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tc>! und der in >lrr, sowie Kri« tweriu>lgnd Aajlsär'j ürf'iiff- des L-bw-üüp.. rgcimch,- Vcrjchlcch,^^ durch eine Crhöh»>!» z» u»g der Broft -.wd o.

für dk EriKu»,j «.

v. mit Sicherhfti zu ft, Einblick auf dj-, twickiung, die erne»! L üschasts- und MkriL unmutig der Ansichl, ^ ung des dcutichc» Nsü- t werden müssen. Hüv reichende Ernährung. !s, cdürfniffe zur Erl»!:-- Die Versaiumliing:iK,j Land- und Reichslag d-i erungen der Sinais- ar! Kriegsopfer zu -War m nach der Besoldnii^ üarifvcrtrage für die Är nnznpassen. 2, Die Tw mittleren und kiciaem halb sind di- Temim«!, stufen, sondern für sSS Aus den gleichen Gr», dcrzuschläge für die L der Arbeiter ln d-rsslsi, vom Reich durchaus ck die keine so auZgch» keine rein landwittjlhek- ltorden, ist eine Vcriiup führen. 5. Die nach dm hädigten und HmiM- chten großen Stasfelunzr» Sinne obiger Forderw erwartet von den Regio l d?r künftigen B-ratuq ende weitere Veraraimi nnd die Lasten der Au-- rogend auf dis schwache» S abgewälzt werden. Di! Hinblick auf ihre zust tniffe nach den anfM- geschlosscn hinter die zi er Beamten- und Swü- n und die von ih« da- meldeten sich nsr «W gut verlaufene VeiM«- und Anwesende vom dai-

im allgemein!» «zeit haben sch e Winterfenchie i gelinden Mi»- kommen, so daj gaumen überall t die Blutlaus, -rkannt wird, >» ümpfung dies« en Maßnah« rlich von Fra»d >t worden. §>! , de» man bei« n Blick erfcheiak )ie ein Wich" h der eigentlich! lie weihe WB ntern Teil :n Haaren, du Körper tieM». die Zungen!» Lei! von ei»»»

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not und die laßt sich vertiere ft en, mit W Zolle gck» e befallt ekämpstE mer Brüh«-

, «l- ErnLhkttngsministee in Hohenheim.

Hohenheim, 9. Juli, so Teilnehmer der Ministerkon- ' besichtigten Samstag unter Führung von Geheimrat ,j, Profesior Wacker verschiedene Zweige der hiesigen GutS- Inaan und der Landwirtschaftlichen Hochschule. Geheimrat Aere- ^Vnt- Mitteilen, daß die Schule im Wintersemester auf eine Be- " ^'^ 0 ,! über 1000 Studenten rechnen dürfe und damit zur nMkinch'en Anstalt dieser Art in Deutfchland geivorden sei. Noch L . ^ der Eindruck, den der Augenschein des Standes der T.. »nd die Ergebnisse der Erntcstatistiken machten, von denen «sM! wurde, das; sie in den letzten Jahren um mehr als SO MM seien ES wurde besonders auf die praktischen Versuche in A Wckmg neuer Gctreidearte» und die Kreuzung verschiedener Lnüs-so'tcn hingewiesen. Privatdozentin Frl. v. Mangel gab ' AgM m die wissenschaftlichen Methoden des lmidwirtschaft- ^'endetriM an einer Reihe von praktischen Beispielen. Bei einem 'v-ichmen Mittagessen in der Spcisemeisterei hielt Geheimrat xjne packende Ansprache, in der er die ungeheure Aufgabe k: vardivirtschaft und die unbegrenzten Möglichkeiten auf dem Ge- ^!e' der landwirtschaftlichen Produktionsstrigecung beleuchtete, ^chs-rnähnmgsinittister Dr. Hermes dankte dem Redner und seinen »Mern für das, was sie in diesen entscheidenden Zeiten für deutsche Wirtschaftsleben geleistet haben. Er rühmte Hohenheim, das zu Am Z-ttcn in besonders mustergültiger Weise das Recht der suMch-Men Führung und Befnichtung der praktischen Land- Atschaft dmch glänzende Leistungen bis auf den heutigen Tag er- «üjii! habe. Dr. H-rmeS fuhr nach Tübingen, um dort vor den Aud-nten über das schwierige Problem des Uebcrgangs von der Zwangswirtschaft zur freien Wirtschaft zu sprechen. Die Gäste nah- 'ki, «an dem Besuch die besten Eindrücke mit.

