ngenheit, Gegenwart, jeder Raum, jeder s Grenzen überhaupt ahin zu nichts. Die ^ ins Ueberräumliche, iug der Unendlichkeit -"sucht seiner Seele r Himmel, das Haus selber kommt, zeitlichen Entfernung Boden, aus dem die otik steigt.
und hat an fick schon Mensch hinaus und glaubende Menschen heben. Uebcrgangs- :r Alten Welt, und dem Charakter der rzten, sind besonders ! ischer Kulturen. Me - so auch den ganzen > innen Seele gewor- - einziger Schrei, jedes ! ie Strebebogen und merklich und den uck ist innen und eben. Aber seltsam! lt man nie an einen als das Werk eines len uns keine Namen Willen, eine Menge n Uebermatz der Ee- Zauwerk zu sein, wie
ten, als das Christen- ändert und äußerlich osgebracht hatte. Der deres als der gotische logen mehr; es scheint gen zu sprechen. Es ich kreuzende Linien,
: kein Ende, oder ein aber ist ein Vogen: flichkeit aus; er geht und kehrt wieder zur «eit des Geistes, Ruhe e Geschlossenheit bei c Romanik noch nicht r hinaus. Er bleibt mensch. Der gotische e; die Säule dagegen it Kraft n»! ;ewölbe schließt trotz aum ab: der Raum ! gotische Netz- oder r kein Gewölbe mehr: (Stosf, Stein) ausge- die „Eewölbe"-Linien räumliche Begrenzung itterdach eines Laub- Zalde geht einem der
ner Seele", in Nein nicht Gott herab, j-n- lehnsucht; da er selbst eichgewicht sich halten nder in ihm, sondern !Manik ertönte diese t noch gemäßigt durch er Art, das ist heute
k ihren H'öchsiairsdruL aals stand d>e abend- rstellungswelt wie in> er Gottes an, welcher n teilhaftig werden :saß, über den ganzen c Spitze, dem Bettler, dereinst der erste s°l» ltsr betrachten, ms ,tische: das Un- us Grausamkeit, im »ei- Babel und den Py»' lts Achnliches geschah
hinaus, körperlich itahnsrnus.
Feld und Garten.
Mittel zur Produktionssteigerung.
a L Mit berechtigtem Stolz blickt der deutsche Bauer auf seine . . Jahrzehnt vor dem Krieg erreichte Produktion zurück. ÄirWerte doch die deutsche Landwirtschaft mit ihrer Leistung der Spitze aller Staaten der'Welt. Ein kurzer Ueberblick
M dies veranschaulichen:
Die Roherträge in den einzelnen Landern waren lrs vor des großen Weltkriegs in Zentnern pro württember-
Weizen
Roggen
Gerste
Hafer
Kartff.
13.4
11,3
13
13,1
99,6
8,3
8
8.8
7,6
62
9
7
8.6
8,4
67,3
6.2
7.2
6,9
6.8
49
14.7
12,1
13
12.6
92
7,4
6.2
6,2
5,3
24,6
4,3
4,6
6,4
4.9
48,4
6,5
6,6
8.7
6.7
43
Mtschland Oestcrrcich-llngarn Frankreich Italien England Rumänien «Wand, europ.
Vereinigte Staaten
Ls ist also nur England, das teilweise höhere Ernten auf- weisr, als wir, was sich dadurch erklärt, daß dieser Industriestaat nur die besten Boden zum Ackerbau verwendete, während in Deutschland die Erträge auf den ausgedehnten geringen Böden in den Ernteztfsern mit inbegriffen sind, was uns also berechtigt erscheinen läßt, zu sagen, die deutschen Bauern haben in der Produktionssteigerung das höchste geleistet.
V-rsolgt man weiter Deutschlands Durchschnittssrträge (pro Morgen in Zentnern) in den Jahren 1991 bis 1919, so kommt man zu folgendem interessanten Ergebnis:
im Landesdurchschnitt in intensiven Betrieben
Roggen
ION
Ztr.
16^
Ztr.
Weizen
14
Ztr-
29
Ztr.
Gerste
12^
Ztr. '
18
Ztr.
Haier
1214
Ztr.
22
Ztr.
Kartoffeln
90
Ztr.
169
Ztr.
Die erste Zahlreihe liefert uns den Beweis, daß gegenüber der zweiten Zahlreihe der Durchschnittsbauer seine Erträge noch wesentlich steigern kann, gegenüber dem intensiv wirtschaftenden Landwirt, den ich als Fortschrittsbaner bezeichnen möchte.
