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noe hat durch das i Ortsoberhauptes clitten. Im Zähre rtsvorsteher in der »er den Eemelnde- Zeliebtheit ersreut. »egen eine Opera- :n Wirken für ini- en Bezirkskranken- Die Verdienste der Hilfsbereitschaft in de einen Denkstein amilie zum Tröste
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indiger Seite wird gefangenschaft rück- undsötzlich nur aus i erfolgen. Diese t zum Teil einge- g nicht noch länger ereit finden lassen, rten — den Heim- k auf den riickstön- oll. sofern ein An- luszahrung erfolgt u . Berlin SW. IS. len und wird mit n, die sich auf di« wecklos, erschweren in Zukunft nicht
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Arbeitslos.
Gedanke« zur produktiven Erwerbslosen-Fürsorge v. A. Port.
Arbeitslos!" Man hört es täglich diefes Wort und wer ,on" feiner Hände oder von seines Kopses Arbeit leben muß. für den ist Erwerbslosigkeit ein Wort voll Elend und Bitternis. In ihrem Gefolge find ja gewöhnlich Hunger und Not. Schon in Friedenszciten sah man in den Wintermonaten oft Scharen von ungelernter Bauarbeitern jeden Morgen von Meister zu Meister ziehen und Arbeit suchen. Seit unserem Zusammenbruch mit seinem Rohstoff- und Kohlenmangel, feit der Knebelung unseres Außenhandels und dem darauf folgenden Todessturz unserer Valuta «st das Heer unserer Arbeitslosen noch bedeutend gewachsen. Auch die Verminderung unseres Heeresbestandes, der wir diktatorisch von unserm Feinde Folge leisten mußten, hat ihren wesentlichen Anteil an dieser bedauerlichen Erscheinung. Nach der neuesten Zählung gibt es ln Deutschland gegenwärtig mindestens 2 Millionen Arbeitslose, ungefähr IDA der deutschen Bevölkerung sind nicht vollkommen beschäftigt, sonder» höchstens als Kurzarbeiter angepellt. Zehn Prozent der Menschen in Deutschland stehen hungernd aus der Straße, angeseindet und verspottet von denen, die «ie mit dem Gesellen „Hunger" Bekanntschaft machten, die so wenig soziales Empfinden aufweisen, dafür aber desto ärger die Geschosse ihrer Schimpfkanone zum Abschuß bringen. Damit aber ist der Volkswirtschaft, damit ist auch der Allgemeinheit nicht geholfen. Die überwiegende Mehrzahl unserer Erwerbslosen ist — das muß festgestellt werden — ohne Schuld arbeitslos. Es gibt Hunderttaufende von Arbeitslosen, die trotz eifriger Bemühungen keine Arbeit finden können. Wohl sind ein gewisser Prozentsatz Faulenzer und Taugenichtse dar- unter, aber meistenteils sind das solche Elemente, die schon früher und allezeit nichts arbeiten wollten. Auch nicht dann, wenn Mangel an Arbeitskräften herrschte. Dieses Schattenbild ist nicht ausschlaggebend.
Aus den Gesichter» der Menschen, die jeden Tag untere Arbeitsämter umlagern, spricht das tiefe Weh über das unve: schuldete Unglück. Den Arbeitslosen muß geholfen werden, denn gerade die Erwerbslosigkeit ist ein Hauptgrund der großen sozialen Not. Wer schon einmal zu Weihnachten einen arbeitslosen Vater mit seiner hungernden und frierenden Familie fast verzweifeln sah, wer oft die elternlosen, heimatlosen Alleinstehenden, männlichen und weiblichen Geschlechts beobachtet hat der wird das ganze Volk zu Hilfe rufen, daß kein D-utscher mehr ohne Schuld dem Elend der Arbeitslosigkeit preisgegeben werde.
