Wirts werden; er wird ihn bei der unumgänq'i'°en Ein­führung her intensiven Bewirtschaftung aufs k: ästigste unterstützen.

Aus Vorstehendem resultiert, daß der Au. d,'lisch der Körnerfrucht im Regelfälle einem besonderen Motor zu- gewiesen werden must. Hierfür kommt der sogenannte Wandermotor in Betracht, der fahrbar, ie nach der ver­langten Truschieistung 5 bis 25 und mehr Pferdekräfte haben kann und der sich meist liberal! dort Angeführt hat, wo Elektrizität zur Verfügung steht und der Land­wirt die Unbequemlichkeit desHeraubriugens seiner Frucht zu einem Gemeindedruschplatz mit einem feststehenden Motor nicht mit in Kauf nehmen ivill. Mit Hilfe von an geeigneten Stellen der Ortsstrastcu in Abständen von 100 Metern und darüber angebrachten Stromzapst eben (Steckkontakte) und entsprechend langer, beweglicher elek­trischer Motoranschlustkabel kann der Landwirt mit dem fahrbaren, vielfach auf genosienschaftlirhem W g beschat­ten, modernen Elektvo-Großdruschsatz sein Getce.de auf feinem Hof unter Benützung aller Vorteile zolcher neu- >' zeitlichen Dreschmaschinen (Spreureiuiger. Strohpresse usw.) in kürzester Zeit vollkommener als m.t der Klein- ! dreschMaschine ausdreschen. (Tie große S.mideuleistung f einer solchen Maschine wird ihm hierbei die Ausnützung günstiger Verkaufspreise und der Frähdruschprämirn er­möglichen, was nur nebenbei bemeikr sei l In der s außerhalb der Truschperiode liegenden Jahreszeit kann dieser Wandermotor außerdem Noch zum Antneb von fahrbaren Kreissägen bzw. Holzspaltmaschinen Verwen­dung finden.

Lokales.

Wildbad. den 28. Okt.

Simon und Inda. Nur noch ein kurzer Schritt ist in den November, der hinsichtlich der Witterung der unangenehmste aller Monate ist. Immer düsterer und kühler-werden die Tage. Allgemein erscheint der 28. Ok­tober, der Gedenktag der beiden Apostel Simon und Ju­das als Vorbote und Mahner des Winters. T,er Volks­

mund kennt in dieser Beziehung eine Reihe von Wetter­regeln, die an den, Tag auknüpseu: einige seien hier wiedergegeben: Wenn Simon und Judas vorbei, so wollen sie mit dem Winter handeln. In der guten, alten Zeit, da man gewöhnt war, die meisten Bedarfs­artikel .auf dem Krämermarkt zu kaufen, herrschte der Brauch, an diesem Tag die Wiuterk.eidung sich zu verschaffen: Simon Jude, kauf an der Bude!

Tie Brotvcrsorgnng. Von zuständiger Seite wird uns geschrieben: Seit dem 16. Oktober wird das Brotgetreide, um ein besseres Brot Herstellen zu können, nur noch ans 85 Prozent ausgemachten. In den größe­ren^ Städten wird die Besserung allerdings erst in einigen Wochen bemerkbar werden, da zunächst hie vor­handenen Mehlbestände aufgebraucht werden mästen. Um die Brotversorgung der Bevölkerung ' im kommenden Winter sicherzustellen, bedarf es einer vorläufigen Einfuhr von etiva 2 Millionen Tonnen Mehl. Tiefer Einfuhr sind aus Gründen der allgemeinen Finanzlage und des schlechten Standes der deutschen Valuta bestimmte Gren­zen. gezogen. Ter Preis für ausländischen Weizen z. B. ändert sich nach' den erheblichen Schwankungen des Weltmarktpreises für Weizen einerseits und der deut­schen-Valuta andererseits von Tag zu Tag. Zurzeit be­trägt er über 6 000 Mark für die Tonne, und es ist berechnet worden, daß die Getreidezusuhr aus dem Ausland eine Summe von Ungefähr 15 Milliarden Mark erfordert. Bei so außerordentlich hohen Sum­men muß man damit rechnen, daß jede größere Menge neuer Einfuhren ungünstig auf die VälutagestaltUng zurückwirkt. Tiefer Grund war maßgebend dafür, daß verschiedene Gesuche von Verbraucherorganifationen, z. B. von Bäckern, um die Genehmigung für eigene Ein­fuhr von ausländischem Mehl leider abschlägig befchieden werden mußten.

