" Größe SSMüMn nach Böhmen sind neuerdings wieder in Sachsen festgcstcllt worden. Nicht weniger als 72 Eisen- t«^iwaqen mit Reiseisen und anderem abgängigen Heeresmetall (Schrotts wurden auf verschiedenen Bahnhöfen beschlagnahmt. Kiir die Sendungen lagen Aussuhrerlaubnisscheine vor (!), doch »«r das Gewicht um 50 Prozent überschritten. Ferner wur- ten 38 700 Kg. Leinöl beschlagnahmt, das nach Polen ver­schoben werken sollte. *

Wie die Blätter zu den jüngst gemeldeten Kartosfelschiebun- «m «ms Sachsen berichten, hat der Reichskommissar für Aus- Klirbswilliaung tatsächlich die Ausfuhr von 1009 Tonnen Kar­taffeln <100 Eisenbahnwagens nach .der Tschecho-Slowakei ge- V-migt. Es handelt sich um ein Abkommen der sächsischen -legierung mit der Tschechin.

Brand. Die Werkanlagen der Berliner Metallindustrie-Ge- srlischast in Spandau wurden durch ein Großfeuer gänzlich zerstört. Der Schaden soll sich auf 2 Millionen Mark be­laufen.

In -Z o l l e n s p i c k c r bei Hamburg sind 15 große Gehöfte Vit Erntevorrätcn niedergcbrannt. Das Feuer ist noch nicht ge­löscht.

In Pernitz. (Niederösterreich) ist die HeilanstaltWiener Wall»" gänzlich niedergcbrannt. Die Kranken konnten gerettet «Verden.

Eine Lagerhalle in London wurde mit allen Vorräten durcb eine FeuersbrUnst vernichtet. Drei Feuerwehrleute kamen in den Flammen um, 8 wurden schwer verletzt. Der Schaden be­trägt 5 Millionen Goldmark.

Erschossen. Der polnischen Bandenhüuptimg Tkrotsk,' der «ehrsache Morde begangen hat, wurde von einem Gendarmen erschossen, als er nach seiner Festnahme IG der Einlicferung i» Vas Gefängnis in Hindenburg (OberschMens den Beamten «Miss.

Eisenbahnunglück. Bei Chartres (Frankreich) fuhr ein Personenzug auf einen Güterzug auf. Fast sämtliche Wagen stürzten um und wurden beschädigt. Der Zugführer des Güter­zug« ist tot, 34 Personen wurden verletzt.

Die Welterzeugung in Wolle.

Nach demMarket Reporter" beträgt die Wollerzeugung gegenwärtig etwa 2,8 bis 3 Milliarden englische.Pfund. Hieran find die Bereinigten Staaten und Kanada mit etwa 3l8 Millionen Pfd. beteiligt," näh.end Südamerika etnm 479 Million!» Psd. liefert. Europa trägt etwa 708 Millionen Pfd. bei, mährend Australien 742 Millionen Pfd. liefert. Asien und Afrika sind mit 273 bzw. 208 Millionen Pfd. im Fahr beteiligt. Nach den verschiedenen Arten entfallen im Jahr durchschnittlich 1135 Millionen Pfd. auf Kreuzzuchtwolle/ 869 Millionen Pfd. auf Merinowolle und 890 Millionen Pfd. auf niedriggradige Wolle. An der Erzeugung hochgradiger Wolle ist Nordamerika mit etwa M Prozent beteiligt, während das britische Reich etwa 60 Prozent und Südamerika etwa 10 Prozent liefert. Bon den Kreuzzuchtwollen liefern England und Kolonien etwa 40 Prozent u«d Südamerika etwa 30 Prozent. Die niedriggradige» Wallen k»mmen hauptsächlich aus China und Rußland. Der in Frage kommende Echafbcstand wird zurzeit auf etwa 592 Mil­lionen Stück geschätzt, wovon auf die Vereinigten" Staaten >« Lahr 1620 etwa 48,6 Millionen entfallen. ^ ,

j Lokales.

Keine Berläugerüng der Frühdru? rämie.

Wir das Rcichsernährungsministerium mitteilt, ist eine Ausdehnung der Frist für Frühdruschprämien od« eine Erhöhung der Getreidepreise im lausenden Wkctschasts- jahr völlig ausgeschlossen. Es bestehe also lein An­laß^ mit der Ablieferung des Brotgetreide- zurückzu­halten.

