>er Hauptfaktoren.

!t werden könne, sei der Tresoren liegendes Weltwirtschaft stelle. N, ei der einer Revision de, öensverträge. namenW

in England.

Sterte gestern mit den «w aufgesucht hatten, die An or, dasi die Regierung di, Men könne, und daß,j, . den örtlichen Behörde lrbeiterschast wesentlich sd »erden.

thilfe der Zndustrit

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Einladung der Reichs^ rdwirtschast und dn lmd> : Reichskanzlei zusamm», von der Industrie und d» arationsverpflichtunM st alter einer Vorbesprechni, » die Vertreter der Lo»d> «nehmen gesetztchaben,

rs Wiesbaden«

nden zwischen dem Rech Koalitionsparteien Besp Henau über seine Bnhrck bamninister Loucheur H» Führer der Oppositieid eSbaden informiert. Ai nge der RsgierungeuM

sehen Offizieren.

ereignete sich heute nch . erhielten vier englisch enabteil mehr frei «, sie zu benutzen. Als« 1. Klasse iminer stück beamten ersucht, Me!»

Die Beamten uniida sen. Als in Bochum!« rksam machte, dag dich für Benutzung der Mi Iffizier auf ihn los rni st. Der Beamte entrij sie dem Fahrdienstleit« Schutzpolizei die Engl«»' Auch sie wurden von d« leamteu das EeM A onrmen hatten, »erlicht > festgestellt.

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ankfurter interstati««^ em Rundgans der zch rn Pressevertret« eO

Messeamt die EM i> nd mit kurzen Waid! die Fortschritte seitA te. An den RundM es HausesWerkbtuid, r Messe, in der d» eltet ist.

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Hessen befanden,^ achpresse. Nach DM Soigt wurde» E ialdirektor v. Schü»i'

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Aus Stadt und Land.

Ealw» den 27. September 1921. Zum Oberfchlefier-HNfswerk. .

gm In Anbetracht der nun einsehendcn Sammeltätigkeit für die Wer «s Unglücks in Oppau durch das Rote Kreuz wird zwetfel- I«; die Spende von Geldbeträgen Nachlassen. Aber dringend wird kMb gebeten, grmrmdrweise Sammlungen von unverdrrbliche» «Msintlteln zu veranstalten. Jetzt Ivo die größt« Zahl der obec- Mesischen Flüchtlinge wieder in ihre Heimat zurückkehrt, finden lir nichts, aber auch rein nichts mehr vor. Da ist dringende Hilf« nöinundl'g. I» den nächsten Tagen werden einige Maßregeln ver- Gnilicht, wie die Absendung von Lebensmitteln erfolgen soll. Zu dcc Sammlung vo» Neuweiler durch Hauptlehrer Reiff ist wiederum meMehlsendung von Hornberg durch Hauptlehrer Nei­der an die Smnmelstelle in Stuttgart, Neuer Bahnhof, Eingang 4 ä. xadwigSburgerstraße zu verzeichnen. Deshalb nur eine Bitte: tzteichliche Lebensmittel für die hartbedräiigten Oberschlesier, aber M zahlreiche Spenden für die unglückliche» Opfer in Oppau!

Zusätze auf 10 Pfg.-Karten.

Aus Drucksachenkarten sind im allgemeinen handschriftliche 'Zusätze nicht zulässig. Das Reichspostinintsterium hat jedoch »Evings erklärt, daß derartige Karten gegen eine Gebühr von IS Pfg. nicht beanstandet werden, wenn sie auf der linken Hälfte der Vorderseite zu einem Vordruck wieBetrifft unser Angebot vom...den handschriftlichen Zusatz des Tages (z. B. 16. S. LI) tragen.

Muß der Kaufmann auch V» Viertelpfund abgebeu?

