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Zusammenkunft des Einleitung der dtes- ! l an der Chorwand rch freiwillige Sper­rigen von gefallener llons die Fahrkarli r von dieser Vergib ich an Stadtpslegri !- im heutigen M

>" von Haydn

achm, 4>( Nh: in de, arter Solisten und niil Neichswehrkapele d» len unfem Lesern de, Vielleicht lockt gnM ander dieSchöpfm,- rcn.

der Sammlung

hat bekanntlich!, i. Die Unkosten ff, nicht ganz 1VM1 ; unentgeltlich gelei« Fünftel des Ertrag s für besondere N

> der LanderauM Aus dem Ausgleichs- t auf dl« ausgedehrte ch und körperlich ge- n. Er hat aus d« surnme den Anstalten, 100 -Ä als einmaltz olieben beim Landen n aber nicht auf eil« )re verteilt uw ; für das notleiderde e Not aber doch intr-

seln wird. AehM n ihnen für die Eir- d. Um die Kinde» Gaben zerflattern zi mutz eins Verteilrrz iele Hoffnungen er!-s ommt, wirkliche Hilst 5100 F gegeLen I- e sonst nicht erreich­erreicht werden karr, stcn noch 75M -i nkheit vom Arzt sie sserte Ernährung er- ewesenen Kindts P i oder Operation erd ,och eine nicht m>M- stellen, daß durch die ig die Mittel zu w ur Verfügung stehe«.

deutschland.

:eudenstadt die Jrst'b- nkirche von Süddeutsch- -er Konferenz gaber ei« Trotz der starken »M- , erfreulicher Fortschritt estzuslelleii. Ae Kch- kletn, um den Vorharde- che Bericht brachte s->- rtschland r-präscntiem rit 508 PredigtM». «der im letzten 3^"

: Dte Jugend-Be«l°i

ichrtftcnverlag, Traktü- s ich gegen TOM chrisl- -

erband der Diakoniss«' ' <.Bethanien-Bema'-! u Hamburg und M ! S0 DiakmM, die >» j peil und Privattzfl-M aufe des letzten L»' g KInderhilfr der» sterlauSnitz in Tb>a"'-'.

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atorernährte und kr» z finden. In S"ße«a orden, Das F»" :dern der Kirche b-W ie und Gebrechlich- p bcra OA, Neuenb«!

c ermutigende GeO gung >m S»" rch die Schaffung .r in Frankfur! a »

«adttcke Politiker gegen den Zusammenschluß s Vavgm v 2Liirttemberg und Baden.

Luk einer freien Konferenz in Donauefchtüge ». die von °»_300 Ee>neindevertreteru und Politiker« «Baden. Württemberg und Hohenzollern be- war würde über den Zufammenfchlutz dieser Länder zu Südweftdeutschen Erotzstaat verhandelt. Berichte erstat­te» Professor Endreh-Mannhetm. Minister a. D. Di st­ich -Karlsruhe und Eeheimrat Rebmann-Karlsruhe. Die drei Berichterstatter lehnte« den Zusammenschluß von Würt­temberg und Baden ab aus politische» wie aus Wirtschaft».

und vertehrstechmschen Gründe«. Nur Endretz betonte M wirtschaftliche Gründe den Zufammenfchlutz nahe legen Mden. Alle drei badischen Redner machten gegen Württem­berg Vorwürfe, datz man Baden einfach aussaugen wolle. Die Vertreter der oberbadischen und württembergischen Erenzge- Minden erklärten dte jetzigen Zustände für unhaltbar und for­mte» die Zusammenlegung. Dte württ. Abgeordneten Roth (D.d.P.), Bock (Ztr.) und Pflüger (Soz.) wiesen die Anklagen gegen Württemberg zurück. Die ganze Beurtei- lmg des württ. Standpunktes sei unzutreffend. Württemberg Me nicht drängen. Es wäre versehN. die Frage schon zum löegensiand politischer Kämpfe bei kommenden Wahlen zu ma- che». Als Ergebnis der Aussprache kann festgestellt werden, datz der Zusammenschlutzgedanke noch einen weiten Weg hat, daß politisch ruhigere Zeiten abgewartet werden müssen, um die sachlichen Gründe für den Zusammenschlutz nähxr heraus- zmrbeiten.

