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Wrridhorn^ Juni 1921

von Horst u. Zenbach yde.

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Amts- und Auzeigeblatt für den Oberamtsbezirk Calw.

96 . Jahrgang, j

Nr. 146.

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Montaff. 27. Juni 1921.

Bezugspreis: In der Stadt mit DeLgerlohn Mt.I2.80 viertel,Lhiiich, Postbezugs- f

preis Mk. 12.80 »>it Bestellgeld. Schluß der Anzeigenannahme s Uhr vormittags, f

Zur auswärtigen Lage.

Neuregelung der Besatzungskosten im Rheinland.

PM, 26. Juni. Der Brüsseler Sonderkorrespondent des Tmips" teilt mit, daß gegenwärtig von Sachverständigen der ver­eideten Regierungen die Kosten der Besatzungsarmee tni Rheinland «epnist werden und daß die Angelegenheit demnächst in London bei der Zusammenkunft der alliierten Finanzminister geregelt werden solle. Belgien wünsche angeblich, daß für die Besatzungskosten eine Pauschalsumme von ungefähr 280 Millionen Goldinark festgesetzt werde. Das wären also 2^ Milliarden Goldinark, die Deutsch­land zöhrlich zu bezahlen hat.

Die Kohlenförderungen der Entente für den Juli.

Paris, 22. Juni. Die Reparationskommission hat beschlossen, die auf das Reparationskonto abzuliesernde deutsche Kohlenmcnge sir den Monat Juli auf 2 200 000 Tonnen festzusetzen. Es ist das die gleiche Menge, die von der Kommission für die vergangenen Monate festgesetzt war. Dabei weiß Frankreich nicht, wo cs mit seinem Kohlenüberfluß hin soll.

Italien und die Möglichkeit einer wirtschaftlichen Herstiindigung zwischen Deutschland u. Frankreich.

Rom, 25. Juni. Der Messaggero bespricht die Möglichkeit, die Stellung Italiens angesichts der wirtschaftlichen Verständi­gung zwischen Deutschland und Frankreich zu klären und die Möglichkeit, durch die Teilnahme Italiens dieses Ueberein- lommen zu einer Verständigung zu Dreien zu gestalten. Nach ein« Erklärung des Abgeordneten Bewese, des Vertreters der demokratisch-liberalen Gruppe im Ausschuß sür auswärtige An- glegenheiten, kann Italien von einer wirtschaftlichen Annähe­rung Deutschlands an Frankreich für sich viel erhoffen, sosern ihm wirtschaftliche und politische Garantien gesichert werden.

Elsmeneeau wieder an der Arbeit.

Paris, 22. Juni. Blättermeldungcn zufolge ist Clcmen- ceau aus London, wo er gestern eine Besprechung mit Lloyd Eeorge hatte, zurückgekehrt. Das ist ein sehr schlechtes Zeichen sti Deutschland.

Griechenland will eine Entscheidung dev Waffen.

Ahe», 26. Juni. (Halles ) In Beantwortung des Schrittes der Alliierten vom 21. ds. Mts. erklärt die griechische Regierung, nachdem sie ihrem Dank für das Anerbieten der Alliierten Ausdruck gegeben hat, die Lage sei derart, daß nur die militärischen Interessen ihre Haltung bei ihren Entscheidungen zu bestimmen vermöchten.

London, 22. Juni.Daily Expreß" meldet aus Athen, daß der Ministerrat den Wortlaut der Antwort des Königs an die Allierten gebilligt habe. Den griechischen Blättern zufolge, »>>rd die Antwort die Erklärung enthalten, daß die Regierung aus keinen Fall dem Abbruch oder einer Verschiebung der mili­tärischen Aktionen gegen die türkischen Nationalisten zustimmen Mrde. Die Antwort werde die Uebermitttung der in Paris ausgestellten Bedingungen der Alliierten unwahrscheinlich wachen. »

Die Auffassung der türkischen Nationalisten.

