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Nr. 173 . _Amts- und Anzeigeblatt für den Oberamtsbezirk Calw. 96 . Jahrgang.
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Donnerstag, 88. Juli 1921.
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Frankreich zum Nachgeben bereit?
Eine offiziöse französische Erklärung über den politischen Rückzug Frankreichs.
Paris, 27. Juli. Die Agentur Havas verbreitet eine Mitteilung, in der sie bestreitet, datz die französische Regierung die Absicht habe, die polnischen Forderungen mit Gewalt durchzu- setzen oder auch unter Umständen für den Fall des Sturzes der Snojelregierung in Rußland einzugreifen. (Die von uns ausgesprochene Vermutung, daß die Truppenverstärkungen auch für ein etwaiges Eingreifen Rußlands bestimmt sein könnten, gab also auch England Grund zur Opposition.) Die darauf bezüglichen Gerüchte hätten in London Glauben gefunden und zum großen Teil den Widerstand amtlicher englischer Kreise gegen die Verstärkung der französischen Truppen in Oberschlesien hervorge- i»sen. Frankreich wolle, daß die Entscheidung über Oberschle- ftn endgültig sei. Deshalb wünsche es eine Verstärkung der Lerbandsirvppen. Es wäre möglich, den Deutschen und Polen racher die von den beiden Ländern nicht umstrittenen Gebiete lniszulieferu und sämtliche Verbandstruppen in der strittigen Zone zusammenzuziehen. Die vorläufige Besetzung dürfte für die endgültige Teilung in keiner Weise entscheidend sein. Man Knute auch der deutschen Regierung Mitteilen, daß Frankreich, salls Deutschland sich zu Angriffen gegen die Truppen in Ober- Westen Hinreitzen lassen sollte, sich Vorbehalte, seine Antwort ain Rheine zu geben. Schließlich könnte man an die Spitze der Tagesordnung noch die Frage der „Sicherheiten" stellen. Sollten sich dis Vertreter der Verbaudsmächte dann noch nicht zur Entsendung von Verstärkungen entschließen, so könnten diese in S bis 4 Tagen an Ort und Stelle sein. Diese Zeitspanne würde genügen, um den Obersten Rat doch seine Entscheidung treffen zu lasten. — Aus der Note geht hervor, daß man sich in Frankreich dem englischen Standpunkt zu nähern beginnt, vielleicht unter dem Druck Amerikas. Wir sehen hier aber wieder unsere Austastung bestätigt, daß die Entente stets den Druck gegen Deutschland verstärkt, wenn in der auswärtigen Lage Schwierigkeiten für sie sich einstellen.
Dorsch Keine französischen Truppenverstärkungen?
Paris, 27. Juli. Der Londoner Berichterstatter des „Temps" teilt mit, in englischen Kreisen werde erklärt, daß die französische Regierung vor der Zusammenkunft des Obersten Rats -eine kuppen nach Oberschlesien abgehen lassen werde und daß auch M diesem Zeitpunkt an gerechnet die französischen Truppen «och 2—3 Tage abmarschbereit stehen würden, um die Entscheidung des Obersten Rats abzuwarten.
Erneute Forderung Frankreichs nach Truppenverstärkungen.
Paris, 27. Juli. Nach der Morgenpresss hat Ministerprä- Mnt Briand erneut dem französischen Botschafter in London Messungen erteilt, bei der britischen Regierung auf.die unbedingte Notwendigkeit hinzuweisen, die Sicherheit der französi- Wn Truppen in Oberschlesien zu gewährleisten. Wie der „Main mitteilt, soll Graf Saint d'Aulagre sich der Beweisgründe dedieneu, welche die letzten Berichte aus Oppeln enthalten Das ichügste sei, daß Verstärkungen in dem Augenblick zur Stelle Aaren, in dem die Entscheidung des Obersten Rats den Betei- iglen bekanntgegeben werde. Wäre das nicht der Fall, dann unten die französischen Vertreter ihre Aufgabe nicht erfüllen. >e würden gezwungen sein, den Befehl an die Truppen zu cr- in gewissen Gegenden der Intervention zu enthalten. -Las sie den polnischen Gewalttaten gegenüber ja schon vsr- dtt gelan haben. '
Frankreich will.die Entscheidung Sn»,, des Obersten Rats hintertreiben.
