schaftliche Internationale Mm Ministerpräsidenten Mil- lerand gegen die Strafverfolgung gegen den franzö­sischen Gewerkschafksbund Einspruch erhoben habe.

Kredit für Oesterreich

Wien, SO. Mai. DieWiener Allgemeine Zeitung" veröffentlicht ein Gespräch mit dem Wiener Korrespon­denten desTemps". Darnach steht eine Kreditgewährung ftr Oesterreich nnmitte.bar bevor. Diese Kredite, die von Amerika, Frankreich, der Schweiz, Holland, Schiveden, Norwegen, Dänemark und Argentinien zur Verfügung ge­stellt werden, werden teils Geldkredite, teils Rohstoffe und Nahrungsmittelkredite sein. Sie. sollen auf lange Frist und gegen mäßige Zinsen gegeben werden. Tie Ver­pfändung einer besonderen Einnahmequelle wird nicht verlangt. Tie Kredite sollen ausschließlich dem Wieder­aufbau Oesterreichs gewidmet werden.

Krieg im Osten.

London, 21. Mai. Reuter vernimmt, daß die Bolsche­wisten im Verlaufe ihrer Operationen gegen die Polen «if einer Front von 4050 Kilometern um 30 Mei- lm vorgerückt seien und Lepel und Polczk genommen hätten.

Beendigung des Kriegszustands.

Washington, 21. Mai. (Havas.) Tie verbündeten Mhrer des Repräsentantenhauses haben beschlossen, die »om Senat angenommene Entschließung, die dem Kriegs­zustand zwischen den Vereinigten Staaten, Deutschland Md Oesterreich ein Ende setzt, ebenfalls anzunehmen. Das soll sich am Freitag endgültig zu der Entschließung ««sprechen.

Widerstand der italienischen Arbeiter gegen dir Unterstützung des polnischen Angriffs.

Mailand, 20. Mai. DerAvanti" kündigt einen Generalstreik der Elektrizitätsarbeiter an, der wirtschaft- MHt Ziele versolge. Weiter teilt das Blatt mft, daß sich eine in Bologna stattsindende Konferenz von Ver- tMern der hauptsächlichsten Arbeiterorganisationen mit der Mage beschäftigen wird, wie sich die Versendung von Kriegsmaterials nsw. nach den Geboten des Ostens ver­hindern läßt. Ter Allgemeine Arbeiterbund hat bereits «mgeordnet, daß das Auslaufen von 4 Schiffen -aus dem Hafen von Triest nach Rumänien mit Gewa t verhindert wird. In Lnino an der schweizerischen Grenze wurden 7 Eisenbahnwagen mit Waren sür Polen von den Eisen­bahnern angehalten. In Savona weigerten sich die Hafenarbeiter, einen Dampfer mit Explosivstoffen zu be­laden, da sie der Ansicht waren, daß oiese sür den Osten zum Kampf gegen die Bolschewisten bestimmt seien.

« Krieg im Osten.

Kopenhagen, 20 . Mai. WieBerlingske Tidende" m llet, sind die Verhandlungen, die in Moskau zwischen einer litauischen Abordnung und der Sovjetregienng über einen Frieden geführt werden, infolge Erkrankung einiger Mitglieder der litauischen Abordnung ins Stocken ge­raten. . . ..

Lnstschiss vernichtet. In St. Etienne wurde ein französisches Marinelusschifs unter noch nicht näher ln kannten Umständen vernichtet. Die Besatzung soll ge­rettet sein.

Die Kronenwährung in Nordschleswig. Berlin, 20 . Mai. Nach demBerl- Lokalanz." müssen in Nordschleswig von heute an alle Lebensmittel in Kro­nen bezahlt werden und kosten den dänischen Höchstpreis. Las Kilo Butter wird demnach 6.35 Kronen oder 50 Mark kosten. ^

* Strcikausschreitungen. M

Berlin, 20. Mai. Wie derLokalanz." ans Stet­tin berichtet, kommt ans Arnswalde die Nachricht, daß bei einem Streit zwischen streikenden Landarbeitern und Besitzern in Lemmersdorf ein Landwirt, sowie der Füh­rer der Arbeiter erschossen und 13 Menschen verletzt wor­den sind. In Pommern zogen streikende Landarbeiter «iS, uni die Besitzer, die sebst pflügten, an der Arbeit zu verhindern. Es kam zu blutigen Zusammenstößen.

