«r En Form Wenn d«n La^ erung der Getreide, dies« Gewinne de, t werden. - iten des Landwirt, iheit des Arbeiters, rarne er vor U-b«, I die unvermeidlich« ne Partei habe sich als Uebergang z,« chmen, doch mützte» er Kleinbetriebe ge- ierauf einige klein« etzentwurf über ein« >ng von Zöllen In -trag der Aeutzerft«, Abg. Eckardt (A»m.> rsl diese, verbünd«, gel abhelken köm«. ich werden wie jetzt, wen Volkes. tlq in nachmittag z Uhr zerung des Kohle,.

atums.

Gesetzentwurf zngeM. i Luftfchrzeugen us eiteres verbietet. Die ordnung der Reicht- tm Ultimatum über- »en.

chen Negierung.

»ichnet in einer Untn- , Dr. Hommerich, ali Steigerung der Pr», rg der BodenverW eeignetec Siedeluuge« Arbeitsfreude, S. di« » ertragreiche Grund- Sreform. Keine dies« siärte, gegen den ge­rn durchführen Ar ; der politischen Re» rung auf dem Bode« tmbildung der Regie- er seinerzeit gegen die »Ml.rporden. fei u,d lker nicht ohne-neuer giecung bilden K«

hängigen

rg.

orr Abgeordnete Aru- »pellation ctngebracht: »er Zeit Attentate ws ,tc tm Falle des AI»,, die Staatsregieru», rbtnden oder ivas ge- die Fraktion der U,> einen Antrag gesielt, ind die JnterMI», letzen. - Heute »«K , versammelt, um M e die Blätter melde«, reis auq zum Ge?"!'

ei,« er ««> bn u«t i Br4 Schch in mii-

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Aus Stadt und Land.

Calw, den 16. Juni 1921. Don der Landeswafferverforgung.

Wie das Stuttgarter städt. Nachrichtenamt mittel«, war di« ruleicheit in den ersten 5 Monaten des Jahres gröber als im a-ke Ml- Die zeitweise vorhandene Wafferknappheit in Stuttgart ß ihre Ursachen nicht in einer Wafferknappheit im Faffnngsgebiet du rmdcSwafferversvrgung, sondern in dem stark zugenommenen Kzffkwnt-rauch. Die Erwartungen über das Wasservorkommen im LMnau-c sind in keiner Weise enttäuscht worden, auch nicht du Erwartungen hinsichtlich der Beschaffenheit des Wassers. Seine TiMiawr beträgt in Stuttgart gegenwärtig 1014 Grad Celsius, Mnüber -z-A Grad C. beim Neckar,oaffer. Die von der Stadt Miuchmcndr Pfltchtmenge von 8 Millionen Kubikmeter wurde aus si«Mil Gründen nicht überschritten, obgleich dazu die Möglich- k!ii Mlag. Die Störungen in der Landeswasserversorgung werden sch uach Fertigstellung der zweiten Slromziiführung verringern. Sch», il Jahre 1912 wurde in Aussicht genommen, daß in abseh- dmr Zeit eine weitere Versorgung, und zwar aus dem Schmarzwald, hinzu treten muffe.

ZurWahlderAetriebsräle beiderReichseisenbah«.

Äerbanvssrkrciär 9t ö d I a ch - Stuttgart (Württ. Etsenbahner- oiibwd- machte in eurer am Sonntag in Ulm abgehaltenen Ber- sMMMg beuierkenslvertc Ausführungen zur Wahl der Betriebsräte im der Eisenbahn. Die Stellungnahme der Wähler, so betonte ec, Mild zunächst beeinflußt sein von ihrem Urteil zu den sie unmittelbar biiührenden Fragen des Lohn- und Arbeitsverhältnisses. Darüber tmauS ringen aber Weltanschauungen um den Sieg. Die großen der Zukunftsgestaltuiig unserer Gesamtwtrtschaft, über Volks- geincknschasi und staatliche Formen stehen im Mittelpunkt des Kam­ps:». Die Geschichte aller Volker und aller Zeiten lehrt unumstößlich, dch Gewalt und Brutalität »ur zeitweilig die Oberhand behalten Auf die Dauer hat noch immer geistige Ueberlegenheit, ge­höht aus feste, sittliche Grundsätze gesiegt. Auch das neue Deutsch­st»!», kann nur auf dieser Grundlage gesunden. Die Betriebsräte sind silr dni Neuaufbau der Wirtschaft von großer Bedeutung. Im Rrichsverkehcöministerium muß man sich von dem Gedanken frei «che», wieder die starren überlebten Formen des alten Obrigkeits- siMks eiuführeu zu können, in den Kreisen des Eiscnbahnpecsonals m,si noch mehr als bisher der Wille sich durchsetzen, durch sittliche ,,!»geistige Ueberlegenheit die Mitbestimmung zu verwirklichen. Nicht Bltckbsräte des Schlagwortes und des größten Mundwerkes, son- dim solche der praktischen Wirksamkeit und der geistigen Fähigkeiten knotigen wir. Diesem Ziele strebt der Württ. Eisenbahncrvcrband (Gewerkschaft Deutscher Eisenbahner) mit Nachdruck und Ausdauer eiügegen, weshalb er mit besonderer Aussicht auf Erfolg ein für ihn

