Zuzestünduiffe der englqche« Regser«»- m Bezug aus dt« Teilung de» JndustriebeckenS in Oberschleflen darauf beschränkt würden. Palen das EigrnkmiSrecht darauf zuzusprechen, dagegen die Ausbeutung des Bezirks Deutschland zu überlassen. Auf der wahrscheinlich im Juli stattfindendcn Sitzung des Obersten Rats werde neben der Beratung der öberschlesischen Frage auch die Aufhebung der im März in London über Deutschland verhängten Zwangsmaßnahmen angeschnitten werden.
Wie der „Matin" mitteilt, habe» Ministerpräsident Briand und Lord Curzon de» Beschluß gefaßt, die drei alliierten Kommissare in Oppeln mit Nachdruck aufzufordern, nun endlich den Bericht über die Grenzfcstsetzung zu erstatten. Sie sollen sich einigen und man habe ihnen sehr ernst mit der Entsendung von Sachverständigen gedroht, die an ihre Stelle treten sollen. — Nach Perttna; im „Echo de Paris" habe Lord Curzon erklärt, was auch der „Petit Paristen" bestätigt, daß nach der Ansicht seiner Regierung das Industriegebiet OvcrschlesieuS unteilbar sei, und daß angesichts der von Deutschland erzielten Mehrheit seine Zuerkennung a» das Deutsche Reich nicht verhindert werden könne. An Stelle General Leronds habe Curzon eine hohe Persönlichkeit, die außerhalb des Heeres stehe, vorgeschlagen. Die im März und April verhängten Zwangsmaßnahme» am 'Rhein will Curzon aufgehoben haben, während Briand diese Frage dem Obersten Rat Vorbehalten wtll. — Nach dem „Journal" soll «in gemeinsames Vorgehen der alliierten Regierungen bei den Regierungen in Berlin und Warschau zur Wiederherstellung der Ordnung und Sicherheit im Abstimmungsgebiet beschlossen worden sein.
London» 20. Juni. Laut „Times" ist der Meinungsaustausch zwischen Curzon und Briand vollkommen offen und freundschaftlich gewesen und, obgleich die Frage eines allgemeine» französisch-englischen Einvernehmens hinsichtlich des Bündnisses nicht erörtert wurde, sei am Quai d'Orsay während des Wochenendes Stimmung für einen solchen Plan vorhanden gewesen. — Das hat man doch schon vorher gewußt.
Englische Stimmen.
London, 20. Zunt. Die „Morntng Post" meldet zu den Pariser Erörterungen über die oberschlesische Frage, man hoffe, daß die tatsächliche Entscheidung nur eine Formalität sein werde, da jetzt beide Regierungen bezüglich der Grundlage vollständig iibereinstimmten. auf der das Schicksal Oberfchle- siens entschieden werden müsse. Briand und Curzon seien mit den Ergebnisse» ihrer Beratungen vollkommen zufrieden. Briand persönlich sei entzückt. (Dann wehe Oberschlesien!)
London, 20. Juni. Die „Times" melden aus Oppeln, in Ober- schlesten sehne sich jedermann darnach, daß normale Verhältnisse wieder eintreten. Korfanty sei darüber sehr erfreut. Die Alliierten seien so gut wie gezwungen, die Herrschaft der Polen über das Industriegebiet anzuerktnnen. Korfanty erwähne, der „Times" zufolge, daß der größte Teil des augenblicklich von den Insurgenten besetzten Gebiets polnisch werden würde. — Der TimeS-Berichterstatter schreibt dazu, dieser Ausdruck äußersten Vertrauens und äußerster Befriedigung sei fast humoristisch. Worauf Korfanty seine Zuversicht stütze, set die Tatsache, daß er dis tvlktschastüchen Schwierigkeiten, die vor 14 Tagen den Aufstand zu einem verhängnisvollen Ende zu bringen drohten, überwunden haby und weil die Deutschen daran zweifelten, baß die Alliierten jemals Schritte tun würden, um de» polnischen Aufstand zu unterdrücke».
