«Mt», t. Okt. M« »er Sozialdemokratische Parlamentr- dkenst mttteilt, hat die sozialdemokratische Reichstagssraktian gestern i» später Abendstunde solgende« Brfchlnß gefaßt: Die so­zialdemokratische Reichstagsfraktion «rktiirt zur Frage der Um­bildung der Regierung: 1. Zu einer Sesamtdemissio« de» Ka­binetts Wirth ist leine Veranlassung. Es kann sich -et einer eventuellen Erweiterung der Regierung vielleicht nur um eine Umbildung dr» Kabinett« Wirth handeln. 2. Bevor die Umbil­dung der Regierung vorgenommen wird, muh eine Einiguug über den Teil de« Regierungsprogramms erfolgt sein, der die Stellung der Regierung zur demokratisch - republikanischen Staatssorm und zu den zum Schuh der Republik zu ergreifenden Maßnahmen klarlegt. 3. Eine Entscheidung : ber die eventuelle Umbildung der Regierung kann die Fraktion erst erfüllen, «enu da» gesamte Steuerprogramm vorliegt und so die Gestal­tung der vorgeschlagenen Besitzsteuer, sowie der besonderen Lei­stungen des Besitzes zu ersehen ist. Die Fraktion beschloß wei­ter, an den Vorstand der USP. heranzutreten, um festzustellen, ob und unter welchen Bedingungen diese eventuell bereit sei, i« die Reichsregierung und die preuhisch« Regierung «inzutreten.

Berlin, 1. Okt. In der Frage der Regierungsbildung in Preuhen haben sich, den Blättern zufolge, bei der Fraktion der Demokraten des preuhtschen Landtags Schwierigkeiten erge­ben. Bei einer Beratung der Fraktion kam die Auffassung zum Ausdruck, dah die Verantwortung für die Regterungsmahnah- men nicht nach der Fraktionsstärke abgestuft kein könne, sondern dah all« au der Koalition teilnehmenden Parteien zu gleichen Teilen dl« Verantwortung trage« mühte«. Die Besetzung «ine« einzige« und womöglich politisch bedeutungslose« Ressorts, nämlich des Handelsministeriums, mit «ine« Demokraten sei für di« demokratische Partei nicht annehmbar. Es trete sogar in der Fraktion die Meinung hervor, in solchem Falle lieber außerhalb der Regierung zu bleiben und das Kabinett non außen loval zu unterstützen.

"8r«i LeribmWr Meiniims.

München, 30. Sept. In der bereits angekündigten Rede des bayerischen Ministerpräsidenten Grafen Lerchenkeld führte die­ser u. a. aus. es handle sich in dem Streit -wischen Föderalis­mus und Unitarismus nicht um die Einheit des deutschen Vol­kes. Dies stehe auch für jeden Föderalisten außer Frage. Wir Föderalisten, sagte der Ministerpräsident, sind der festen Ueber- zeugung, dah die Einheit des deutschen Voltes nicht nur in der Gegenwart, sondern auch in absehbarer Zukunft nicht in einem unitaristischen, sondern in einem föderalistischen Reich ge­währleistet und zu größerer Leistungssähizteit - -formt wird. Wenn auch anzuerkennen sei. daß sich im Reiche Bismarcks zen­tralistische Tendenzen bemerkbar gemacht hätten, so sei die Tat­sache wesentlich, daß die Entwickelung zwanglos unterbrochen sei und notwendige Entwickslungsstadien übergangen worden seien. Er stehe voll und ganz aus dem Standpunkt, daß die Anschauungen eines anderen zu ehren und zu c hten seien. Man dürfe nickt gegen einen Stand regieren und diesen Stand unterdrücken. Er wolle haben, dah sich aste Stände, auch vcr Arbeiter, an den Ausgaben des Staats mitverantwortlich be­teiligten. Nur so könnten sie erkennen, dah man nicht alles mit Theorie mache« könne, sondern dah nur die Praris zeige, was möglich, was erreichbar «ud was ersprießlich sei. Wenn bei dieser Regelung die Arbeiterschaft in voller Verantwortlichkeit im Staatsleben stehe, so brauchten wir kerne Angst zu haben, daß sie diese Macht mißbrauchen würden. Keinen Zweifel aber möchte ich darüber laste«, dah von dem sozialistischen Mar­xismus seine Austastung eine strenge Scheidelinie trenne und dah zwischen beide» Austastungen kein Kompromiß möglich set. Damit solle aber nicht gesagt sein, daß in die politischen Aus­einandersetzungen Leidenschaft und Haß hincingebracht werden sollen. An die Stelle der marxistischen Austastung setze er die Begriffe der organische« Entwickelung und der Förderung des sittlich«» Willens.