» Wahlergebnis bei deu BetriebSräiewahlen am 16.

ins UM

Jum er­wartet.

Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag.

Ich Westen macht der'Hochdruck Weitere Fortschritte. Am Freitag md Samstag ist trockenes und warmes Wetter zu erwarten.

4-

Mhengstrtt, is. Zunt. An, letzten Sonntag sprach hier Herr Lrndtagsabgeordneter Dt. Wolf über die politische und wirtschaftliche Lage. Dem Vorträg, der von dem Bauern­land veranstaltet worden war, wohnte auch Herr Landtags- «sigeordneter Dingler-Lalw bei. Herr Ktenzle eröffnete iw Namen des Bauernbunds die Versammlung. Dr. Wolf sihrie dann etwa folgendes aus: Viel« hunderttaujende haben «« noch keine Ahnung, in welcher Lage sich Reich. Vater­end und Volk und damit auch die Familie jedes einzelnen be- Meu, Ww haben durch den Frtedensvertrag, den wir leider -"""schrieben haben, unser Schicksal bestimmt. Wir muffen stund so viele Jahrzehnts für die Fremden arbeiten. Und Mgen können wir nichts machen, weil wir uns selbst wehrlos, Mos und machtlos gemacht haben. Wir muffen unser Aeußer- >sts aufbieten. um beinahe Unmögliches zu leisten. Wir sollen

< Der Kampf im Spessart.

Erzählung von Levin Schücking.

--Ihr seid der Hausknecht fragte er hier,

»Hausknecht im Grauen Falken."

»Ein Wirtshaus also?"

»Fragt Ihr danach2 Das Schild über der Tür ist doch groß iick^' Wirtshaus für Mann und Gaul, wenn nicht

siehtst'^ ^ Taufel los ist und alles drunter und drüber

.^>9 ich hoffen, Ihr verschafft mir ein wenig kiiuhe!"^ *""'en hierher; ich verschmachte und verhungere

unterwegs im Spessart drüben sollt ihr Fran- ^ viel Verdauliches zu schlucken bekommen haben. ^ sehen, was ich für Euch finde.

g^-^^binecht ging, und Wilderich streckte sich in idem alten Frnlt»^* schmutzigen Tisch unter dem einzige» kleinen w>s dl. knöpfte seine Untsornr auf und legt« den Kopf

s<, uns zurück, um etne Weile die Augen zu schlie­

ßet, r». « vollen Gefühle seiner Ermüdung hinzugeben. -»ürde u> und Spannung, in der er sich befand,

iäwvit. schlaf befangen haben, so sehr er dagegen w-iem kl ^ der Hausknecht zurlickgekommen wäre mit Hst« Fleisch' Korbe, worin er Bier, Brot und wenig

!! Mas die Frau Wirtin hergeben will," sagte

M gibt schmale Biffen heut in Frankfurt; auch

" Eulden zahlen für den Bettel l" l«U KneM Mich I" antwortete Wilderich, indem er