28. Juli. Das Rcutcr'sche Bureau erfährt aus franzö- kil/u ^ iranzösische Botschafter habe Lord Curzon mitge- - aß Pie französische Regierung es für unmöglich halte, eine Unit""? ^ Oberste» Rats cinzuberufen, bevor die Frage der Trup- en ung nach Oberschlesien geregelt sei. Lord Curzon nahm diese ruug zur Kenntnis, die dem Kabinett vorgelcgt werden soll.
Paris p? - Ententebesprechunger,.
lluierr / Ministerpräsident Briand hatte heute eine
dem u E dem amerikanischen Botschafter Herrick und ^ ionischen Botschafter Grafen Bonin-Longare.
Madrids* Stimme zur Krisis.
>°Oberer o?' "MB.L" schreibt zur französischen Politik Eutscheid ^"2 französische Verlangen, die endgültige
hn z.-""^«schieben, hängt augenscheinlich damit zusam- 8 lur Polen noch nicht hinreichend Waffen und Munition
eingetroffen sind, die Frankreich für den Fall entsendet, daß di^ französische Auffassung im Obersten Rat nicht durchdringt.
Amerikanische Anschauung.
Paris, 27. Juli. Der diplomatische Mitarbeiter der „Chicago Tribüne" teilt mit, offizielle französische Persönlichkeiten gäben zu, die französische Regierung könne nach dem Versailler Vertrag nicht darauf bestehen, daß die deutsche Regierung die Beförderung von Verstärkungen durch Deutschland gestatte, falls dies nicht vom Obersten Rat verlangt werde. Auch reiche die Zeit nicht aus, um die Truppen zur See über Danzig nach Schlesien zu schaffen. Es werde mehr und mehr erkennbar, daß man den amerikanischen Botschafter in London, Harvey. ersuchen werde, die Zustimmung seiner Regierung zu einem Schiedsspruch in der oberschlesischen Frage einzuholen.
Polnische Drohungen gegen England.
Warschau, Ä. Juli. Die polnischen Blätter veröffentlichen einen Aufruf, der unterzeichnet ist „Die Aufständischen" und der aus Scharley vom 20. Juli datiert ist. In dem Aufruf wird scharf gegen Lloyd George Stellung genommen und weiter die polnische Regierung aufgefordert, nicht zuzulassen, daß weiter polnisches Blut vergossen wird, andernfalls würden oberschlesische Aufständische die trennenden Schranken zwischen Polen und Oberschkesicn mit Gewalt niedcrreißen.
Angebliche russische Kriegspläne gegen Polen?
Riga, 26. Juli Aus den aus Moskau eingctroffenen Informationen geht deutlich hervor, datz in der Umgebung Trotzkis Kriegsstimmung herrscht. In einer der letzten Sitzungen des Vollzugsausschusses griff er das kapitalistische Europa und die Versöhnungspolitik Lenins neuerdings sehr scharf an. Trotzki sagte: Der Hatz, den Europa gegen uns nähert, wird in erster Linie aus Polen zurück- wirkcn, denn gegen dieses Land wird nnser erster Schlag geführt werden. Es hat die in Riga gegebenen Versprechungen nicht erfüllt, wofür es bestraft werden mutz. Gleichzeitig werden wir uns dadurch Lebensmittel verschaffen, die uns augenblicklich fehlen. — Trotzkis Verhaftung, die neulich gemeldet wurde, hat also nicht zu längerer Festsetzung geführt. Der Gegensatz zu Lenin dauert unverändert an.
Zur auswKrtigen Lage.
Die polnisch-tschechischen Beziehungen.