Priilat von Berg gestorben.

ep. Am 17, Juni ist in Ellwangen. wo er im Kreis seiner Mmnbtm zu Besuch weilte, Prälat a, D, Karl von Berg ge­storben im Alter von 84 Jahren. Seit 9 Jahren hat er tm Ruhe­stand in Stuttgart gelebt nach einer arbelts- und segensreichen Be- riistlaufbahil. 1837 geboren in Kirchheim u, T, empfing er seine Ausbildung lm Seminar in Maulbronn und ln Tübingen. >Mi Nachfolger F, von B odelsch >v in ghs als Pfarrer der deutschen evangelischen Gemeinde La VilleUe in Paris (1864 bis Mj, als Dlakonus in Ulm (18698V), als Dekan in Calw <1880-87), als Dekan und dann Generalsuperintendent in Heil­bronn (18871900) und zuletzt in Ludwigsburg bis 1912, 1907 lourde er Mitglied der Landessynode und der 1. Kammer. Seine religiöse und theologische Art trug zunächst das Gepräge des Pietis­mus, später mehr das des Neuluthertnms, aber stets in milder, und weitherziger Welse.

Die württ. Landwirtschaft

gegen das Umlageverfahren.

Jy einer Sitzung des Ernährungsminlstertums wurde gestern mit den landwirtschaftlichen Organisationen über die künftige Getreide- beivirtschastung verhandelst. Der Sitzung voraus ging eine Bespre­chung der Landwirtschaftskammer und des Landwirtschaftlichen Haupt- Verbands, In der diese zum Umlageverfahren Stellung nahmen. Sie Hallen grundsätzlich an ihrer Forderung der freien Getretdebcwlrt- schastung fest. D«S Umlageverfahren sei schon deshalb abzulehnen,, well noch kesne Preise für das Unilagegetreide zugesichert seien. Die landwirtschaftlichen Organisationen beteiligen sich unter dem Zwang der vorliegende» Verhältnisse an der Besprechung des Ernährungs- iriuistcriums über das Umlageverfahren, weil sie hoffen, dadurch nach Möglichkeit die Landwirte vor Nachteilen und Unbilligkeiten bei der Umlage schützen z» können und unter der ausdrücklichen Voraus­setzung, daß den Preisen die Indexziffern ucbst einem angemessenen llntemchmergewimi zugrunde gelegt werden. In der Sitzung des Entährungsministeriums gaben Landwirtschastskammcr, Landwirt­schaftlicher Hauptverband und Schwäb. Bauernverein gemeinsam fol­gende Erklärung ab: Wir anerkennen, daß von den vorgelegten Vor­schlägen der Vorschlag der württ, Landesgetreidcstelle (Umlagcver- schren nach bestimmtem, Plan) als der brauchbarste anzusehen ist,, müssen aber feststellen, daß kein Umlageverfahren als gerecht und mit Sicherheit durchführbar angesehen werden kann. Die Landwirtschaft kan» daher ihre Zustimmung zu einem der Umlagevorschläge nicht ltzdk» «ad die Verantwortung für deren Durchführung nicht über­nehmen.

Die staatliche» Baukostenzuschüsse . ^ und die Gemeinden.

