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nrhmi-te ln der erst,» äuft sich auf A7W«« r-llsttzung zw«, BE

kindesversammlung d», lnIcrsuchungskommG, bundsratz und des »für die Vetteilung^d beitet worden sind -

s Bcitrittsgesuchs^kl-

»und welches der nH rd. Die ständige Be- d Luftschiffahrtsfizg,,

cittt, wurde elnM» ud Luftskeitkräste, eirerer Beschluß bezjch l des Völkerbunds»», icht vor, wieviel Strüß

Gebiet.

Wert wird.

eits vor einigen Tage, saargcbiets vorgelegle, iesetze und wiesen! Saarbccken-AbkonM,, nch Anhörung der icnommen werden ereinstimmung mit wenn es die Ordm, ingen hat sich die Ri­te Entwürfe den sinij. von Saarbrücken M erigen Erfahrungen da oinpte Einführung i« l, Jntereffant ist an Aenderungen blitz, incrionsabflcht am- !e gesetzliche Fesilegmg kann unter bchim«k> a Fall jeder Jranzvsts cs Gertchtsversasiunzj- , als von dm Mitgtit- -iets nicht eine gen« 'achweis des abgeM Rechts verlangt M ache htnaufgesetzt, An 8 11 und 12 des Deut­er gewählten Br-Mev lng gerechtfertigter Ji- a selbst schützt sich buch ame AuLelmmderfM- lieber. Auch die' Ach n neuen Justizrefom- in bisherigen Gebrach e ordentliches Gnich»- Dle Bestimmung «> d'as eine Ausiveismi st. Bedenklich sind sw : im Saargebtet stati«- oerden die französisch!» !gterungskomnisstl« b» rtrag keine BesntzungS- gen zeigt der Entmch erne RechtSausiOirg nicht zu eigen nicht

es

jsische Soldaten-

Zerfall hat sich «er ki­elt. Zu dem dort statt- Genehmigung zu etnr» -sucht, die auch eckist rf erfolgen sollte, steir» cken und Fäusten übst auseinandcr.'Berschtl- asglsichen unglaublich« wrdcn, was gegen bi! tommandostesien Mg<»

Aus Stadt und Land.

Ealw, den 20. Juni 1921. Dienstnachricht.

Landesfinanzamt, Abteilung für Zölle und Verbrauchs- gu,ern hatzum Zollbetriebsassistenten den Zollbetriebsdiätar Rsth'sutz i" Liebenzell ernannt.

M Lebensmittelversorgung ^ der Kurorte und Sommerfrischen.

Auf einengende Bestimmungen beim Aufenthalt in Bädern, Morten und Sommerfrischen wurde Heuer angesichts der bes­seren Eruährungslage verzichtet. Die OberSmtcr wurden ange- Meu, die noch bestehenden Vorschriften über den Verkehr mit «ebensmitteln streng durchzuführen und allen Auswüchsen des Kur- und Badewesens entgegenzutreten. Wen« die Versorgung bn einheimischen Bevölkerung infolge des Kurbetriebs not- leide! wird aus die früheren Beschränkungen zurliSgegriffen.

Abgabe des Handels mit Kartoffeln und Eiern.

Durch Verfügung der Landesversoigungsstelle wird der Verkehr mit Kartoffeln der Herbsternte 192« und der Verkehr mit Eiern voll- stäadlg freigegeben.

Diehausfuhr aus Württemberg.