Deutschland.
Bom Reichsrat.
Berlin, 21. Juni. Der Reichsrat nahm den Gesetzentwurf betreffend die Rechtsverhältnisse der ehemals elsaß-lothringischen Beamten und den Entwurf einer Besoldungsordnung für die früheren elsaß-lothringischen Landesbeamten nach den Beschlüssen seiner Ausschüsse an. Der Relchsrat genehmigte abermals eine Anzahl Nachtragsetats für 1921. Im Etat des Auswärtigen wurden 10 Millionen Mark gestrichen. Im Etat des Er- nährungsmtnisteriums wurden zur Verbilligung von Auslandsgetreide und Mehl noch 7,33 Miliarde« bewilligt. Der Reichsrat nahm noch den Gesetzentwurf über die Lohnsteuer an. Danach ist bei Einkommen bis 24 000 Mark die Steuer durch den Lohnabzug von 10 Prozent als getilgt anzusehen, und nur bei einem höheren Einkommen findet eine besondere Veranlagung statt. Die Verrechnung der einbehaltenen Beträge gegenüber der endgültigen Steuer erfolgt später.
Der Reichskanzler in Esten.
Esse», 20. Juni. Rach Besichtigung der Elektroausstellung in Essen durch den Reichskanzler Dr. Wirth begrüßte Oberbürgermeister Dr. Luther den Reichskanzler, indem er ihm aufrichtigen Dank dafür sagte, daß er gerade jetzt ins Ruhrgebiet gekommen sei. Anschließend hieran bat er den Reichskanzler dringend, mit allen Mitteln dafür zu sorgen, daß die Leiden des besetzten Gebiets gemildert und daß besonders die Nachbarstädte Duisburg und Düsseldorf schnellstens von dem furchtbaren Druck der Besetzung erlöst würden.
Essen 20. Juni. In seiner Ansprache an den Reichskanzler gab Oberbürgermeister Dr. Luther der Freude darüber Ausdruck, daß der Reichskanzler sobald zu einer großen politischen Kundgebung in die Mitte der schwer arbeitenden Bevölkerung des Ruhrgebiets gekommen sei, die daraus entnehmen werde, daß das Ruhrgebiet von der Reichsregierung nicht mehr als Aschenbrödel angesehen werde, als das es so oft behandelt worden sei. Um die Fähigkeiten der Bevölkerung mit Erfolg in den Dienst des Vaterlandes zu stellen, müsse aber die Reichsregierung dafür sorgen, daß die soziale, die kulturelle und di« wirtschaftliche Freiheit nach innen und außen erhalten bleibe. — Reichskanzler Dr. Wirth erwiderte, daß sich die Reichsregierung der Schwere der Sanktionen und der damit verbundenen wirtschaftlichen Nachteile besonders für di« Städte Duisburg und Düsseldorf voll bewußt sei und daß sie bei den Alliierten alles tun werde, um der Ueberzeugung, daß die Sanktionen ausgehoben werden müßten, Bahn zu schaffen. Der Stadt Essen dankte der Reichskanzler dafür, daß ihm die Stadt gezeigt worden set und die Elektroausstellung, die ihr« Durch
führung dem Elettroiechnischen Verein in Essen und der Mitarbeit führender Persönlichkeiten in Essen und der Nachbarschaft von Essen verdanke. Wenn überall so wie hier in Essen in Industrie und Naturwissenschaft weitergearbeit»» -und weitergeforscht werde, so niüsss es grUngen, das harte Schicksal des deutschen Volkes zu meistern. Wir brauchten, wenn wir durchkommen wollten, alle Kräfte, die in Deutschland überhaupt mobil gemacht werden könnten. Die Reichsregierung habe Ziel und Richtung der großen Politik vorgezeichnet. Diese Politik sei im Volk in weitestem Maspe verstanden worden. Di« Politik der Verständigung und Versöhnung nach innen und außen dürfe nicht scheitern. Das uns gesteckte Ziel sei. durch Arbeit zur Freiheit zu kommen. Der Wille, aufrichtig und treu dem bekannten Ziel zuzustrcben, müsse stets fließen aus der großen Liebe zum Vaterland und zum Volk. In diesem Sinne rufe er der Stadt Essen Glückauf I zu.