Die irische Frage.

Devalera nimmt die Einladung Lloyd Georges an.

London, 30. Sept. Das Schreiben Lloyd Georges an Devalera hat in Dublin einen günstigen Eindruck gemacht und man hofft zu­verlässig. daß Devalera die Einladung der britischen Regierung an- nehmcn wird. .Freemanns Journal" schreibt, die Note Lloyd Geor­ges atme einen Geist, auf den die Völker beider Länder lange gewar­tet hätten. Heule vormittag fand ein Sitzung des Sinn Feiner- Kabinetts statt. Die Anwort der Sinn Feiner an Lloyd George wird wahrscheinlich heute Abend abgesandt werden.

London, 30. Sept. (Reuter.) Der Ausstand auf der Great Sout- non and Western Railway of Jreland ist in einer auf Veranlassung des Wirtschaftsmtnisters des Datl Etrean einberufenen Versammlung beigelegt worden.

London, 30 Sept. (Reuter.) Devalera hat die Einladung Lloyd Georges zu einer Konferenz angenommen.

London, 1 Okt. In der Antwort Devaleras an Lloyd George heißt eS: Wir haben Ihr« Einladung zu einer Konferenz erhalten, die in London am 11. Oktober stattfindcn soll, um zu ermitteln, wie die Verbindung Irlands mit der als Britisches Reich bekannten Ke­in Insel ast. von Nationen am besten mit den irischen nationalen Be­strebungen in Ueberrtnstinnmmg gebracht werden kann. Unsere bei­derseitigen Standpunkte sind dargelegt worden. Wir stimmen darin überein, daß eine Konferenz und nicht etn Schriftwechsel der prak­tischste und hoffnungsvollste Weg zu einer Verständigung ist. Wir nehmen die Einladung an. Unsere Delegierten werden mit Ihren an dem erwähnten Tage in London Zusammentreffen, um jede Mög­lichkeit einer Einigung durch persönlich« Besprechungen zu er­forschen. _

Die Arbeitslosenfrage in England.

London, 30. Sept. Der Ausschuß oes britischen Kabinetts für di« Arbeitslosenfrage hielt gestern eine Sitzung ab, in der, wie verlautet, die Frag« der möglichen Ausdehnung und der Entwicklung des be- tteheudru ExportkreditsystemS erörtert wurde.

In MeWsch-WMW Smijslrett.

Kein selbständiges Weftnygarn?

Budapest, 30. Sept. Auf die durch dt« Wiener Presse ver­breitete Nachricht, daß in Westungarn unter Leitung von Ste­phan Friedrich ein selbständiger Staat ausgerufen worden set, stellt das Ung. Korr -Büro fest, dah Abgeordneter Friedrich sich in Budapest befindet, in Westungarn selbst aber von einer sol­chen Proklamation nichts bekannt ist.

Italienische Vermittlung?

London, 30. Sept. Einer Erklärung der Agenzta Stesant zu­folge hatte die ungarische Regierung dem italienischen Minister des Aeußern, Marquis della Toretta, den Vorschlag unterbrei­tet, zwischen Ungarn und Oesterreich di« Vermittelung in der Burgenlandfrage zu übernehmen. Della Torretta brachte diesen Vorschlag der österreichischen Regierung zur Kenntnis. Der öster­reichische Bundeskanzler gab die Erklärung ab, daß er mit Rtick- stch auf das ihm durch die Person des italienische» Minister» des Aeußern eingeflößte Vertrauen das '.hm durch besten Ver­mittelung zugekommene Ersuchen in ernste Erwägung ztrhe und formulierte einige Bedingungen, dt« Marquis della Torretta der ungarischen Regierung zur Kenntnis brachte.