K,n zuständiger Seite wird u. a. mitgcteilt: Von landwirtschast- sichn Seite wird verlangt, daß die Viehansfuhr aus Württemberg Mg sreigcgcbcu und die Zentralisation der Biehausfuhr am Stutt­garter Viehhof aufgehoben werde. Es gibt aber eine Reihe von Künden, die gerade vom landwirtschaftlichen Standpunkt aus für die Aufrechterhaltung eines -leistungsfähigen Landeszcntralviehmarkls und für die Beibehaltung der Zentralisation sprechen. Durch einen Zrntro'viehmarkt wird die Bedeutung der württ. Schlacht­viehs- --n jedermann klar vor Augen geführt, die Pretsnotierun- xen werden im ganzen Land als maßgebend betrachtet, der Uebcrvor- teilimg des einzelnen Landwirts durch den Hausierhandel wird ent- gegrngewirkt. Der Landrszentralviehmarkt ist für jede Menge von Lieh aufnahmefähig, für die Tätigkeit der württ. Vlehvcrwertungs- genossenschaften bedeutet er eine Lebensfrage, außerdem bietet die Zmtralisation der Viehausfuhr für die Landwirtschaft einen wichtigen Schutz dagegen, daß Württemberg auf anderen Gebieten, di« auf die lvück. Viehausfuhr angewiesen sind, nicht benachteiligt wird. Es sei nur an die Kohlenversorgung erinnert. Würde die Viehausfuhr frei- gegeben, so würde Württemberg in kürzester Frist durch den auswär­tigen Hausierhandel überschwemmt, zumal Bayern die Viehausfuhr eicht sreigegeben hat. Die Landwirtschaft hätte dann allerlei Nach teile wirtschaftlicher und veterinärpolizeikicher Art.

Prämierung bäuerlicher Wirtschaftsbetriebe.

Die württ. Landwirtschaftskammer wird zur Anregung eines fach­gemäßen Fortschrittes auf den verschiedenen Gebieten des landwirt­schaftlichen Betriebes eine Prämierung bäuerlicher Wirtschaftsbetriebe durchsühren. In Betracht kommen solche Betriebe, die mit Berück­sichtigung allgr einschlägigen Verhältnisse einen nachhaltigen Rein­ertrag änstreben und daher für ähnliche Verhältnisse der Umgegend als. Muster bienen können, . , ,,

Der Fortgang der Kanalfimmzierung.

M Hci.denheim sind bisher über eine halbe Million Aktien der Neckarkanal-Gesellschaft gezeichnet worden. Wettere Zeichnungen stehen in Aussicht. Der Bezirk Nürtingen hat bis jetzt seine» Betrag von 135 lM übernommen. Im Bezirk Hellbronn ist von Industrie- und Handelsfirmen bereits eine Summe von über vier Mimen Mark gezeichnet worden. Auch dort sind die Zeichnungen noch nicht abgeschlossen.

Schreibmaschinenabteile in den D-Z«»qswagen.

Der.Verband rcisenoer rraufieutc Deutschlands" m Leipzig war sch'-» Vor dem Kriege in Eingaben an den preußischen Etsenbahn- Mster dafür cingctreten, in den O-Zugswagen Gelegenheit zur Auf­stellung von Schreibmaschinen zu schaffen. Wie jetzt die Handelskam-

Äj Der Kampf im Spessart.

Erzählung von Levrn Schücklng.

Der Sachsenhäujer besah den Krontaler,- den Wilderich vor W aus den Tisch legte, und sagte kopfnickend:Nun ja. gut handeln Ist schon mit Euch, das seh' ich. Ihr gebt zwei Gulden Kr eine Geschichte, die je Stammgast beim Abendschoppen in ruhiger« Zetten, he.g. ..... Euch umsonst gäbe. Nun, schö- « Dank dajür, und was die Geschichte angeht, so ist sic die: m alte Schöfs war eben schon ein alter Schöff, als er ein juu- Ko Weib nahm, das eine recht süße Frucht sein mutz, nach dem Sprichwort von den Früchten, woran die Wespen nagen. Unter de» Wespen mein' ich die Franzosen, die vor Jahren, unter Cu- me dazumal, nach Frankfurt kamen und bald ein und aus Wärmten beim Schöff. Eine erwachsene Tochter war eden- K K im haus«, von her ersten Frau her, die schon lange, lange -UM» tot sein muh, denn ich habe niemals etwas von ihr erhört oder gesehen . . ."

»Und diese Tochter heisst Benedicts ?" fiel Wilderich in grötz- m Spannung ein.