ssvB.l Limtgart, 11? Juli. Seit diesen, Frühjahr hat die highe Aadivcrwaltung das R ein o n t cd c p o t Breithülen, di« an den Truppenübungsplatz Münsingcn angrcnzt, zunächst auf ll Jahre gegen eine jährliche Pacht von 45 000 . ,V. übernommen. Ätr Guisdos unisaßt 950 Morgen und wird in der Hauptsache als M für das städt. Jungvieh benützt. Der älteste Jahrgang der Tine wird, sobald diese abgckalbt haben, jeweils auf die übrigen sM. Milchivictschaftsbetriebc verteilt. Areithülen hat also den Mwuchs an jungen Kühen zu liefern. Das übrige Futter wird stäbt. Eiutshöfcn in Sindclfingen. und Cannstatt (Krankenhaus) brl. Bei balbwczs günstiger Ernte erwartet man von Breit- hülk» einen Ncberschliß von 6000 Zlr. Nauhfutier. Die stüot. Guts- d«se Mewind, Lmdenhof, Storzeln und Kleinhohenheim souen im lwsenden Jahr 207 000 .//> Uebcrschuß abwerfcn, während Sindcl- i»M einen Zuschuß von 28 500 . kil. erfordert.

(MB.i Frendrnsmdt, 12. Juli. Der Rcichsminister für Ernah- mg und Landwirtschaft, Dr. Hermes, ist mit Staatssekretär M Huber und den Mtnisterialrülen Tr. Karl, Dr. Beherlcin und Hzbciiig im Anschluß an seinen Vortrag in Tübingen nach Freuden- M gefahren., Von bier aus hat er verschiedene Orte des württ. und Äischen Schwarzwaldes bestickt und dabei Forsten und Sägewerke lgt. An der Fahrt nahm Oberforstrat Müller von der Württ.

(LEB) Weingarten, 12. Juli. Das Znfanterieregicment 124 dielt am Sonntag in seiner früheren Garnisonsstadt seinen Re- Mer.tstag ab, der von mehr als KOV« alten Soldaten besucht me. Am Samstag fand im katholischen Vereinshaus ein Be- Wßunzsakt statt. Am Sonntag marschierten die alten Sol­daten vom Stadtgarte» zum Kasernenhof, an ihrer Spitze die lbemale Prüfte und Bader. Dort fand ein Feldgottesdienst »it Gedächtnisfeier für die gefallenen Kameraden statt. Stadt- Mrrer - ensburg gedachte der Toten, von denen das Regimen, Lüui im Weltkrieg zu beklagen hat. Pfarrer Maier- ngen bei Wurzach las darauf die Feldmesse. Daran ießend war Regimentsappell, bei dem der ehemalige Re- Mentskommandeur, General Lägeler, die Festrede hielt. Er Mimt« an die Leistungen des Regiments im Weltkrieg, mhnte zum Zusammenhalten und zur Mitarbeit an der Wie- stmisrichturig des Vaterlandes. Stadtschultheist Braun entbot

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Der Kampf im Spessart.

ersskött'

Erzählung von Lcvin Schiicking, kr «hob den Kopf, als Wilderich eintrat, schob de» drei M» Hut leise mehr auf den Hinterkopf zurück, als ob ei i" M Fremdling besser beobachten könne, und folgte ihm mft onen blinzenden Blicken, während dieser den schlafenden Bur Heu aufrüttelte und ihm auftrug, Wein und Brot zu holen Mldcrich setzte sich dann in einiger Entfernung von dem "W-°n Taste an den Tisch.

