vlderk-.'sre .Mg. -aMN dem parla, > der sie durch l e.

We Sitzung U. Schluß ^ ßs

ansschutz de-

tS Reichstags nahm ei«, hsregierung aufgrsir^ und dem Reich imj Verträge sicherzM^ Reichert (D, N,). t« beiten betreffend ein« n Nordfcehiifen Bre«

»voche.

n Vortagung, dir in )« gewidmet war, ist hrck sität die Leipzig!! Ui, ,cn etiva 1<iM DenW ldeten Ländern CuieM >en Staaten Italien, teil. Nach einein K> t, Richard Schmidt, die insbesondere auch t« Sofia begrüßte, ltenchor vcranstaltck Kl­eines zahlreichen )anach fand im Z«M ,-einigung zu Ehrend« der schwedischen nni ch etwa 100 HoWckl tsproseffor Rendkrff z« edischen Volkes im md ufgenvmmenes Hoch Ms

Landesverrats mm »nisten.

ordnungsausfchng d« lntrag der U.S.P, ms Elfenberger, Sauber imen der bürgerliche» emokratischen Parte« etonte dabei, dag d« n er diese Leute, die i wollten, in die Mix -rische Tätigkeit soil-

toffelstelle.

abtcikung der Reichr­ist. Die Eefchajisch on.

»ttenburger

ektrizitlllswerkL

ch die oberschlWes it sah sich das ftädli- dieser Woche xepw :n, von denen eiche wurden. So mH!« Arbeiter beschäftig!, Die Berliner Wi­rkt verfügen, wie der neu Kohlenvorrai fiil

mpfeeverbindung

nkalanzeiger" meldet, st e, aber für die dm» >ge belassene Wörm» tinte iibergcgangen, E-

Jnstandsetzungsarbat!»

gestellt,

Hen Heeresdepot

,. «ch von einer Hochzeitsfeler aus dem Heimweg, In der Lricher Straße wurde ihm von zwei Franzosen der Weg ver- ^Während sich die jüngere der Schwestern durch Flucht m ^erhell bringen konnte, wurde die ältere 21jährige Dorothea von

b'ide» Franzosen ergriffen, zu Boden geworfen und schwer miß- b-ndelt Der Versuch, das Mädchen zu vergewaltigen, scheitert- an ? ^zweifelten Gegenwehr der Ueberfallenen. Dadurch gereizt, i-bluaen und traten die beiden Franzosen auf das Mädchen ein, U. a, Nirde ihm auch der Stahlhelm über das Gesicht gedrückt, um es am Schreien zu verhindern. Als sich ein deutscher Polizeiwachtmeister M"rte ergriffen die Wüstlinge die Flucht, Dem Poltzciwachtmeister aelang cs später mit Unterstützung eines Kameraden, die beiden Sol­daten di- sich mit blankem Seitengewehr zur Wehr setzten, zu über­wältigen und auf die französische Wache zu bringen, wo sic von sranMchen Soldaten in Empfang genommen wurden. Am Tor dcs Wachtlokals gelang es jedoch den verhafteten Franzosen, ihren Meitem zu entweichen, die allerdings auch keinen ernsthaften Ver­such machte», ihrer habhaft zu werden. Den beiden deutschen Post­beamten gelang es bald darauf, einen der beiden Uebeltätec erneut zu verhaften und in das Nachtlokal zu bringen. Es wurde die Fest­stellung des Namens des Soldaten verlangt, der schließlich als der ZMt Lastle bezeichnet wurde. Die Angabe des Truppenteils des betastenden Soldaten wurde jedoch verweigert. Bisher ist nicht be­kannt, ob die beiden Soldaten, deren Feststellung leicht gewesen wäre, entsprechend ihrem Verbrechen bestraft worden sind, obwohl dem Oberbefehlshaber der französischen Nhcinarmee der Vorfall mit allen Einzelheiten gemeldet worden ist.

In letzter Zeit sind insgesamt 137 Fälle von Sittlichkeitsver­brechen bekannt geworden, die von den französischen Truppen tm be­setzten Gebiet verübt worden sind. Unter diesen Fällen befinden sich 40 Fälle von Notzucht, 70 Fälle von Notzuchtversuchen und sonstigen sexuellen Ausschreitungen gegen Männer und Frauen, Bon sämt­lichen den alliierten Behörden zur Kenntnis gebrachten Fällen liegen Mitteilungen über das Ergebnis der Untersuchung von 42 Fällen vor, von denen in 4 Fällen eine Bestrafung, in 35 Fällen eine solche nicht ersolgt ist, wäbrend 3 Fälle noch schweben.