Nach dem Zusammenbruch im Jahre 1918 wurde zum ersten- male die Erwerbslosenunterstützuug eingeführt. Bei der durch die damalige Anregung der Masten gebotenen Eile konnte vorerst gegen die Arbeitslofennot nur das Mittel einer Bargeld- Unterstützung angewendet werden. Eine solche Erwerbslosenunterstützung ohne alle Gegenleistung hat aber außer den üblichen moralischen Wirkungen, die genugsam sich gezeigt haben, auch noch den großen Mangel, daß sie die öffentlichen Kasten tReich, Länder und Gemeinden) sehr stark belastet, besonders wenn die Zahl der Erwerbslosen groß ist. Eine Belastung unserer öfsentlichen Kasten muß aber selbstverständlich immer wieder auf unsere Volkswirtschaft zurückwirken. Kann schon in ruhigen, normalen Zeiten eine Volkswirtschaft aus die Dauer nicht größere Leistungen ertragen, ohne dafür die entsprechenden Gegenwerte sArbcitsprodukte) zu erhalten, so können unrentierende Auslagen in Perioden wirtschaftlichen Tiefstandes und finanzieller Krisen sehr leicht den Ruin der gesamten Wirtschaft zur Folge haben. Aus diesen Gründen werden seit län- Vrrer Zeit in der Oeffentlichkeit Forderungen und Vorschläge erwogen, wie die Erwrrbslosrnsürforge, die in ihrer sozialen Wirkung nicht mehr beseitigt werden bar», produktiv gestaltet werde« könne. Wir mäste» dos Ziel anstreben, saß wir den Arbeitslosen nicht mehr eine für die Volkswirtschaft verlorene Barunterstützung auszahlen, sondern daß wir ihnen mit eben diesen Mitteln produktionsfördernde Arbeite« »erschaffen.
)sabeNa von Kegyplen
Kaiser Karl «les Fünften erste öugenckliebe.
W) Historiilye Erzählung von A ch i m v Ä r n « m.
Karl bewllligle aus Gnade, was er sruher für eine Gnade der Frau von Chirvres sich erbeten hätte. Bella ging mit ihrer neuen Mutter nach der andern Seite des Schlosses, Karl sprach noch einige Worte mit den Versammelten. ES war schon spät am Morgen, als sie auSeinandergingen. Die Vögel sangen ihr Lied, und die politischen Menschen gingen zu Bette. Karl aber streckte I>ch aus eine Rasenbank im Schloßgarten, wo ihn Bella aus ihrem Zimmer ersah und nicht einschlafen mochte. —
Schon war in dem Hause des Herrn von Cornelius die größte Verwirrung ausgebrochen; sein Toben unter dem Ofen, nachdem er den ärgsten Rausch ausgeschlafen hatte, rief alle Bewohner in den abenteuerlichsten Nachtkleidern zusammen. Alle waren mehr oder weniger betrunken gewesen, daß sich niemand um den Herrn bekümmert hatte, sogar der Bärnhäuter, daß er iese Nacht vergessen, nach seinem Schatze im Sarge zu sehen. Ter Kleine, der schwebend angebunden hing und unter sich die Fliesen sah, die ein Meer mit Schiffen darstellten, glaubte In seinem Halbrausche, er fliege über dem Meere, und wollte sich amit sehen lasten. Als ihm aber die Bande gelöst wurden und kr mit der Nase auf dieses Meer siel, da glaubte er sich ver- oren. Diese Ideen verwirrten ihn immerfort, als er schon aufgehoben und gereinigt war. Endlich sah er alles ein und verfugte in sein Schlafzimmer; aber neue Verwirrung entstand, s nichts von seiner Frau zu sehen war. als das verwirrte Bette.
Den Anfang hiezu haben Staat und Gemeinden schon lange gemacht. Zur Beschäftigung von Erwerbslosen wurden von diesen Behörden nicht selten größere Arbeiten, die für den Augenblick noch nicht vordringlich gewesen wären, in Angriff genommen. (Große Kraftwerke. Bodenkulturen und Meliorationen, Bahn- und Kanalbauten, Straßenzüge usw.). Bei manchen öffentlichen Ressorts wurde die Arbeit gestreckt, um beschäftigungslosen Kriegsbeschädigten rin Unterkommen bieten zu können. (Eisenbahn, Post, Eemeindeoerwaltüngen.) Man hat ferner den Versuch gemacht, durch Eiedlungsprojekte die Reihen der Arbeitslosen zu lichten. Mit diesen Mitteln, die auch fernerhin angewendet werden mögen, hat man die Ar- beistlosigkrit zwar gemildert, aber sie nicht beseitigt. Die allgemein herrschend« Wohnungsnot hindert viele an den Ort zu verziehen, wo zu größeren Unternehmen gerade Arbeiter gesucht werden. Das Aufheben resp diese Beschränkung der Freizügigkeit hat schon manchen der Arbeitslosen zur Verzweiflung gebracht, manchen jungen Mann der französischen Fremdenlegion zugeführt, wo er noch hosft«. sein Glück (!!) zu finden, aber die bittersten Enttäuschungen erleben mußte. Verschiedene, denen eine Flucht möglich war, kamen gebrochen an Leib und Seele wieder zur Heimat zurück und aufs neue wurden sie dem Elend der Arbeitslosigkeit Preisgegeben. Arbeitslos ist große Not.