Dieser nickte ihm freundlich zu.

" T deutsch?" fragte er lächelnd.

lpreM deutsch!" antwortete Wilderich.

Mann, indem ec ausstand, sein Glas ^ Wiiderichs Nähe setzte, fort,dacht' mir's M grünroten Jacke Chasseurs nennt Ihr euch,

M eck, b gleich. Ihr wärt keiner von

Men E'vvr von denen aus dem Elsaß, oder von

drüben, die so mitlaufen: 's sind ihrer wenig k!ö«u? ''Eliche Leute wie Ihr. Also Ihr sprecht deutsch: Mweis" wenig diskurrieren zusammen. Es ist gar

U" allein nachts bei dem kalten Bier

so spät allein hier?" fragte Wil­len geselligen Mann.

nio» dieser,was soll man zu Veit gehen,

«kaen doch seine Ruhe nicht? Es ist

^k! M-n ^üßt Ihr wissen, von wegen des Ee-

Ä-l z. <>" 'R >nich lege, so ist es gerade, als ob ich einen reck!» ""d hier" der Mann deutet« erst aus

saae in; linke Schläfejust wie ein

am -r> kleiner Mühlenkolk, wenn di«

- "vi Drehen sind!"

"ugt Ihr kein Bier trinke», sondern zur Ader ldssen."

namens der Stadtverwaltung den Willkommgrusi. Nach dem Essen der einzelne» Kompagnien fand im Stadtgarten kame­radschaftliches Zusammensein statt.

Mutmaßliches Wetter am Donnerstag u. Freitag.

Im Norden hat sich eine Depression ausgebildet, unter deren Einfluß auch die Störungen in Süddrutschland zunehmen. Am Don­nerstag und Freitag ist deshalb Bewölkung mit häufigen Gewittern und etwas Abkühlung zu erwarte».

Landtag.

Die Interpellation wegen der Beschlagnahme des Kommunist".