verlangte gab.Könnt Ihr mir beschreiben, Schösse Vollrath wohnt?«

jährlich rund 5660 Milliarden Papiermark in Gold an den Felndbund ablkefern, währen- wir jetzt schon in unserem Reich einen Abmangel von 90 Milliarden Mark (40 Milliarden Mark Einnahmen und 130 Milliarden Mark Ausgaben) haben. Dabei ist noch nicht gerechnet der Abmangel der Einzelstaaten. Würt­temberg stehe mit 30 Millionen Mark Abmangel noch am besten da. Leider sehen wir immer noch keine Einigkeit. Man sollte meinen, es sollte sich ein gemeinsames deut­sches Nationalgefühl ansbäumen gegen eine derartig« Behandlung durch Völker, die uns nicht gleichwertig sind. So­lange Deutsche ihre eigenen Landsleute anzeigen, solange der Deutsche sich nicht klar ist, daß aller Internationalismus Gift für ihn ist, solange kann die Einigkeit, die uns so notwendig ist, nicht kommen. Aber nicht nur die Uneinigkeit, sondern auch das eine Zeitlang herrschende S t r e i ks i'e b e r steht un­serer Höchstleistung entgegen. Auch der L-Stundentag hat da­zu bei getragen, das, Aufträge aus dem Ausland nicht ausgeführt werden konnien. D -. aber jetzt diese Aufträge uusbleiüeu. herrsch: die Arbeitsslauheit. Es müßte unter allen Umständen dafür ge­sorgt werden, daß in allen Betrieben, wo wirklich gearbeitet werden kann, acht Stunden auch wirklich gearbeitet wird und später über acht Stunden gearbeitet wird. Wir haben ein Drittel Beamte mehr als vor dem Kriege. Das -st nicht not­wendig, bei einem finanziell so schlecht gestellte.: S:...ua..,- re., nicht. Es muß in erster Linie die Auflösung der Kommunal­verbände erfolgen. Die. Neichsgetreidestelle hat jährlich SO Millionen Mark, die Mieteinigungsämter jährlich 2 Milliarden Mark Ausgaben. Diese Beamtunge» haben diesen Wert nicht. Aber auch in Bezug auf die Landwirtschaft muffen alle Hemmungen beseitigt würden. Es ist erfreulicherweise gelun­gen, die Zwangswirtschaft bis auf di« Cetreidcbewirtschastung abzubauen. Tatsächlich ist eine gemeinsame Ketreidebewirt- schaftung nicht mehr vorhanden. Die Zwangswirtschaft produ­ziert nicht mehr als die freie Wirtschaft. Im Gegenteil, es wird mehr auf den Markt kommen, und die Preise werden sinken. Den Vweis haben wir bei der Milch und dem Fleisch. Jetzt sollen tm U m la g e v e r sa h r e» 2.5 Millionen Tonnen Ge­treide crh^en werden. Aber nicht einmal diese 2,5 Millionen Tonnen MMn aufgebracht werden. Sie würden aufgebracht werden, wenn absolute Freiheit herrschen würde (Sehr richtig!). Redner preist die Frage, wer denn eigentlich schuldig ist, daß die Zwangswirtschaft noch besteht. Nur Eeldinteresse. Dieses Interesse der Einzelnen muß sich aber dem Eesamtintcr- effe unterordne,!. Der Produzent und der reelle Handel tritt für die Abschaffung der Zwangswirtschaft ein. Wenn das Um- lagevcrfahren Gesetz werden würde, so ist es das letzte Mall Wenn die Regierung die Landwirtschaft aussordert, mehr zu produzieren, so sollte sie erkennen, daß durch Beibehaltung der Zwangswirtschaft die Höchstleistung nicht erzielt wird und daß die Landwirtschaft, wenn sie weniger produziert, dis Steuer­lasten, die ihr aüsgeladen werden, nicht tragen kann. Es ist außerordentlich schwer, den Leuten zu sagen, ste sollen Steuern bezahlen einer Regierung, die das regieren nicht ver­steht. Genau ko wie die Abschaffung der Zwangswirtschaft, genau so liegt oie vernünftige Behandlung des Bauernstandes in den Steucrfragcn im Interesse der Allge­meinheit. Sie ist geradezu die Zukunftsfrage unseres ganzen Volkes. Der Bauernstand ist es in erster Linie, der an der Wiederaufrichtung des Volkes Mitarbeiten soll. Wenn er aber zu große Steuerlasten zu tragen hat, so kann er nicht arbeiten. Die Katasterfleuer. die jetzt verdreifacht wird, ist eine einseitige Besteuerung vom Grund und Boden. Der landwirtschaftliche Stand will Steuern bezahlen, aber solche ungeheure Summen, wie ste von ihm verlangt werden, kann er nicht aufbringen.

Der Redner fordert zum Schluß die Bauernschaft auf, zu­sammenzuhalten. Jeder mutz Mitglied der Partei werden, die für ihn eintrttt. Es geht um die Existenz. Die Lage ist

Der Schöffe Vollrath der Herr Schultheiß, wollt Ihr sagen der wohnt auf der Zeil, der Kathcrinenkirche gegen­über, dicht an der Eschenheimer Gasse."