Berlin, 20 . Mai. Heute vormittag sollen sechs große Kähne mit Lebensntitteln ans Hamburg in verschiedenen Berliner Häsen einlausen. Es handelt sich um einen ßroßen Transport amerikanischen Ochsenflcisches. Tie »«bensmittelkähne sind unterwegs vier Tage sestgelegen, Geil sie an der Einmündung der .Havel in die Elbe von »er Streikleitung der Binnenschisser anfgehal- ten worden waren. Der Transport hatte eine Wach­mannschaft von 25 Sicherheitspolizisten an Bord. Berlin, 20. Mai. Dem , Berl. Tageblatt" wird ans »m gemeldet, daß die Sozialisten in Mailand den sen­ileren französischen Minister Albert Thomas (Soz.ft kr über den Völkerbund sprechen wollte, mit wilden Mähnngen überhäuften und Stühle nach ihm schien» 1 ,ten.

Verbraucherbund in München, jeu, 20. Mai. Dieser Tage hat sich in München Mn Allgemeiner Berbrancherünnd gebildet, dem bereits Verbände und Vereine mit einer Gesamtzahl von ^0 000 Mitgliedern beigetreten sind. Der Gedanke des rbraucherbnnds ist vom GewerlfchaftSverein ansgegan- ri, der auch seine Verwirklichung eingeleitet hat.

,h' ^ Der Abbau auf Helgoland.

^ London, 20. Mai. DieDaily Mail" meldet! Die Uchleifu ng der Werke der Festung Helgoland, Re dem Deutschen Reich in 28jährigcr Bauzeit 7 Milliar- Rm Mark kostete, ist nahezu vollendet. Es sind nun- «chr sämtliche lfälligen bewiuetten Marinegeschütze eni- Wnt und zerstört worden. Tie Entfestigungsarbeiten, die Mter Aufsicht einer interalliierten Mission vor sich gehen, werden-Anfang Juni vollständig beendet sein.

Tie flämische Sprache anerkannt. -^Brüssel, 20. Mai. Tie von der Negierung einge- se:e Sprachenkommission hat das Flämische in Flandern Eli Verwaltungssprache zngestanden. Außerdem bestimmte »:e Kommission, daß Brüssel eine flämische Stadt Et. In den Provinzen hat der Standpunkt der Flamen rN'Egt.

Baden.

Karlsruhe, 20. Mai. Tie alljährlichen landwirt­schaftlichen Genossenschaststagungen wurden gestern hier mit. der Hauptversammlung der landw. Genossen­schaftskasse und dem 36. Vcrbandstag der landw. Kreditgenossenschaften eingeleitet. Hierzu wären 579 Ver­treter von 212 Vereinen erscheinen. Der bad. Verband umfaßt 476 Vereine, deren Umsatz über 330 Millionen betrug mit einem Gesamtgewinn von 773 000 Mk. Tie landw. ^ Kreditverbandskasse hat sich günstig entwickelt. Ter Umsatz ist von 86,5 Millionen airf 278 Millionen gestiegen und der Reingewinn betrug nahezu 66 Milt. Tic Tagung genehmigte die Rechnung. An 53 Mit­glieder wurden Diplome für 25jähr. Mitgliedschaft ver­liehen.