Ein Kölner Anwaltsgehilfe wollte bei seinem Nachbarn, einem Kolonialwarenhändler, ein halbes Viertelpfund Kaffee kousen. Der Kaufmann verweigerte die Abgabe und hatte stch «ar dem Schöffengericht in Köln zu verantworten, weil er die Algabe von im Kleinhandel üblichen Mengen Kaffee, nämlich Tramm, verweigert habe. Trotz seines Bestreitens wurde er überfuhrt. Wie der Vorsitzende feststellte, steht die Preis- präsungsstelle auf dem Standpunkte, daß eine strafbare Verwei­gerung nicht vorliege. Amtsanwalt Waßmaim aber betonte: Das; es im Kleinhandel bei den heutigen teuren Preisen üblich sein mutz, daß kleine Leute auch ein halbes Viertel kaufen kön­nen, darüber kann kein Zweifel sein, das bedingt die Not der Zeit. Ich beantrage die im Strafbefehl festgesetzte Strafe von N die eine sehr geringe ist. Das Urteil lautete: In der heutigen Zelt ist jeder Geschäftsmann verpflichtet, auch der­artige kleine Mengen abzugeden. Das Gericht hat auf die Vüde Strafe von 80 erkannt.

Zur Sammlung für Oppau.

Man schreibt uns: Eine Anregung! In diesen Tagen ist ein Nnfruf vom Präsidium des württ. Landesvereins vom Roten Kreuz «gange» zur baldigen Sammlung für die Hinterbliebenen, Verun­glückten und sonstigen Geschädigten anläßlich des furchtbaren Un­glücks in Oppau. Es wäre daher nur zu begrüßen, wenn hier die Nemssvereinigungen (Gcwerbeverein, Beamtenbrmd, Gewerkschaften vsw.) innerhalb ihrer Mitglieder Sammellisten in Umlauf setzte», oder wenn in den verschiedenen Beamtungen und Fabrikdetrieben Sammlungen erfolgten, wie dies anderwärts bereits mit gutem Erfolg geschehen ist. Bei den übrigen Haushaltungen, die dadurch dicht berührt würden, könnte eine Haussammlung vorgenommen Kurden!

Mutmaßliches Wetter am Mittwoch u. Donnerstag.

Störungen kommen auf, denen der Hochdruck aber noch Wider­stand leistet. Am Mittwoch und Donnerstag ist zunehmende Trü- dang, doch immer noch meist trockenes Wetter zu erwarten.

*

(STB.) Hechmgen, 26. Sept. (Bau er» tag.) Die Haupt- dersammlung des Bauernvereins war überaus stark besucht. Dr. Heim sthrtr tn seiner Rede aus: Die Zeitverhältnisse treiben auch zur Organisation des Bauernstandes. Während des Kriegs sind wir M Erkenntnis gekommen, daß durch die Entwicklung unserer In­dustrie wir uns vom Verlaß auf Grund und Boden entfernt hatten, M»n der Krieg verloren ging, trifft die Landwirtschaft keine Schuld. Mr schematische Achtstundentag tst unbedingt schädlich. Hätte stch o« Bauernstand nur auf ihn beschränkt, so wären wir in ein noch tte- I«cs Elend gesunken. Wir können uns nicht vom Ausland versorgen «An, weil uns das Geld ausgeht. Die Verhältnisse liegen so, "st ernste Volkswirtschaftler mit einer Welthmigersnot rechnen. An m furchtbaren Lasten, dt« wir tragen, ist nichts anderes schuld, s die Annahme des Ultimatums, das nach meiner Ansicht nie- Ms zu erfüllen ist. Noch sind wir nicht auf dem tiefsten Punkt. Das chiorrste kommt erst. Meine Hoffnung auf das Ausland ist nega- Das muß auch zur Erkenntnis unseres Volkes kommen. Die öukunfi der deutschen Landwirtschaft ist auch die Zukunst des deut- HA Volkes. Quacksalber dürfen nicht Bauernführer werden, denn ^ ist kein Spielzeug. Die Sozialisierung der Landwirt- ist nicht möglich. Großbetriebe und Kleinbetriebe müssen sein, ««man einen gesunden Fortschritt haben will. Der Angelpunkt « Siaatsweisheit tst die Familie und der Besitz erhalt die Fa- ' Grundsatz des christlichen Bauernvereins tst, daß das kben nicht seinen Inhalt bildet. Rach Dr. Heim sprach Vüil« Dr. Wacker-Hohenheim über Produkttonsfördemng, ferner Magsabgeordneter Fehlmayr-Ruittal, der die Ausführungen deS Heims in mehreren Punkten widerlegte und Staatsrat Eger- «Eoff über Steuerstagen.