Das Ministerium des Innern hat sichere Beweise dafür erhalten, sH gewisse Gemeinden den Staatsbehörden gegenüber in einzelnen Wen die Bereitwilltgkeit zur Leistung des reichsrechtlich vvrgeschrie- !»en Gsmetndeanteils an den Baukostenzuschüssen und Baudarlehen Mm Wohnungsbau erklärt haben, während sie sich insgeheim von den auherren zuvor den Verzicht auf dte Ausbezahlung dieses Anteils " m versprechen lassen. Dies wu-de soweit getrieben, daß sich rin- i! rr Gemeindepflegen von den Bauherren sogar Quittungen über M Empfang einer Summe ausstellen ließen, die sie tatsächlich nicht Mini hatten. Die staatlichen Darlehen werden aber nur gegeben,

«m die Gemeinden ihren Anteil zu den' Baukostenzuschüssen leisten.

. N Vorgehen gewisser Gemeinden liegt also der Tatbestand Betrugs vor, tvobei die Bauherren» dte beteiligten Gemcinde» b ^ bn und je nach dem die mitbeschlirßendeu Gemetnderatsmttglie- lrL» ^ Anstifter oder Gehilfen tn Betracht kommen. Unter- ""ch- ob daneben ein Verbrechen der gewinnsüchtigen t« Frage kommt. Der Finanzausschuß hat ver­erb n Exempel statuiert und solchen Unredlichkeiten für dte tz,, ? borgebeugt wird. Das Ministerium erwägt, ob nicht eine di- ^ i ^'srhosbcstimmung geschaffen werden soll, durch die auf " "" Zwang ausgeübt wird zur Beteiligung an Ääu- - egen bei vorhandener Leistungsfähigkeit.

^-Nutzung der Illerwafserkrrkiste

. durch Württemberg und Bayern.

knd« c* ' i kmb, daß das von Natur aus ein Wirtschaftsgebiet bil- ZrgrtM (in Oberschwaben) vor 100 Jahre» zwei Staaten

i«r ^ch bei der Ausnützung bezw. Nichtausnützung

Mßbtn M ^hr bemerkbar gemacht. Es wurde zwar 1917

und Bayer» ein Staatsvertrag über >un, dieser Wasserkräfte abgeschlossen: dieser Vertrag, zu

dem übrigens die Beteiligten nicht gehört wurden, hat aber nicht alle Schwierigkeiten behoben. So muß zum Beispiel Memmingen seine» elektrischen Strom von den Lechwerken durch eine fast 100 Kilometer lange Leitung beziehen, während vor seinen Toren tn 5 Kilometer Entfernung die Württemberg« die Iller ausbauen. Statt der räum­lichen Aufteilung des Flusses wird nun eins gemeinsame Bewirt- schaftung seiner Energiemengen durch Gründung einer bayrisch-würt- tembergischcn Wirtschaftsgemeinschaft angestrcbt; diese soll alle Be­teiligten zu einer Betriebs- oder Interessengemeinschaft zusammen­fassen, die gemeinsam die Werke ausbaucn und den Strom unter sich verteilen soll.

Einlösung von 80 Mark-Noten.

Die Rsichsbanknoten zu 50 vom 30, November 1918 haben auf Grund der Verordnung vom 27, 12, 20 ihre Eigenschaft als gesetzliches Zahlungsmittel berits seit 31. Januar 1921 verloren; sie werden nur noch bis zum 31. Juli 1921 von der Reichsbank eingelöst, für die mit diesem Zeitpunkt jede Etnlösungspfltcht endet. Die Be­sitzer solcher Noten werden ln ihrem eigenen Interesse erneut an deren rechtzeitige Ablieferung erinnert.

Mutmaßliches Wetter am Mittwoch u. Donnerstag.

Die Wetterlage ist unsicher. Am Mittwoch und Donnerstag ist wechselnd bewölktes, dann wieder aufheiterndes, aber vorwiegend trockenes Wetter zu erwarten.

-EM

Irrig

ist die Ansicht,

Anpreisungen in der Tageszeitung verteuern die betreff. Waren, das Gegenteil ist der Fall. Artikel, für die Reklame gemacht wird, finden einen raschen Absatz und können in­folgedessen billig abgegeben werden.

Bon der deutschen Bolkspartei.