Anschließend fand nachmittags die 25. Generalversamm- lang des bad. M o l k,e r e i v e c b a n d s statt, zu der 470 Genossenschafter erschienen waren. Dem Verband ge^ hören 178 Vereine mit 10 566 Einzelmitgliedern mi§ ?er Reingewinn betrug 2752 Mk. Nach der Statistik säe 1919 Waran rund ll Mill. Liter Vollmilch an die Molkerei- und Milchabsapgenosjenschaften abgeliesert norden gegen 17,3 Mill. Liter im Jahr 1918. Rund 7 Mill. Liter wurden als Vollmilch an die Städte ab­gegeben und 6 H4 Mill. zu Butler verarbeitet. Bei den Neuwahlen des Vorstands und dcS Verbandsansschusses wurden gewühlt: Verbandsdirektor S ch ö n-KarlSruhe, Direkter Dr. Müller-Karlsruhe, Bürgermeister Dir H o r st m a n n-Karlsrnhe, Bürgermeister Schc m enan - Breiten, Staatsrat E n g l e r-Freibnrg, Geschäftsführer N o o s-Mannheim, Geschäftsführer Lenze« Karlsruhe, Oekonomierat Sänge r-Tiersheim, Molkereivorstand Klotz-Bermatingen, Molkereirechncr G. Fr. Keller- Unterschefslenz, Landwirt Jakob Mayer 3-Großachsen und Molkereibesitzer Adolf Z ö l l i n-Badenweiler. Am Schluß der Tagung entspann sich eine lebhafte Aus­sprache über die Milchpreise, wobei von den Land­wirten bedauert wurde, daß die Negierung den Milchpreis ans l.20 Mk. und nicht auf 1.50 Mk. festgesetzt hatte.

Karlsruhe, 20. Mai. Beim Ueberschreiten der elektr. Bahngleis« wurde der erst kürzlich ans jahrelanger fran­zösischer Kriegsgefangenschaft heimgekehrte 31jährige Le­derarbeiter Heinr. Frieß überfahren und getötet.

Schwetzingen, 20. Mai. Ter Bier streik, den das Gewerkschaftskartell infolge der hohen Bierpreise ver­hängt hat, ist noch nicht beendet- Verhandlungen sind ge­scheitert.

Kehl, 20. Mai. Die Festsetzung des Milchprei­ses auf 1.20 Mk. statt 1.50 Mk. hat unter den Land­wirten des Hanauerlands eine solche Erbitterung hervorgerusens daß sie in den Milch streik eintraten. Statt 3000 Liier Milch täglich wurden nur 200 Liter nach Kehl geliefert, wodurch es nicht einmal möglich war, die Kinder zu versorgen. Tie Stadtverwaltung be­willigte daraufhin, das Einverständnis der Regierung voraussetzend, den Landwirten einen Erzeugerpreis von 1.50 Mk., worauf der Streik sein Ende fand. Wie man hört, ist die Regierung mit der Haltung des hiesigen Bürgermeisters nicht einverstanden.

Freiburg, 20. Mai. Der hier wohnende General der Artillerie a. T. von Gallwitz, Ehrenbürger der Stadt und Ehrendoktor der hiesigen Universität, ist ans die Reichstagsliste der dentnationa'.en Volkspartei ge­setzt worden.

Waldshttt, 20. Mai. Das Schöffengericht verur­teilte den Techniker Kürner von Konstanz wegen Tabak- schmnggels zu 4000 Mk. Geldstrafe, den Emil Kalbte von Steinach und den Hans Majerowicz von Gengenbach wegen des gleichen Vergehens zu 3200 Mk. bzw. 4750 Mark Geldstrafe. >

Bettmaringen (Wei Waldshntft 20. Mai. Durch Feuer ist das Hans der Witwe O. Bölle vollständig zerstört worden. . Außer dem gesamten Inventar sind auch 2500 Mk. Bargeld verbrannt. Nur der Viehstand wurde geretlep '

Württemberg.

Stuttgart, 20. Mail (Verbot öffentlicher Versammlungen und Umzüge unter frei­em Himmel.) Das Ministerium des Innern weist in einer Bekanntmachung darauf hin, daß Versammlungen unter freiem Himmel, Umzüge und ähnliche Kundgebungen innerhalb bewohnter Ortschaften in sämtlichen Gemein­den Württembergs nach wie vor verboten s nd. Zu­widerhandelnde machen sich strafbar. Die Polizeibehör­den sind angewiesen, mit den ihnen zu Gebote stehenden Mitteln etwa beabsichtigte Veranstaltungen dieser Art zu verhindern.

Stuttgart, 20. Mai. (Kein Tiergarten.) Die Staatssinanzverwaltnng wird keinen Plätz, sei es im Wilhelmapark oder anderswo, für die Mnrichtung eines Tiergartens im gegenwärtigen Zeitpunkt zur Verfügung sielten.