Prag, 27. Juli. (Tschecho-Slowak. Pressebüro.) Minister Dr. Hoiwch gab heute Pressevertretern einen ausführlichen Bericht über seine Verhandlungen in Polen, indem er erklärte, dah cs gelungen sei, den Boden für den Abschluß eines freundschaftlichen Uebcrein- kommens zwischen den beiden Staaten vorzubcrcitcn. Das Ueberein- komnien erstrecke sich auf sämtliche politischen, sowie wirtschaftlichen und Vekehrsfcagcn. Die Aufgabe des Ministers sei cs gewesen, die Grundlagen eines Handels- und Verkchrsvertrags zu vereinbaren, eventuell eines F-inanzvertrags. Zwei Kommissionen würden ungefähr Mitte September znsammentreten und zwar die HandelSkom- misflon in Warschau, die Finanzkommission in Prag. Er glaube, daß die Verhandlungen bezüglich des Handelsvertrags glatt von statten gehen werden. In Polen gebe es freilich Faktoren, denen das politische und das Handels-Ucbereinkommen nicht genehm sei. Polen habe nach Deutschland das größte Interesse an der Tschecho-Slowa- kei. Der Transit durch Polen bedeute für die Tschechv-Tlowakc! einen großen Vorteil, da Polen auch der Vermittler des tschechoslowakischen Handels mit Rußland sei. Darin liege die Wichtigkeit des Handelsvertrags mit Polen.
Vom englischen Unterhaus.
London, 28. Juli. (Unterhaus.) Der Gcneralstaatsanwalt sagte gestern in Erwiderung auf ein« Anfrage wegen der Leipziger Prozesse, er höre, daß in dieser Frage voy dem französischen Geschäftsträger der englischen und der belgischen Regierung eine mündliche Mitteilung gemacht worden sei. Welche Haltung eingenommen werden solle, n»erde nach Beratung der Alliierten untereinander entschie- den werden. Er hoffe, daß die Uebersetzung der Leipziger Urteile binnen 2 oder 3 Tagen den Mitgliedern des Unterhauses zugehen werde. — Harmsworth erklärte auf eine Anfrage, daß sich ungefähr 23 000 französischen Kolonialsoldatcn aus Asien und Afrika in dem besetzten rheinischen Gebiet befänden. Von ihnen stammten 15000 aus Nordafrika und 2500 aus Madagaskar. Der Rest bestehe aus Ana- miten, die im Transportwesen Verwendung fänden. Bezüglich einer Zurückziehung sei nichts bekannt. — Chamberlain sagte, die Großmächte würden eine Gelegenheit, den Frieden im Orient hcrbeizu- sühren, mit Freuden begrüßen.' Solange aber die beiden Hauptparteien mitten im Kampfe stünden, erscheine der Augenblick für einen Versuch nicht günstig. — Der Untersckretär für Lustschiffahrt erklärte, vom 1. August ab werde kein Lenklustschiff mehr von der Regierung in Betrieb gehalten werden. Dies bedeute eine Ersparnis von 150000 Pfund Sterling.
Der Stand der englisch-irischen Verhandlungen.
London, 28. Juli. Nach einer Dubttncr Melüung ist nicht zu erwarten, daß di- Antwort Devaleras an Lloyd George noch in dieser Woche erfolgen wird. Zur Begründung wirb erklärt, Dcvalera müsse mit seinen Kollegen beraten und dies sei unmöglich, solange noch 36 Mitglieder des Sinn-Fciner-Parlamcuts gefangen oder interniert seien.
Der griechische Frontbericht.
Athen, 27. Juli. Nach einer hier eingetroffenen Meldung ist der Widerstand des Feindes vollkommen gebrochen. Seine Verluste an Toten, Verwundeten und Gefangenen werden aus 60 000 Mann geschätzt. Die griechische Vorhut soll auf der Straße nach Angora bis Eordiul gekommen sein. Auf seinem Rückzug steckt der Feind seine Matcrialienlager, die er infolge der eiligen Flucht nicht mitnehmen kann, in Brand.
England und Persien.
