagsschule, abends 8 Uhr: Flößer.

Mittwoch, 8 Uhr: Bibelstunde.

Stammheim.

Vorm. 10 Uhr: Erntedankfest, Flößer. Nachm. -42 Uhr: Festgottesdienst. Mittwoch, 8 Uhr: Bibelstunde..

Für die Schristleitung verantwortlich J.V.: W. Rudolphi, Calw. Druck und Verlag der A. Oelschläger'schen Buchdruckers. Lalw.