<wi» de» SZ Prozent de- Anttbunipinzg-seßes.' Die Franzose» wollten ein Pfand. Lloyd George aber interveniere und lasse das nicht zu. Jetzt, nachdem Deutschland eine reine Kontinentalmacht geworden sei, frage man in England, warum man die deutsche Freundschaft nicht bekommen solle; man könne Deutschland in Ruß­land und gegen Rußland nötig habe». Zm» Schluß sagt der Tempos Frankreich sei dazu verurteilt, sich mit Deutschland her- umzustreiten, weil es allein damit beauftragt sei, dem Vertrag Respekt zu verschaffen. Es trage das Gewicht alles ererbten Grolls und aller nationalen Strömungen, die jenseits des Rheins im Wach­sen begriffen seien, aber es ernte nichts. Muß man nun, so fragt derTemps" weiter, in aller Unendlichkeit die Politik Lloyd Geor­ges ertragen? Wird man ihr keine französische Politik entgegen­stellen können? Lloyd George ist Meister in der Kunst, das eine Volk des Kontinents gegen das andere auszuspielen, kann Frank­reich diese Völker einen? Jetzt wird man in Paris aber deutlich. Wenn Frankreich die Völker .einen" will, so muß es zum mindesten Deutschland gerecht werden.

Die polnische Antwort an Lloyd George.

Berlin, 20. Mai. Wie dasTageblatt" aus Warschau mel­det, hat heute der polnische Ministerpräsident Witos im Par- lament die bereits angekiindigte Regierungserklärung über Oberschlesien abgegeben. Witos gab unter stürmischem Beifall des Parlaments bekannt, daß nie französische Regierung ihm soeben mitgeteilt habe, sie werde nicht zulassen, daß die ober­schlesische Frage ander» al» auf der Grundlage des Versailler Vertrags und des Abstimmungsergebnisses entschieden werde und sie werde weiter nicht zulassen, daß bewaffnete deutsche Abteilungen oder deutsche Munition über die oüerschlesische Grenze gelangen. Der Ministerpräsident erklärte daraus, die polnische Regierung werde sich erneut an die Leitung der Aufständischen wenden, mit der Aufforderung, die Aufstandsbewegung zu liquidieren, um so die Möglichkeit einer gerechten Entscheidung des Schick­sals Oberschlesiens durch die Alliierten zu geben.

Polnische Begründung des

Aufstands in Washington.

Washington, 10. Mai. (Reuter.) In einer Note au die Regie­rung der Vereinigten Staate» erklärt die polnische Regierung, daß die PlebiSzilkomniission dadurch, daß sie di« Entscheidung zwei Mo­nate in der Schwebe hielt, mit dem hochgespannten Gefühl der Be­völkerung gespielt habe. Der Aufschub scheine das Gerücht zu be­stätigen, daß die Entscheidung nickt in Uebereinstimmung mit den Ergebnissen der Abstimmung getroffen worden sei, sondern auf poli­tische Kombinationen und Interessen der in der Plebiszitkommission und im Obersten Rat vertretenen Mächte begründet wurde. In An­betracht der im Volk verbreiteten Auffassung sei cs nicht überraschend, wenn die schlesischen Polen zu den Waffen eilten.

Das diplomatische Amerika.

Washington, 19. Mai. (Reuter.) Zn Beantwortung eines Er­suchens des polnischen Staats um die amerikanische Unterstützung in der oberschlesischcn Frage vor dem Obersten Rat betonte Hughes neuerlich, daß die Politik der Vereinigten Staaten sich in wesentlich europäischen Fragen nicht eiuzuinischen wünsche. Der amerikanische Vertreter in den europäischen Räten werde ausschließlich als Be­obachter zugegen sein, eS sei denn, daß die Interessen der Vereinigten Staaken unmittelbar berührt würden.

Wis man uns Oberschlesien zu entreißen gedenkt

Paris, 19. Mai.Chicago Tribüne" berichtet heute über fol-. gendcn Plan: Oberschlesien soll unabhängig gemacht werden, ent­weder unter der Herrschaft des Völkerbunds, wie das Saargebiet, ooer unter einem unmittelbaren Regime der alliierten Mächte. In Frankreich sehe man ein, daß es bei der gegenwärtigen Lage der Dinge fast unmöglich sei, Polen den ganze» Jndusiriebezirk zu sichern. Es sei auch geplant, nach einer gewisse» Zeit die Volksabstimmung zu wiederholen.