Ich danke Euch. Und noch eins: Habt Ihr von einem General Duvignot gehört 2 Ihr wißt wohl nicht, ob er unter den französischen Anführern in der Stadt ist 2"

Der Mann maß ihn mit mißtrauischen Augen.Das wißt Ihr nicht 2"

Nein!"

Und . » h zu ihnen z . ' s

sein!" sagte er rann.

Was kann Euch eins sein?"

Wie Ihr in den grünen Nock da hineingekommea seid?"

Wle ich da lstneingelommen bin?" antwortete Wilderich. Nun, Ihr mögts wissen, was soll ich Euch ein Geheimnis daraus machen, daß ich das Zeug nicht alte Tage trage I Ich hatte in Frankfurt zu tun, und um nicht auf dem Wege aufge- halte» zu werden, habe ich meinen Rock ausgezogen, den Rock eines Revterförstcrs im Spessart, und Hab« einem erschossenen Chasseur seine Uniform genommen und mir sein Pferd einge­fangen; damit kam ich am besten weiter l Ein guter Deut­scher wie Ihr wird mich nicht verraten."

Nein, ich werü' Euch nicht verraten," antwortete der Sach- senhüuser.Wenn Ihr aber ein Spion von den Oesterrrichern seid und das die Ursache ist, weshalb Ihr l» Frankfurt zu tun habt, so möcht ich lieber, Ihr zögt ab dus Meiner Kammer, es könnt« auch mir an den Kragen gehen, falls sie Euch packten."

Beruhigt Euch," erwiderte Wilderich,ich bin kein Spion."

Der Duvignot, nach dem Ihr fragt, versteht keinen Spatz; das ist ein grausamer Hund, ein Bluthund von einem Kerl und just deshalb hierher gesandt, um noch ein wenig in der Stadt »u wüten und Schrecke» «InNtjagen. damit ste sich «in

autzerordentlkch ernst. Die Zeiten, die Lir gehabt haben, sind definitiv vorüber. Die Hypotheken, di« wir gelöscht habe«, werden wir wieder aufnehmen müssen. Der Stand mutz den Einzelnen schützen. -Alle für einen, einer für alle! Der Vor­trag wurde mit Beifall ausgenommen. Hierauf schildert« Herr Landtagsabgeordneter Din gier-Calw in kurzen Wor­ten seine Erfahrungen, die er bis jetzt als Landtagsabgeordneter gemacht habe. Er streifte die Tätigkeit desPresseamtes", dieses sei nur dazu da, die Regierung zu stützen u. in ihrem Sinne das Volk zu bearbeiten. Wir haben nicht nur noch eine Zwangs­bewirtschaftung in Eejreide, sondern auch noch im Viehverkauf. Die Fleischversorgungssteüe befindet sich immer noch in Ab­wicklung. Es besteht eigentlich in Württemberg noch ein Schlußschein-Zwang. Dieser Unfug besteht im ganzen Deutschen Reich nicht, ausgenommen in Bayern und in unserem verpreuß- ten Württemberg, das verpreußter ist als Preußen selbst-^sSehi richtig!) Die bevorstehende Getreideaufnahme ist ein Uniug, gegen den wir uns mit allen Mitteln wehren werden. Bet dem neuen Umlageoerfahren sollen die kleinen Landwirte frei sein. Durch diese Bestimmung würden 8085A der Landwirte in Württemberg für die Ablieferung gar nicht in Betracht kommen und die andern könnten die Getreidcmenge nicht auf- l-ringen. In Preußen wird die Ablieferung nicht so streng aus« geführt wie bei uns. Pommern habe z. B. nur 45A feines Ablicserungssolles abgeliefert, dagegen Württemberg S0?6- Da­bei hat Pommern eine viel größer« Fläche und weniger Ein­wohner als wir.

Der Redner schließt mit der Hoffnung, daß die Landwirt- sKaft bei der nächsten Wahl eine Mehrheit in den Landtag er­ringen werde. Dann wird es bester werden nicht nur für uns, sondern auch für unser ganzes deutsches Vaterland. jLeb- ha ter Beifall.) Nach einer kurzen Debatte, in der sich Herr Schultheiß Braun und Herr Landtagsabgeordneter Ding- ler beteiligten, schloß die Versammlung.