London, 27. Juli. Im Oberhaus gab Lord Curzon eine längere Erklärung über die englische Politik in Persien ab. Er betrachte die Lage in Persien mit Enttäuschung, ja beinahe Verzweiflung. Die uneigennützige Arbeit Englands, die auf Stärkung der persischen Nation gerichtet gewesen sei, sei für einen großen Teil vergebens gewesen. Letzten Endes werde Persien der Leidtragende fein. — Die „Arbeit" Englands für die persische Nation ist zu bekannt, als daß man den Schmerz Lord Curzons nicht verstehen könnte. Weil aber Persien nicht auch englischer Vasallenstaat werden wollte, hat es sich mehr Sowjetrußland genähert.
Frankreichs Vorbedingung für die Teilnahme an der „Abrttstungs"-Konferenz.
Paris, 27. Juli. „Chicago Tribüne" meldet aus Washington, daß die französische Regierung als Vorbedingung für die Abrüstungskonferenz eine englisch-französische Allianz fordern werde. Es werde indessen für höchst zweifelhaft gehalten, ob der Senat ein derartiges Abkommen ratifizieren würde.
England nnd Washingtoner Konferenz.
London, 27. Juli. „Daily News" meldet, Lloyd George be- beasichtige, 6 Wochen Urlaub in Schottland zuzubringcn und dann persönlich mit Balfour zur Washingtoner Konferenz zu reisen.
Japan nimmt an der »Abrüs1ungs"-Konserenz teil.
London, 27. Juli. Aus Neuyork wird gemeldet: Ein Telegramm der Associated Preß aus Tokio besagt, das japanische Kabinett habe beschlossen, an der Washingtoner Konferenz über Probleme des fernen Ostens teilzunehme».
Wirtschaftliche Kciegsvorbereitungen Amerikas?
Washington, 27. Juli. Präsident Harding hat an den Kongreß eine Sonderbotschast gerichtet, in der für die Kriegsfinanzkorporationen Vollmachten gefordert werden, augenscheinlich die im Besitze der Eisenbahnverwaltung befindlichen Wert« bis zur wahrscheinlichen Höhe von 300 Mllionen Dollar anzukaufen.
Ausland.
Ausführung der Friedensbedingungen
durch Bulgarien.
Sofia, 27. Juli. (Havas.) Bulgarien führt zur Zeit nach den im Friedensvertrag vorgesehenen Bedingungen die Lieferung von Vieh an Serbien, Griechenland und Rumänien aus. Die Armee ist auf den im Friedcnsvcrtrag vorgesehenen Bestand vermindert.
Sofia, 27. Juli. (Havas.) Handelsnünistcr Daskolsw hat Pressevertretern erklärt, daß infolge der Besprechungen, welche zwischen der italienischen Kommission und der Regierung stattgefundcn haben, der Finänzminister beauftragt worden sei, den Gesetzentwurf, der eine Vermögensabgabe Vorsicht, zurückzuziehcn. Der Abschnitt des Frie- dcnsvertrags betreffend die Aburteilung der Kriegsbeschuldigten wird im Laufe der kommenden Parlamcntsession gestrichen werden. Die gegenwärtig schwebenden Verfahren werden bis znm 19. September fortgesetzt. Von diesen! Tage ab werden keine neuen Prozesse mehr angestrengt werden.
Weitere russische Lokomotivenbestellungen in Deutschland.
Stockholm, 27. Juli. Laut „Nya Daglight Allchanda" ist die vo>. Professor Lcmomossow geleitete russische Eisenbaimkommissiou von Stockholm nach Berlin übergestcdelt. Weitere- Bestellungen von Lokomotiven und Eisenbahnmaterial würden voraussichtlich hauptsächlich an deutsche Finnen gegeben werden.
Die englische Einfuhr aus Deutschland.
London, 28. Juli. Nach einer Melüung des „Exchange-Telc graph" hat die Einfuhr aus Deutschland in England im Mon.o Juni im Vergleich zum Monat Mai dieses Jahres um 256 11!' Pfund Sterling abgenommem
Herabsetzung der englischen Schisfahrtssrachtsätze.
London, 27. Juli. Times meldet: Mit Rücksicht aus die von ausländischen Schiffahrtsgesellschaften, besonders den deutschen.