Die Landtagssitzung am Dienstag, die sich bis 9 Uhr abends hiuzog. staiid im Zeichen der Aussprache über die Beschlagnahme desKommunist". Vor Eintritt in die Tagesordnung wurde ein Protestschreiben der Rechten gegen die Verteilung der Druck­schriftDeutschnationale Drachentöter" durch das Büro des Hauses verlesen. Minister Dr. Schall erklärte, die große Zen­trumsanfrage wegen Maßnahmen sür die vom Hagelschlag ge­troffenen Gemeinden des Oberlandes in den nächsten Tagen zu beantworten, wenn die Erhebungen abgeschlossen seien. Die Anfrage der Kommunisten wegen Beschlagnahme ihres Partei­blattes und die von Kommunisten und Unabhängigen gemein­sam gestellte Anfrage wegen Aufhebung einer kommunistischen Versammlung in Ulm begründete der Kommunist Schneck. Di« ganzen Maßnahmen der Regierung würden zeigen, daß man aus der Arbeiterschaft ein williges Sklavenheer machen wolle. Hinter der Demokratie von heute schaue die Fratze der Diktatur der Bourgeoisie hervor. Der Redner begründete im einzelnen die angeblich unberechtigten Zensurmaßnahinen und Beschlag­nahmungen und richtete scharfe Angriffe gegen die Regierung und die Regierungsparteien, wobei er sich verichiedene Ord­nungsrufe zuzog. Minister Graf zeigte, wie die Regierung ge­zwungen wurde, dem hochverräterischen Treiben entgegenzu­treten, und daß sie es nicht billigen konnte, daß eine bayerische kommunistische Partei in Ulm eine Versammlung abhielt, in der der Sturz der Negierung angestrebt wurde. Unter den 63 Versammlungsteilnehmern'seien nur 6 aus Ulm gewesen. Mit den Stimmen der Kommunisten, Unabhängigen und des Abg. Pflüger (Soz.) findet der Antrag auf Besprechung der An­fragen di- nötige Unterstützung. Die Kommunisten beantrag­ten: Das Vorgehen der württembergischcn Regierung wider­spricht der Verfassung und der Pressefreiheit, der Landtag spricht deshalb der Regierung sein Mißtrauen aus. Bei der Besprechung sührt der Kommunist Müller-Weingarten nochmals alles das an, was in den letzten Wochen zur Genüge von kom­munistischer Seite vorgebracht wurde. Abg. Pflüger (Soz.) tadetl den Minister des Innern wegen Handhabung der Zensur, die zu einer Stärkung der Kommunisten geführt habe. Abg. Schü­ler (USP.) unterstützt den Vorredner und behandelt die Bil­dung der sozialistischen Einheitsfront. Minister Graf nahm die angegriffenen Zensurbeamten in Schutz und teilte mit, daß in. Stuttgart, eine neue .Zentrale, für kommunistische Umtriebe als Mittelpunkt einer kommenden kommunistischen Putschbewe- gung errichtet werden sott. Im weiteren Verlauf kam es zu einem lebhaften Zwischenfall mit dem Abg. Pflüger (Soz.) dem der Minister vorhält, das er einst die Zensur der Regie­rung im Frühjahr 1920 verteidigt habe, freilich saßen damals die Sozialdemokraten in der Regierung. Nach weiteren Aus­führungen der Abg. Pflüger (Soz.) und Schneck (Komm.), der mit dem bezeichnenden Satze schließt: Diese sogenannte deutsche Republik ist nichts anderes als ein stinkende»! Misthaufen mit einer schwarz-rot-goldenen Fahne (vereinzelte Pfuirufe. Rüge des Präsidenten), wird das Mißtrauensvotum der Kommunisten gegen die Stimmen der Unabhängigen und Kom­munisten abgelehnt. Nächste Sitzung Mittwoch 9 Uhr: Nach­tragsgesetze, Sportelgesetz.

Für die Schrtftlettung verantwortlich: Otto Seltmann, Calw. Druck und Verlag der A. Oelschlttger'schcn Buchdruckerei, Calw.

»Ist schon wahr," versetzte der Mann gutmütig lächelnd, bin auch nicht faul mit dem Aderlässen: werden schon sehen, werden schon sehen. Es ist viel zur Ader gelassen worden im Spessart in diesen Tagen, gar wüst und bös: es war eine wüste Geschichte: bin auf- und davongelaufen vor der wüsten Wirtschaft, konnt's nicht mehr ansehen: das sakrische Bauern­pack ist doch eine greuliche Sache, wenn so der plumpe Bauer losbrichti"

So habt Ihr nicht geholfen, mit den andern draufzu- schlagen?"

Ich? Der Eaishossioffel? Was denkt Ihr? Ich? Mich .grausts! Auf Euch Franzosen losschlagen? Das mögen die Kaiserlichen tun: denn ihre Sache ist es! Das sind Soldaten. Und Ihr Franzosen seid auch Soldaten; mögt's miteinander ausmache». Was geht's einen friedfertigen Bauersmann an?"

Aber es ist doch arg gehaust worden von der französischen Armee im Frankenland!"

Arg gehaust nun ja, ein wenig arg schon ist's herge­gangen: geplündert, geraubt und geschändet wie es so im Kriege hergeht die Kirchen besudelt und die Pfarrer ge­zwickt. Dem in StruUeudorf, dem Pfarrer Rück, ist es am schlimmsten ergangen. Ihr wißt wohl nicht davon? Sie haben ihn geplündert, mißhandelt, ihm mit einem Grabscheit in den Hals gehauen, ein Stück von der Nase abgeschlagen und ihn in den in Flammen stehenden Widum gestoßen: da hat der arme Teufel gemeint, im Keller kann er sich vor dem Feuer retten; und da hat man ihn denn am andern Tage gefunden, ganz ausgebraien! Ihr seid wohl nicht dabei gewesen?"

