Au 5 der kjeimelt.
Wildbad, den '15. April 1920.'
Die Versendung von Brennholz ist zur Zeit noch einzelnen Stationen gesperrt. Die Anfuhr und Ablage auf dem Bahnhof ist künftig nur gestattest wenn di? astbaldige Verladung und Versendung sichergesteüi ist. Lsst'r- ung von Brennholz für eine längere Zeitdauer kann m' Rücksicht auf die beschränkten Platzverhältnisse nicht geduldet werden.
Noch etwas vom Wildseemoor. Dem „Schwül,. Merkur" wird geschrieben: Eben haben sich die Psorwn der Kanal-Ausstellung in Stuttgart geschlossen und als Brennpunkt darin ist, neben den anderen außerordentlichen Leistungen, die Tauchschleuse in Erinnerung geblieben, die Tauchschleuse, deren wesentlicher Vorzug in dem Verbrauch von nur etwa 4 Kubikmeter Wasser bei Hebung der größten Lastschiffe besteht, sonnt das, Ideal der so notwendige^ Sparsamkeit des Wasserverbrauchs, namentlich in den heißen Monaten darstellen soll! Daneben die Projekte etwaiger Talsperren, die um den Kanal lebensfähig zu gestalten, um viele, heute wohl unübersehbare Millionen erstellt werden sollen. Was ist nun, von diesem Standpunkt aus betrachtet, das Wildseemoor bei Kaltenbronn? Es ist nichts anderes als ein Staubecken, ein Schwamm, der die Feuchtigkeit der Wintermonate in sich aufsaugt und das ganze Jahr hindurch in unzähligen Quellen am Fuße des Gebirges wieder abgibt. Eine Talsperre" die, wie oben gesagt, sonst nur mit Millionen Kosten erbaut werde,! kann, ist hier von der Natur geschaffen. Würde dieses Moor nun zur Torfgewinnung angeschnitten, so würde auch bei Ableitung des Wassers in tiefere Schichten trotzdem der Fassungsraum dieses Hochbehälters bedeutend geschmälert und es würde die Enz, die unter allen Flüssen Württembergs am meisten geliefert hat und in Zukunft jederzeit in ihrer Wassermenge aufweisen wird, dieses Durhaltens in schwierigster Zeit beraubt werden. Statt der weißen Kohle, die sie damit jahraus, jahrein für die
r ganze Mge'-yAnheit Württembergs bisher geliefert hat s ü,'ö :» stütunst .eserzest liefern würde, würde der jetzigen stnopmoliöstchen ^stmunung, infolge der Nw der Brenn- t Materialien, nachgebend, ein minderwertiges Brenuprodukt stauf stürze Ze'tst eiuiiommen werden können. Ein Raubbau stnistr n. stst ? der Zukunft!
Lüarrg. LaMrvienst. Freitag, '16. April, '.stl.1 Uhr i norm. Beichte und Vorbereitung: Stadtpfärrer Dr.Federlin. ! Sonntag, iV April, 9'!' Uhr Predigt: Stadtvikar Losch. . Abeudmahlssei'N der Neukonjimnerten. 2 Uhr Predigt:
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Von G. Rettich.
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n ' e : nst. Astest er''gn.i? und nicht
ma.w ,°.e.i..e.. r,il: ,-en -n..,^: . li e-er vsiep jol«
gen muß, so predigt er immer und immer wiederV Uni» lachen, den Kummer „überlachen", darin liegt die Er« lösiuia!
„Tn Dichter steh ans", so heißt cs im Jost Seyfried, „und sei ein erster früher Bote dieser Zeit und gürte Dein Gewand und ziehe durch die Länder und bringe den Menschen Se bstvertranen, Daseinssreud? und Frth- liugSmut!"
Eäsar Fiaischlen ist 1864 in Ellwangen geborenst w« sein Vater Mzirkskommandeur war: WinterS wohnt ec in Berlin und über den Sommer in Jngelfingen, Ober- aints .stnust'istan. Sein „Am se l l ie d ch e n ", so recht wie für die heutige sreudenarme Zeit geschaffen, möchten wir mijereil Lesern zur Sonntagsmusestunde geben: L,. >
Amsel-Liedchen! .