-r Warenverkehr. Nach einer Meldung aus Basel ist- vom 1. November ab der regelmäßige Warenver­kehr zwischen Deutschland einerseits und Frankreich, Bel­gien und England andererseits wieder ausgenommen wor­den. .

Ter Kurs der Kriegsanleihe. Die Reichs-, «nleihe-Aktiengesellschaft, deren Aufgabe es ist, den Kurs der Reichsanleihen zu stützen, hat ihren Aufnahmekurs sür fünfprozentige Rcichsanieihe auf 77hs Prozent herab- zesetzst d. h, auf den Kurs, zu dem die ni-hk selbstgczeich- neteu Kriegsanleihen ans das Neichsnotopfer in Zah­lung genommen werden. Tie Maßregel wird mit der Wahrnehmung begründet, daß in letzter Zeit der höhere Kur? der Reichsanleihe mehr und mehr zu Tausch­geschäften ansgenntzt worden sei.

Tarifverhaudluugen im Buchdruckgetvcrbe.

Ter Tarifausschuß der Deutschen Buchdrucker ist seit dem L5. Oktober in Berlin versammelt, um in erster Linie über Schaffung eines neuen Lohn-Tariss zu ver­handeln, nachdem der bisherige Tarif von beiden Taris- -«rieien gekündigt worden ist^rnd mit Ende ds. Js. seine Gültigkeit verliert. Daneben stehen u. a. zur Verhand­lung die sofortige Erhöhung der bisher den Gehilfen 'gezahlten Teuerungszulage; die Festsetzung einer für da- Buchdruckgewerbe gültigen Arbeitsordnung, einer Lohnausgleichskasse für Gehilfen mit kinderreicher Fa­milie, zur Arbeitslosigkeit, zur Urabstimmung über den Tarif und Stellungnahme über Schaffung eines Wirt- schastßamts und eines Manteltarifs für das graphische Gewerbe. Die Verhandlungen gestalteten sich trotz mehr­tägiger Aussprache äußerst schwierig und endeten vor­läufig damit, daß das Reichsarbeitsministerium zu einem Schiedsspruch über Festsetzung einer Erhöhung der Teue- rungs-mlage ongerufcn wurde.

ep Die Württ. Bibslanstalt in Stuttgart be­sing am Reformationsfest ihr 108. Jahresfest mit einem ALmdboltesdienst in der Stiftskirche, der von ftin durch- zearbertet^n, weihevoll vorgetragenen Chorgesängen der Zöglinge der Blindenanstalt umrahmt war. Tie ein­drucksvolle Festpredigt hielt Professor v. Dr. Heim- Tübingen. Der von Amtsdekan a. D. Gros vorge­

tragene Jahresbericht gab ein umfassendes Bild von der iveitverzweigwn Arbeit, die die Bibelanstalt im abgelau- skncn Jahr in der Bibelversorgung unseres Volkes trotz der schwierigen Zellverhältnisse ge'eistet hat. Ein Ge­ltet des Vorstandes der Anstalt, Stiftsprediger Groß, keMoß die erhebende Feier. Am Montag abend fand im Neuen Vereinshans eine Nachfeier mit dem Berwaltungsrat und dem gesamten Personal (125 Per­sonen) statt. -

'G Die Höchstpreise für Most und die Beschrän­kungen für den Absatz von Obstwein und Most sind auf- (ühoben worden, nachdem die reichsrechtlichen Bestim- numgen über die Verarbeitung von Obst gefallen sind. Ebenso ist die Verarbeitung von Gemüse srcigegeben. !

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Die schwarze Schmach.

Tie weißen Frauen aller Länder der Erde Huben ihrer Empörung über die schwarze Schmach Ausdruck gegeben.