Eine Unterredung des deutschen Botschafters in Paris mit Briand.

Paris, 19. Mai. Botschafter Dr. Mayer ist am Dienstag nach Paris zurückgekehrt. Er hatte gestern nachmittag mit Briand eine längere Unterredung, in deren Verlauf alle akuten Fragen besprochen wurden.

Eine norwegische Stimme.

Christian!«. 20. Mai.Morgenbladet" schreibt zu der obrrschle- sisch-n Frage, das Abstimmungsergebnis spreche eine allzudcutliche Sprache. Die englischen und die italienischen Mitglieder der Inter- alliierten Kommission wollten auch Deutschland den größten Teil Oberschlesiens einschließlich des wichtigen Industriegebiets im Süd­osten zusprechen. Dies sei aber nicht nach dem Sinn der Polen und 'der Franzosen. Deshalb habe Korfanty die von den Polen be­gehrten Kreise nach blutigem Kampf gegen die Italiener besetzt. Die französischen Truppen seien »ach übereinstimmenden englischen Presse- stimmen so gut wie passiv gewesen. Der polnische Versuch, ein foit accompli zu schaffen, habe eine neue europäische Krise geschaffen und Unstimmigkeiten zwischen England und Frankreich verursacht. Die Warnung Frankreichs an Deutschland vor direkten Eingriffen müsse verblüffen, da es doch Polen seien, die sich eines direkten Eingreifens schuldig gemacht hätten. Der französische Zorn scheine begründet in der Enttäuschung über das anscheinende Mißglücken des Korfanth- Aufchlags.Verdensgang" führt aus, Frankreich erstrebe die Kontrolle über die Kohlenerzeugung Deutschlands durch die Be­setzung des Ruhrgebiets und durch die Zuschanzung von Oberschle­sien an Polen. Die französische Militürpolitik widerstreite den Ideen des Völkerbundes. Die Polenpolitik Frankreichs habe die Polen zu deren Plan auf Oberschlesien ermuntert. Lloyd Georges Rede sei die erste Anerkennung der Rechtsstellung Deutschlands durch einen Staatsmann der Alliierten.

Zur ausrvörtigerr Lage.

Dke französische Liga für Menschenrechte.

Paris, 18. Mai. Wie Havas meldet, wurde in der Schlußsitzung des Kongresses der Liga für Menschrurrchte eine Reihe von Ent­schließungen angenommen, in denen u. a. dir Entwaffnung Deutsch­

land» gefordert, eine Politik militärischer Zwangsmaßnahmen aber abgelehnt, der Wiederaufbau so schnell als möglich mit allen Mitteln, also auch mit deutschem Material und deutscher Arbeitskraft, und eine internationale Liquidation der Kriegsschulden verlangt wird. Ferner wird der Wunsch nach Zusammenarbeit mit den Friedens­freunde,, Deutschlands, namentlich mit den Demokraten und Sozia­listen, ausgesprochen. Ein Ausschuß wurde beauftragt, unter ande­rem unverzüglich eine Konferenz zusammsuzubcrusen, um eine ge­meinsame Pcopagandaaktion bezüglich der RcparationSfrage, der Li­quidation der Kriegsschulden, Entwaffnung, Aufrechlerhaltung des Friedens zu veranlassen. Endlich wurde beschlossen, die Unter­suchung über die KricgSuriache» forlzusetzeii. Man wird dieser französischenLiga für Menschenrechte" mit berechtigtem Mißtrauen in Deutschland entgegenzutceten haben, namentlich, wen» wir uns an die Haltung der französische» Sozialisten erinnern. Warum for­dert mau denn nicht auch die Abrüstung Frankreichs?

Die Arbeitskrisis in England.

London, 19. Mai. Das Arbeitsministerium verzeichnet für die erste Maiwochs 1920 MO Arbeitslose, außerdem 1095 999 Leute mit verkürzter Arbeitszeit. Dazu kommen noch 1 -90 009 Bergleute, die infolge des Streiks arbeitslos sind.

Die Versklavung der Türkei.