Die Botschafterkonserenz hat die im Gange befindliche Ver- mtttelungsaktion günstig ausgenommen, gleichzeitig jedoch zum Ausdruck gebracht, daß diese auf das Ungarn übermittelte, bis zum 4. Oktober befristete Ultimatum keine rufschiebende Wir­kung ausüdt.

Der griechisch-türkische Krieg.

Sriedensfühler?

London, 30. Sept. Der Balkanberichierstatter der »Daily News" glaubt auf Grund von Mitteilungen aus sicherer Quelle zu wissen, daß Griechenland an die Kemaltstcn zum Zwecke eines Friedens­schlusses herangetreten sei,

London, 30. Sept. EinerExchanges-Meldung aus Konstanti­nopel zufolge, verlautet dort in politischen Kreisen, daß ein diploma­tischer Vertreter der alliierten Länder, mit Vollmachten versehen, so­fort nach Angora abgesandt werde, um sich über die genauen Frie- densbedingungen Mustapha Kemal Paschas und der türkischen Na­tionalisten von Angora zu orientieren.

Ausland.

Vriands Propagandareise nach Amerika.

Paris, 28. Sept. Wie dieJnsormanon" mitteilt, wird Briand die Reise nach Amerika am 20. Oktober antreten. Seine Rückreise eriolgt am 23. November.

Amerika für ei« Reparations-Moratorium?

Berlin, 30. Sept. Die in Berlin beianntgewordenen ameri­kanischen Pläne (so erfahren die Pfmr. N. N.) zur Beseitigung der internationalen Valutaschwierigleite» erfahren eine neue Bestätigung. Es soll schon in den nächsten Tagen eine Konfe­renz von Finanzleuten die Vaiutasragen beraten. Die Vor­schläge dieser Konferenz werden sich auch mit der von Churchill angekündigten Londoner Valuta-Konferenz, zu der bekanntlich auch Deutschland eingetaden werden soll, beschäftigen. Der Ge­danke eines Reparations-Moratoriums wird weiter ausge- jponnen, und es ist anzunehmen, daß die Mitteilung Churchills über einen eventuellen Verzicht Englands auf Eintreibung sei­ner Forderungen an Frankreich und Italien und erneu Ver­zicht Amerikas auf seine Forderungen nicht nur die persönliche Meinung Churchills wievergtbt.

Eine englische Preffestimme

zur Entwertung der Reichsmark.

London, 29. Sept.' Die sortichreitende Entwertung der deut­schen Mark beschäftigt die Presse weiter in hohem Maße. Evening Standard" hebt hervor, daß die Mark jetzt weniger als einen halben Penny wert sei, anstatt normaler Weise einen Schilling und schreibt», in Anbetracht der Tatsache, daß die übrigen Wechselkurse verhältnismäßig stetig seien, sei es nicht verwunderlich, daß der Vaiutamarkt rmmer mehr Nervo­sität und Besorgnis an den Tag lege. Es sei rollkommen unver­ständlich, weshalb die deutsche Mark immer weiter falle. Es sei der Möglichkeit Ausdruck gegeben worden, daß hinter allem die deutschen Machinationen zur Erreichung besonderer Ziele zu suchen seien. Von zahlreichen Leuten werde dies jedoch ge- zweifelt, denn es sei wohl vorteilhaft für die deutsche Indu­strie zur Eroberung der ausländischen Märkte eine entwertete Mark zu haben. Es gebe jedoch eine Grenze für die Entwer­tung. Wenn die Mark über diese Grenze hinausginge, so könne die Wirkung in anderer Hinsicht für Deutschland schädlich sein. Deutschland könne sein Finanzprestkge r-'-bühen. Man könne vermuten, daß Deutschland einer wirtschaftlichen Katastro'^e zutreibe und dies könne ernste Folgen zeitigen. Andererseits werde darauf hingewie'en, van -o Mo-k

aus dem einzigen Grunde, weil es seinen vor einem Monat übernommenen Verpflichtungen beim Ankauf v'n notwei dtgen Einfuhrprodukten, Lebensmitteln usw. Nachkommen müsse. In diesem Falle würde vielleicht eine Reaktion eintreten, tue so heftig sein könne wie der augenblickliche Sturz, i uf jeden Fall bleibe die deutsche Mark ein Mpsterium.