So schwer was ivärst so weh was tut ' i
Es geht vorbei! ,
Es wird wieder gut! Nur Mut, nur Mut! '
Ein Vögieiu im Taunengeheg' .!
Sang's mir heut früh auf meinen Weg. .
So schwer was wär'.
Nur Al nt, nur Mut! '
Es Ivird wieder gut!
Es geht vorbei!
Und' wenn es noch so Winter wärst Es wird doch wieder Mai!
Es. wird doch wiener Mai und grün , End die Sonne kommt und die Rosen büihn!
Es wird so schön, wie es immer war.
In jedem Mai und jedes Jahr!
Lieb Bvgiein im Tannenried,
Ich danke dir für dein kleines Lied!
Ich sing dirs nach ? ' .
Und schreib es ans
lstd bring es meiner Liebsten heim —
Sie soll mir nicht mehr traurig sein!
Kunstdünger für die durch die.Ueber-DW schveemrnung geschädigten lund-
! L' st?: -
8 ^ ^ ^
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Der für sst itog A"'znld 8 Uhr in der Turnhalle ange-
wirtschuMichen Grundstücke.
Der Reichswirtschaftsminister hat für die durch die Ueberschwemmung im letzten Winker geschädigten landwist schaftlichen Flächen eine bevorzugte Belieferung mit Kunstdünger zugesagt. '
Eigentümer solcher Grundstücke, welche von dieser LergünsS stigung Gebrauch machen wollen, haben sich Donnerstag, ^ den 16. Februar 1920 nachmittags beim Meldeamt vor- ' merken zu lassen.
Wildbad, den 14. April 1920.
Stadtschultheißenamt: Bätzncr.
6etr. kwlversorgung. .
- Bei der am 15. ds. zur Verausgabung kommenden Brot-: marken darf nur auf Marke lS erste Rate und Marke Ich zweite Rate Weizenmehl abgegeben werden.
Wildbad, den 15. April 1920. . .!
Lebensmittelamt Wildbad.
^ur keacsttung.
Sämtliche Bäcker und Kleinverkänser haben am 16. morgens Formulare zwecks Angabe der in deren Besitz befindlichen Brotkartenzahl auf dem Lebensmittelamt abzuholen. ' Lebensmittelamt.
Nagte stuü
Vortrag des H?,rn Minister Dieieich kann wegen
innß aus
WM
her -ilerhirrdenü'g nicht statLfindl-n und ?st. >' wschoben.werden.
Eubs!
V.X
in cAbakroZien
2 v Lngros-Preiscn.
.Siitig bis cinlcklicklich kncitag, Ustn lb. 6s. so innyc Vopistil rciPl: pco'ökll. Mk 26.28. Mir 27, Mk. 80, Kbgabe nur ptunüveEE.
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imCrik. VelM-csbsk
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grokes Normal vro älück !lk !.Z0, lllk. 180,-! 70 ab 50 5t. vro 100 5r MK.25, 26.50, Mk? 52 50, Mk. 57, obne Munällürk, '
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silder und schmerzhafte Einspriffnnlzen. sckmoltn >v rlmrne .!?iic Über jedes der drei Leiden ist eine onS- s»-'- - olme Venlslstörnnif. " fnhrliche Broschüre erschienen mit zohl-
rcichen ärztli6;en lüntochlen und Hunderten freiwilligen Dmrkjchreiben Geheilter. /Z:- sendnng gcg. 1 Nfü. sür Pono n. Fpewn in verschloss. To'.cheibrief ohne Aufdruck dnirch
SpLTisrss'rt Vs'. <K.
p«iscfOniSi' Ktr. 1232. ^"iechleit H - ll, - -1. CvnntngS 10—N Uhr.
6'ennne Annnbe o Leidens erserderl. douül d nchliee Brv'chnre gesandt Werden kann-
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