Die Schleifung der deutschen Befestigungsanlagen im Rheinland.

Bud Ems, 24. Juni. Gestern ist in Koblenz eine inter­alliierte Kommission, bestehend aus 7 Offizieren, eingetroffen, deren Aufgabe es ist, die Schleifung der Befestigungsanlagen im Rheinland« vorznbereiten. Gestern fand bereits die erste Sitzung der Kommission statt, in der die Berichte der alliierten Kommandanten über den Wert der einzelnen deutschen Be- sestigungswerke an der deutsch-französischen und deutsch-belgi­schen Grenze äntgeaengenommen wurde. Diese Berichte kommen zu dem Schluß, daß. ein Teil der Werke noch von den Be- srhungsstreitkräften besetzt wäre, so daß mit ihrer Zerstörung noch gewartet werden soll, während die übrigen Befestigungs­anlagen unmehr geschleift werden.

Aus Stadt und Land.

Calw, den 27, Juni 1921. Aerzteznsammenkunst in Bad-Teinach.

Am Sonntag, den IS. Juni, hielt der ärztliche Bezirlsvcrein X (Calws, der die Aerzte der Oberämler Ealw, Nagold, Neuenbürg, Maulbronn und Vaihingen a, E. umfaßt, eine Zusammenkunft ln Bad Teinach ab. Die Angehörigen der Vereinsmitglieder und die Pforzhetmer Aerzte mit ihren Angehörigen waren als Gäste geladen. So versammelte sich eine stattliche Zahl, 72 Herren und Damen, 1« den schönen Räumen des Kurhauses Bad Teinach. Herr Dr, Fahrenkamp (Teinach) und Herr Dr. Schroeder (Schram­es hielten wissenschaftliche Vorträge, Im schönen Spcisesaäl des Kurhauses wurde zu billigem Preis Vorzügliches geboten. Hei­tere Reden und Gesangsvortrüge wechselten und rasch flogen die Stunden, Als die vielen Gäste mit Wagen zur Bahn abfuhren, Weden sie mit einer freundlichen Erinnerung an schön verlebte Stunden in dem lieblichen Schwarzwaldbad mit seinem wohleinge- richtcten gastlichen Kurhaus.

3«r Finanzierung des Reckarkaualprojekts.

* Wie wir hören, haben die meisten Amtskörpcrschaften und Gemeinden des Neckar-, Jagst- und Donaukreiscs die ihnen angcson- «enen Summen zur FInanzlemng des Rcckarkanals gezeichnet. Im chwarzwaldkreis haben sich Calw, Freudenstadt und Horb noch "lcht entschieden. Von den insgesamt den Körperschaften und Ge­meinden angesonnenen 50 Millionen Mark sind bisher 46 gezeichnet Morden. Die Württemberg ische Industrie hat die von M erwartete Summe von 30 Millionen Mark bereits überzeichnet, s R Zu hoffen, daß auch die Amtskörperschaft Calw durch Zeich­ens der ihr angesonnenen Summe der Bedeutung des großen Werks M unser engeres Vaterland Rechnung trägt.

Zur Mieterversammlung.

>( In dem Bericht am Samstag muß es über die äußersten e mgungen dcs Mtetervereins heißen, daß in den genannten Pret- " as Weißnen der Küchen und der Räume, in denen Mocht wird, nicht inbegriffen ist.

Stand der Feldsrüchte im Reich Mitte Zrmt.