Fortsetzung der Berharidlmrgen
über den Wtedsrausbau Nsrdfeankreichs.
Berlin, 21. Juni. Zu einer Pariser Zeitungsmeldung, daß die französischen Sachverständigen Lesevre und Cheyason nach Berlin abgereist sind, um die in Wiesbaden begonnenen Verhandlungen über das Wiedoraufbauprogramm fortzusetzen, erklärt der Lokalanzeiger, daß diese Besprechung auf deuticher Seite vom Präsidenten Guggenheimer geleitet werde. Auch Staatssekretär Bergmann werde daran teilnehmeu.
Ein Erlaß des preußischen Innenministers gegen die Verwendung von Kommunisten im Staats* und Gemeinde-Dienst.
Berlin, 21. Juni. Wie das „Achtuhr-Abendblatt" erfährt, hat der preußische Minister des Innern an die Oberpräsidenten einen Erlaß gerichtet, in dem es heißt: Nach der Haltung, welche die Kommunisten bei de» letzten Unruhen gezeigt haben, und ihrer auf den gewaltsamen Umsturz der bestehenden Staatsordnung gerichteten Propaganda können Anhänger dieser Richtung nicht für geeignet erachtet werden, ein wichtiges obrigkeitliches Amt in der Staats- oder Gemeindeverwaltung, insbesondere das eines Landrats, Amtsvorstchers, Bürgermeisters oder Gemeindevorstehers, zu bekleiden.
Arbeitslosenansschreitungen in Berlin.
Berlin, 21. Juni. Vor dem Berliner Gewerkichgftsgebäudc fanden heute erneut von den kommuntstkschen Erwerüsloseurätcn angeordnete Demonstrationen statt. Die Demonstranten drangen in das Gebäude ein und versuchten eine gerade tagende Brtricbsrälever- sammlung zu sprengen. Schutzpolizei drängte die Erwerbslosen aus dem Gebäude heraus und nahm einige Verhaftungen vor. Das Ge- gebäude ist jetzt noch von einer ungeheuren Menschenmenge umlagert.
Berlin, 21. Juni. Bei den Arbeitslosen-Kraw allen tn dem Berliner Gewerkschaftsgebäude ist der mehrheitssozialistische Gewerkschaftsführer Sabath von den in das Gebäude ei »gedrungenen Demonstranten schwer mißhandelt worden. Er erlitt erhebliche Verletzungen. Zur Vertreibung der nach Tausenden zählenden Demonstranten mußten zwei Hundertschaften Schutzpolizei eingesetzt werden. Die Arbeitslosen haben in den Bureaus des Gewcrkschaftshauses verschiedene Demolierungen verübt. Fensterscheiben wurden eingeschlagen upd in die Fensterrahmen rote Fahnen gesteckt.
Antisemitische Amtriebe an der
Nürnberger Handelshochschule.
Berlin, 20. Juni. Wie der „Vossischen Zeitung" aus Nürnberg gemeldet wird, haben die Dozenten der Nürnberger Handelshochschule wegen antisemitischer Umtriebe eines Teils der Studentenschaft die Vorlesungen eingestellt. Erst nachdem eine Studentenverfammlung ein Disziplinarverfahren gegen den Führer der Bewegung. Stroemdörfer, gebilligt hatte, nahmen die Dozenten die Vorlesungen wieder auf. Der Senat der Hochschule hat die Entlassung Stroemdörfers verfügt.
Verhaftung des Attentäters
auf den Abgeordneten Sänger.