Frisch aus zu löblichem Tun möchte ich allen zurusen, denen das Vaterland noch am Herzen liegt; nicht rückwärts, sondern vorwärts den Blick und auf zur Arbeit!
Es liegt mir fern, hier auf alle Mittel zur Produkttonssteigerung einzugehen, welche uns Theorie und Praxis in die Hand gegeben, aber von dem Grundsatz ausgehend, ans Nichts wird Nichts, soll doch darauf hingewiejen werden, daß eine sachgemäße Düngung allein noch lange nicht das allein Sclig- machende ist, um wieder zum Wohlstand zu gelangen. Um eine richtige Düngung voll auswerten zu können, muß vor allem der oberste Grundsatz gelten: zuerst gründliche Bodenbearbeitung, seiner Verwendung nur tadellosen Saatgutes lwobei das Beizen nicht vergessen werden darf) mit nachfolgender guter Pslege der Kulturpflanzen, wie z. B. Hacken, llnkrautsbekämplung. Schädlingsbekämpfung, dann zeitgemäßes Ernten, gute Aufbewahrung der Früchte, pünktlicher Drusch. Erst dann hat es einen Schlag; nur so kann die Pflanzenfütterung, Düngung genannt, von vollem Erfolg fein.
Unwillkürlich drängt sich jedem Fortschrittsbauern gegen- die Frage auf: Ist die verstärkte Kunstdüngeranwendung heutzutage noch gewinnbringend? Diese Frage ist unbevingt zu bejahen, aber nur dann überall rentabel, wenn noch folgendes beachtet wird. Da, wo notwendig, muß der Düngung eine tiefgreisende Entwässerung vorausgehen. Ein Blick auf die hydrographische Durchlässigkeitskarte, in welcher mit drei Abstufungen ia verschiedenen Farben die sehr durchlässigen, die mitteldurch- lajsenden und die undurchlassenden Böden gut zu überblicken Md> belehrt uns ohne weiteres, daß in geradezu erschreckender Miß sich noch viele Quadratkilometer deutschen Bodens als undurchlässig erweisen. Was könnte da geleistet werden, wenn "nt mehr Nachdruck die Drainagen auf genossenschaftlichem Wege Mchzeführt würden!
Ebenso ist noch ein anderer großer Schatz zu heben, um die ^hinderte und daher erfolgreichere Bewirtschaftung der
slei e. tu
Felder zu erreichen: ich erinnere nur noch an die vielen unzäh-
M Rarlungen, die einer durchgreifenden Feldbereinigung bebauen.
Zn Würdigung dieser Tatsachen tritt an den Landwi.t die aabedingte Forderung, mehr wie bisher auf die Düngung sein Hauptaugenmerk zu richten. Nun lassen die neueren Forschungen ennrten, daß in denjenigen Betrieben, welche vor dem Krieg > größeren Phosphorsüuregaben wirtschafteten, mit Pho-phor- ! uiedünger etwas gespart werden kann. Es ist daher s>gen- Stickstoff- und Kalidüngung erhöhte Aufmerksamkeit i schenken. Schon allein der Stickstoff bietet uns solch sichere '"raniien für einen namhaften Mehrertrag, daß man ihn wohl stärkeren Gaben anwenden darf, sofern auch die Kaligaben Üblich gesteigert werden. Erfahrungsgemäß hat bei einer
fachgemäßen Düngung der Stickstoff allein bis zu drei Mertel an der erzielten Ertragssteigerung Anteil.
Vergegenwärtigt man sich die durch den Krieg eingetretene Ertragsverminderung in Feld und Stall, so steht man beinahe vor einem Rätsel, wie man das Gespenst der Hungersnot vertreiben soll.
Dieses läßt sich durch die Lebensmittelzufuhr gewiß nicht verjagen, sondern nur auf einige Zeit zurückhalten und käme einmal der Tag, an welchem das Reich zahlungsunfähig ist, so bricht der Hungerkrieg mit all seinen Greueln im eigenen Lande aus. Dies darf das deutsche Volk nicht erleben; der deutschen Landwirtschaft ist daher die lebenswichtige, allerdings auch schwere Aufgabe gestellt, aus eigener Scholle das Volk z ernähren. Drum dünget reichlich und richtig! Str.
»
Dauernregeln im August.