Nach Mitteilung der Preisberichtstelle des Deutschen Land- wirtschustsrats hat die außerordentliche Trockenheit auch zunächst im Juni anyehalten, bis der Wettersturz um den 5. und 6. Juni größeren Gebiete» die ersehnten Niederschläge brachte. Manche Berichterstatter teilen allerdings mit. sie seien zu spät gekom­men, um den Ertrag bei den Futterpflanzen »och wesentlich zu beeinflussen. Was die Wintersaaten anbetrifst, so hat auf den leichten und wenig gedüngten Böden die Dürre den Stand der Saaten mehr oder weniger beeinträchtigt: weniger hat bisher der Winterweizen unter Trockenheit gelitten. Im allgemeinen kann gesagt werden, daß der Stand der Wintersaaten bis auf die erwähnten Ausnahmen als befriedigend bis gut bezeichnet werden kann. Auch die Sommcrhalm- und Hack­früchte zeigen nach den Niederschlägen frisches Aussehen. Die erste Heuernte ist vielfach gering ausgefallen.

Aus dem Haushalt der Eisenbahuverwalttmg für 1821.

Im neuen Etat der Rrtchseisenbahnverwaltung sind für Württemberg u. a. vorgesehen: Bahnhof Pforzheim (württ. Teil) 1 Million, Neubauten SpaichingenNützlingen 8 Mill., Bi- berachUttenweiler 1,8 Mill,, SchömbergNottweil 2 Mill., KiinzelsauForchtenberg 5 Mill., UnterböbingenHeubach 4 Mill., KlosterreichenbachRaumünzach 5)4 Mill., Vaihingen Echterdingen 1.9 Mill., LeinfeldenWaldenbuch 1 Mill. Für den Bau zweiter Geleise sind vorgesehen: HorbRottweil 6 Mill., BöblingenEutingen 13)4 Mill., GmündAalen 5 Mill., JagstfeldOstershausen 1)4 Mill., CalmbachWtldbad )4 Mill. Außerdem sind vorgesehen 15 Mill. für Vrückenver- fteckungen, 60 Mill. für den neuen Bahnhof in Stuttgart und Erweiterungsbauten in Ludwigsburg und Plochingen, 15 Mill. für Werkstätten, 10 Mill. für Bahnhofscrweiterungen in Gail­dorf, Königsbronn, Marbach, Münster, Reutlingen Süd, Spai- chingen, Stuttgart-West, Ulm, Tübingen, Aulendorf, Backnang und Ebingen.

Vorsicht vor falschen IS Mark-Scheinen.

Von den Rcichsbankn tcn zu 10 Marl mit dem Datum vom 6. Februar 1920 ist eine Fälschung aufgetaucht, die an nachstehend aufgeführten hauptsächlichen iMerkmalen zu erkennen ist: Das Wasser­zeichen fehlt. Der kupferbraune Faserstreifen ist durch schwarzen Strtchaufdruck geschickt vorgctäuscht, (Striche sind tm Gegensatz zu den Fasern des echten Faserstreifens mit einer Nadel zu entfernen.) Auf der Vorderseite fehlen im graubraunen Druck unter den Worten Neichsbanknote" des oberen Feldes undReichsbankdirektoriunG des unteren Feldes die Hellen Zierflächen (gut sichtbar). Die Hellen Zierranken in den dunkelbraun getönten Eckfeldern mit Zahlen 10 sind auffallend dick und unregelmäßig nach gebildet. Die Rück­seite ist Heller getönt. In der Mitte der Verzierung unter dem recht­eckigen Mittelfeld sind die auf echten Noten deutlich sichtbaren kleinen Buchstabenmb" durch einen Schnörkel ähnlich einemb!" ersetzt. Bei Verhütung von Münzverbrcchcn sind Belohnungen bis zu lO lVO Mark ausgcsetzt.

Gesetzentwurf Uber Deamtenvertretungen.

Von zustondlger Seite wird mitgeteilt: Nach den Mitteilun­gen in der Presse ist in der Sitzung des Reichsrats vom 25. Juni der Gesetzentwurf über Beamtenvertrctungen gegen wenige Stimmen, darunter die Stimmen Württembergs, angenommen worden. Wie wir hiezu von zuständiger Stelle erfahren, ist die Ablehnung des Gesetzentwurfs durch Württemberg in Ileber- einstimmung mit dem Eesamtbeamtenbeirat ersolgt, der nach Beratung über den Entwurf zur einstimmigen Ablehnung die­ses gekommen ist. Einem weiteren Wunsch des Eesamtbeam- tenbeirats entsprechend, hat sich die württ. Regierung im Reichs­rat dafür eingesetzt, daß für die Regelung der Beamtenver­tretung in den Ländern von Reichs wegen nur ein Rahmengesetz geschaffen werde, sie ist aber mit ihrem Antrag im Reichsrat nicht durchgedrungen.