Berlin, 21. Juni. In Mün ch e n ist ein Kaufmann Körner verhaftet worden, der als Vcrüber des Anschlags auf den mehrheitssozialistischen Abgeordneten Sänger festgestellt wurde. Kaufmann Körner hatte nach einer Versammlung den Abgeordneten ans der Straße überfallen und verprügelt.
Die Sanktion — eln Geschäft.
Köln, 17. Juni. Bekanntlich Ist vor Verhängung der Sanktionen besonders von französischer Seite gesagt worden, daß diese Maßnahmen notwendig seien, um Deutschland auf diesem Wege zur Zahlung zu zwingen. Die Tatsachen beweisen jedoch, daß man in französischen Geschäftskreisen von vornherein gehofft habe, daß die Errichtung der rheinischen Zollinle für sie die Oeffnung der deutsch-französischen Zollgrenze und somit ein Geschäft bedeutet. Deu besten Beweis dafür geben folgende Zahlen: Seit Errichtung des RheinzollregimeS wurde» allein aus Frankreich für 172 Millionen Mark Branntwein, für 78 Millionen Liköre, für 9 Millionen Champagner, für 10 Millionen "Schokolade, für 1,6 Millionen Vanille; für 10 Millionen Seide und für eine Million Mark Leder, ferner aus Belgien für 3 Millionen Mark Krebse, für 6 Millionen Liköre, für 16 Millionen Schokolade in das besetzte Rheinland eingeführt. Man geht wohl nicht fehl, wenn man behauptet, daß es diese» französischen Kreisen weniger auf die Zolletnnahmen, sonder» weit mehr auf die Einfuhr französischer Waren tn das besetzte Gebiet ankoinmt. Die obigen Zahlen beweisen, daß diese Kreise durchaus auf ihre Rechnung kommen.
Aus Stadt und Land.
Ealw, den 21. Juni 1921.
Sommeranfang.
Am 21. Juni, abends 6 Uhr 40 Minuten, tritt die Sonne in das Zeichen des Krebses. Dieser Termin ist der Beginn des astronomischen Sommers. Der 21. Juni ist der längste Tag im Jahre. An ihm geht die Sonne um 3 Uhr 46 Minuten auf und um 8 Uhr 17 Minuten unter. Bald beginnt wieder die Abnahme des Tages. Der Sommeranfang war für unsere germanischen Vorfahren ein festlicher Tag: sie feierten an ihm di« Sommersonnenwende; auf den Berggipfeln und auf den Wiesen versammelten st« stch um ein Feuer, das
sie zu EHkerr Baldurs, brr Gottes Ll^j-z »„d h„
an^ünheten. In zahlreiche» Gegenden unseres Heimatlandes ble Feier des SonnwendtageS mit ihren Höhenfeicr» erholte» ^
manchen Orten hat man es veP-lndkn, sie, nachdem sie verschwur, war, neu zu veirsirn. ^
Zusammenkunft der AugehSrigen
des 1. Bataillons N. I. N iia
Am 17. Juli 1921 findet die zweite Zusammenkunft ^ 1. Bat. R.J.R. IIS in Calw statt. Als Einleitung der diw jährigen Feier wird eine Gedenktafel an der ChorwM der Stadtkirche in Calw eingeweiht. Durch freiwillige Speiden ist es möglich, bedürftigen Angehörigen von gefallen, Kameraden sowie Invaliden des Bataillons die Fahikaih nach Calw und zurück zu vergüten. Mer von dieser Veigü,- siignng Gebrauch machen will, wolle sich an Stadtpfle.'-i Frey in Calw werden. Auf die Anzeige im heutigen UM wird noch besonders hingewiese».
Ausführungen der „Schöpfung" von Ha»drr in Nagold.
