30 Dez Vor dein KommantzanluiÄsrW -Sc^md^a fand aus Grund von Anschuldimngen ehmra- '2r SosZaten eine Verhandlung gegm ^en i 'o . Nisser weaen Mißbrauchs der DrenstgewäÜ
^aeaen Untergebene im ^ statt. In den Haupt-M- .tlagepunkten^wurde Hilter freigesprochen wegen WAN -Uebertretungen erfolgte erne Verurteilung Zu 7 Wvchev
^ Go?ba^30. Dez. Bei der Oberbürgernreisterwähl^ Gotha erhielt der Kandidat der bürgerlichen PartE rrch) der Mehrheitchozialisten 11 968 ber üandwirt der wr abhängigen 5952 Stimmen. Tre WahtbeterlrguNg bs- trug 70 Prozent.__ U
Französische Hilfe für Oesterreich'.
Wien, 30. Dez. Tie französische Regierung MM um die Lieferung von Kohlen aus der Tschecho-SlovakfÄ au Oesterreich zu beschleunigen, 5000 Waggons zur Per« Musg stellen.
Die französischen Finanzen.
Paris, 30. Dez. In der gestrigen Sitzung ber Kam^ mer brachte Finanzminister Klotz das Anlerhegesetz em Der Ministe? legte dar: Die Ausgaben wahrend des Krieges beliefen sich aus 220 Milliarden. 6 Prozent der bewilligten Ausgaben wurden nicht aufgebraucht.. Du Einkommen konnten noch nicht richtig zur Besteuerung eriaüt werden. Aus den (direkten) Emkommensteueru sollen 1486 Millionen und aus (indirekten) Verbrarch^. steuern 1512 Millionen aufgebracht werden. Me Ern- nalMen pro 1919 werden auf 11 Milliarden Franken beziffert, von denen 75 Prozent durch Steuern auhubrm- aen sind. Die verschiedenen Einnahmequellen ha^ 19^ Milliarden der Ausgaben gedeckt.^ Gegerrwartrg s« erm dreifache Krise durchzumachen, auf frnanzrellem und au, wirtschaftlichem Gebiet und in der- Frnanzverwal.ung. Der Staatchaushalt werde gegenüber densentgen vor den, Krieg drei- bis vierfache Zahlen aufweyen. Me Kr egs ' ^ninne müßten besonders herangezogen werden. Was LerWffhwnd betreffe, so müsse es alle emgegangenen Ver- pflichtuH^aenau einhalten. Frankreich ser der Banker des besiegtenFmndes geworden, indem Deutschland 25 Milliarden voi^qschossen habe. Um die schwebend Schuld zu verringern,'müsse der Papiergeldumlauf emge- dämmt werden. Die Ausfuhr müsse mit ^r Einfuhr ins Gleichgewicht gebracht werden. Ern sozralrstischier An trag, der gegen die Befreiung von jeder Besteuerung der Rente gerichtet ist, wurde Mit 480 gegen 71 Stimmen abgelehnt und schließlich mit 491 gegen 64 Stimmen das
Vlnleihegesetz angenommen. , ^
Paris, 30. Dez. Der Berichterstatter der Fmanzi kommisston des Senats stellte in seinem Bericht fest, dag die Nationalschuld Frankreichs am 30. Juli 1914 34 Milliarden ISS Millionen Franken betragen hat, daß sii Leute aber die Summe von 267 Milliarden 269 Millionen erreiche, darunter 96 Milliarde» schloLbLlsd*
- - Lohnvrwegung.
Magdeburg, so. Dez. Die Eisenbahnarbeiter des urektionsbezirkes Magdeburg sind heute in den Streik getreten. Sie fordern eins Lohnzulage von 90 Pfennig die Stunde.
Die Leutfch,rationale Reichspartei iu Oesterreich.
Wien, 30. Dez. Am Srnntag fand eine Versammlung der Vorstände der Deutsch iationalen Partei Oesterreichs statt. Das neue Programm tritt für den Anschluß Deutsch-Oesterreichs .an das Deutsche Reich chr und ist mit jeder Staatsform zufrieden, die den Zusammenschluß mit dem Deutschen Reich zu verwirklichen vermag, erklärt sich aber gegen jeden-Versuch der Wiedereinsetzung der Habsburger. Das Programm wurde einstimmig,genehmigt. . .