(SCB.) Stuttgart, 19, Junt. Der Landesausschuß der Deut­schen Bolkspartei tn Württemberg tvar gestern nachmittag unter dem Vorsitz des Abg. BickeS zusammcngetreten, um sich mit brr politi­schen Lage und den daraus für die Partei und ihre Haltung sich er­gebenden Notwendigkeiten zu beschäftigen. Die aus allen Teilen des Landes sehr zahlreich besuchte Versammlung wurde eingeleitet durch einen Bericht des Abg, BIckes über die politischen Ereig­nisse der letzten Monate und über die Gründe, die zum Austritt der Partei aus der Reichsrcgierung geführt haben. Wenn besonders tn der Zentrumspresse dem Bedauem darüber Ausdruck gegeben wurde, daß die Deutsche Bolkspartei eine Beteiligung an der Regie­rung abgelehnt habe, so sollte man dabei doch nicht verschweigen, daß das ganze gerade von dieser Sette geinachte Angebot darin bestanv, daß Dr, Heiutze weiter als Reichsjustizminister im Amte bleiben solle. Eine gewiß starke Zumutung für eine Fraktion mit 65 Mit­gliedern, Man habe sie mit Reibt zurückgewtesen. Die Haltung der Reichstagsfraktion gegenüber der neuen Regierung sei nur zu billigen. An einer Vertrauenseiklärung sich zu beteiligen, sei für die Partei unmöglich gewesen, während andererseits bis dahin kein Anlaß vor­handen gewesen sei, sich einem Mißtrauensvotum anzuschlteßen, das die Auflösung des Reichstags in diesem Falle zur Folge gehabt hätte. Zwinge die Regierung durch ihre Taten dazu, dann werde die Partei auch vor dieser letzten Mögltchkeit nicht znrückschreckcn. Was inzwischen, vor allem in den letzten Tagen, geschehen sei, das werde allerdings auf den schärfsten Widerstand der Deutschen Volks- Partei stoßen müssen. An diese init lebhaftem Bestall aufgcnommr- nen Ausführungen schloß sich eine mehrstündige und anregende Aus­sprache, an der sich u, a. beteiligten Fabrikant Wagner-Cannstatt, Professor Banzhas-Tübingen, Chefredakteur Kirchner-Göppingen, Rechtsanwalt Dr, Lindenmater-Stuttgart, Abg, Dr, Egclhaaf-Stutt- gart, Kaufmann Schellenberger-Stuttgart, Professor Dr, Schuster- Reutlingen und Koinmerzienrat C. Kauffmann-Stuttgart. In der Aussprache wurde von verschiedenen Rednern lebhaft darüber Klage geführt, daß die württ. Bürgerpartei in einem von ihrem LandcS- vorptzende», dem Abg, Dr, Beißwänger, Unterzeichneten Werbeschcei- ben, worin Beiträge zur Parteikasse erbeten werden, nicht vor Ver­dächtigungen und offenkundigen Verleumdungen der Deutschen Volks­partei zurückschreckt. Ganz nach dem Vorgang der deutschnationalen Parteileitung tm Reich, dte am Vorabend der Preußenwahl mit derselben Lüge operiert habe, werde ln diesem Schreiben der Deut­schen Volkspartel der Vorwurf gemacht, daß sie mit der Sozialdemo­kratie paktiere. Dieses Vorgehen berechtige zu den ernstüchsten Zwei­feln an der Aufrichtigkeit der Bürgerpartel bei ihrer Forderung nach Herstellung der nationalen Einheitsfront, Der Angriff sei umso ver­werflicher, als er gerade in den Tagen erfolgt sei, tn denen !m Land­tag von dem Abg, Bazille die Hand zur Versöhnung ausgestreckt und die Notwendigkeit der Zusammenarbeit aller aufbauwilllgen Kräfte so entschieden betont worden sei. Das Ergebnis der Aus­sprache bildete di« einstimmige Annahme folgender Erklärung: 1. Zurallgemeinenpoltttschen Lage. Der Landesaus- schuß erklärt sich mit der Haltung der Retchstagsfraktton einverstan­den und spricht ihrem Führer Stresemann volles Vertrauen aus. Die Deutsch« Volkspartei in Württemberg erwartet von der Fraktion,