Rükzahlung der belgische»

Schulden an Frankreich durch Deutschland.

Paris, 30. Sept. (Havas.) Der Friedensvertrag von Ver­sailles legt Deutschland die Rückzahlung in Goldmark der von Bel­gien tm Laufe b«S Krieges von den Alliierten, besonders von Frank­reich, aufgenommenen Anleihen auf. Dies« Rückzahlung ist den 132 Milliarden Goldmark der Reparationssumme zuzusügen Da die Belgien geleisteten Vorschüsse von den einzelnen Länder« in der Währung des betreffenden Landes, d. h. von Frankreich in Francs, gewährt wurden, so wurde die Frage aufgeworfen, ob für die Rück­zahlung die Umrechnung in Goldmart vorgenomme» werden solle. Frankreich ist in weit höherem Maße als England und Amerika an der Umrechnuirgsfrage interessiert, infolge der Wertverminderuag des Francs gegenüber dem Gold, di« seit den an den belgischen Staatsschatz erfolgten Zahlungen eintrat. Wenn, wie von den Al­

liierten vorgeschlag« ivuro«, Frankreich bi« gleich« Anzahl FruM, dt« es Belgien vorschoß, zurückerhalten würde, sa würde durch de» Kurs der Verlust mehr als die Hälfte der belgischen Schuld bet» gen. Der von Frankreich erhobene Einspruch gegen diese Lösung d« Frage wurde der Finanzkonferenz am 13. September vorgeiegt. Rach langer Debatte schlugen die französischen Delegierten vor, di« Ug, nungSvekschttdenheikK dem Schiedsspruch des Vertreters der Ber- einigten Staaten, Bohdeu, vorzulegen. Der Vorschlag wurde »»,,«. nommen. Es gelang, de« englischen Schatzkanzler zu überzeuge^ sodaß sich England der französischen These anschloß und sie vor de» Schiedsrichter vertrat. Boyden hat jetzt seinen Schiedsspruch gesäft, der Frankreichs Standpunkt beitrttt: Die Rückzahlung der belgisch«, Schuld durch Deutschland, wie sie tm Friedensvertrag vorgeseh«, ist, wird auf der Grundlage von Goldmark zum Wechselkurs »«, 11. November 1918, d«m Tage der Unterzeichnung des Wasjenstch. stands umgerechnrt. Frankreich erhält seine Summe, die zwei M Narden übersteigt. Wäre die Umrechnung so, wir pe dir Alliiert«, vorschlugen, erfolgt, so hätte eS einen Betrag von weniger «iS «in« Milliarde erhalten.

Deutschland.

De. Heim über die wirtschastl. Lage Deutschland«.

Berti«, 29. Sept. Aus dem 9. Verbandstage der bayerisch«, Bauernvereinigungen hat (wie die Pfhmr. R. N. erfahren), der Abg. Dr. Heim über das Thema unserer Wirtschaft» läge gesprochen und u. a. gesagt: Ganz Deutschland s;ht uut« dem Eindruck, daß wir am Wendepunkt in unserm Wirtschaft» leben angelangt sind. Seit 6 Wochen ist der. Wert der L'asi wiederum um 70 Prozent gesunken. Je mehr wir uns b» mühen, unseren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen, > schlechter wird unsere wirtschaftliche Lage infolge der sich imm« weiter erhöhenden Lasten und Schulden und der sich immer wei­ter entwickelnden neuen Steuern, der wir jetzt im Reiche f ein Dutzend haben. Bevor sie alle unter Dach und Fach gebrach sein werden, ist der Geldwert der Mark immer weiter hiuui- gesunken und die Teuerung als Nebenerscheinung schreitet fort Die nächsten drei bis vier Goldmilliarden verden wir über­haupt nicht mehr auf die Beine bringen können. Unsere eia, zrge Hoffnung ist, daß endlich der Augenblick kommt, in welchen auch das Ausland sicht, daß unser Niedergang gleichzeitig auch die anderen Länder zu Grunde richten muß und daß dieser Nie­dergang den Untergang der ganzen Alten Welt bedeutet nähern uns bereits immer mehr den östreichiichen Verhältnissen, Man glaube, jo sagt Dr. Heim im zweiten Teile seines Nos träges, Laß plötzlich ein starker Mann aus den Wolken fallen müsse, ein Diktator, ein Ministerpräsident, ein Wiederaufbau- minister. Aber es wird keiner kommen, der aus eigener Kraft die Hebel anzusetzen imstande wäre. Än dem Wiederaufbau, der so notwendig ist, sei jeder einzelne berufen, mirzuarbeilen. Aus dem Sumpf hcraushelfen könne uns nur die Arbeit. Rei- tvng sei nur möglich, wenn das Gewissen wieder erwacht. Oh« die Religion sei das aber unmöglich. Der Wiederaufbau köa« nur dann glücken, wenn wir unsere Erzeugung in der La»d> Wirtschaft so steigern, daß wir für unser« inneren Bedürfnisst auf das Ausland nicht mehr angewiesen sind. Dieses Ziel isi erreichbar und der Bauer ist mit seinem Besitze hierzu vrr- pfiichtet. Von Grund und Boden müsse der Wiederaufbau e gehen u. wir müssen 'unserem deutschen Acker noch viel mehr ab- ringen als bisher. Zwingende Pslicht jedes einzelnen ist er, so schloß der Redner seine Ausführungen, das Schlimmstem, uns abwenden zu helfen.