Rein," sagte Wilderich trocken.

Es ist eben Krieg," fuhr der Manu mit seinem stereo­typen gutmütigen Lächeln fort,und das muß man so hintieh- men, wie es Gottes Wille ist; was geht es einen armen Bauersmann an? Ich habe gesehen, wie sie drei französi­sche Offiziere, die sie gefangen hatten, nackt auszogen und an

Sprechfaul.

Für die unter dieser Rubrik gebrachten Veröffentlichungen üöev nimmt die Schriftleitung nur die preßgesetzliche Verantwortung.

Gemetnschasts- oder Konfessionsschule.

Aus Lehrerkreisen wird uns geschrieben:

Manche Kreise des evangelischen Teils unserer Bevölkerung glau­ben, mit dem Rcichsschulgcsetzentwurf würde auch der evangelischen Schule ein großer Dienst erwiesen. Das dürste sich aber bei nähere« Zusehen als eine große Täuschung Herausstellen. Ja man kann heute schon sagen, wenn der Entwurf Gesetz wird, dann zahlt gerade die evangelische Schule die Zeche. Die katholische Kirche wird es verstehen, den Bestand der katholischen Schule überall zu erhalten. Aber all die vielen Sonderschulen, die auf Grund des Gesetzentwur­fes möglich sind, werden auf Kosten der seitherigen evangelischen Schule entstehen Diese muß Schulbäuser und Lehrer abgeben au alle möglichen Glaubensrichtungen und Wcltanschauungsgruppeii. Nicht nur verlangen die einen die weltliche Schule und die Kommu­nisten »ach dem Borbild der Kirche und Sekten mit dem gleichen Recht die kommunistische Welianschauungsschule Sekten, wie etwa die Ncuapostolische Gemeinde, die Methodisten und andere werden, wen» sie die Rechte einer öffentlichen Körperschaft erworben haben, für sich Schulen in Anspruch nehmen. Ein Direktor A. Grünwcller spricht sogar schon von altevangelischen und nenprotesta,-.tischen Schu­len. Ja er sagt gerade heraus: Wird neben der altevangelischen eine ncuprotestantische Kirche mit einer neuprotestantischcn Schule entstehen, gut: Schiedlich-friedlich! Man sieht der Kampf um die Schule birgt selbst Sprengstoff für die evangelische Kirche! Ja der Geist der Zwietracht und Uneinigkeit wird weiter um sich greifen und nach und nach alles zerfressen. Man muß sich ernstlich fragen: Wie lange vermag unser Volk diese Selbstsucht und Rücksichtslosigkeit gegen die Gesamtheit, wie sie sogar unter dem Deckmantel der Fröm­migkeit sich verdecken kann, zu ertragen? Man muß sich weiter fra­gen: Soll die Schule, sollen unsere Kinder, genauer gesagt, die Kin­der des Volks darunter leiden?