Von der Friedenskonferenz-
Paris, 30. Dez. „Pcti! Journal" erfährt, die nächste
finden. Lloyd George werde anfangs Januar nach Paris kommen.
Dem „Echo de Paris" Zyolge gilt Clemencea-u als der einzige Kandidat, für die Präsidentschaft von Frankreich. - ^
Hilfsdienst m Bulgarien.
Frankfurt, 30. Dez. Laut „Frankfurter Zeitung" wurde in der bulgarischen Sobranje ein Gesetzentwurf einaebracht, der bei der Jugend beiderlei Geschlechts die Pflicht auf unentgeltliche Arbeit zu Gunsten des Staats für die Zeitdauer von 6 Monaten bis zu 2 Jahren vorsieht. Zu diesem Zweck finden Aushebungen statt, wie früher für das Heer. Wer sich der Gestellung entzieht, wird wie ein Fahnenflüchtiger behandelt.
Wilson gesund?
Paris, 29. Dez. „Chicago Tribüne" meldet auS Washington, Wilson sei fast vollständig wieder hergestellt: Er werde seine politische Tätigkeit wieder ansnehmen und persönlich die Friedensfraze regeln- ' '
Das „Journal" meldet, Präsident Wilson haoe wff- sen lassen, er sei bereit, dm Völkerbund sofort nach dem Austausch der Ratisikationmrkunden ciuzilberusen, um du Verwaltungsfrage des S-argebiets zu erledigen. ,
Wirtschaftlicher Wochenüberblick.
Ehe wir uns mit der nichsten Gegenwart beschäftigen,, wollen Mr an der Jahreswende einen kurzen Rückblick auf das hinter uns liegende Jahr werfen. Der Blick ist kein tröstlicher und vor allem für die Zukunft kein ermutigender. Deutschlands Wirtschaftsleben liegt trotz aller Bemühungen der Regierungen, der führenden Industriellen und des denkenden Teils der Arbeiterschaft so darnieder, daß uns eiu_M g zum Aufstieg nur bei Em- - ^scheint. Tie. Kohlennvt ist
L-n sin d n8r " <*-,'„äb>-,
Kopenhagen, 30. ^P^^Polittken^"melveA^n Stockholm: Infolge Einführung des achtstündigen U beitStags zum t." Januar verlaiigen die Arbeiter ^
Ausgleich neue Lohnerhöhuiwen. Das Angebot ^ »-
beitgeber auf Erhöhung des Stundenlohns ohne ErhNing . .."
der Akkordsätze wurde von den 'Arbeitern abgelehnt, ^n Mehreren Industriezweigen droht für den '1. Januar un AuSstand von etwa 60 000 Arbeitern
rückversetzt wähnten. Zu alledem brach schon im November' vorzeitig ein harter Unter herein, der die Versorgung der Großstädte und Jndstriezentren mit Kartoffeln und Ge- DÜse ernstlich in 2-cae bellte. Alle Scbritte, die zum
kstkevarst.
von VMrr Zehrtte!.
Me Menge schuf den Schreck und ihr Zusammenhalten, sagte der von Randegg, sie werden nimmer wiederkommen.'
Seid Ihr des so gewiß? fragte sie spitzig.
- ' Hunne verstand nicht viel vom Gespräch. Sein Wunder
schmerzte, er wagte nicht, sich niedsrzulassen. Praxedis svrach ihn griechisch an, er schwieg scheu und schüttelte sein Haupt. Sie begann durch.Zeichen und Winke ein Verständnis anzuknüpfen - er ließ sich nicht darauf ein. Erlaubet, sprach sie zur Serzoain A ju-ih doch ein Mittel ihm ein Lebenszeichen cchzugewinnen, in Konstantinopel habe ich davon erzählen gehört. Sie husch!-- ,-ns dem Saal und erschien wieder, einen Becher tragend, spöttisch kre- denzte sie den dem stummen Gefangenen.
.Es war An stark Wasser, gebrannt auS Kirschen und Stein-! obst, der selige Burgkavlan VinzentiuS hatte manch solches Essenz.' ein bereitet. Da verklärte sich des Hunnen Antlitz, Ke stu.nv^ '°« ds„ Duft ein, er leerte den Becher, als ob er es für einen ^iiedenÄrunk ansehe,- die Arm« Aber die Brust gekreuzt warf «
sich vor Praxedis nieder und küßte ihren Schuh.