um ein Weltgericht yerauMzwingen, dessen Urteil auch' Frankreich sich beugen muß. Hunderttansende hat der Münchner Schriftsteller Heinrich Tistler in seinem Notbund . gegen die schwarze Schmach" um, sich ge­schart. Der Aufruf des Bunds lautet: - G Tie Schamlosigkeit der Verwendung schwarzer Trup­pen zu Treibjagden auf Deutsche, die unter französischem Zwang selbst in den kleinsten Städtchen erfolgende Einrichtung öffentlicher Häuser für Schwarze durch deut­sche Behörden, die bestialische Vergewaltigung und die scheußlichen Notzuchtsverbrcchen. begangen an deutschen Mädchen, Frauen und Greisinnen von 6 bis 89 Jah­ren, die tjierische Unzucht an.711jährigen Knaben durch' schwarze Wüstlinge schreit zum Himmel. Gebt uns die Adressen Euerer Freunde, Bekannten, Verwand­ten in 'Amerika, Spanien, Holland, Schweden, Nor­wegen, Dänemark und England, damit mir dorthin berichten .können, was uns ans Hunderten von Briefen, Angehöriger, Aerzte, Anwälte aus beschworenen eigenen Aussagen und in den kurzen (von Frankreich zensiert«!) Todesanzeigen dieser bemitleidenswerten Opfer einer französischen Schandpolitik entgegenjammert. Spendet bitte auch das Porto! m -

Völlige Verzweiflung ist heute das Los der deutschen Frau des besetzten Gebiets, wenn es nicht gelingt, durch eine vieltausendsachc Anklage das Ausland wach­zurütteln gegen eine Gefahr, die jetzt schon über das weiße Frauentum der ganzen Welt heranfzieht.

Wir bitten unsere Leser dringend, dem Notbund die erbetenen Anslandsadressen mit-zuteilen. Die Anschrift ist: An den Deutschen Notbund, Zweigstelle Württembero Stuttgart, Im Kühnle 15 (Telefon

K* .P-,, '

Stuttgart, 2. Nov. (Kleine Anfrage.) Bau­ernbund und Bürgerp«rtei haben an den Justizminister folgende Anfrage gerichtet: Nach Zeitungsnachrichten hat das badische Justizministerium den Strafvollstreckungs­behörden anheim gegeben, nach Aufhebung der Zwangs­wirtschaft den Nachlaß oder die Milderung der Stra­fen wegen Uebertretung der Bestimmungen über die Zwangswirtschaft, besonders wenn keine Widerspenstig­keit vorliegt, im Gnadenweg zu beantragen. Ist der Justizminister bereit, im gleichen Sinne zu verfahren? Wir begnügen uns mit einer schriftlichen Antwort.

Stuttgart, 2. Nov. (Siedlungsplän-e.) Das bisher der Waisenhausstiftung gehörende Gelände beim Jakobsbrnnnen (Feuerbacher Heide) ist am '1. Oktober in das Eigentum der gemeinnützigen Siedlungsgesell- schastdeutsche Gartenstädte" Stuttgart übergegangen? Zurzeit ist die Gesellschaft damit beschäftigt, das Gelände in etwa 60 Siedlungsstellen aufzuteilen, um anschließend) daran das.Gelände zu überbauen. Hierbei werden sich die Siedler' in Arbeits-gemeinsch'aften zusammengeschlos­sen an dem Bau der Häuser durch Uebernahme nicht- fachmännischer Arbeiten betätigen, dergestalt, daß sie in ihrer dienstfreien Zeit Erdbewegungen und ähnliche Ar­beiten aussühren. Auch eins Anzahl Mitglieder des Ver­einsWohnungshilfe" hat sich bereit erklärt, an dem Werk tätigen, Anteil zu nehmen.

Stuttgart, 1. Nov. (Diebesbande.) Ter Ein­bruchsdiebstahl bei dem Milchhändler W. Schmidt, dem am 18. Juli 61000 Mark Bargeld und viele Wertpa­piere gestohlen wurden, ist aufgeklärt. Verhaftet sind der damals eben aus dem Zuchthaus entlassene 27jäh- rige Eisendreher Karl Beigel von Cannstatt, die Tag- löhnerseheleute Heinrich und Emilie Seemann und die Kellnerseheleute Anton und Rosa Schwab! hier.

Lausten a. N., 1. Nov. (Bubenstreich.) Unweit der Hänfener Haltestelle wurden von bübischer Hand vier Eisenbahnschwellen quer Über das Gleis gelegt, so daß der Frühzug unbedingt zur Entgleisung gekommen wäre, wenn nicht Sägmüller Ernst bei einem Gang auf den Frühzug,das Hindernis entdeckt und beseitigt hätte.

Geislingen a. St., 1. Nov. (Diebstahl.) Im Kommunakverband (Oberamtsgebäude) wurde nachts die Geldkassette mit 18000 Mark gestohlen.