Wenns im August stark tauen tut, bleibt das Wetter meistens gut. — Jst's in der ersten Augustwoche heiß, so bleibt der Winter lange weiß. — Gibtis im August rechten Sonnenschein, so wird die Ernte bester sein. — August ohne Feuer, macht das Brot teuer. — Im August viel Regen, ist dem Wein kein Segen. — Bläst im August der Nord, so dauert gutes Wetter fort. — Stellen sich Anfang August Gewitter ein, so wird es bis zum Ende haben. — Der August muß Hitze haben, sonst wird der Früchte Zahl und Güte begraben. — Je dichter der Regen im August, je dünner wird der.Most. — (4. August.) Diel Hitze an Dominikus, ein strenger Winter kommen muß. (5. August.) Zu Oswald wachsen die Rüben bald. Wenn's an Oswald regnet, wird teuer das Getreid, und wären alle Berge aus Mehl bereit't. — (12. August.) An St. Laurenti Sonnenschein, bedeutet ein gutes Jahr für den Wein. Laurentius beiter und gut. einen schönen Herbst verheißen tut. .— Lorenz und Barthel (24. August) schön, wird der Herbst auch gut ausgehn. — Freundlicher Barthel und Lorenz, machen den Herbst zum Lenz. — Lorenz muß rein sein, soll guter Wetn sein. — Jst's hell an dem Laurentiustag, man Früchte sich viel versprechen mag. — Ist Lorenz ohne Feuer, gibt schlechten Wein es Heuer. — (15. August.) Mariä Himmelfahrt Sonnenschein, bringt viel Obst und guten Wein. — Hat unsere Frau gut Wetter, wenn sie zum Himmel fährt, gewiß sie dann uns allen viel guten Wein beschert. — (24. August.) Gewitter an Bartholomä bringen Regen und Schnee. — Bartholomä, Bald sä'. — Wie sich Bartholomäus hält, ist der ganze Herbst bestellt. — (28. August.) Um die Zeit von Augustin, ziehn die warmen Tage hin.
Die Oelfaaternte.
Der Verband württ. Oelmüller mit dem Sitz in Ditzingen, dem weitaus die meisten Oelmüller angehören, schreibt dem „S. C. B." über heurige Oelfaaternte und Oelergebniffc folgendes: Die Oel- saaten kamen Heuer zu rasch der Reife nahe oder reiften ganz. Alsbald waren sie der sengenden Bestrahlung und andauernden Gluthitze ausgesetzt. Das Wachstum stockte, die Stengel wurden zu früh vom Boden her dürr. Die normale Ausretfung war nicht nur behindert, vielmehr wurde auch der Oelgehalt nachteilig beeinflußt. Nach den Wahrnehmungen unserer Verbandsmitglicder ist z. B. bei Mohn ein Minderergebnis an Oel von ca. 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr feststehende Tatsache, bet Reps ist cs auch so. Der vorstehende Umstand und der daraus sich ergebende Rückschlag im Oclergebnis ist überall zu berücksichtigen.
Das schrecklich teure Buch
von Oskar Schwär.
Ich hatte mir wieder ein schönes Werk eines bekannten deutschen Romanschriftstellers angeschafft. Der dicke Band lag auf dem Tische meines Zimmers. Mein Freund, der mich besuchte, besah ihn, blätterte, stieß auf die Preisauszeichnung. — „Zwanzig Mark! Es ist toll!" ries er. — „Und zwanzig Prozent Buchhändlerzujchlag!" — „Ein Buch vierundzwanzig Mark! Mensch, dafür kaufte man ja früher die halbe Welt!"
„Und heute?" Es reizte mich schon lange, die Behauptung von den hohen Buchpreisen ad absurdum zu führen. Und also jagte ich diesmal nicht einfach das Bequemlichkeits-Ja. „Unv heute?" wiederholte ich. „Heute erhältst du auch noch eine ganze Welt dafür! Denn dieses Buch hier ist eine Welt, bevölkert von lebendigen Menschen. Ach, fang ich doch nicht erst zu erzählen an! Die prächtigen Einzelheiten des Buchinhalts sind so lang und so reizvoll; denn es sind nicht nur Namen, nein, wirklich Gestalten, Menschen von Fleisch und Blut, von Physiognomie, Träger von Gefühls- und Gedankenwelten. Ueber- haupt, dieser Reichtum an Beobachtungen, Erfahrungen, Gesunken, du mußt bedenken, es ist nicht irgend etn Roman von „irgendeinem" Schriftsteller! Wenn du willst, lasse ich dich gern einmal eine halbe Stunde allein. Kannst einmal c.n Kapitel lesen. Du würdest das Buch nicht so leicht wieder aus der Hand legen! Und nun denke: vierzig bis fünfzig «stunden edelsten Genusses bietet es dir! Wie billig! Rechne dir einmal aus, was dich eben so viele Stunden Theater, Konzert, Gastwirtschaft, Kegelbahn, Bahnfahrten, Ausflüge und was
du sonst willst oder genießt kosten! Aber die Rechnung stimmt ja gar noch nicht! Ein Werk wie dieses schöpft man auf einmal nicht aus. Man liest es wieder, verdoppelt sich den Genuß, die Stunden des Genusses. Und da denke ich noch gar nicht an den Dichter, was ihn selbst das Werk kostete; d-nn der schreibt nicht bloß mit Tinte, der schreibt auch mit Herzblut, mit Lebenssaft, er gibt sich, gibt seine Kraft. Uno der dies alles kaust — zahlt lumpige vierundzwanzig Mark!"