Der Mus.-Vor. Nagold führt am 26. 6. nachm. Uh: i„ h,. Stadtkirche zu Nagold mit bekannten Stuttgarter Solisten und nst Unterstützung des Blüserchors der Tübinger Neichswehrkapelle di, „Schöpfung" von Haydn auf. Wir empfehlen unfern Lesern da Besuch der Ausführung des schönen Werks. Vielleicht lockt gerck manche von uns die Gelegenheit kurz nacheinander die „Schöpfm,' in Nagold und „die Jahreszeiten" hier zu hören.
Die Verteilung des Ertrages der Sammlung „Kinderhilfe«.
Die Sammlung „Deutsche Kinderhilfe" hat bekanntlich i> Württemberg 2,5 Millionen Mark ergeben. Die Unkosten Mi Inserate, Plakate, Schreibpapier) haben nicht ganz ly Mi betrugen; die Arbeit selbst wurde völlig unentgeltlich gelastet. Der Abmachung gemäß wurde ein Fünftel des Ertrage, also 500 000 -<l, dem Reichsausgleichssonds für besondere Nilbezirke überwiesen. Die Oberümter und der Landerausschij haben den Rest je zur Hälfte erhalten. Aus dem Ausgleiche sonds hat der Landesausschuß mit Rücksicht auf die ausgedchte württembergtsche Anstaltspflege für sittlich und körperlich gefährdete Kinder 150 000 zurllckerhalten. Er hat ans da ihm nur zur Verfügung stehenden Gesamtsumme den Anstalt!«, die nicht örtlichen Charakter tragen, 500 000 ,<i als einmalige Gabe zugeteilt. Für die Einzelsürsorge blieben beim Landee- ausschuß nun noch 700 000 -1t. Diese sollen aber nicht ans ei«- mal verbraucht, sondern auf drei Iahrevert eilt werden, da eine Wiederholung der Sammlung für das notleideck Kind nicht alsbald wieder möglich sein, die Not aber doch ini»- destens in den nächsten Jahren sehr groß sein wird. AehM werden es die Oberämter machest Mit dem ihnen für die Ei»- zelfürsorge zur Verfügung stehenden Geld. Um die Klnier- hilfe nicht in viele kleine, unwirksame Gaben zerslattern z« lassen und so tatsächlich Hinauczüwerfen, muß eine VerteM vorgenomme» werden, durch die zwar viele Hoffnungen enttäuscht. aber doch da, wo eine Gabe hinkommt, wirkliche M geleistet wird. Cs werden Gaben von 76—100 gegeben l« solchen Fällen, wo mit dieser Gabe eine sonst nicht erreichbare Verbesserung der Lüge des Kindes erreicht werden kan«, also z. B. eine Solbadkur, zu deren Kosten noch 75—M -S fehle», oder die nach überstandener Krankheit vom Arzt säe einige Zeit dringend gewünschte verbesserte Ernährung ermöglicht oder den Eltern eines krank gewesenen Kindes geholfen wird, die ihnen durch die Krankheit oder Operation entstandenen Kosten zu tragen. Es dürfte doch eine nicht unwesentliche Erleichterung der Kindernot darstellen, daß durch die Sammlung „Kinderhtlfe" nun 3 Jahre lang die Mittel zu Beihilfen in solche» besonderen Notfällen zur Verfügung sich«-
Methodistenkirche von Süddeutschland.
Vom 1. bis- 6. Juni ds. Js. fand tn Freudenstadt die JM-- konsercuz der Prediger der bischöfl. Methodistenkirche von StiddeuG land statt. Die Berichte und Verhandlungen der Konferenz gaben ei« erfreuliches Bild von dem Stand des Werkes. Trotz der starken wider- christlichen Strömungen in unserem Volk ist ein erfreulicher ForlsM auf allen Gebieten der kirchlichen Tätigkeit festzustellen. Die kirchlichen Räume erwiesen sich an vielen Orten zu klein, um deu vorhack- nen Bedürfnissen zu entsprechen. Der statistische Bericht brachte si' gende Zahlen: die 108 Prediger in Süddeutschland repräsentier!» zirka 19 000 Mitglieder in 7k Gemeinden mit 508 PcedigtpW». Au freiwilligen Beiträgen gaben die Mitglieder im letzten A»p 1879 524 71 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Jugend-Bett»!