Stuttgart, SO. Mai. (Das Pf arrbesoldu n g s- gesetz.) Der neue Pfarrbesoldungsentmnrf beantraql, ohne der späteren Regelung vorzngreifen, den Ans.v»nd sür die Ausbesserung der evang. und kath. Geistlichen für 1920 ans die Staatskasse zu übernehmen. Die Ge­halte der evang. Geistlichen bewegen sich zwischen 7600 und- 12 600 Mk., dazu kommen die Orks-, Kinder- und Tenerungsznschläge nnier Anrechnung der Dienstwohnung und Nebenbezüge. Die gehobenen Stellen sind dem Beani- tenbesoldnngsgesetz angestaßt. Der Aufwand sür die evang. Geistlichen wird 16 Millionen Mk. betragen, wovon 4,7 Mill. Mk durch die kirchliche BesoldungSkasse gedeckt wer­den. Die kath. Geistlichen erhalten Gehalte von 7lOOOO Mk. ohne Anrechnung der Stolgebühren. Der Aufwand beträgt rund 10 Millionen Mk. ohne die Pfrniideiuki'm- men. Die Zahl der kath. Pfarrstellen Württembergs ist im Verhältnis zur Bevölkernngszahl 1 i/snial so groß als die der evangelischen.

Stuttgart, 20. Mai. (Kundgebung.) Trotz der Bekanntmachung des Ministeriums des Innern veranstal­teten heute die Unabhängigen eine össentliche Kundgebung

gegen dieinternationale Verschwörung gegen Sovjet- Rußland" und gegen die Brotteuerung.

Stuttgart, SO. Mai. (Schwurgericht.) Der 19 Jahre alte Maschinenarbeiter Otto Wieland und der gleichaltrige Kupferschmied Karl Rühle hatten in der Nacht zum 1. Februar ein von Zuffenhausen nach Korn- wcstheim gehendes Mädchen überfallen und vergewaltigt. Wieland wurde zu 1 Jahr, Rühle zu 6 Monaten Ge­fängnis verurteilt, wovon je 3 Monate Untersuchungs- Hast abgehen.

Ncckarsulm, 20. Mai. (A rbeitsrnhc an Fron- lei chn am.) In den Fnhrzeugwcrkcn wurde abgestimmt, ob am Fronleichnamsfest gearbeitet werden soll oder nicht. 130 Stimmen wurden für und über 300 Stimmen gegen die Arbeit abgegeben.

Netttttbürg, 20. Mai. (Be sitz Wechsel.) Tie hiesiae Knnstmühle Schnepj ging mit allem Zubehör um l Million Mark an die Stadt über, die u. a. ein Livci- les Elektrizitätswerk einrichten will.

Schorndorf, 20. Mai. jjS i l ch e r g a n.) Nachdem kürzlich in Ludwigsburg. der Schillergan des Schwab. Sängerbunds gegründet wurde, soll nun von den Gemein­den des Remsgai>es ein Silcher-gau gebildet wer­den. Tie Gründung selbst soll in Schnait, dem Ge^ burtsort Silchers, vor sich gehen.

Großgartach, 20. Mai. (Schweres Leid.) -Die chwermütige älteste Tochter des im vorigen Jahr ver­storbenen Pfarrers Dr. Gmelin wurde erhängt au,- s,Wunden. Die Familie hat in den letzten 5 Jahren den Vater und 4 Söhne, davon 2 im Krieg, verloren.

Altshausen, 20. Mai. (I mKlo st e r.) Dieser Tage wurde im Benediktinerkloster der Beuroner Kongregation .St. Hildegard" in Eibingen bei Rüdesheim am Rhein die Herzogin Maria Theresia v.on Würt-, temberg unter dem Namen Frau Maria Benedikta eingekleidet. Ihr in das Kloster Beuron eingetretener Bänder träat als Novize den Namen Frater Odo.

Friedrich August Georg von Sachsen, der frühere Kronprinz, hat sich an der theologischen Fakultät der Universität Tübingen eingeschrieben, um Priester zu werden. Sein Onkel, Prinz Max von Sachsen, ein Bruder des früheren Königs, ist bekanntlich schon katho­lischer Priester.

^ Letzte Nachrichten.