daß sie alle sozialistischen Wirtschafts- und Steuerexperlmcnte ablehnk und nichts unversucht läßt, um den schaffenden Mittelstand in Stadt und Land, dle Wurzel unserer wirtschaftlichen Kraft, vor dem Unter­gang zu bewahren, 2. Zuroberschlesischen Frag«. Der LandesauSschuß erhebt Einspruch gegen die unerhörte Vergewalti­gung deutscher Volksgenossen durch polnische Bandem die sich dabei des Schutzes und der Unterstützung der Franzosen erfreuen, und for­dert gemäß dem Willen der oberschlefischcn Bevölkerung ein ungeteil­tes Oberschlesien. Der Landesausschuß dankt den tapferen deutsche« Männern, die sich zur Verteidigung deutscher Erde opferbereit zur Verfügung gestellt, besonders jenen, die ihr Leben dem Vaterland dargebracht haben. 3. Gegen das Verbot der Aufklä­rung sf i l m s. Der LandesauSschuß steht in dem Verbot der Films über die schwarze Schmach und über die Gefahren der Fremdenlegion eine Preisgabe deutscher Ehre und der Landsleute im besetzten Gebiet. Er spricht der Reichsrcgierung wegen dieses Verbots seine schärfste Mißbilligung aus.

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Sulz. O.A. Nagold, 19. Juni. Bei der am Sonntag statt­gefundenen Ortsvorsteherwahl haben von 573 Stimm­berechtigten etwa 81 Prozent abgestimmt. Es erhielten Verw. Kandidat Eugen Barth 318 Stimmen, Verw. Kand. Theo­dor Gauß 142 Stimmen, Verw. Kand. Oberer 13 Stimmen. Barth ist somit gewählt. Die Wahl verlief in ruhigen Bahnen und ohne jegliche Störung.

(SCB ) Leonberg, 19. Juni. Im Einvernehmen mit dem Süddeutschen Musikerverband wird vom 16, bis 18, Juli hier ein Schwäbisches Musikfest abgehalten, mit Preisen von 6000 Mark, deren erster 1200 .L beträgt. Alle Musikkapellen des Lande» können teilnehmen, weil das Preisspiel an jedem der genannten Tage stattfindet. Am Haupttag, dem 17. Juli, findet ein Massenkonzert von 300500 Musikern statt. Dte Bestimmungen sind durch dte Geschäftsstelle des Schwäbischen MusikfesteS, Gemeinderat Stadel­mann hier, zu beziehen. Der Meldeschluß ist am 5, Juli,

(SCB) Stuttgart, 20. Juni. Am Sonntag fanden im gan­zen Land die Reichsjugendwettkämpf« statt, die tn allen deut­schen Gauen durchgefllhrt wurden. Auf dem Cannstatter Wa­sen beteiligten sich an den Wettkämpfen rund 3000 Knaben und Mädchen. Weit über 10 000 Zuschauer folgten den inter­essanten Spielen, dte am Nachmittag mit Freiübungen endeten.

(SCB ) Cannstatt, 19. Junt. Für die Aufteilung des Oberamts Cannstatt, die infolge der Eingemeindung von Hedelfingen und Obcrtürkhcim allmählich reif wird, hat der Bezirksrat eine Reih« von Mlndestbedtngungen aufgestellt. Er verlangt die gleichzeitige Eingemeindung der Bezirksgemetnden Münster, Rohracker und Sillenbuch, sofern letztere Gemeinde es wünscht, nach Stuttgart eingemeindet zu werden. Weiter wird ein« einmalige Entschädigung der zurückbleibendcn Gemeinden für Unter­haltung der Ortsstraßen, Benützung des Städt, Krankenhauses Cann­statt, Verpflichtung der Stadt Stuttgart zur Errichtung einer Stra­ßenbahn in di« Remstalgemeinden, Wittergrwährung von Beiträgen an Anstalten des, bisherigen Qberamtsbeztrks Cannstatt, Ueberlasfung des reinen Amtskörperschafts- und Sparkasssnvermögens an die zurück- bleibenden Gemeinde«, Benutzungsrecht sämtlicher städt. Lehr- und Fürfdrgeanstalten in Stuttgart durch die nicht etnzugemcmdenden Bezirksgemetnden und Urbernahme sämtlicher Beamten usw. durch die Stadt Stuttgart gefordert.