Venedicte ich denke so, obwohl ich nicht darauf schwören n, und es auch nichts zur Sache tut also eine Tochter r im Hause und von der sagte man, dah sie einen Franzosen ikr das mutz ihr nun wohl die junge Frau Schöff,

e Stiefmutter, die keinen von diesen säubern Franzosen mehr konnte, weil sie schon den alten Schöff hatte, bitter !i« ^ beneidet haben, denn sie lebten wie Hund und

euL ^^Ettrr und Stieftochter, sagt man. Und wie hätt's um m können, da die Stieftochter von der Mutter

bei«»? ^"^s Erbe betrogen war; denn der Schöff, im Vor- hoLK - ist ein steinreicher Mann, sein« Weinberge bei

«m bringen ihm etn Fahr ins andere gerechnet . . ." denn ?'tt' unterbrach iqn Wilderich,wie hatte

üogc»?» btiesmutter die Tochter um ihr ganzes Erb« be-

?iun das ist doch zu begreifen. Die Stiefmutter V gesputet, ein Kind zu bekommen, und dies Kind war

mer in Köln berichtet, hat die Eiseu-ahndirektion Köln um Aeußerung gebeten, ob es vom Standpunkt des Handelsverkehrs erwünscht sei, wenn bei der Neubestellung von V-Zugswagen auf die Einrichtung von Schreibmaschinenabteilen erster Klasse Bedacht genommen werde. Die Schreibmaschineuabteile sollen bei den freien Ecken mit Klapp­sitzen zum Aufstellen von Schreibmaschinen versehen werden. Die Handelskammer hat der Eismbahndtrektion mitgcteilt, daß Handel und Industrie di« geplante Neueinrichtung sehr begrüßen würden. Es wurde darauf hingcwiesen, daß die derzeitigen wirtschaftlichen Verhältnisse die Industriellen und Handelsreisenden zwingen, zur Teilnahme an Besprechungen und Sitzungen weite Fahrten mit der Eisenbahn zu machen. Auf diese Weise geht aber wertvolle Zeit, die zur Erledigung wichtiger Korrespondenz in geschäftlichen Angelegen­heiten nötig ist, verloren.

Maffenvergistung.

(STB) Von der bayerrfche« Grenze, 19. Juni. In Unttr- riedeu ist. wie wir schon kurz meldeten, eine Wurstvergiftung bei einer Hochzeit vorgekommen, bei der 7V Personen zum Teil sehr schwer erkrankten. Der Wirt, der für das Mahl S8 -K verlangte, hatte dazu Fleisch verwendet, das von einem einge­gangene» Tier herstammte, das vorher stark geimpft worden war. Zudem war das Fletsch schon 6 Tage alt. Am Hoch­zeitstage erkrankten zunächst 12 Personen, die sich vor Schmerzen schreiend am Boden wälzten. Andern Tags erkrankten noch Hunderte.

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(SCB.) Arcudonstadt, 17. Junt. Den fortgesetzten Bemühungen der Beamten des Forstbezirks Pfalzgrafcnweiler ist es lt.Grenzer* gelungen, am Montag und Mittwoch eine größere Wilderersgesell­schaft von Kälberbconn und Edelwetler dingfest zu machen und dem Amtsgericht einzuliefern. Neben einer größeren Anzahl von Waffen, Munition und anderen Gerätschaften wurde bereits festgestellt, daß über 14 Rehe gewildert wurden. Verschiedene Personen find bereits der Hehlerei überwiesen und die eingelettete Untersuchung wird wohl ergeben, wer sich dieses Vergehens noch weiter schuldig gemacht hat.

(SCB.) Stuttgart, 19. Juni. Am 19. Juni MH 1 tzä Uhr wurden zwei Botnanger Schutzleute auf einem Dienstgange durch Westheim von einem Hund angefallen. Zur Abwehr gaben sie mehrere Schreck­schüsse ab. Unglücklicherweise traf einer der Schüsse einen Beamten des LandjägerstaUonskommandos Stuttgart, der auf dem vom Bot­nanger Sattel nach Westheim führenden Fußweg sich befand, in den Kopf. Der Verletzte wurde ins Katharinenhospital gebracht. Lebens­gefahr besteht nicht.