W« A ^ 26 .Sept. Die Ulm er Schauwoch« führte

All ^n« Elche Menge Fremder hierher, daß stch die Leute

Eck» ^ dtraßo stauten. Noch stärker war der Andrang an die «-in mit Di« Dekorationen find bezaubernd schön. 108 Ftr- Ji» Mo 5^" ^ Fenstern haben sich an dem Wettbewerb beteiligt. Ilorilck» N- ^ «rohes Konzert. Am Nachmittag wurde der hi- ,A^"brrtanz an vielen Plätzen der Stadt ausgeführt, tzertr ? Heilbronu, 26. Sept. Am Freitag hielten stch zwei russischen Regierung hier auf, um einen H«rwr ^r. Dittmar erteilten Auftrag abzunehmen. Dt« beiden ^ ««z ^.drrufz Ingenieure, waren früher schon in Deutsch- bHmfchte« dadurch unsere Sprache. Unter Hinzuzieh­

ung eines sachverständigen Arbeiters gesialtele sich die Abnahme der Waren, in der Hauptsache Gartengeräte, wie Gärtnermeffer uitd Rebscherm, ziemlich rasch. Zum Schluß wurde ein neuer Auf­trag erteilt.

Sitzung des LlindesluisWffes »er Deutschen BMsimiei in SMgur«.

Für de« Eintritt in die erbreitete Regierung. Steuerfragen. Schulfragen.