. Sie gab ihm. ein Zeichen, daß die Huldigung der Ser-,-sin gechihre, da wollte er auch dort seinen Dank Wiederbolen, Tran' Sadwig aber wich zuruck und wirikte dem Kärmnuer, dass-er seine«, Mann ab führe. "" - "
!. "JhxLabt närrische Unfälle, sprach sie zu Herrn Spazzo, wie' WE ^ ^ artig.-daß Ihr in .währendem'
Land
-re Kinder der Wüste herübergesmldk,'— eine Mahnung -u lmien ^ ^"kchen und auf den Trümmern des Vergänglichen sich zuznwenderi, was mit dem Hauch des Ewigen gefeit ist- ^sch aus dem Gr^Mr Gefallen, W' chL
sie leicht. Es soll eni^bnL-«gare hunnische Amazone üriii ^-Mgetobt haben, so M-'e gesan^üL LA Ä
, Ekkehard hat au-HShereS zu denken, als an hunnische Krauen Krach die Herzogin in bitterem L»n, und er w^itz zu schwcimu wie einer, der e,n Gelübde getan. Was brauchen wir zu er ak,r> wie es ihm rn der Schlacht ergir^? " rsayren,
. Dss lchneidige Rede kränkt« den Ernsten. — Scherz zu unrech. ter Zeit wirkt wie Essig aus Honigseim. Er ging schweigend hm- aus, holte Herrn Burkards Schwert, entblöß? es seiner S»eide ^ud warf es unwillig aus oen Tisch vor Frau Hadwig. Frischrote sslans'en feucht auf der braven Klinge und junge Schürten warMi iu den Rand gehauen. Ob der Schulmeister müßig ging,
K'MD' rMNL LN!
n iZch wollte Euch Nick kränken, sprach sie.
—nW>ie Milde der Stnme klang ihm vorwurfsvoll, er zögerte, Pr«Kargedotene Rechte u erxeifen. Schier hätte er um Verzei- urxg'gebeten für seineRauheit, aber dar Wort stockte ihm; — Pi« Türe des Sales auf, es ward ihm alles Weitere er-
^Hckbnmoth, das Hirtnkinds-trat ein. Schüchtern stand sie am !mgang, übsrnächtigt uid verneint bas Antlitz: sie getraute sich MWm reden. "
hast d u armes Kind? Frau Hadwig. Komm näher! gmg ging die Hirtin vorMrtS. Sie küsste der Herzogin ^l'Ä. sie Ekkehard, dessen geistlich Gewand ihr Scheu fsich auch ism, seine Hand zu küssen, sie wollte hemmte ihre Sümme.
dich nicht, sp.ach die Herzogin tröstens. Da fand sie
kann die Gänse niminer Alten, sprach sie, ich muß fort- Du sollst mir e:p Goldstück schenken, so gross wie du eines ich wieder heankonme, Ivill ich zeitlebens dafür schaf- Mr. ^ch kann nichts dafür, dch ich fort mutz.-
willst du fort, Kind? fragte die Herzogin, haben sie Sir was Leider getan?
ist nicht mehr heibrgekomnen.
« - !'^Z!'ble nicht mehr heinrgekommen; darum musst du Nicht fort. Die draussen biiebm, siikd bei Gott im Himmel und Wid ,n einem schönen lustigen Garten und wohlauf und haben es besser denn wir. - '
-rr ^ H^k^kiiid schüttelte sein junges Haupt. Audisax
ist nicht bei Gott, sprach es, er ist bei den Hunaen. Ich habe nach ihm geschan» drunten im Feld, er war nicht bei den toten Männern und des Kohlenbrenners Bub von Hoheiistoffeln, der auch mit den Schutzen zog, hat es gesehen, wie ihn einer fing . . . Ich 'hu dort holen, es lässt mir keine Ruhe mehr. - , Wo willst du ihn holen? ( i. i'
Ich will gehen, wo dis andern hingentb'!, ist gross, am (?ndx sj„de ich ihn doch, das wem, ick. ^ d? nur schenken sollst, will ich den Hunnen AssA" sagen: Lasst mir den iludifax frei; und wenn ich ihn
habe, kommen wir beide heim. .
w.. Hssdwig hatte" ihr Wohlgefallen am Ausserordentlichen.
wir alle Krnen! sprach sie, hob die scheue ^4?^^ und küßte sie auf die Stirn. Mit dir ist
^darum sind deine Gedanken groß und kühn und Lu weiht nicht darum. Wer hat ein'Eoldstück von'euch bei der Hack>?