Unerlaubter Biehhandel, Von zuständiger Seite wird uns geschrieben: Tie Klagen über die Zu­nahme des unerlaubten Viehhaudels mehren sich.. Da gerade durch den wilden Handel die Preise für Vieh und Fleisch ständig in die Höhe getrieben werden, haben die Verbraucher das. größte Interesse, daran, daß , diesem

schädlichen Treiben Uh Möglichkeit gesteuert und jeder/ der ohne Viehhandelsschein oder Metzgeraufkaufschein Vieh aufkauft, den Polizeibehörden angezeigt wird. Füx die Aufdeckung von solchen Verfehlungen hat die Fleisch- versorgungsflelle Belohnungen ausgesetzt.

T -

Mutmaßliches Wetter.

Tie Wetterlage wird immer noch von einem kräf­tigen Hochdruck -beherrscht. Am - Freitag und Samstag ist Fortsetzung des trockenen und heiteren, nachts ziem­lich kalten, tagsüber etwas milderen Wetters zu er­warten.

Vermischtes.

Die Zarsuftiw.'lsn. Nach-demBerliner Lokaianzeiger" hat der Vertreter der bolschewistischen Regierung in Berlin, Vik­tor Kopp, Edelsteine im Wert von 8ps Millionen Mark verkauft.

Aus dem dunklen Berlin. Die Berliner Polizei veranstaltete am Dienstag nachts eine große Streife am Potsdamer Bahn­hof. Der Fischzug brachte 150 Verbrecher ein, darunicr meh­rere schwere, die schon lange gesucht wurden. In Neu-Köiln (Rixdorf) beschlagnahmte die Kriminalpolizei zwei Kistea mit Strich ningift im Wert von 100000 Mark, die von zwei Eisenbahnern unterschlagen und verschoben worden waren in der Meinung,' daß sie Schokolade enthalten. Mehrere Einbrecher bestachen einen Postillon für eine Beraubung des Nachtpostwagens Klietz-Rummeisburg. Der Postillon machte aber seiner Vorgesetzten Behörde Mitteilung. ^ Als. die Verbrecher sich an einer entlegenen Steile daran machten, den Wagen zu berau­ben, traten ihnen aus dem Wagen mehrere Kriminalbeamte ent­gegen. Nach kurzem Kampf, bei dem der Bandenführer schwer verletzt wurde, wurden die Räuber festgenommen.

Der Verteidiger des wegen Diebstahls und anderer Verbrechen ver­hafteten Schriftstellers Georg Kaiser hat beantragt, Kaiser in eine Heilanstalt zu verbringen. Seine Freunde wollen erwir­ke», daß der Strafantrag von München zurückgezogen werde.

Aus Liechtenstein. Post und Telegraphen des - Fürstentums Liechtenstein, die seüh.'r in österreichisch-ungarischer Berwaiiung - waren, sind -am 26. Oktober von der schweizerischen Post- ' und Telegrnphcnverwnitung übernommen worden. Gewinn und Verlust trägt das Fürstentum.

Zusammenstoß. Bei Lu-pani in Siebenbürgen sind zwei Züge zusammengestoßen. Bisher konnten 50 Tote und 20V Verletzte geborgen werden.

Was ist

gepeitscht?

Brermholzbersuhr-

Akkord.

Die sofortige Beifuhr von

97 Rm. Rsisprügel vom Stadtwald Meistern Abt. 6 Riesenstein,

53 Rm. kann. Prügel II KI. aus Stadtwald Leon- hardswald, Abt. 2 Kohlplatte,

zur Gasfabrik,

wird am Samstag, den 30. Oktober 1920, vorm. Ilse Uhr auf dem Rathaus im öffentlichen Abstreich vergeben. Wildbad, den 28. Oktober 1920.

Stadtpflege..

geben wir Zamstcfg, Zonntng 'unc! Montag bin

2 um

Die Brotkartenabgabe

findet am Freitag von 812 und 26 Uhr statt.

Kranken-Zulagen'

werden am Samstag von 81 Uhr abgegeben. /

Amerik. Gummiwaffersttefel

sind noch'zu haben.

Stadt. Lebensmittelamt Wildbad.

Freitag von 8 Uhr ab ist

gutes Kuhfleisch

zu haben im Schlachthaus.

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Oktober 1920

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Aerztliche Leitung: Dr. med. r>. Asten. Schmerzlose Behandlung der Gonorrhoe nach dem neuen Phorvsan-Verfahren. Heilung ohne Berufsstörung in kürzester Zeit möglich. Syphilisbehandlung, Blutuntersuchungen, Be­handlung sämtlicher Hauterkrankungen, wie Bartflechten usw.

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