Stuttgart, 25. Sept. Unter dem Vorsitz des Abg. Bick es fand gestern eine aus allen Teilen des Landes zahlreich besuchte Sitzung des Landrsausschussrs statt, an der sich auch eine größere Anzahl von Vorsitzenden der örtlichen Organisationen der Partei beteilig­ten. Einleitend sprach Abg. Bickes über die politische Lage. Seine Ausführungen, die die Zeit feit Erzbergers Ermordung behandelten, gipfelten in der Stellungnahme der Partei zu einem etwaigen Ein­tritt in die Regierung. Diese Stellungnahme kennzeichnete der Redner dahin, daß es sich Wohl über einen Eintritt in eine Regie­rung mit de« Mehrhritssozialdemokraten zusammen verhandeln ließe wenn hierzu die Aufforderung gestellt werde. Voraussetzung aber sei das unbeirrt« Festhalten an den Grundsätzen der Partei. Er wies gegenüber den bereits einsetzenden Angriffen von Rechts auf die Tatsache hin, daß die von Stresemann ausgesprochene Bereit­willigkeit zur Mitarbeit mit der Sozialdemokratie keineswegs eine Acnderung der bisherigen Haltung der Partei bedeutet. Die Deut­sche Bolkspartri als die Partei deS Wiederaufbaus, habe bereits im Wahlkampf des letzten Jahres mit aller Offenheit die Notwendigkeit der gemeinsamen Arbeit aller aufbauwilligen Kräfte, auch der Mehr­heitssozialdemokratie, in Wort «nd Schrift betont. Nicht eine Re- gierungsgemeinschast, in der die Mehrheitssozialdemokratie diktato­risch den KurS bestimine, soudem ein Zusammenarbeiten mit ihr als einen gleichberechtigten Faktor müsse das erstrebenswerte Ziel sein. Auf die Mitarbeit der Sozialdemoratie etwa verzichten zu wollen, sei auf die Dauer nicht angängig. Sie müsse mitverantwortlich sein für das, Ivas tm Reich oder Staat geschieht. Nur eine auf breiteste Grundlage gestellte Regierung könne ruhige Zustände schaffen und damit den Wiederaufbau des Vaterlandes ermöglichen. Die grund­sätzliche Stellung gegenüber der Sozialdemokratie werde dadurch in keiner Weis« berührt. Nicht um eine Gesinnungsgemeinschaft könne es stch handeln, sondern um eine Arbeitsgemeinschaft. Freilich wird auch diese nur dann möglich sein, wenn die Sozialdemokratie zur Einsicht kommt, daß sie nicht anderen Parteien ihren Willen aufzwin- ge» darf, sondern auch selbst Opfer zu bringen hat. Im Uebrigen dürfe auch daran erinnert werden, daß selbst die Deutsch-Nationalen noch vor kurzem durch Erklärungen ihrer berufenen Führer diese Zu- saimiiciwrbett als wünschenswert gleichfalls anerkannt haben. Der Gedanke Hergts, einem Linksblock einen Rechtsblock entgegen zu stellen, führe zur weiteren Vertiefung der Gegensätze und letzten Endes zum Bürgerkrieg. Zum Schluß« übte der Abg. Bick es an der Haltung des Rrichstanzlers Wirth in den Tagen nach dem Morde von Griesbach unter lebhafter Zustimmung der Anwesenden scharfe sachliche Kritik, ebenso an den Angriffen gewisser Zentcums- blättec, von denen man fast annchmen muß, daß sie jede Mitarbeit der Deutschen Volkspartet von vornherein verhindern wollen. Der zweite Redner, Abg. Roßmann (Ulm) behandelte die Steuer- fragrn. Er gab zunächst einen Uebcrblick über den HauShaliplan des Reiches und erläuterte das Defizit von etwa 73 Milliarden, das trotz der neu aufzubürdenden Steuern verbleibe. Der Redner ging dann auf den Entwurf der neuen Strurrgesetz« im Einzelnen ein und übte scharfe Kritik an dem Plane bei dem neuen Entwürfe des vorliegenden Vermögens- und Vermögenszuwachssteuergesetzes den gemeinen Wert zur Berechnung zu Grunde zu legen. Der Weg wirt­schaftlicher Rücksichtnahme werde damit verlassen und ein Rechts­schutz der Steuerpflichtigen beseitigt. Einer strengen Kritik wurden die kürzlich ergangenen Aussührungöbestimmungen zu 8 59» des Reichseinkommengesetzes unterzogen, die als im krassen Widerspruch zu dem Wortlaut des Gesetzes selbst bezeichnet wurden. Weitere Beanstandung fand der Entwurf einer achtfachen Erhöhung der Steuer für Lebensversicherungen, einer vierfachen der Merfteurr. Im übrige» empfahl der Redner die Zustimmung zu den einzelnen Entwürfen, die natürlich noch eingehender Nachprüfung bedürften. Bet den weiteren Ausführungen betonte der Abg. Roßmann, die aus der schlechten Finanzlage des Staates sich ergebende Notwen­digkeit der Heranziehung von Besitz und Ertrag, soweit es über­haupt möglich wäre. Die gesamte Grundlage der Wirtschaft dürfe dadurch aber ebensowenig ins Wanken kommen, wie die Mittel zur Produktion gesichert bleiben müßten. Die nach einer Denkschrift des ReichswtrtschastSministeriums beabsichtigte Erfassung der Gold­werte müsse entschieden abgelehnt werden, da damit die Erhaltung der Wirtschaft überhaupt in Frage gestellt sein und die Gefahr einer Auslieferung an die Feinde bestehe. Als Wege zur Gesundung unserer Ftnanzwirtschast bezeichnet« der Referent als wichtigste» die Ermäßigung der Verpflichtungen aus dem Friedensvertrag, ein« Verbesserung und Vereinfachung des ganzen Steuerwesens, ein« gewaltige Steigerung unserer Produktion verbunden mit äußerster Sparsamkeit in Verwaltung, bei den Verkehrsanstalten, sowie bet dem Einzelnen, -j- Der dritte Redner des Tages, Mittelschulleh­rer Theodor Brutelspacher (Stuttgart), referierte über die Schulfrage« nach dem neuen Reichsschulgesetzentwurf. Zu der Frage der konfessionellen. Simultan- oder Gemeinschaftsschule führte der Redner aus. daß unser Volk zu seiner Erneuerung dringend der sttt- ltch-reltgtSsrn Kräfte des Christentums bedürfe und lehnte darum die religionslose Schule in ihren beiden Formen, der rein weltlichen und der WeltanschammgSschule, ab. Ebenso wies er auch die sogenannt« Gemeinschaftsschule ab, bei der der Religionsunterricht nur ein An­hängsel bilde. Da aber di« nationale Einheitsschule bei der reli­giöse« und polttischen Zerklüftung unsere» Volkes in absehbar« Zeit keine Aussicht auf Verwirklichung habe, sondern vorerst ei» Ideal bleibe, so fordere er die Erhaltung der christlichen Simul- tanschul«, da, wo ste bisher bestand, in de» höhere« Schulen, in Mitttlschulr«, iu Hilfsschule« und ihr« Einführung da, wo st« zur Vermeidung von Zwergschule« zweckmäßig ist, auf Antrag der Er­ziehungsberechtigten. Ferner fopdert« der Rchner die Beibehaltung