,,, ^ ^ Randsgg neslksie eins herfür., Es war ein grosser
Woldtaler, und war der Kaiser Karl darauf geprägt mit einem tzrrmmen Antlitz und gross offenen Schlitzaugen, und auf der Rückseite war ein gefront Frauenbild zu schauen und eine Schrift. Es ist mein letzter! sprach der Randegger lachend zu Praxedis. Die Herzogin ggb ihn dem Kind: Zeuch cm» im Herrn, es ist eine Fügung. ' -
war ihnen feierlich zumute, und Ekkehard legte seine > H^Mdeauf Hadumoths Haupt wie zum Segen.
euch! sprach sie und wollte gehen. Noch einmal MMck nA he^Lebe..^ ^n Ztudisax für das eine
Kann schenke ich dir ein zwEcS, saate die in-r-nnin '
Wa ging das Kind zuversichllich vmi dannem ^ ^
E°s lnd,e unbekannte Welt hinaus, das Gold- H'rtentasche mit Brot gefüllt--- — verk-Stab hatte ihr Audisax xinst aus dunkslai-ll n -
Ob Weg und Steg ihr unbekannt, oh 'Speise'und jckb- LM^venelhaft. darc-m hatte sie nicht Lojt nch ^u kümmer.r
Tirchalt des weite'Wl Sinkens unserer Valuta im fand oder zu einer Besserung derselben unternommen den, haben sich als nicht genügend erwiesen.
Aus all diesen Sorgen wieder herauszukommen ' wrd das Bestrebelt eines jeden sein, der nicht Zeit Heines Gebens in skiavenähnlicher Abhängigkeit vom Ausland bsi- ben witl. Dieses Joch aber abzuschütteln, ist nur inöglch, wenn wir alle einig bleiben und die Muskeln anspann ly-' dlirch geistige und körperliche Arbeit Werte zu schaff«, die uns das Vertrauen des Auslands wieder gewinken lassen. . ((
Das nächste Beginnen Zur Besserung unserer wirtschaftlichen Lage ist die Hebung unserer Valuta und es Lsttk"' uns scheinen, als 'ob die jetzt in der Presse umlausftche Anregung zur Gründung einer deutschen Auslandsbank nach dem Muster der -niegsanleiheaktiengesellschaft^s^' die Aufgabe hätte, alle deutschen Auslandsguthaben^^ sammeln und gemeinsam zur Hebung der deutschen Mj- schastsbilanz zu verwerten, der aussichtsreichste PlaiH^ dem Ausland unsere wirtschaftliche Kraft in einem melpunkt vor Augen zu führey. Auch läßt die Hauffs der deutschen Guthaben bei einer Bank ein fre^z disponieren über diese Mittel im deutschen Jnteressi als wenn hundert einzelne Industrielle bei zehn verMg- denen Auslandsbanken zusammen etwa ein gleichst,hx- Guthäben haben.
Die heutigen Berichte aus der deutschen Landwirtschaft lauten nicht gerade hofflmngsfreudig. In iMen Gebieten hat wohl noch nach dem kalten Wetter die saat des WiMergetreides stattgcfunden, doch ist nos, ^ erheblicher Teil der Anbaufläche unbestellt. In Mh- dcutschlaud ist auch infolge, der hohen Hafer- und Preise ein Teil für diese Früchte reserviert geblieben, an den Wintersaaten wird berichtet, daß sie nur in maen Gegenden gut, in anderen leidlich und in einem nicht so günstig seien, wie im Vorjahre. — Was»r allein in der Landwirtschaft fehlt, das sind die künstln Düngemittel. Das Kalisyndikat berichtet, daß deri- satz bis Ende November infolge Kohlen- und Wagem- gels zurückgeblieben sei und daß auch fernerhin dre i- srage lange nicht befriedigt werden könne. — Der S- tenmarkt bleibt ungewöhnlich fest: Rotklee nox^ 1200—1600 Mk., französische und italienische Lue 1100—1500 Mk., Gelbklee 500-640 Mk., Wundkle-0 bis 985 Mk.
Zu den Viehmärkten waren überall in steige« Maße Schweine zugesührt, doch geht der Handel wegm hoher Forderungen der Anlieferer langsam. Die Pe steigen an: Milchschweine 130—160 Mk., Läuferschne 260-4M Mk. pro Stück.
Der Produktenmarkt ist andauernd fest, doch r- den aus den Schluß des Jahres weniger Umsätze gctöt, diese aber bei den seitherigen bekannten Preisen.