Paris, 22. Juni. Harras meldet aus Angora: Die kcmali- We Regierung hat Telegramme von Vekir Sami Bei, der sich !ur Zeit in Rom befindet, erhalten, daß die großen alliierten uchte sich mit der Absicht tragen, den griechisch-türkischen unslikt auf dem Vermittlungswege zu regeln. Die National­versammlung ist unverzüglich einbcrnfen worden. Im Verlaufe " Besprechung der augenblicklichen Lage erklärte der Volks- Missar sür auswärtige Angelegenheiten, daß gewisse An- mchen darauf Hinweisen, daß die Griechen geneigt seien, sich . freundschaftlichen Lösung der anatolischen Frage ein­te ^ erklären. Bei der Erwähnung des Eingreifens ! ^urbandsmächte erklärte der Minister für auswärtige An- egenheiten, es sei ganz ausgeschlossen, eine Lösung anzu- H-, die. Unversehrtheit der Türkei i« nationaler Hin- durchaus sicher stellt. Der Schritt der Verbands- nEönne ganz ausgezeichnete Ergebnisse zeitigen, aber nur il Bedingung, daß bei den Verhandlungen der Geist Ar» Versöhnung herrschte.

^""e NUstungen der türkischen Nationalisten.

«US Atß' ^ 2uni. Nach einer Meldung der Agence Havas iuriick ^"- reisen Theotokis und Gunaris heute nach Smyrna >> ' ^ /lach einer Meldung desTemps" aus Angora ist kiiilte - ,2»m Oberbefehlshaber der kemaliftischen Streit-

ernannt worden. Gleichzeitig soll die achungsordre für drei Jahresklassen ergangen sein.

A^"bundsrat «nd die albanische Frage.

ksann ' « (Schweiz. Dep.-Ag.) Der Völkerbundsrat

Vormittag in öffentlicher Sitzung die Beratring »sch« Frage. Der Vertreter Albaniens protestierte in län­

gerer Rede gegen die Besetzung eines Teils Albaniens durch süd- slavischc und griechische Truppen. Der griechische Vertreter suchte sodann die Hinfälligkeit des Ucbcrcinkommens von 1913 und 1914 nachzuwcisen und schloß mit der Bitte: der Völkcrbundsrat möge die Kompetenz in dieser Frage ablchnen und deren Prüfung der Bot- schasterkonferenz übertragen. Der Vertreter Südslavicns legte die Gründe dar, die zur Besetzung des albanischen Gebiets geführt haben.. Fisher (England) ermahnte alle drei-Parteien, sich bis zur Regelung der Frage jeder feindseligen Handlung zu enthalten. Jmperiali (Italien) schloß sich den Wollen Fishers an. Ein Be­schluß in dieser Angelegenheit wurde nicht gefaßt.

Eine Rede des italienischen Außenministers.

Nc.n, 26. Juni. Nachdem Graf Sforza in seiner Rede in der Kammer das oberschlesischc und das Orientproblem besprochen hatte, dementierte er. daß Montenegro in Rapallo ein Tausch­objekt war und erklärte, daß weder in Rapallo noch sonstwo seither die montenegrinische und die albanische Frage erörtert worden seien., Graf Sforza sprach dann über Fiume und jagte, daß das Uebcreinkommcn mit Südslarvien als ein Meilenstein auf dem Wege zur vollständigen Pazifizierung angesehen werden könne. Gras Sforza rechtfertigte sodann die Einbeziehung von jenseits der Alpcngrenzc wohnenden Slawen in Italien und schloß: Unsere Slawen werden uns dankbar sein, denn wir haben dem innerhalb seiner natürlichen Grenzen wieder ver­einigten und freien Italien einen Frieden gegeben, der dieses italienische Ideal befestigt, das uns Stärke gegenüber de» füh­renden Niesenmiichteu gibt, die sich in die Herrschaft über die Welt teilen. Der italienische Außenminister ist wirklich sehr ehr­lich, denn er gibt mit seinen Ausführungen indirekt zu, um was dieser Krieg geführt wurde. Deutschland mußte vernichtet wer­den, damit die Angelsachsen und Romanen die Welt beherr­schen konnten.

ProtestBrantings über dieLösung der Aalaudfruge.