Paris, 20. Mai. Nach einer Havas-Meldung aus Konstan- tniopel ist der Rücktritt Bekic Sam, Beis darauf zuriickzu- ffüchrein, daß die Nationalversammlung die Erklärung des Ministers über seine Mission in London, Paris und Ron, heftig kritisierte und auch au verschiedenen Bestimmungen des fran­zösisch-türkischen und des italienisch-türkische» Vertrags Aus­stellungen gemacht hat. Die Mehrheit der Mitglieder der Na­tionalversammlung hat ein« neue Gruppe gebildet, die die Be­zeichnungGruppe zur Verteidigung der Rechte in Anatolien" führt und auf deren Programm ein Frieden steht, der die finanzielle und wirtschaftliche Freiheit der Türkei sichert.

Paris, 20. Mai. Nach einer Havas-Meldung aus Kon- stantinopel haben die alliierten Oberkommissare gestern der Pforte die Beschlüsse der Alliierten betreffend die Neutrali­sierung Konstantinopels, der Meerengen und der Gebiete des schwarze» und des Marmarameers, die von den Alliierten be­setzt sind, zugestellt.

Unruhen in Aegypten.

Paris, 20. Mai. Nach einer Havas-Meldung aus Kairo kam vZ gestern Nachmittag in der Nähe der Ministerien zu ernsten Unruhen. Zahlreiche Polizeibcamte wurden schwer verwundet. Aeghptische Lanzenreiter griffen ein, töteten einen Manifestanten und verwun­deten zahlreiche andere.

Der amerikanische Abrüstungsschwindel.

Paris, 19. Mai.Chicago Tribüne" meldet aus Washington, die Regierung habe den Widerstand gegen den im Senat eingebrach- ten Abrüstungsantrag gestern aufgegeben, als der republikanische Senator Poindoxter ankündigte, daß die Republikaner sich ihres Ver­sprechens, die Politik des Präsidenten nicht zu hindern, ledig be­trachten und für den Antrag Boräh stimmen würden, wenn sie es für angebracht hielten. Wie man glaube, habe Oberst Harvey bereits mit den anderen Rcgserungen Fühlung genommen wegen eines inter­nationalen Vorgehens in der AbrüstungSstage, für das die Regierung der Vereinigten Staaten den Obersten Rat als die gegebene Stelle betrachte.

Chicago Tribüne" teilt ferner mit, Präsident Harding habe sich mit einer Wiederaufnahme der Verhandlungen über die Resolution Knox vor dem Repräsentantenhaus einverstanden erklärt.

Deutschland.

Weitere Luftschiff--Forderungen der Entente.

Berlin, 19. Mai. Auf Grund des Londoner Ultimatums hat die Interalliierte Luftfahrtkontrollkommisswn dem Auswärtigen Amt un­ter dem 18. Mai 1921 eine Note zugehen lassen, die sich mit der Frage der Entschädigung für die im Sommer 1919 zerstörten sieben Marinelustschiffe befaßt. Es wird danach entsprechend der von der Botschafterkonferenz bereits im vorigen Jahr getroffenen und in das Ultimatum aufgenommenen Entscheidung die Auslieferung der bei­den ZivillustschiffeNordstern" undBodensee" verlangt und zwar soll dieNordstern" noch vor dem 20. Juli 1921 an Frankreich ab­geliefert werden, während sich die Kommission wegen des Zeit­punktes der Uebergabe der Italien zugewiesenenBodensee" eine weitere Mitteilung Vorbehalten hat. Was die Entschädigung für die übrigen fünf Luftschiffe anbelangt, so kann diese nach der Entschei­dung der Botschafterkonferenz in'Geld oder aber auch in Ersah- bauten geleistet werden. Die nähere Ausführung soll durch einen besonderen Vertrag geregelt werden, den die Kontrollkommission dem Auswärtigen Amt demnächst übermitteln wird.

Die Lieferung von Holzhäusern an Nordfrankreich.