Häute uüd Felle stehen ebenfalls unter dem i- chen steigender Preise. Die Häuteauktion der württ-
vcvpisftren^VersiesssteungZzcntrale erlösteftsm-^ Ochse Me
s on llicrDil.D) Mk., sHrftiuWuke von 4 U—ou Psd Ü95 Mk.
' Auf dein Rundholzmarkte rrfolgten Preissprünge wie man sie nach den ungewöhnlichen Preissteigecunae' im Oktober und November nicht für möglich gehalten Hätte Trotz wesentlich unüanareichen Angebots haben nctz m
Hunnen sind ge^en Sonrienuntergang gezogen und hasten ihn in- geyommn, das war ihr einzig Denken, der Laus des Rheins u»-.^ der Sonne Untergang ihr Wegweiser, Audisax ihr Ziel.
Mähtich ward ihr die Gegend fremd. Ferner und sckMaiec glänzte der Bodensee vor ihrem Bljck, neue Bergrücken schoben strp vor und verdeckten ihr dtp gewohnten stolzen Formen des helinad Ischen Felsens: da schaute sie etliche'Male zurück. Noch e-nm« lugte die Kuppe des hohen Twiel mit Turm und Mauer und nen zu ihr herüber, von blauem Dust umzogen, Fun Ein unbekanntes Tal tat sich aus, weite schNMkk^-^Kmwülder zogen sich drüber hin, niedere Hütten mit ttzf herabhangenden Strohdächern lägen versteckt im WaldeÄmrM — unverzagt ging Hadumoth weiter nud winkte den Hegauer Bergen den letzten Gruss zu. > '
----- Wie die Sonne jenseits der Wälder zur Ruhe gelingen war, hielt sie eine Weile: Jetzt läuten sie zu Hause'den Abendsegen, sprach sie, ich will beten. Und sie kniete in der Mrgeinsamkeit und betete, erst für Audisax, dann für die Herzogin,e>ann für sich — und alles war still ringsum. Sie hörte nur ihr eigen pochend Herz.
- Wie wird eS meinen Gänsen ergehen? dachte sie beim Auf- stehen; jetzt ist die Stunde, sie einzutreiben. Daun trat wieder Audisax vor ihre Seele, an dessen Seite sie so oft von der Weide zu Berg gefahren, und sie ging schneller.
In den Meierhöfen im Tal rührte sich niemand. Nur vor einer Strohdachhütte sah ein altes Weib. Du sollst mich heut nacht bei dir behalten, Großmutter, sprach HädumntMMWWMWiHst e. gab ihr keine Antwort, doch ein Heichen, bl-wen könne. Sie
war taub und alleine zurückgeblieben, die fort ins höhere
Gebtrg, der Hunnen wegen .
Aber vor Lagesgrauen war wieder unterwegs.
Und sie ging durch lange, länge Wälder, eS kein Ende
nehmen mit Tannen, und war das erste lautloW^-^ Weben des Frühlings im Walde, die ersten Blumen streckten ihrW^, H^pter dus dem MooS herfür, die ersten Käfer flogen leise summend und
ein Harzgeruch, kräftig und anmutend, zog wehend war er ein Weihrauch, den die Tannen der, Sonne hinan . zum Dank für alles, was sie zu ihren Füssen lustig hervor»
Der. Hirtin gefiel es nicht: Hier ist eS zu schön, sp's- hier können die Hunnen nicht sein. > . . - s-, ^
Sie lenkte ihren Schritt, vom Gebirg abwärts und 's "M einen Platz, La war der Wald licht und weite Umschau. , iM ki ^ ten in der Ferne floss der Rhein gekrümmt gleich,-Aner" Schlangest eingeklemmt zwischen doppelter -Strömung trrng eine Insel viel, stattliche Litauern wie von Kirche und KlosterHder Hirtin scharfeSi Auge sah, dass das Mauerwerk geschwärzt und: fleckig war und kein Dach mehr trug. Eine blaue Rauchwolke stand-,unbeweglich drüber.'
Wie ist es hier geheissen?'fragte sie einen Mann, der aus dem: Walde kam. - - - ' — . -
—Schwarzwald! sagte der Mann. - Und drüben? ' .
Rheinau. - ...
Die. Hunnen sind drüben gewesen?
Vorgestern, -s- r v r- e'm ->
Wo jetzt?,M