Die Notstandsarbeiten werden mehr und mehr eingeschränkt, da die öfsentlichen Haushalte ständig wachsen und deshalb immer mehr Abstriche gemacht werden müssen, wenn sie überhaupt noch gebändigt werden sollen. Uebrigens sieht jeder, der sich init diesen Problemen näher befaßt, bald ein. daß die Sorge für die Erwerbslosen nicht allein dem Staat überlasten werden darf, sondern daß sie aus die Schultern aller dazu fähigen Volksgenossen geiegt werden muß. Das Beispiel von Staat und Gemeinden lehrt uns ferner, daß mit der Produk- rionsgestaltung der Erwcrbslosenfürsorge die Einschränkung der Arbeitslosigkeit Hand in Hand gehen muß Ja. diese muß lener vorausgehen, denn es ist unmöglich, für ein Heer von ? Millionen Arbeitslosen eine produktive Fürsorge zu sckm'sen. Dazu sind heule die wirrschastlichen Voraussetzungen keineswegs gegeben.
Neue Betriebe können zur Unterbringung der Erwerbslosen nicht hergcstellt werden. Es sollte gelingen, jeden Arbeitslosen wieder an seinen früheren Arbeitsplatz zu stellen. Wer aber die gegenwärtige wirtschaftliche Lage überblickt, wird zugeben, daß die.rs Ziel von heute aus morgen nrcht erreicht werden kann. Bei der heutigen Notlage unserer Industrie ist vielfach auch ein Durchschlexpcn überzähliger Arbeiter ein bedenklicher wirtschaftlichen Schaden. Unsere Regierung sollte vor allem eine bessere Kohlenversorgung unserer Industrie erreichen dadurch, daß die Kohlenlieserungen an die mit Kohlen reichlich versorgten Ententemächte um einiges ermäßigt werden. Auch die das wirtschaftliche Leben sehr einengende Tätigkeit der Außenhandelsstelien sollte beschnitten oder ganz aufgehoben werden Durch solche Maßnahmen könnte unsere Industrie gestärkt und damit die Arbeitslosigkeit gemildert werden. Nebenbei sollten dann den Betrieben, die freiwillig Erwerbslose einstellen für eine ^eitlang besondere Vergünstigungen in Kohlen- und Materialzuweijung oder im Ein- und Ausfuhrhandel zugebilligt werden.
Unerläßlich ist zur Verringerung der Erwerbslosenziffer die Aushebung der Wohnungszwangswirtschaft für Neubauten. Für die dann neuersteltten Wohnungen werden zwar die Mietpreise viel höher sein als die gegenwärtigen. Es gibt jedoch viele Leute, die höhere Mieten zahlen können und sie gerne bezahlen, wenn sie nur eine Wohnung bekommen oder der Zwangsrationierung entgehen. Die Hauptsache aber wird sein, daß dann das in neuen Häusern investierte Kapital wieder verzinst und daß infolgedessen wieder gebaut wird. Auf solche Weise wird für viele Bautechniker, Bauhandwerker, die jetzt in verschiedenen Städten das Hauptkontingent der Erwerbslosen stellen, wieder Arbeitsgelegenheit geschahen.
Wenn durch solche und andere Mittel die Zahl der Erwerbslosen verkleinert wurde, dann muß daran gegangen werden.