Angestelltenschaft und Dezirkswirtschaftsriite.

In Pforzheim fand am 18, und 19, Juni eine Zusammen­kunft von 20 Geschäftsführern dcs Deutschnationale« Handlungs- grhilfcn-Vcrbandcs auö Württemberg, Baden und dem besetzten Ge­biet zum Zwecke der Aussprache über die zurzeit in großer Zahl vorliegenden sozial- und wtrtschaftspolittschcn Gesetzentwürfe statt. ES wurde einmütig beschlossen, der Zweckmäßigkeit einheitlichen wirt­schaftlichen Handelns Württembergs und Badens auch durch das enge Zusammenarbeiten der Verbandsgliederungcn Ausdruck zu verleihen. Der südwestdcutsche BeztrkSwirtschaftSrat soll meistens für Württemberg und Baden propagiert werden. Seiner Ausdehnung auf die Pfalz stand man grundsätzlich zusttmmend gegenüber, macht aber die endgültige Stellungnahme von derjenigen der dem bayrischen StaatSvcrband angehörenden Gliederungen abhängig. Der von einer süddeutschen Gliederung vertretene Gedanke, die räumliche Abgren­

zung der Bezirkswirtschaftsrüte durch die Schaffung^»?» Querver­bindungen zwischen den Räten zum Zweck der gemeinsamen Be­schlußfassung über gemeinsame wirtschaftliche Angelegenheiten zu er­leichtern, fand Zustimmung, Dasselbe gilt hinsichtlich des Plan-, die Bezirkswirtschaftsräte sollen sich ihre Aufgaben, angepaßt an die wirtschaftliche» Verhältnisse des Bezirks, selbst stellen und an eine allgemeine schematische Aufgabenstellung durch außer der Wirtschaft stehende öffentliche Verwaltungs- und Gesctzgebungsorgane möglichst wenig gebunden sein. Eine Lösung der schwierigen Frage der Ab­grenzung von Befugnissen zwischen den Bezirksmirtschllftsräten als wirtschaftlichen Verwaltungskörpern und den Behörden, denen zur­zeit wirtschaftliche und sozialpolitische Funktionen ln großem Um­fange zukommen, könnte darin erblickt werden, daß die Bezirkswirt­schaftsräte in den finanz- und allgemeinwirischaftlichen Ausschüssen der Landcsparlamente Vertretungen erhalten, die nicht »fl Begut­achtung und Antragstellung beschränkt sein sollen,

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Oberreichenbach OA, Calw, 24, Juni, Georg Vetter, Sattler hier, verkaufte sein Wohn- und Oekonomicgebüude samt zirka 6.Mor­gen Gütern, an Christian Kircher in Oberkollbach, um den Preis von 53000 -4Üi, Der Abschluß erfolgte durch das Immobilien- vnd Hypothekengeschäft Albert Prcßbürger in Horb a, N,

(SCB.) Stuttgart, 25. Juni. Nach den Mitteilungen der Zentralvermittlungsstelle des Württ. Obstbauveretns war auf dem O b st g r o ß ma r k t die Zufuhr stark. Die Stelle der nur noch schwach vertretenen Erdbeeren nahmen jetzt Himbeeren, Johannisbeeren und Stachelbeeren ein. Kirschen kommen in reicher Menge, teilweise in ausgesucht schöner Qualität, Die Nachfrage bleibt immer gleich lebhaft. Heidelbeeren sind dir ersten Körbe zu 3 .4t en gros und 3,50 -4i'im Kleinen, Monats­erdbeeren zu 4,80 -4t bzw. 5,50 -<t verkauft worden. Tiroler Birnen kosten netto 4chO -4t, Aprikosen 8 -4t brutto für netto Las Pfund. Die Hast beim Einkauf läßt eine Preissenkung nicht auflommen. Viel Ware geht auch nach auswärts. Der Gemüsemarkt ist reich beschickt. Erbsen, Rhabarber und Zwiebel gehen nur schwer ab, Salat ist knapp: nach Kartof­feln ist die Nachfrage groß. Im Kleinhandel sind vielfach ganz ungehörige Ausschläge festgestellt worden. 1 Pfund Garten­erdbeeren kosteten im Großhandel 3,504,50 -4t, im Klein­handel 45 -4t, Himbeeren 33,50 -<t und 3,504 -4t, Stachel­beeren 1,702 und 2,202,50 -4t, Johannisbeeren 1,802 -4t, und 22,50, Kirchen 2.20-2.70 -4t und 2,603,20 -4t.