der konfessionell«» Volksschule unter voller Anerkennung als staat. licher Schule und mtter staatticher Aufsicht. Ueber die Dauer der Grundschule und der höheren Schulen wurde ausqeführt, daß die vierjährige Grundschule der normale Unterbau für die übrigen Schu­le» bilden muß, an der neunjährigen Dauer der höheren Schule» müsse aber festgehalten werden. Des ferneren berichtete der Referent über die Gemeinschaftserziehung der Geschlechter, über die Privat­schule, über die Stellungnahme des Reichsschulausschusses zu den Be­schlüssen des deutschen Lehrcrvereins betreffend Umwandlung des­selben in eine Lehrergcwerkschast mit Anlehnung an den sLgrmeincn deutschen Gewerkschaftsbund. Der letztere Schritt des deutsche« Lehrcrvereins müsse von vielen Lehrern bedauert werden, da er nicht nur ihrer Stellung als Beamte verhängnisvoll werden könne, so», dern auch eine unerträgliche Beschränkung ihrer Gewissensfreiheit bedeute. Er begrüßte es warm, daß die Deutsche Volkspartei ein Schulprogramm biete, das von freiheitlichem Geiste und auf na­tionaler und christlicher Grundlage gestellt wäre. Sämtliche Red­ner fanden lebhaften Beifall. An der nun folgenden eingehenden und anregenden Aussprache beteiligten sich neben den Berichterstat­tern u. a. Abg. Dr. Egclhaaf, Fabrikant Wagner, Bürgermeister a. D. Krämer, Professor Banzbas (Tübingen), Oberstleutnant a. D. Stock­haus (Ulm), Äankprokurist Reuhäuser, Oberlehrer Knödlcr (Waib­lingen), Professor Tochtermann (Eßlingen), Professor Dr. Kofink (Nürtingen), Chefredakteur Kirchner (Göppingen) und Abg. Hart­mann. Sämtliche Redner stellten sich unter der einmütige» Zu­stimmung der Versammlung auf den Boden der bekannten Entschlie­ßungen des geschäftsführrnde» Ausschusses des Landespartei, wie auch die Heidelberger Resolution einmütige Billigung fand. Mit einem Schlußwort des Vorsitzenden fand die eindrucksvolle Tagung ihren Abschluß.

Skid- Volks- md LMMsW.

Der Kurs der Reichsmark.

Newyork, 26. Sept. Die Reichsmark wurde heute (nach der Frkftr. Zig.") um 10 Uhr vorm, mit 0.87^ genannt. Das ent­spricht einem Dollarkurs in Deutschland von 114.89.

Landesproduktenbörse.

(SCB.) Stuttgart, 26. Sept. In abgelaufensr Woche verkehrte der Getreidcmarkt mit kleinen Schwankungen in fester Stimmung. Die Landzufuhren waren infolge der Herbstarbeiten schwach. Es notierten je 100 Kg. ab württ. Stationen: württ. Weizen, je nach Lieferzeit 445475, Roggen 335375, Sommergerste 480510, Hafer 350370, Weizenmehl Nr. 0 Septcmbcr-Oktober-Lieferung bet 65 Proz. Ausmahlung in Waggonladung 720740, Brotmehl 470-490, Kleie 230340, Heu 160-200, Stroh 5070

Mörkte.

Hänte.