Das war allen ein Rätsel, selbst der allen Braka und der Magd, die recht gut wußten, daß nicht alles sei, wie es sein sollte. .Sie ist wegen ihrer Tugend gen Himmel gefahren, mein Sir. das Fenster ist offen," rief Braka. und das staunende Wurzelmännlein sah ihr an dem Fenster nach, ob nicht ein Paar Beine am Himmel zu sehen. Braka tröstete sich mit dem Gedanken, daß der Erzherzog für ihr gutes Unterkommen gesorgt haben möchte. Das Wurzelmännchen, dem eine Schwalbe etwas in den Mund fallen lasten, sprang in liebender Verzweifelung vom Fenster zurück, um in tausend lächerlichen Sprüngen wie unsinnig durchs ganze Haus zu laufen. Als er die Türe noch offen fand, tobte er gegen den Bärnhäuter; als er aber den Mantel der Geliebten und darin eine Maste ordinären Leimen fand, da wußte er nicht, warum, aber diese Erde gewann er so lieb, als fei es die Verlorne; er sammelte sie sorgfältig, trug sie in sein Zimmer, küßte sie unzähligemal und suchte sie wieder in eine Gestalt zu formen, die der Verlornen ähnlich wäre. Die Beschäftigung tröstete ihn. während unzählige Boten von ihm den Auftrag erhielten, das Land zu durchsuchen, um von ihrem Aufenthalt, wenigstens von dem Wege, auf dem sie entflohen, Nachricht zu bringen. Aber keiner wußte ihm eine Auskunft zu geben, bis endlich Braka, die sich alles Vorteils beraubt glaubte, der ihr aus der Liebe des Erzherzogs zur Golem Bella noch Zuwachsen sollte, ihm die Nachricht brachte, Jsabella, die Fürstin von Ägypten, welche auf dem Schlöffe angckommen und der zu Ehren alle Zigeuner Freiheit erhalten, sich öffentlich wieder zu zeigen und ihr Brot zu erwerben, sei leine verlorne Frau. Der kleine
die noch unbeschäftigten Arbeiter der produktiven Erwerbslosen.' sursorge zuzuführen. Hiezu gibt es verschiedene Wege; eine Schematisierung wäre, wie bei wirtschaftlichen Maßnahmen überhaupt, auch hier vom Uebel. Ls ist deshalb notwendig für den Ausbau der Erwerbslosenftirsorge sowohl volkswirtschaftlich tüchtige als auch organisatorisch veranlagte und mit der Arbeiterpsyche vertraute Kräfte zu gewinnen. Die richtige Auswahl der Personen verbürgt gerade hier den Erfolg. Ein weites Feld dürste der private Hausbesitz der produktiven Erwerbslosenfürsorge eröffnen können. Seit Jahren wird an den Häusern nichts mehr ausgebestert, weil die Arbeitslöhne zu hoch sind. Und doch wäre, wie nicht nur jeder Hausbesitzer. sondern auch jeder Mieter weiß, eine Menge von Reparaturen sehr notwendig. Wenn es gelänge Mittel der Er- werbslosenfürsorge in bestimmten Fällen zur Verbilligung der Arbeitslöhne, der für den Hausbesitz in Betracht kommenden Handwerker heranzuziehen, würden zweifellos viel« Arbeitslose beschäftigt und auch viele Häuser vor dem völligen Zerfall bewahrt. Niemand wird ja leugnen, daß bei unserem Hausbesitz heute ungeheure volkswirtschaftliche Werte vor dem Ruin stehen. Freilich liegt bei dieser Art der produktiven Erwerbs- losenfürsorge die Gefahr nahe, daß auch die Zahlungsfähigen bet anfallenden Reparaturen sich aus den Zuschuß aus der Arbeitslosenfürsorge oerlasten und aus diese Weise nicht nur die Fortführung der produktiven Erwerbslosenfürsorge sabotiert, sondern das Dauhandwerk geschädigt wird. Aber da die Ar- beits- und Erwerbslosenömter nur im Einvernehmen mit den maßgebenden Wirtschaftsstellen arbeiten und Vorgehen sollen, dürften diese Gefahren durch gemeinsame Beratung wohl aus- geschaltet werden können. Aber ich glaube, daß gerade aui diesem Wege Arbeiten geleistet würden, die wirtschaftlich notwendig und ihrer Art nach zweckmäßig sind. Und darauf scheint es mir bei der produktiven Erwerbslosenfürsorge in erster Linie anzukommen.