Genf, 25. Juni. Lranting hat anläßlich der Bekanntgabe des Beschlusses des Völkerbundsrates in der Aalanvsragc an den Rat einen Protest gerichtet, worin cs heißt: Die schwedische Regierung hatte gehofft, daß in diesem ganz besonderen Falle, in dem das Recht so kiar erscheint und der Wunsch der Bevölkerung von seltener Ein­stimmigkeit ist, der Völkerbund seine Ausgabe als Sieger und Hüter des Rechts erfüllen könne und so durch eine ernste Tat das Morgenrot einer internationalen Ordnung ahnen lassen werde. Jetzt, wo die Entscheidung des Völkerbundsrats diese Hoffnung zunichte gemacht hat, kann die schwedische Regierung nicht umhin, der Befürchtung 'Ausdruck zu verleihen, der Völkerbund habe das Vertrauen erschüt­tert, das die Völker und namentlich solche wie Schwede», das lange für die Verwirklichung des internationalen Rechtes gekämpft hat, in den Völkerbund setzten, der berufen ist, in der ganzen Welt dieses Recht z» wahren. Die schwedische Regierung glaubt nicht, daß die vom Rat vorgeschlagene Lösung 8er Aalandfrage geeignet ist, im Gebiete des Baltikum die erhoffte Beruhigung herbeizusühren, ist aber bereit, der Entscheidung des Rates die Bedeutung zuzuerkcn- nen, die ihr der Völkerbundspakt verleiht, in der Hoffnung, daß doch einst Forderungen, die von so edlen Beweggründen und einem so tiefen Rationalgefühl getragen sind. Wie die der Bevölkerung der Aalandinseln, sich bei den Völkern siegreich durchsetzen werden. Daß der ausgesprochene Ententefreund und -Agitator Branting wäh­rend des Krieges eine so schlechte Erfahrung mit dem Völkcrbundsrat machen muß, ist schmerzlich und seine salbungsvolle Erklärung be­greiflich. Er wird sich aber wohl bald trösten, denn die Entente ist sür ihn das ^Ro aller Gerechtigkeit und Freiheit.

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Englisches Bestreben nach einer Lösnng der irischen Frage.

London, 25. Juni. Premierminister Lloyd George hat an den Präsidenten der irischen Republik de Valcra ein Schreiben gerichtet, worin de Valera und seine Parteigenossen upter Gewährung freien Geleits eingeladen werden, nach London zu kommen, um dort mit dem Premierminister von Nordirland jede Möglichkeit einer Lösung der irischen Frage zu prüfen.

Amerika und seine Schuldner.

Washington, 25. Juni. Da es mehreren Staaten unmöglich ist, ihre Schulden mit den Vereinigten Staaten zu begleichen, ersucht der Staatssekretär um die Ermächtigung, Zahlungsauf­schub zu gewähren und nötigenfalls den Zinsfuß und die Riick- zahlungsbedingungen dieser Anleihen abzuändern.

Die ungeheure« Flottenrüstungen Amerikas.

Paris, 26. Juni. Wie derNewyork Hrrald" aus Washington meldet, ist in gemeinsamer Sitzung des Kongresses das Marine­budget in Höhe von 417 Millionen Dollar angenommen worden. Das nunmehr erledigte Flottengesetz steht eine Personalftiirke »»» 106 VW Man» vor.

Zur Lage in Oberschlefierr.

Der Riiumungsplan des deutschen Selbstschutzes angenommen.

Berlin, 25. Juni. Wie aus Obcrschlcsien mitgetcilt wird, hat die interalliierte Kommission zum Säubcrungsplan des Generals Höfer ihre Zustimmung gegeben, lieber einzelne Punkte besteht noch Un­klarheit, so über die Kontrolle des polnischen Rückzugs und darüber, ob der deutsche Selbstschutz, wenn die Polen ihren Rückzug nicht durchführen, seine Stellungen wieder besetzen soll. Darüber wird noch verhandelt. Heute nachmittag tritt der Zwölfcrausschuß zu­sammen und wird sich nochmals mit der Angelegenheit befaßen.

Oppeln, 25. Juni. Der von General Höfer entworfene Räumungsplan ist von der interalliierten Kommission mit ge­ringfügigen Aendernngen gebilligt worden. Die Insurgenten haben sich gefügt und haben die Verpflichtung übernommen, mit dem 28. Juni mit der Räumung zu beginnen. Erst wenn durch die Räumung Hindeuburgs der Beweis erbracht ist, daß die ernste Absicht besteht, auch das Industriegebiet frei zu machen, werden sich die deutschen Selbstschutzsormationeu zurückziehea. Von hier aus werden sie je nach dem Fortgang der polnischen Räumnngsaktion, die am 5. Juli beendigt sein muß, ihren Bestand auflösen.