(SLB.) Stuttgart, 14. Juni. Auf der Generalversammlung der hiesigen Vereinigten Gewerkschaften wurde mitgeteilt, daß der Mit- glieberstand erheblich gewachsen tst. Im Jahre 1013 waren es 41995, 1019 79427 und 1920 80 371 Mitglieder. Zum Gewerk­schaftsvorstand wurde wieder Pöhlmann gewählt. Ein kommunisti­scher Wahlvorschlag fiel durch und erhielt nur 26 Stimmen. Ein Antrag, die Zensurmaßn-chmen der württ. Negierung gegenüber dem Kommunist" zu besprechen, soll in einer späteren Sitzung behandelt werden.

sSCB.) Eßlingen, 15. Juni. Gestern Nacht wurde die Ein­wohnerschaft im weiteren Umkreise der Frauenkirche durch «in furcht­bares Getöse aus dem Schlafe geweckt. Ein am zweiten Umgang d:S Turmes angebrachter steinerner Wasserspeier war «^gestürzt und hatte einen Teil des Gebäudes mit in die Tiefe gerissen. Wäre da­bei Tag geschehen, so hätte schweres Unglück geschehen können. Dem Turme haben offenbar die viele« Fabrikgase übel midgespielt. Sei« baulicher Zustand gilt schon längere Zeit in sachverständigen Kreise» als bedenklich.

Für die Schristleitung verantwortlich: Otto Seltmann, Calw. Druck und Verlag der A. Oelschläger'schen Buchdruckerei. Calw.

Reklameteil.

Die in der oberen Stadt t» Altensteig gelegen« Bäckerei mit Spezercthandlung des Herrn Flüchcr, Kaufmanns, Altensteig, wurde von den Herren Schilling, Altenstetg, käuflich erworben. Durch Kauf ging das in Horb, Mühlgaffe 68, gelegene Anwesen des Herrn Josef Zahn in Horb an Herrn Rauschenberger von Schillingen über. Frau Schloflcrmeister Ackermann, Altenstrig, verkaufte ihr Wohn­haus an Herrn Grüner, Altensteig. Von Herrn I. Proß, Gült- lingen wurde das Wohn- und Geschäftshaus des Herrn Gotthtlf Roller käuflich erworben. Sämtliche Abschlüsse erfolgten durch das Immobilien- und HhpothekengeschSft Christian Herter, Cb Hausen.

paar Tage länger Hallen tonnen; denn fort muffen ste doch ein­mal, sobald nur die Oesterreicher kommen I Wir haben schon unsere Nachrichten und wissen, wie s steht. Es braucht ja einer auch nur die Augen aufzutun und zu sehen, wie gottserbärmlich sie ausschauen. Aber just weil ste auf der Rettrade sind, sind ste desto tückischer."

Und wer und was ist denn dieser Duvignot?"

Was sollt er sein als einer von ihren Generalen, diese« Morgen hier angekommen, vom Jourdan hergeschtckt, um sofort das Kommando in Frankfurt zu übernehmen und den Belage­rungszustand aufrecht zu erhalten; der richtige Holofernes dazu!"

Duvignot ist der Kommandant von Frankfurt?" rief Wil- dertch aus.Nun, mag er s sein, oder vielmehr, desto bester l Gebt mir doch einmal das Kästchen dort her!"

Der Hausknecht rückte die Schatulle, die Wilderich an sich behalten und mit heraufgebracht, neben diesen. Der letztere, während er atz und trank, öffnete sie zugleich und begann jetzt noch einmal den Inhalt, der ihm ja noch so gut wie unbekannt war, zu durchmustern. Der Hausknecht ließ ihn dabei allein.

Wilderich knüpfte zunächst das Band, welches das gelbe Ko», volut zusammenhielt, auf: er fand eine Menge von Briefen darin, welche von einer Frauenhand ln französischer Sprache geschrieben waren; es bedurfte keiner langen Lektüre, um zu sehen, daß sie an den General Duvignot gerichtet waren, daß st« die Ausdrücke einer leidenschaftlichen Neigung enthielten und daß ste. aus einer Reihe von Jahren herrühreud, «in sehr inniges und schuldiges Verhältnis verrieten; Heyn die Schreiberin der Briefe sprach darin wiederholt von ihrem Gatten.

Unterzeichnet waren sie entweder gar nicht oder bloß Ni. Eine Ortsangabe enthielten sie nicht.

Wilderich durhflog di« ersten, dann di« letzte!'

(Fortsetzung folgt.)