(SCB.) Nottweil, 25. Juni. Vor der hiesigen Strafkammer begann die Verhandlung gegen den Eemeinderat Meder von Schwenningen und 11 Genossen wegen Landesverrats (Diebstahls von Pulverrezeptenj. Aus Antrag der Staatsan­waltschaft wurde die Oesfentlichkeit bis zur Urteilsverkündt- gung ausgeschlossen. Der Prozeß dürfte mehrere Tage rn An­spruch nehmen. Eine große Anzahl von Zeugen und mehrere Rechtsanwälte von hier u. auswärts waren zur Verhandlung er­schienen.

(SCB.) Vom Heuberg, 25, Juni, Neben der vom Vorstand des Kindererholungsheims eingcsetzlen AnstaltSleitung, bestehend aus dem Direktor Professor Dr, Gastpar, dem kaufmän­nischen Leiter Gehetmrat Wunderlich, der wirtschaftlichen Leiterin Frl. Josenhans, dem ärztlichen Leiter Dr, Behm, der ErzichungS- leiterin Frau Faßbender und den beiden Geistlichen, Pfarrer Schmidt und Pfarrer Weicker, sind jetzt fünf Bezirksletterinnen tätig, die je, wrils einen Bezirk der Kinderstadt leiten und die Vermittlung zwi­schen den ihnen anvertrautcn fünf Kinderheimen, der dazu gehörigen Küche, der ärztlichen Leitung und den verschiedenen Referenten der AnstaltSleitung durchführen, Ter Heuberg wurde dieser Tage von Vertretern des ReichsarbeitSministeriums und Vertretern der Kriegs­beschädigten- und KricgShinterbliebcnenfürsorge aus ganz Deutsch­land besucht, wobei sich all« Beteiligten sehr zufrieden mit dem Be­such zeigten,

(SCB.) Heilbronn, 25. Juni. Als Kanidat für den Obe r« bürgermei st erpo stell tritt Ratsassessor Dr. Schmidt, der der Deutschen demokratischen Partei angehört und seit Jahresfrist die rechte Hand des verstorbenen Oberbürgermeisters Dr. Eöbel war, auf. Die Sozialdemokratische Partei wird am Montag abend zur Wahl Stellung nehmen. Ob die Bürger- Partei und die Deutsche Volkspartei einen gemeinschaftlichen Kandidaten aufstellen, steht noch nicht fest. Die Kommunisten haben den Gemetnderat Schwan, Gewerkschaftsangestellter des Transportardeiterverbandes als Kandidaten benannt. Doch dürste er nur als Zählkandidat figurieren. Außerdem liegt die Bewerbung eines Regierungsbaumetsters aus Stuttgart vor. Am Montag läuft die Dewerbungsfrist ab.

Mergentheim, 25, Juni. Reichspräsident Ebert wird heute abend Mergentheim verlassen, um unmittelbar nach Berlin zurückzukebren, wo er morgen früh eintrifst. Wie die .Tauber- zeitung" hört, hat die Bade- und Brunnenkur, die der Reichspräsident hier 4 Wochen hindurch zur Heilung eines Gallensteinleidens ge­brauchte, einen sehr befriedigenden Erfolg gehabt.

Für die Schriftleltuug verantwortlich: Otto Seltmann, Calw, Druck und Verlag der A. Oelschläger'schen Buchdruckeret. Calw

350,vüü,vvü. 5°/o mündelsichere Anleihe der Necka r-A.G. (Aktienkapital ^ 300,000.000.) mit dem Recht auf hypothekarische Eintragung auf de« zu erstellenden Kraftwerken garantiert durch das Reich und die Länder Württemberg, Baden und Hessen

Ausgabekurs 99

werden demnächst zur Zeichnung aufgelegt. Ausführlicher Prospekt erscheint Anfang 3ult

Voranmeldungen werde» bereits fetzt von allen deutschen Banken, Bankiers und Sparkassen entgegengenommen