(SCB.) Backnang, IS. Juni. Bei der heutigen Stadtschult­heißenwahl haben von 4619 Wahlberechtigten 404«, gleich 87 Prozent, abgestimmt. Rechnungsrat Dr. Rienhart-Tübingen (Vereinigte bürgerliche Parteien) erhielt 2624, Gemcinderat Erlenb usch (U. S.P.), Geschäftsführer des Consumvereins Backnang, 1383 Stimmen. Rtenhart ist somit gewählt.

Für die Schristlettung verantwortlich: Otto S eltmann, Calw Druck und Verlag der A. Oelschläger'schen Buchdruckerri, Calw

Für die Kleinen.

U n den heißen Ferientagen müssen die Kinder entsprechend K gekleidet sein. Zieht man ein Kind zu heiß und unbequem an, so wird es unlustig und unartig sein und sich und den Großen zur Last fallen. Besonders an der See brennt die Sonne sengend. Nicht alle Kinder vertragen aber Sonnen­bäder ohne Kopfbedeckung. Darum sollte man ihnen lieber kleine leichte Kappen, aus Battst oder Stickereirestcheu schnell hergestellt, aufsetzen. Am beliebtesten ist der sogenannte Hel­goländer und der Südwester. Es steht nett aus, wenn die Kappe mit dem Spielanzug übereinstimmt.

Für den Strand sind Spielhöschen für die kleinen Mäd­chen wie für die Knaben das Praktischste. Dann brauchen

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eine derber, und wie die böse Welt wissen wollte,-dem alten Schöff nicht im geringsten ähnlich sehender Junge; und da das meiste von des alten Mannes Gut Lehngut, oder wie man es nennt, so erbte nun statt der Tochter, die früher alles zu be­kommen glaubte, alles dieses Ktnd, dieser Junge, dieser Wech- solbalg, und Ihr könnt es der Demoiselle Benedikte oder wie sie heißen mag, wahrlich nicht Lberlnchmen, wenn sie dem teuren Brüderlein zehnmal im Tage den Tod an den Hals wünschte. Na, den Tod hat sie ihm vielleicht just nicht angetan, aber so was inan nennt um die Ecke gebracht, hat sie ihn doch, denn eines schönen Morgens sind sie beide verschwunden gewesen, beide Kinder des guten Herrn Schösf die Demoiselle samt dem jungen Erben auf und davon auf Nimmerwiedersehen -- das heißt, Wiedersehen wird man die Demoiselle schon, und das sobald der alte Mann gestorben ist; Demoiselle Benedicts wird dann schon sich präsentieren, um das Erbe in Empfang za nehmen, und wird ja auf der Leute Fragen, wo her Zunge hingekommen und was sie damit gemacht hat, auch schon ihre Antwort parat haben es ist seit dem Tage, wo sie mit ihm durchgegangen ist. Wasser genug durch den Main geflossen, daß sie sich auf eine genügende Antwort hat vorbereiten können!"

Ah!" rief Wilderich aus,und das alles ist wahr, Ihr glaubt, daß es wahr sei, Ihr glaubt, die Tochter des Schössen Hobe ans Habsucht und um des Erbes willen, das sie früher als das ihrige betrachten durste, ihren Stiefbruder entführt, vielleicht sogar . .

Ob ichs glaube? Von meinem Glauben ist nicht die Rede ich erzähl' Euch nur. was sich die Stammgäste hinter dem Schoppen im Hinterstüble darüber erzählen."

Und erzählen sich diese auch, ob und wie der General Du- vignot mit alledem und mit der Familie des Schöffin zusam- menhängt?"

Mit der Familie?" antwortete boshaft lächelnd der Sach- senhäuser.Nun freilich meinen sie» daß der Duvignot, fett er vor Jahren zuerst ins Haus einquartiert ist, dam t in Zusam­menhang gekommen und insbesondere auch, datz er damit zu- sammenhängt, daß der Schöff überhaupt mit seiner zweiten

sie nicht auf ihren Anzug zu achten und können so recht nach Herzenslust buddeln und im Wasser planschen. Man fertigt diese Höschen aus Leinen oder Ressel, mit farbigem Paspel oder ein wenig Stickerei verziert. Selbst als Badeanzug sann so ein Höschenkittel gelten, obgleich ein Trikot oder ein richtiger Badeanzug mehr zu empfehlen ist. Diese wählt man meist aus gestreiftem oder bedrucktem Perkal, nur mit einer Blende als Aufputz und arbeitet eine kleine passende Badekappe dazu.