In Gvsbach wurden auf einem von Drackenstein kommenden Kraftwagen etwa 100 Zentner Frucht be­schlagnahmt. Kurz darauf wurde ein von Westerheim stammendes Fuhrwerk angehalten, das ansehnliche Men­gen Getreide auf dem nicht mehr ungewöhnlichen Schieber­wege angeblich nach Auendvrf beförderte.

Schechingen OA, Gmünd, 1. Nov. (Der Dank.) Ein hiesiger Bauer bot einem Arbeiter aus Burgholz Nachtquartier. Zum Dank stahl ihm der Gast 13000 Mark in Papiergeld. Der Dieb ist verhaftet.

Ulm, 1. Nov. (Senkung der Fl ei sch preise.) In einer Versammlung von Erzeugern und Verbrau­chern wurde unter dem Vorsitz des Oberamtmanns Maier über die Herabsetzung der Fleischpreise beraten. Allgemein wurde das Treiben der Händler als Krebs­schaden bezeichnet) die sich gegenseitig überbieten. Schutt­heiß Fr an k-Mtheim schlug einen Preis von 450 Mark sür den Zentner Lebendgewicht Klasse 1 und 9' Mark Kleinverkaufspreis sür das Pfund vor. Dieser Preis wurde in einer Entschließung allen Landwirten und Metzgern im Land empfohlen. Am Mittwoch wird eine Versammlung von Vertretern der Landwirtschaft zu dem Beschluß Stellung nehmen.

Stuttgart, 2. Nov. (VomTag e.) In einem Licht­spielhaus in Ostheim geriet am Sonntag abend ein Film in Brand. Das Feuer hat einen Schaden von etwa 30000 Mark verursacht.

Stuttgart, 2. Nov. ^Lohnerhöhungen i m B c- k 1 e id u n g s g ew e rb e.) Tic Mitglieder beider Ver­bände des Bekleidungsgewerbes haben dem Schieds­spruch der Unparteiischen zugestimmt. Vom 17. Ok­tober ab traten neue Stundenlöhne in Kraft. Sic be­tragen in der Herrenschneidern 5 Mk 4.80 und 4.60 Mk., für Damenschneider 5.15 Mk. und 4.64 Mk., sür Tamcnschncidcriimcn 3.60 und 3.24 Mk. Für Zu- arbciterinnen entsprechend weniger. Im Wäschegewerbe wurde der Schiedsspruch sür verbindlich erklärt.

Grmrbach i. R., 2. Nov. (Todesfall.) Im Mter vou 85 Jahren starb .der Gründer und Leiter

H wditbekannterOMäkMWktfÄSM EduMQUflun^ Ter Verstorbene, ein Apotheker, gründete 1864 in Stutt­gart ein Geschäft fürLiebigsche Suppen". Ws der Betrieb immer mehr wuchs, erbaute er in Grimbachs eine Fabrik und stellte -hauptsächlich den Malzextrakt- Her, dem er bald Weltruf verschaffte. 1

Crailsheim, 2. Nov. (Sinken der Kraut preise). Die Krautpreise sind auf dem Wochenmarkt ganz bedeutend zurückgegangen. Während anfangs letz­ter Woche noch 1820 Mark für den "Zentner bezahlt wurden, kam am Samstag schönes Bauernkraut schon zu 8.50 Mark und 9.50 Mark der Zentner zum Ver­kauf. Ein Quantum Tiefenbacher Bauernkraut wurde sogar zu 6 Mark der Zentner verkauft.

WiLtenweiler OA. Gerabronn, 2. Nov. (Kar - j toffeln für wirtschaftlich Schwache). In vo­riger Woche wurden von der hiesigen Gemeinde auf Ver­anlassung des Ortsvorstehers 347 Zentner Kartoffeln an die Minderbemittelten der Stadtgemeinde Aalen zum Preis von 20 Mark ohne irgendwelche Unkosten ab- geliefcrt.

Elltvattgen, 2. Nov. (Klrchenräube r.) Die acht­köpfige Bande, die von Frankfurt a. M. aus zahlreiche Kircheneinbrüche, auch in die hiesige Wallfahrtskirche und besonders in Bayern, verübte, ist jetzt festgenommen. Der größte Teil, der seinerzeit in der Herrgottskirche bei Crcglingen gestohlenen Riemenschneider'schen Kunstwerke ist beigebracht.