Wenn die bis jetzt aufgezeigten und vielleicht auch noch andere Wege beschritten worden sind, wird es gewiß immer noch Erwerbslose, besonders in den geistigen Berufen, geben. Auch sie sollen einer nützlichen Arbeit zugeführt werden und Wege dazu zu suchen ist erste Aufgabe. Es gibt gewiß noch andere Mittel, um die unrenrierende Erwerbslosenfürsorge, die in ihrer gegenwärtigen Form unmöglich noch allzu lange aufrechterhalten werden kann produktiv zu gestalten. Mit unseren Ausführungen haben wir vor allem den Zweck verfolgt, auch an die Lösung dieses sicher vordringlichen Problems wieder zu erinnern Das ist jedock gewiß, daß die Erwerbslosen- srage nur dann in günstigem Sinn für die Arbeitslosen und für unsere Volkswirtschaft gelöst werden kann, wenn wir alle sie als eine Angelegenheit betrachten, die jede« von «n» angehl. Die Sorge für die Erwerbslosen muß Sache der lebendigen Gemeinschaft werden und darf nicht allein dem Staat überlasten bleiben. Nur eine solche Gesinnung kann die Kette bilden, die uns zu der starken nationalen Einheitsfront, nach der wir gegenwärtig alle rufen, zusammenschmiedet.
Das Uebel der Erwerbslosigkeit muß aber nicht nur da, wo es auftritt. bekämpft werden, es muß ihm, wie jedem Unglück, a' ch voreebeugt werden. Das geschieht durch die De» rofsberatung. Zeder junge Mensch sollte vor seiner Berufswahl. die in nächster Zeit wieder nach der Schulentlastung in den Vordergrund tritt, die Gelegenheit haben, sich von einem sachverständigen Berater sagen zu lasten, wie er mit seinen Fähigkeiten am besten der Gesamtheit dienen kann und aus welchem Wege er voraussichtlich am besten im Leben vorwärre- kommt. Deshalb muß die Lrhrftellrnvermittlnng noch weiter ausgebaut werden. Auch die Akademikerberatung sollte gc pflegt werden. Durch diese Berufsberatung werden dann von selber nach und nach immer mehr Leute wieder zur llebcr Produktion abgeschoben, zur Landwirtschaft und znm Be» ' Durch ein verständnisvolles Zusammenarbeiten zwischen Arbeitsnachweis und Berufsberatung wird dann die Arbeitslosigkeit an der Wurzel gefaßt und so am sichersten soweit als möglich beseitigt. Das muß jeder Volksfreund wünschen.
Mann stand in Verwunoerung wie erstarrt, dann gürtete r .ft» mit seinem Schwerte und eilte nach dem Schlöffe, um vom Erzherzoge hierüber eine Auskunft zu fordern.
Ter Erzherzog ließ ihn gern vor sich kommen, hörte ihn an, sprach, daß er die Fürstin vor seinen Richterstuhl fordern wolle, und versammelte deswegen mehrere Herren um sich her. Der Kleine war nicht wenig eitel, daß seinetwegen solch ein Aussehen gemacht würde; er stand so ritterlich in den Schranken, machte so stolze Augen, daß er. wie durch eine doppelte Brille sehend, Jsabella kaum erkennen konnte, als sie in einem roten Samtkleide mit Hermelin besetzt. Frau von Chievres in einem weißen Damast, aus besten vorderer Fläche Adam und Eva unter dem Apfelbaum gewebt waren, in das Zimmer traten und die sür sie bestimmten Plätze einnahmen. Ter Erzherzog verlangte jetzt von dem Herren, von Cornelius Nepos, daß er seine Klage oorlrage. Dieser hatte nicht umsonst Stunden in der Rhetorik genommen, das wollte er allen zeigen und bewähren; sehr pathetisch ergriss er die ehelichen Mitgefühle der Versammelten, sprach von dem ersten Glücke der Vermählten und vön der seligen, sorglosen Ruhe, in welche es alles Streben auslöje. um in dem Erstgebornen das Herrlichste darzustellcn. was die ungeschwachle Kraft in ungestörter Leidenschaft Hervorbringen könne, weswegen auch die Menschheit alles, was sie unteilbar erblich verliehe, nicht dem zweiserhajt größeren Talente unter den Kindern emes Vaters überlasten möchte, sondern dem Erstgebornen, der in den allgemeinen Gesetzen der Natur das Übergewicht seines Lebens begründet finde. (Fortsetzung zotgt.)