Die Aufteilung Oberschlesiens beschlossene Sache.

Paris» 25. Juni. Wie derPetit Parisien" mittcilt, hat in der gestrigen Sitzung des Kammerausschusses für auswärtige Angelegenheiten Ministerpräsident Briand in bezug auf Ober- schlesten ertlärt, der italienische rznd der englische Standpunkt nähere sich dem jranzösischen und man habe die Hoffnung, zu einer Aufteilung des Abstimmungsgebiets zwischen Deutschland und Polen zu gelangen und in dieser Richtung die Unterstützung Amerikas zu gewinnen. Die Unterstützung Amerikas erhalten die alliierten Raubgesellen zu jeder Handlung, die Deutschland dauernd zu schädigen geeignet ist. Eine Aufteilung würde einen glatten Bruch des Friedensvertrags darstellen.

DiefranzösischeDerbindung mildem Polenanfstand erwiesen.

Berlin, 25. Juni. DerLokalanzeiger" veröffentlicht einen Geheimbericht General Lerouds an die französische Mission in Berlin. Wie das Blatt behauptet, hat es den Bericht au? einem Wege erhalten, der ihm gestattete, die Echtheit des Schriftstückes nachzuprüsen. Der Bericht ist diktiert von einer hysterischen Angst vor Deutschland. Lerond fürchtet, daß der Selbstschutz in Obcrschlcsien immer stärker wird und faselt von einer engen Verbindung zwischen Selbstschutz und Orgesch.

Der Bericht fährt dann fort: Korfanty verliert dagegen von Tag zu Tag mehr an Popularität und Chancen und wird in nächster Zeit gezwungen sein, Oberschlesien zu räumen, wenn wir nicht sofort alle strategischen Punkte einnehmen, um da­durch den deutschen Borstoß aufzuhalten uud so Korfanty im Lande zu behalte». Wir haben infolgedessen mit den anderen Vertretern der Entente folgendes beschlossen:

1. Korsanty kann auf dem Gebiet, das er besetzt hat, seine Organisation fortführen und vermehren zum Schutze der pol­nischen Einwohner. Wir fordern von Korfanty, daß er unseren Seheimbeschleu unbedingten Gehorsam zollt.

2. Die Truppen der Alliierten müssen zu einer geschlossenen Kruppe zusammengezogen werden und die Aufgabe erhalten, weitere deutsche Vorbereitungen und Vorstöße, die Besetzung strategischer Punkte, ebenso die Vereinigung der deutschen Ab- teilungen zu einer Front zu verhindern.

3. Unsere Truppen müssen so aufgestellt und verstärkt wer­den, daß wir in jedem Augenblick bereit sein können die deut­schen Truppen zu entwaffnen und ihre Munition zu beschlag­nahmen, falls sie nicht auf den ersten Befehl von uns die Waffen ausliefern.

Ein franzöfifcher Gewerkschaftsführer über Oberschlefien.

Berlin, 27. Juni. Der gewerkschaftliche Mitarbeiter des .Le peuplc", Ionhoux, veröffentlicht einen vom 16. ds. Mts. datier­ten Brief aus dem oberschleflschen Abstimmungsgebiet, welchen dieser als Mitglied der dorthin entsandten alliierten Untersuchungskommis­ston den Gewerkschaften geschrieben hat. In dem Briefe heißt es, oft genug sei von den Gewerkschaften auf den wirtschaftlich« Cha­rakter der oberschlestschen Frage und auf den Irrtum hingewiesen worden, das oberschlestsche Problem wie eine politische Angelegenheit regeln zu wollen. An Ort und Stelle könne man sich davon über­zeugen. daß der Standpunkt der Gewerkschaften der einzig richtige sei. Im Abstimmungsgebiet habe im Laufe der Geschichte Ober­schlesiens die Bevölkerung slawischer Nationalität und die Stammes­verwandtschaft mit den Polen die Ueberhanb gewonnen. Aber eine Tatsache müsse man im Auge behalten, daß nämlich Deutschland und