Im Eifer war ich mit meiner Zigarre an die Tischkante gestoßen, die Glut zerstob, und sie durchblitzte mein Gehirn. Und also fuhr ich fort: „Dieser Stummel ist der letzte von acht Zigarren, die ich mir vor einer Woche kaufte. Da brachte ich mir auch die beiden Bücher dort mit, jedes hat vier Nummern. Es sind „Sternsteinhof" und „Schandfleck" vom alten, guten Anzengruber, zwei Werke, die ich dir nicht zu preisen brauche. Es kostet jedes knapp fünf Mark. Und die Zigarren? Genau so viel!" Der Freund stutzte. „Nun also mein Lieber! Schrecklich teuer sollen die Bücher sein? „Der Sternsteinhof", „Der Schandfleck" — Stück für Stück für — vier Zigarren! Sind da die Bücher nicht spott-, nein geradezu beleidigend billig?"
Für die Schristleitung verantwortlich I. V.: W. Rudolphi, Calw. Druck und Verlag der A. OelschlSger'schen Buchdruckerei, Calw.
Geschmackvolle Einfachheit.
Eine praktische Frau wird beizeiten die Alltagskleider für den Herbst Revue passieren taffen. Gar manches wird der Erneuerung bedürfen, aber gar schnell ist ohne große Mühe nach einem guten Modell und einem guten Schnitt ein einfaches nettes Kleid, das sich sowohl fürs Haus, als auch fürs Büro eignet, selbst geschneidert. Besonders für das Büro kann das Kleid nicht einfach genug gewählt werden. Cs gibt auch für Häuslichkeit und Berufsleben einen gewissen Stil und der betont eine solide, geschmackvolle Einfachheit.
Sehr beliebt für diese Kleider ist die Kittelform mit Zug. säum; sie ist ebenso wie die mit Gürtel getragenen Kleider viel anliegender als bisher gehalten. Man sieht außerdem viel unterhalb -er Hüfte angesetzte Faltenröcke, eine Mode, die immer graziös wirkt. Ob langer oder kurzer Aermel, ist Frage des persönlichen Geschmacks. Der längere, an der Hand eng ausgearbeitete Aermel ist jedenfalls für Berufs, rleiduna besser geeignet, als der an sich hübsche Pagoden» ärmel, dessen Weite leicht hinderlich ist. Die- halsfreie Form mit rundem, viereckigem oder spitzem Ausschnitt wird noch immer sehr geschätzt. Praktischer ist aber der offen und geschloffen zu tragende Kragen, besonders für kühle Tage. Besatz wir- auf diesen einfachen Kleidern nur sparsam ver- wendet. Abstechende Kragenaufschläge, ein abweichend gefütterter Gürtel oder Paspetierung genügen. Sehr hübsch, aber nicht ganz billig, ist Tressenbesatz in verschiedener Breite. Auch Soutaschbörtchen ergeben immer einen netten Effekt.
Laim k. IVscleKlnä.
L 1148. Kleid mit gugsaum und Blendenbesatz. Ullstein-Schnittmuster mit genauer Beschreibung in Tröste I, U u. Hl.
L S68. Einfaches Kleid mit seitlichen Faltenteilen. Ullstein-Schnittmuster mit genauer Beschreibung in Tröste I, II u. III.
R 162. Mulenrock mit Hilst- passenteilen.
Ullstein-Schnittmuster mit genauer Beschreibung in Tröste I u. II erh.
ö 623. Hochgeschlossene «Schlupf- bluse.
Ullstein-Schnittmuster mit genauer Beschreibung in Liöst» II, III. IV.
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