Berti», 20. Mai. Wie dasBerliner Tageblatt" erfährt, haben gestern im Wiederaufbauministeriirm unter Teilnahme von Vertretern des Auswärtigen Amts, sowie aller interessier­ten Berufsverbände Besprechungen über die Lieferung von Holzhäusern für die zerstörte« Gebiete in Nordfrankreich statt- gcfunden. Im Laufe der nächsten Woche wird sich ein Ver­treter des Wiederaufbaumittisteriunis nach Paris begeben, um mit dein französischen Wiedcraufbauminister Louchenr direkte Verhandlungen über die in Frage kommenden Typen der Häuser zu führen. Nach Abschluß dieser Besprechungen wird dann sofort mit den Lieferungen begonnen werden.

Die Entwaffnungsfrage.

Berlin, 20. Mai. DemBerliner Tageblatt" zufolge wird der Reichskommissar für die Entwaffnung, Dr. Peters, in der nächsten Woche nach München reisen zu Besprechungen mit der bayerischen Regierung in der Entwaffnungsfrage.

Berlin, 19. Mai. Die Entwaffnungsfrage wird unter der Leitung des Reichskanzlers im Reichsministerimu des Innern behandelt. Es sind Besprechungen zwischen Bayern und deni Reiche im Gang und die Reichsregierung hofft, daß die bayerische Angelegenheit zu einem guten ^L>ide gebracht werden kann.

Getreidezwangswirtschast. ^

Berlin, 20. Mai. Reichsernähmngsminister Dr. Hermes st« ' einer Besprechung mit Vertretern der Landwirtschaft und ^ licken Gewerkschaften in Köln fest, daß eine Verbesserung der L«^ miltelversorgung im Vergleich zum Vorjahr eingetreten und daß h Brvlversorgung für das gegenwärtige Wirtschaftsjahr gesichert sp Eine Erhöhung der Mehlpreise lasse sich jedoch nicht vermeid» Unter Einführung eines Uebergangsverfahrens erklärte sich der nister für den Abbau der Getreidezwangswirtschast.

Ein tschechoslowakisch-bayrischer

Höflichkeitsaustaukib

München, 18. Mai. Der tschecho-slowakische Gesandte in Berlin Tusar, weilte dieser Tag- in München und stattete dem Minister­präsidenten v. Kahr einen Besuch ab. Bei dieser Gelegenheit gab lt.Bayerischer Staatszeitimg", die Versicherung ab, daß die.Regiv ruug der Tschechoslowakei den allergrößten Wert auf freundnachbar­lich- Beziehungen zu Bayern lege. Ministerpräsident v. Kabr ln, tonte das gleiche auch für die bayerische Regierung.

Kath. Pfingstkonferenz.

(SCB.) Vom Bodensee, 19. Akai. Die katholische Psingst- konferenz in Konstanz wurde im Saale des Conradihauses durch Rechtsanwalt Bauer eröffnet. Etwa 150 führende Männer und Frauen aus Baden, Württemberg, Hohenzollern. Bayern, der Pfalz und aus Vorarlberg waren erschienen, ll. a. bemerkte man den Retchsfinanzminister a. D. Erzberger, Finanz- minister Köhler-Karlsruhe, Landtagsprüsident Kopf. Abg. Di. Schofer, Staatsrat Weißhaupt, Ministerialrat Baumgartner Minister Graf-Stuttgart, Reichstagsabgeordneter Dietz-Radolj- zell, Hofmann-Ludrvigshafen, ferner Reichstagsabgeordircten Cch. Hofrat Dr. Bcyerlein, Abg. Ersing und zahlreiche ander« Ab­geordnete, darunter auch der Präsident des bayerischen Landtags, Königsbauer. Der erste Tag der Konferenz war reichsdeutsche» Angelegenheiten und einzelstaatlichen Fragen gewidmet; am zweiten Tag sollen allgemein katholische Fragen behandelt werden. Zum Vorsitzenden der Tagung wurde Landiagsprasi- dent Kopf gewählt, zum Vizrvorsitzenden Minister Cras-Stisit- gart. Präsident Kopf wies in seinen einleitenden Wort«« auf die außerordentlich schwierige Situation des deutschen Vol­kes, in der die Aufgaben des kath. Volksteiles ungeheuer ge­wachsen seien. Unbedingtes Erfordernis sei Einigkeit. Redner gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Zeit nicht mehr fern sei» werde, wo auch Bayern wieder mehr mit den anderen Länder« Zusammengehen werde. Reichstagsabgeordneter Dietz erstattete anstelle des verhinderten Reichskanzlers Dr. Wirth ein Refe­rat über die außenpolitische Lage, wobei er sagt«, daß die An­nahme des Ultimatums durch den Reichstag und die neu ge­bildete Regierung einen Ausweg aus der Sackgasse darstelle, i« die wir durch unsere auswärtige Politik geraten seien. Die Rede Lloyd Georges über Oberschlesien wäre ohne die Annahm des Ultimatums eine Unmöglichkeit gewesen. Auch die Reichs- einheit wäre verloren gegangen; jetzt seien aber bereits A>- sätze vorhanden zu anderer Orientierung der Weltpolitik. Nach der Mittagspause gab Abg. Andre-Stuttgart einen Bericht iibei die innere Politik, wobei er verschiedene Probleme der Wrl- schafts- und Sozialpolitik erörterte. Er trat auch für dir Vereinigung von Baden, Württemberg und Hohenzollern ei».