(SCB.) Eßlingen, 18, Junt. Der Bezirksrat beschloß, der dem- nächst einzuberufenden Amtsversammlung vorzuschlagcn, Aktien der Neckarkanalakttengesellschaft bis zum Höchstbetrag von 2 800 000 für dte Amtskörperschast Eßlingen zu zeichnen.

(SCB ) Heidenhen«, 19. Junt, Die Wohnungsfürsorge für Stadt und Vorort Schnatthetm weist insgesamt 3)H Millionen Mark auf für 100 Wohnungen in Neu- und Umbauten.

(SCB) Heidknheim, 20 Junt. (Musikfest,) In Verbin­dung mit dem 32jährtgen Jubiläum der hiesigen Stadtmusik fand gestern das zweite Musikfest des Süddeutschen Musikverbandes hier statt. Alle Vorbereitungen waren gut getroffen. Den Musikvcreinen sollte Gelegenheit gegeben sein, ihre Leistungen in edlem Wettstreit zu erproben 30 Kapellen nahmen am Wettspiel teil und zur ferneren Pflege idealer Kunst anzufeuern. Am Samstag abend fand im Konzerthaus ein Festbankett statt unter Mitwirkung des Sänger­kranzes hier und der Stadtkapelle Ebingen, tvobei nur Bestes geboten wurde in moderner und klassischer Musik, Das eigentliche Fest war am Sonntag mit imposantem Festzug und Festrede von Oberbürger­meister Jäkls, Etnzel- und Gcsamtvorträgen der verschiedenen Ka­pellen und abends Festball im Konzerthaus.

(SCB ) Rcntttugcn, 20. Juni, Der Neichsmintster für Wieder­aufbau hat den Generalsekretär des Reichsvcrbandes des deutschen Handwerks, den bekannten hiesigen früheren Rcichstagsadgeordneten Hermann, Mitglied des Reichswtrtschaftsrats, zur Mitarbeit für Handwerkerfragen tn das Ministerium berufen,

(SCB.) Neckargartach, 20. Juni. Ein Erdbeben, verbnndcn mit einem ziemlich starken Rollen, wurde am Samstag irachmtttag 1 Uhr 52 Minuten hier beobachtet,

(SCB ) Jagsthausen, 18, Juni. Die Landjäger haben 4 Ztr. Weißmehl, etwa 1000 Etcr und auch Schnaps noch rechtzeitig be­schlagnahmt, bevor ein Geschäftsmann aus dem Hessischen dir Sachen auf Schleichwegen brförden wollte.

Büchertisch.

An alle ehemaligen Kriegsgefangenen!

Während die Feinde dir deutschen Kriegsverbrecher vor da» deutsche Reichsgericht ziehen, wird dte Wahrheit über die Gefangcnen- behandlung im Weltkrieg enthüllt durch dieGegenrechnung", dte der aus französischer Gefangenschaft entflohene ehemalige Regi- mcntsarzt Professor Gallinger in München soeben erscheinen läßt. Zum Preise von -4k 4,50 zu beziehen durch alle Buchhandlungen oder unter Nachnahme von den »Süddeutschen Monatsheften", München, Koniginstraße 103.

Für die Schrlftlcitung verantwortlich: Otto Seltmann, Calw. Druck und Verlag der A. Oelschläger'schen Buchdrnckerel, Cal».