Es ist sicher übertrieben, wenn behauptet wird, die Rücksicht auf die religiöse Erziehung der Kinder mache die Zerschlagung der Volks­schule, wie sie der Reichsschulgesehentwurf vorsieht, durchaus not­wendig. Dann dürste man nicht vor den höheren Schulen und de» Hochschulen halt machen und müßte auch diese unter die Kirchen, Sekte» und Weltanschauungen verteilen. Wenn man jedoch diese als Gemeinschaftsschulen bestehen läßt, um sie leismngssähig zu er­halten, dann muß es auch möglich sein, die Volksschule als leistungs­fähige Gemeinschaftsschule auszubaucn. Es ist ferner nicht so. daß durch die Gemeinschaftsschule, die doch in besonderer Stunde evangelischen und katholischen Religionsunterricht, Unterricht für die Kinder der Sektierer und allgemeine Sittenlehre für alle anderen Kinder zu erteilen vermag, dir religiöse Erziehung der Kinder ge­fährdet wäre. Wir berufen uns hier auf das Zeugnis der evan­gelischen Landessynode Badens, die die öffentliche Erklärung abgab, sie wünsche dringend die Erhaltung der badischen Stmultanschule. Wir berufen uns ferner ans die Erklärung des Nassauischen Pfarr- vereins, die ausspricht: die einheitliche Nassauische Volksschule ist ein lebendige^ Ausdruck der nationalen Volkseinheit: sie läßt dabei Raum für eine volle religiöse, christliche und evangelische Erziehung, ohne dem Geist der Duldsamkeit und Gewissensfreiheit zu wider­sprechen," und die darum die Erhaltung der bestehenden nassauischen Simultanschule verlangt. Die Gemeinschaftsschule baut auf, die Sonderschulen wirke« zerstörend auf unser gesamtes Volksleben. Der ReichSschnlgesetzentwurf bevorzugt die Sonderschulen gegenüber der iu der Verfassung festgelcgte» Gemeinschaftsschule und muß daher als volksschädlich bezeichnet werden. Wir verlangen darum:

Der Gesetzentwurf zu 8 146, 2 muß zurückgezogen werden.

Reklameteil.

Wenn Mutter- oder Ammrnmilch in nicht genügenden Menge« vorhanden sind, so ergänze man diese durch eine keimfreie, milchhallige und leicht verdauliche Nahrung. Eine solche ist Nestlr's Ktudermehl. welches d. zartesten Körper alle in der Muttermilch vertretenen organische« «.anorganischen Stoffe in äußerst leicht verdaulicher und wohlschmeckender Form znsiihrt.

drei Bäume hingen; im Wald, nahe beim Bessenbacher Schloß war's. Ihre Kleider verbrannten sie, das Satanspack von Bauern."

Der Mann hatte, während er so mit einem ganz eigentüm­lichen Ausdruck von Harmlosigkeit diese Ereuelgeschichten vor­brachte, eine Bewegung mit dem rechten Arme unter dem Tisch« gemacht, die Wilderich nicht entging. Es war, als ob er aus der Seite seines Beinkleides etwas hervorgezogen und damit unter die Tischplatte gedrückt. Wilderich glaubte die Bewe­gung zu verstehen: sie schien in verdächtiger Verbindung mit einer Landessiite zu stehen, die weniger harmlos war als des seltsamen Gastes gutmütiges Lächeln dabei. Wilderich zog nach einer Weile, während der er seinen späten Gesellschafter nicht aus dem Auge verloren, einen Schlüffe! aus seiner Tasche her­vor, spielte damit eine Zeitlang und ließ ihn dann wie achtlos zu Boden fallen und bückte sich nun, um ihn aufzuheben.

Er sah dabei ein großes breites Messer zwischen den Knien des andern mit der Spitze in die untere Seite der Tischplatte gestoßen; der Mann konnte es mit einem raschen Griff danach sofort festgefaßt haben. HlZiloerich zog es heraus und betrach­tete es. danm legte er es ruhig vor seinen Gesellschafter auf den Tisch.

Ihr sührt da eine stramme Klinge!" sagte er, ihn fest an­sehend. . -

Mein Gott, ja, ohne die wage ich mich schon gar nicht mehr hinaus", sagte der Mann.Man wird so schreckhaft in solchen Zeiten; man denkt immer, es könnte einem was zustoßen; und wenn man dann so gar nichts hat, sich zu verdefendieren gegen Marodeurs und böse Blenschen, die stch einen Spaß daraus ma­chen. einem das Lebenslicht ausznblasen, dann"

Ihr haltet mich wohl auch sür einen Marode-li?" fragte Wilderich.

Der Mann schüttelte den Kopf.

(Fortsetzung folgt.)