(SCB.) Ulm, 24. Sept. Die Aukttonszentrale Ulm bracht« 5200 G rotzviehhäute, 7300 Kalbfelle und 470 Schaf« feile bei beträchtlich erhöhten Preisen zur Versteigerung. Das Pfund kostete: Ochsenhäute bis 20 Pfund .K 22BS-22.20. von 3» bis 49 Pfund 18.50 bis 18:70 von 50-59 Pfund 18.55 bis 19.35 von 60 bis 79 Pfund 18.90 bis 10.40 -<t. über 80 Pfund 18.15 bis 19.40 -tt. Rinderhäute bis 29 Pfund 8220 bis 23.30 von 30 bis 49 Pfund 19.85 bis 20.75 Mark, von 50 bis 69 Pfund 19.60 bis 20.60 -tt, von 60 bis 79 Pfund 19.75 bis 19.95 Kuhhäute bis 49 Pfund 18L0 bis 19.65 von 50 bis 59 Pfund 19.15 bis 19.70 -st, von 80 dis 79 Pfund 19.00 bis 19.95; Farrenhäute bis 29 Pfund 22.05 bis 23:80 °K. von so bis 40 Pfund 18.85 bis 19.20 von 50 bis 59 Pfund 16.80 bis 17.35 von 80 bis 79 Pfund 18.15 bis 16.85 -il. über 80 Pfund 13.45 bis 13.90 Kalb- felle 41,00 bis 42,00 -«.Schaffelle gesalzen 8,10 bi» 8.40 Mark, trocken 10.10 «<t.

Obst, Gemüse, Mostobst.

(SCB.) Stuttgart, 24. Sept. Der Obstgrotzmarlt tst gut beschickt, zum kleinsten Teil mit haltbarem Winterobst; schlecht behandeltes Wirtschaftsobst herrscht vor Für erster«» tst lebhafte Nachfrage, letzteres geht nur zögernd ab In Wein­trauben tst der Markt überführt, hiesige und Meraner Traube» 55.50 °tt per Pfund, sind begehrt. Taylor-Trauben von 4 bi» 4.50 -N gehen nicht ab. Zwetschgen sind zu Ende. Der Ge- müsemarkt war gut befahren, die Nachfrage tst zurückgegan­gen, Tomaten, Bohnen und Endivie fanden nur geringes In­teresse und blieben teilweise unverkauft. Die Wachstumsver­hältnisse haben sich in den letzten Tagen wesentlich verbessert. Der Mostobstverkehr tst auf dem Wtlhelmsplatz wt« auf dem Nordbahnhof von kaum nennenswerter Bedeutung; z. Zt. werden 100110 -kt per Ztr. gezahlt. Ms 1. Oftober werden grössere Zufuhren in ausländischem Mo st ob st erwartet; der Preis hiefiir soll unter dem hiesigen bleiben. Die württ. Obsternte wird in diesem Jahr schnell erledigt sein.

(STB.) Stuttgart, 24. Sept. Dem M osto bst markt am Samstag waren 2500 Ztr. zugeführt, die zu 100105 -<t der Zentner verkauft wurden. Filderkraut kostete 6065 -Zt der Zentner.

(STB.) Besigheim, 25. Sept. Die Weinlese ist im mittleren Neckartal aus Donnerstag, den 29. ds. festgesetzt. Der Wein ist sehr trocken ausgewachsen, di« neuerdings eingrtroffe- nen Regen bringen daher die Traube erst zur vollen Reife. Es ist zu beobachten, daß die Trauben zwar sehr gut. aber noch etwas dickhülsig find. Das hat seine» Grund in der mangelnde« Regenzufuhr. Es ergibt stch daraus von selbst, daß die jetzige» Regen sür einen guten Wem voll auszunützen sind. Dies kan» nur mit längerem Hängenlassen der Trauben geschehen. Dazu kommt, daß der Wein, der voraussichtlich bei gutem Wetter zur Lese kommt, sehr rasch an der Bütte gähren und deshalb nach wenig Tagen abzulasM sein wird, da er gndernfaüs in d^ Güte notleidet. Dies bedingt, daß die Lese des unteren AeLäkü tales in die Zeit der Lese in weiteren Gebieten zu legen ist; zu der die Weinkäufer in die Weingrbiete zum Einkauf reisen.

Für die Schrtstleitung verantwortlich I. B.r W. Rudolpht, Calw. Druck und Verlag der K, pelschläger'schen Vuchdruckerei. Calw.