Für die kleinen Schwimmerinnen aber gibt es auch wieder Gummi- kappen, doch sind sie noch immer recht teuer. Auch ein Bademantel ist nicht unbedingt erforderlich, ob­gleich er in Kimonoform natürlich hübsch aussieht. Für Festtage, die selbst in der bescheidensten Sommer­frische die Kinderfeste für die Kleinen sind, muß die Mutter außer den ein­fachen Kittelchen für den Alltag auch ein hübsches Festkleidchen mitnehmen.

Reizend sieht ein blusig überfallen­des Kleid mit Stickereivolants und farbiger Schärpe aus, auf der Schul­ter mit Seidenschleifen geschmückt..

Aber auch das Hängerchen aus abge­paßter Stickerei mit ein paar ein­gelegten Falten ist wunderhübsch.

?. ^Voäoicinä.

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K-öl 9S8. Festkleid- chcn mit Stickerei.

Ullsteia . Schnittmuster mt! genauer Beschrei­bung in Drtlße i, 1 unb !> hierin erhältlich.

K-U1103. GinfarbtgerBade- mantel m. kaviertem Besatz.

L-Ick 704. Badeanzug für Mädchen mit passend. Hut.

Ullstein-Schnittmuster mit ar- uiausr Beschreibung in Grütze t. » und IL hierin erhiiltltch.

Ullstein-Schnittmuster mit ge­nauer Beschreibung in Grütze S. 7, S. 11 und 1» erhältlich.

Frau, so was man nennt, Familie hat I Aber," fuhr er jetzt erschrocken auf,ich will des Henkers sein, wenn ich da niäst die Stimme der Falkenwirtin im Hofe höre Gott steh' nnr bei, es wird mir übel ergehen, datz ich hier ja, ja, ich komm« schon datz ich hier so lange die Stadtbas bei Euch gemacht habe." In der Tat ertönte der Ruf:Jakob. Jakob l" von einer kreischenden Frauenstimme ausgestotzen. in diesem Augen­blick vom Hofe her bis in die Dachkammer des Hausknechts, und dieser war aufgesprungen und hatte bereits den Arm nach der Türklinke ausgestreckt, als Wilderich ihn zurückhielt:Nu: noch eins . . . wißt Ihr, wer ein Mann sein kann, dessen Name die Anfangsbuchstaben G. de B. hat?"

Nichts weiß ich nichts davon." rief der Hausknecht, dem Anschein nach ohne nur recht auf die Frage zu Horen, aus und rennte davon.

Wilderich hatte sich erhoben und starrte ihm nach. Er war kaum klug, geworden aus diesem wirren, unzusammenhängenden Bericht, aus dieser Menge erschreckender Tatsachen, die über ihn i : so kurzen Worten ausgeschüttet waren; und jetzt stand er und fühlte noch die ganze Wucht des Schlages, den ihm die direkte Anschuldigung versetzt hatte, welche gegen Benedlcle in dieser Erzählung gelegen die Anschuldigung eines ganz un­erhörten und abscheulichen Verbrechens, das sie begangen ha­ben sollt« und das durchaus abscheulich und völlig empörend war. weil es aus den niedrigsten Motiven hervorgegangen sein sollte, aus bösem Hatz und aus gemeiner Habsucht! Da» aber gerade das war es auch, was Wilderich bald erleich­tert und dann freier und freier wieder aufatmen ließ; was ihn bald sich selber Vorwürfe machen ließ, so erschrocken zusammen- gcsahren zu fein bei einer solchen Anklage, die, das fühlte er in tiefster Seele, nur töricht« Bosheit oder die auf eine täu­schende Kombination von zufälligen Umständen hin blind ur teilende Dummheit erheben konnte gegen sie, gegen Bene­dikte, die, je mehr sie sich selber vor ihm angeklagt hatte, und je mehr andere sie vor lhm anklagten, nur desto reiner und edler, nur desto mehr jeder Aufopferung würdig vor seiner Seele stand l (Fortsetzung folgt.)