Treugelöbnis der Pfälzer-

SPeher, 21 . Mai. In der gestrigen ersten Lttznng des neu gewählten pfälzischen Kreistags wurde folgender Antrag zum Beschluß erhoben: Der Kreistag .nützt die erste Gelegenheit, um vereint dem Treugelöbnis zu Bayc ii und dem Reich Ausdruck zu verleihen. Er weiß sich in diesen Gefühlen vollkommen eins mit dem gesamten pfäl­zischen Volk.

Gegen die schwarze Schmach.

Stockholm, 21 . Mai. Ter Friedcnsbund schwedischer Frauen hat zusammen nut der Vereinigung Weißes Band vom Völkerbund die Zurückziehung der farbigen Trup­pen verlangt.

Berlin, Ll. Mai. Von zuständiger Stelle erfahren wir: Die französische Behauptung, daß die gelben Truppen im besetzten Gebiet französische Bürger seien, ist unrichtig. Im übrigen sind unter den farbigen französischen Truppen Schwarze (Negerh Braune (Nord- abrikaner: Algerier, Tunesier, Marokkaner), Gelbe (Ana- miten, Tonchinesen, chinesische Arbeitstrnppen) zu ver­stehen. Im besetzten deutschen Gebiet liegen u. a. an Ncgertruppen die Sciiegalschützenrcgimenter 10 und 11 in Mainz und Worms, ein madagassisches Jägerregiment in Ludwigshasen, Speyer und Germersheim, braune nord- afrikanische Truppen, etwa 6 Schützenregimenter, ver­teilt auf das ganze besetzte Rheinland. ' *

Gesetz für Streikabstimmung»

Paris, 2l. Mai. Der Abg. Flenry-Ravain hat ln der Kammer einen Gesetzentwurf emgcbracht, nach dem zukünftig Streiks nur erlaubt sein sollen, wenn alle interessierten Arbeiter, auch die nicht gewerkschaftlich orga­nisierten, sich in geheimer Abstimmung mit absoluter Mehrheit für den Apsstand erklären. Alle 8 Tage soll sodann eine Abstimmung stattfinden, um festzustellen, ob der Streik fortgesetzt oder abgebrochen wcden soll.

/w5 den Heimst.

Wildbad, 22 . Mai.

Kurkonzerte. An den beiden Pfingstfesttagen finden außer den Konzerten in der Trinkhalle, in den Anlagen und auf dem Kurplatz Abendkonzerte (mit Nestauration) im Kursaal statt. Beginn jeweils abends 8 V 2 Uhr. Am Dienstag fallen die Musikaufführungen der Kurkapelle aus.

Wildbad, 22. Mai. (Sport an Pfingsten.) Morgen Pfingst-Sonntag nachmittag bietet sich Mi Wildbader Sportfreunden ein hochinteressanter Sportgenuß. Der Karlsruher Fußballverein, der z. Z. über erfolgreiche spiel- - starke Mannschaften verfügt, wird sich zu einem Freund­schaftsspiel hier einfinden. Es wird ein äußerst spannendes Spiel zu erwarten sein, da wohl auch die hies.Mannsch. gegen einen solchen Gegner sich ehrenvoll zeigen wird. Beginn: V-4 Uhr. Vorausgeh. spielt die 1. Mannsch. F.-Cl. Arnbach gegen die 2 . Mannschaft des hies. Fußb.-Vereins. Am Pfingstmontag mittag um 3 Uhr spielt die infolge eines Ausflugs in hiesiger Stadt weilende Fußball-Mannschaft des Turnv. Hedelfingen mit der 1. Mannschaft des hies. Fußb.-Vereins. Vorausgehend spielt die 2 . Mannschaft Arnbach gegen 3. Mannsch. Wildbad. Für Fahrtge­legenheit auf den idyllisch im Enztal gelegenen Sportplatz Lautenhof ist bereits Anordnung getroffen. Abfahrt per Auto am Pfingstsonntag um V -2 Uhr, Pfingstmontag um 1 Uhr am Katharinenstift; Hin- und Rückfahrt 2 Mark.

Hinweis. Wir. verweisen unsere Leser aus den unserer heutigen Nummer beigelegten Wahlaufrufder Wiirtt. Biirgerpartei, in dem die Stellung der Partei zu den großen politischen Fragen und ihre Forderungen für die weitere Arbeit der Parlamente dargelegt sind. ^