Wendlingen OA. Eßlingen, 2. Nov. (Stahlgl v k - ! ken.) Die hiesige KirchengemeindL hat von der Firma j PH. Hörz in Ulm zwei Klangstahlglocken im Gewicht von 17 Ztr. um 13 000,Mk. bezogen, die am Sonntag ein- geweiht wurden.

Tübingen, 2. Nov. (Von der Universität.) Professor Dr. Pohl richtet ein^völkerrechtliches Se­minar ein. Die.Kolleggeldermäßignng für Kriegs­teilnehmer, die mindestens vier Semester verloren haben, behält auch für das Wintersemester ihre Gültigkeit. In der Studentenküche wird eine größere Anzahl von Freitischen vergeben.

Tübingen, 2. Nov. (Ehrung.) Dem bekannten Univcrsitätsmechanikus a. D. Eugen Alb recht, der jüngst zum medizinischen Ehrendoktor ernannt wurde und der am Samstag seinen 70. Geburtstag feiert, wurde vom Landesverband der württ. Gewerbevereine und Hand­werkervereinigungen eine silberne Ehrenplakette gewidmet.

Lanpheiin, 2. Nov. (Influenz a.) In Stadt und Bezirk tritt die Influenza, die namentlich Erwachsene heimsncht, wieder auf.

Baden. *

Karlsruhe, Li. Nov. Im Ministerium des Innern fand zwischen Vertretern der Regierung und der land­wirtschaftlichen Verbände Besprechungen über die Milch­lieferung statt. Ministerialrat Tr? Paul war der Ansicht, die Landwirte sollen sich zu freien Milch- lieferungsverträgen verpflichten, oder es müßte die Zwangswirtschaft in der alten Weise wieder eingeführt werden. Die Vertreter des badischen Bauern­verbands warnten vor fedem Zwang. Alle Verträge seien zwecklos, solange die Regierung nicht eine andere Milchpreispolitik einschlage. Die bisherige Haltung der Regierung habe die Milchprodnknon gelähmt. Die Fort­setzung dieser Taktik würde einen vollständigen Still­stand der Milchlicfernng heraufbeschwören. Nur durch einen den Gestehungskosten angepaßten Preis wäre ein Anreiz zur erhöhten Milchprodnktion ^gegeben.

Rastatt, .27' Nov . In cinbr Vorstandssitznng der Krankenkasse des Landesverbands Badischer Gewerbe- und Handwerkerver«migungen wurde mitgeteili, daß. die vorbildlichen sozialen Einrichtungen des Verband?, ins­besondere die Krankenkasse, ans ganz Snddcutschland ausgedehnt werden sollen. Ter Vorstand stimmte der Erhöhung einzelner Leistungen und der Einführung wei­terer Beitragsrlassen zu.

Mannheim, 2. Növ. Ter.Vorsitzende der Handels­kammer, Geh. Kommerzienrat Emil Engelhard, hat dem Neichsverkchrsminister brieflich mitgetcilt, daß er das ihm kürzlich übertragene Amt eines Mitglieds des Neckarkanalbeirats niederlege, weil die Banarbeiten für den Neckarkanal bei Ladenbnrg bereits ausgeschrieben werden. Daraus gehe hervor, daß in der Frage der Linienführung des Kanals von Heidelberg nach Mann­heim noch vor dem ersten Zusammenjreten des Beirats eine Entscheidung getroffen worden sei, die er sür be­dauerlich halte, weil die Linie ans kurze Strecke drei Schleusen, bedinge, wodurch der in Aussicht gestellte Groß- schiffahrtsweg dauernd schwer beeinträchtigt werde. j - Gs

' LN::tM?rfjliches Wetter.

Tie große Störung zieht in der Hauptsache nördlich

vorbei und läßt den Hochdruck im Osten zunächst un­berührt. Deshalb ist am Donnerstag und Freitag zwar zeitweilig trübes, aber meist trockenes und rauhes Wet­ter zu erwarten.

Aus der Heimat.

Wildbad. den 3. Nov.

Fußball. Am Sonntag gewann die, 1. Schüler-

mannschaft der Realschule nach 1 ständigem 'Spiel gegen die 1. Schiilermannschaft Neuenbürg mit 5:0 Toren. N.

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