zählen insgesamt 11318 Mitglieder. Der Zeitschriftcnverlag, Tra »' Haus Bremen, Nordstr. 78, versendet wöchentlich gegen 7V M öM- lichc Zeitschriften nach Süddeutschland. Im Verband der DtakomjB' Vereine der Methodisten-Kirche Deutschland? („Bethanien-Bern»- Frankfurt a. M., „Schwesterheim Bethanien" irr Hamburg und" tha-Mtaria-Verein" in Nürnberg) arbeiten 580 Diakonissen, de > eigenen und fremden Krankenhäusern, in Krippen und Pelvatpstese - sowie als Gemeindeschwestern dienen. Im Laufe des letzten L» rcnzjahres wurden von der „Mildere Stiftung Ktnderhilfe ^ thodisten" 4 Kinderheime eingerichtet: in Klosterlausnitz in gen, in Blankenburg am Harz, in Kelkheim am Taunus u» Nagold i. Schwarzwald. Ohne Unterschied der Konfession i» teils umsonst, teils um billigen Tagespreis unterernährte un Kinder tn diesen Heimen Pflege und Erholung finden. In Städten sind Kinderspeisungen durchgeführt worden. Dar - » Teuchclwald" in Freudcnstadt bietet den Gliedern der Kirche w Erholungsmöglichkett. Für alleinstehende Alte und Gebrech e,^ wahrt das Heim Pilgerruhe in Schwarzenberg - e (früher tn Nagold) einen sorgenfreien Lebensabend- — N» erfrculichen Rückblick ergab die Konferenz neue ermutigen e ^ ^ punkie für eine zielbewusste VorwäriSbcwegung . All
ferenzjahr. Die Arbeit an der Jugend soll durch die Schasiu ^ Lehrstuhls für Pädagogik am Predigcrseminar in MM"' „ und durch die Aufstellung eines Sekretärs für religiöse o e!« neue« Stadium trete«.
Badische Politik von Wii
Mf einer freien K, twaL-sooEeme Baden. Würl
-acht w-r. wurde übe einem Siidwestdeutsche jeien Professor Endr rich-Karlsruhe und bei Berichterstatter > temberg und Baden , ehe, und verkrhrstech Hatz wirtschaftliche K> Mden. Alle drei bc herz Vorwürfe, daß n Vertreter der oberba Winden erklärten die dcitea die Zusamm flath (D.d.P.), V o die Anklage» gegen S lnng des württ. Stan Me nicht drängen. Eegenstand politischer che». Als Ergebnis d-tz der Zusammenschi daß politisch ruhigere die sachlichen Gründe Mrbriten.
Prülat
ep. Am 17. Juni ist Verwandten zu Besuch sterben lm Alter von 8- stand in Stuttgart gelel rnssiaufbahn. 1837 ge seine Ausbildung im b wirkte — Nachfolger F der deutschen evangelisch Ms, als DiakmuS in <lW-87), als Dekan kann (1837-1900) u, wurde er Mitglied der religiöse und theologisch was, später mehr das i weitherziger Weise.
Die württ. Landl
I» einer Sitzung d de» landwirtschaftlichen bewlrtschastuug verhani chung der Landwirtschch Verbands, in der diese balte» grundsätzlich an schsstung fest. DaS U weil noch keine Preise iandwirtschaftlichen Or der umliegende» Verh! Mstcrmms über das > Möglichkeit die Landw Umlage schützen zu kö schling, daß de» Preis Unternehmergewinn zu ErÄhrungSministerium sachlicher Hauptverb« gende Erklärung ab: B Mzen der Vorschlag fahren nach bestimmter «lässt» aber feststellen, > Sicherheit durchführbar k« daher ihre Zustir Seien und die Verantl «ehmen.
Die staatlichen Z
den«