Lokale-.

Die Pilze. Da es nicht selten vorkommt, daß Menschen dnrch den Genuß von Pilzen sterben, so möge die Mahnung beherzigt werden, daß man Pilze, die man nicht ganz genau kennt, lieber stehen läßt, als sie sam­melt. Tie giftigen Schwämme unterscheiden sich jedoch von den eßbaren durch ihren widerlichen Geruch, der namentlich dann in Erscheinung tritt, wenn man sie zerdrückt. Die eßbaren Pilze haben einen würzig aro­matischen Duft. Auch an der Blätterbildung sind die giftigen Schwämme erkenntlich. Sie sind meist gerippt, während die eßbaren Pilze enggeschlossene Blätter tragen. Im Zweifelsfall lege man die gesammelten Pilze den Wiederkäuern vor. Giftige Pilze werden von ihnen nicht berührt, dagegen die eßbaren gern genommen.

Die Zuckerbewirtschaftung soll, wie in der Hauptversammlung der T. Zuckerindüstrie mitgeteilt wur­de, nach der demnächstigen Auflösung der Reichszuckerstelle in die Hände der Zuckerindustrie gelegt werden.

Zum Zweck der bestmöglichen Ausnützung der Rhein­wasserstraße für die Kohlenbeförderung nach Süddeutschland wird bei der Rheinschiffahrt und den Eisenbahnbetriebsleitungen ein besonderer Beauftragter der Neichskohlenstelle bestellt, - -

Wildbad.

Preise für Schlösser und Riegel. Tie Ver­einigten Gehängefabriken in Düsseldorf haben ihren Ver- kaussaussckckag auf 225 Prozent herabgesetzt, der Deutsche Riegelverband auf 1000 Prozent. Ter Verband Deutscher Hangschloßfabrikanten hat für seine Erzeugnisse eine Er­mäßigung auf 10001120 Prozent eintreten lassen. Ter Türsckftotzverband hat den Verkaufsausschlag für Einsteck- Ctmbbschlösser von 1000 auf 800 Prozent ermäßigt. Vom Garnmarkt. Der Verkehr am Markt ! für Baumwollgarn blieb in den letzten 8 Tagen ruhig.

! Die Webereien lassen jetzt, nachdem die älteren Auf-» ! träge meist erledigt sind, vielfach auf Vorrar arbeiten, um ihre 'Arbeiter weiter beschäftigen zu können. Die Ver­braucher beachten nach wie vor Zurückhaltung. Größere Abschlüsse kommen nicht zustande. ^

Für Markensammler. Ein freihändiger Ver­kauf von Postwertzeichen der früheren deutschen Postan- s stallen in China, und in der Türkei, französische ! Währung, findet vom 20. Juli ab beim Briefpostamt > in Berlin C. 2 statt. Die Bezugsbedingungen mit Las­ur d Preisverzeichnis können bei jeder Postanstalt einge­sehen, außerdem von der postamtlichen Verwertungsstelle für Sammlermarken in Berlin W. Üti gebührenfrei be­zogen werden. ,,

Forstamt Wildbad.

Hinweis. Der heutigen Auflage liegt ein Werbeblatt für die Grenz-Epen de bei, das wir unseren verehe­lichen Abonnenten besonderer Beachtung empfehlen. Gaben werden von der Expedition jederzeit entgegen­genommen, wofür öffentlich quittiert wird.

Mutmaßliches Wetter.

Immer noch überwiegen die Störungen, weshalb auch am Sonntag und Montag zwar soninierUch warmes, aber vielfach gewittriges Wetter zu erwarten ist. ,,

Evang. Gottesdienst. Sonntag, 11. Juli. 9 Vs Uhr Predigt: StadtpfarrerDr. Federlin. Nachm. 1 Uhr Christen­lehre (Töchter): Stadtvikar Losch. Abends 8 Uhr Bibel­stunde: Stadtv. Losch. 2 Uhr Predigt in Sprollenhaus: Stadtpfarrer Dr. Federlin. Donnerstag, 15. Juli, 4 Uhr nachm. Bibelstunde im Katharinenstift: Stadtpfarrer Dr. Federlin.

Kath. Gottesdienst. Sonntag, 11. Juli. 7 Uhr Früh-, messe. 9 Uhr Predigt und Amt. Montag keine hl. Messe, an den übrigen Tagen 7 Uhr hl. Messe. Beicht: Sams­tag von 4 Uhr an. Kommunion: Sonntag 6V-, 7 und 8 Uhr, Werktags 6Vs Uhr bei der hl. Messe.

Sitzung ste8 6emeinsterat5

am Dienstag, den 13. Juli 1920, nachm. 5 Uhr. Tagesordnung:

1. Gesuch der Farrenhalter um Erhöhung ihres Wart­gelds.

2. Erhöhung des Schulgelds der Realschule.

3. Neufestsetzung der Gebühren der Dienstmänner.

4. Gesuch der Handwerker um Ueberlassung von Nutz­holz zu ermäßigtem Preis.

5. Verschiedenes.___

Die Bewerber um eine

wollen sich binnen einer Woche bei der Unterzeichneten Stelle melden.

Wildbad, den 9. Juli 1920.

Stadtschultheißenamt: Bätzner.

Kartoffeln.

Am Montag, den 1L. ds. Mts. werden von 8 bis 12 und 26 Uhr gute ausgelesene Kartoffeln abgegeben zum Preise von 10 Mk. pr. Zentner.

^uckermarken.

Die Zuckermarken für die Zeit »om 15. Juni bis 15. Juli sind umgehend abzuliefern.

Leere Kisten.

Einige gute Kisten werden am Montag vormittag 1112 Uhr abgegeben.

Stadt. Lebensmittelamt Wildbad.

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G. m. b. H.

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Lelieral-Vmammllillg.

Sonntag, 18. Juli 1920, nachmittags 2 Uhr im Saale desGasthofs zur alten Linde".

Tagesordnung:

1. Bericht über das 1. Geschäftsjahr, Genehmigung der Bilanz, Entlastung des Vorstands.

2. Verwendung des Reinertrags.

3. Bericht des Verbandsrevisors Herrn Schweikert aus Stuttgart.

4. Statutenänderung §10 und §33.

5. Ergänzungrwahl zum Vorstand.

6. Genehmigung einer Sparordnung.

Wir laden unsere Mitglieder, ganz besonders die ver- ehrlichen Hausfrauen zu dieser Versammlung ein, und bitten, um zahlreiches Erscheinen. Nur Mitglieder bezw. deren Frauen haben Zutritt.

Der Aufsichtsrat.

dM. Eventl. Anträge zur Generalversammlung müssen spätestents Mittwoch, 14. Juli 1920 beim Vorstand ein­gereicht werden.

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^ Morgen Sonntag von 2 Uhr ab ^

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I wozu höflichst einladet ?

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erste Lage, bestbaul. Zustand ist preiswert zu verkaufen.

Nur ernstliche Reflektanten erhalten Auskunft bei der Redaktion ds. Bl.

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Am Montag, den 12. Juli 1920, vorm. 9 Uhr, kommen auf der Forstamtskanzlei aus Abt. LI Paulinenhöhe 4 Stück Eichen mit Fm. 0,42 IV., 0,76 V., 2 Stück Birken mit Fm. 0,45 IV., 0,37 V., sowie 1 Kirschbaum mit 0,05 Fm. VI. Kl. öffentlich zum Verkauf.

Dasth. z. grünen Hof ist wieder unter

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an das Fernsprechnetz angeschlossen.

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Sonntag, den 11. Juli

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Montag, den 12. Juli

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