Vermischtes.

Der Kapitaloerschiebungsprozetz . ^

gegen den Prinzen Eitel Friedrich.

Berlin, 18. Mai. In dem Prozeß gegen den Prinzen Eitel Friedrich von Preußen, der beschuldigt war, gegen die Verordn«»? der Volksbeauftragten Ebert und Haase vom 21. November IR? verstoßen zu haben, durch die die Verbringung von Vermögens­werten ins Ausland verhindert werden sollte, wurde heute das Ur­teil gefällt. Prinz Eitel Friedrich hatte dem Bankhaus- Grchr- Philippson u. Co. 370 000 Mark in Wertpapieren und 2 M H°W- dische Gulden übergeben, um sie nach Holland zu überweisen.«i Eitel Friedrich, der persönlich im Gerichtssaal erschienen war, er­klärte, er habe befürchtet, daß das Privatvcrmögen der MitM«- des Hohenzollcrnhauses beschlagnahmt werden sollte. Es sei m nur mit der Konfiskation des Privatvermögens, sondern mich " der Beschlagnahme desselben durch die Entente zu rechnen gewM Er habe sich als Familienvater für verpflichtet gehalten, einen » groschen siir seine Frau zurückzulegen. Die Verordnung über Steuer­flucht sei ihm nicht bekannt gewesen. Er habe keine Steuechnn ziehung beabsichtigt.. Prinz Eitel Friedrich wurde mit.-M darauf, daß er die Tat nicht aus eigennützigen, ehrenrührigen tiven begangen habe, zu 5000 Mark Geldstrafe verurteilt.

DiefranzöfischeGewalthereschastimbesetzlenGeM

Berlin, 19. Mat. Wie derBerliner Lokalanzeiger aus ^ meldek, wurde MajorRetzlaff,dcr Vorstand des EntfesüguW amts Mainz, auf einem Besichtigungsgang von zwei ftanMl Offizieren in unwürdiger Weise zur Rede gestellt. Major eh verbat sich den Ton, den die französischen Offiziere anzuschlagen liebten. Daraufhin wurde er in seiner Wohnung verbafe » nach dem Gefängnis verbracht.

Die englisches Kkiegsbeschuldigtenmache.

London, 19. Mai. 'Wie Reuter mitctilt, werden zwei G e- englischer Beamten und Zeugen mi tdem GeneralstaManwn der Spitze am 20. und 28. ds. Mts. in der Angelegenheit des - fahrens gegen die deutschen Kriegsbeschuldigten nach Leipzig r"

»«hostm.« ei»«

München, 19. Mai. Das Sprengkommando der Münchener Ko«' munisten, das bei den letzten Unruhen in Mitteldeutschlan tragt war, durch Sprengung der Eisenbahnbrücken in^Augs ur Negensburg die Truppentransporte von München nach M> e laut» zu unterbinden, wurde verhaftet und vor den Richter Es sind ein Schlosser, ein Hilfsarbeiter, ein Mechaniker u HauskneM,

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L Sern, 20. Mai. Ungar» hat am 14. tpmmen lassen, daß e endgültig zu verlass« 'verbunden, ihm bis enthalt in der Schw dieser Eröffnung Ke juchen entsprochen, n halt geknüpften Bedi insbesondere in fori auch die bei ihm rr enthalt- in der El shalten werden.

- Darmstadt, 18. Mo < gmd sich entladcrden ,'Es entstand Hochwaff«

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