Die katholische Arbeiterschaft für Wirth.

Berlin» 29. Sept. Die in Düsseldorf versammelten Vorstände, sowie sämtliche Arbeitersekretäre des Westdeutschen Verband« der katholischen Arbeiterverbände haben dem Reichskanzler tele­graphisch rm Namen der Arbeiter der Zentrümswählerschast voll­stes Vertrauen ausgesprochen,

Dom Hilfswerk für Oppau.

(STB) Stuttgart, 29. Sept. Der Verein für Kinderheim hat beschlossen, 50 Kinder der von dem Unglück in Oppan be­troffen«, Familien unentgeltlich aufzunehmev und zwar Kinder im Alter von 15 Jahren in das Kinderheim in Berg, W im Alter von 614 Jahren in das Kinderheim Storzeln. Bezirksamt Ludwigshascn ist hievon bereits verständigt.

Breslau, 29. Sept. Ueber den Magistratsvorschlag, d« 10000 Mark vorgesehen hatte, hinausgehend liwtlligte di! Stadtverordnetenversammlung in ihrer heutigen Sitzung de« Betrag von 25 000 Mark für die Hinterbliebenen der OM von Oppau.

Kopenhagen, 29 Sept. Ein deutsch-dänisches Komitee hat sich hier unter dem Vorsitz des deutschen Gesandten Freiherr» v. Neurath gebildet und einen Aufruf veröffentlicht, in dem st Beiträgen für die von der Oppauer Erplosionskatastrophe Be­troffenen aufgesordert wird.

Braunschweig, 29. Sept. Dte braunschweigische Staatsrv gierung hat für die Hinterbliebenen der Opfer der Kataftropst von Oppau 100 000 Mark bewilligt. Weiter wurde beM-M an die braunschweigische Bevölkerung einen allgemeinen ruf zur öffentlichen Sammlung für di« notleidenden Angehve aen der Verunalückts« zu richten. .

Neberfa« eines Gehöfts durch eine RSuber-a«"

Braunschweig, 29. Sept. In der vergangenen Nacht eine Räuberbande in das Geschäft des Landrats Wt ms

Dorstadt bei Wolfenbiittel ein.. Als die Einbrecher bei Du-ö

suchung der Räume in das Schlafzimmer 8es Zesitzers käme» und dieser erwachte, wurde er durch mehrere Schüsse niedck gestreckt. Auch die aus einem Nebenzimmer erbeieilende Thd frau wurde mit Schüssen empfangen und schwer getroffen. W das Dienstmädchen die Lichtanlage einschaltete, flüchtete db Band«. Mehrere Nachbarn des Ueberfallenen, durch den Ldn« aufmerksam gemacht, sandten den Einbrechern EewehrM nach. Wie die Neuesten Nachrichten melden, sind W-lirs v seine Frau schwer verletzt nach einem Krankenhaus gebracht v>e den. Einer der Täter, der verwundet wurde, ist bereits» faßt worden, die übrigen sind flüchtig.

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