Ausland.

Der Vstreichifche Lehrerbund

für den Anschluß an Deutschland.

Wien, 31. Jan. Der deutsch-österreichische Lehrerbund ver­anstaltete gestern in der Bolkshalle des Rathauses eine Kund­gebung für den Anschluß an Deutschland. Die Versammlung nahm einstimmig eine Entschließung an, in der der Anschluß Oesterreichs an Deutschland als einziges Mittel zur wirtschaft­lichen Gesundung und zum kulturellen Gedeihen Oesterreichs be­zeichnet und von der Regierung ausdrücklich die Vornahme einer Volksabstimmung über den Anschluß gefordert wird. In der vorhergehenden Debatte ergriff Bundesrat Dr. Ludo Hartmann das Wort, um die Versammlung als Vertreter der sozialistischen Partei zu begrüßen. Wie dieArbeiterzeitung" meldet, erklärte er, die Anschlutzfrage sei nicht zuletzt auch eine kulturelle Frage. Die Lehrer müßten daher an der Spitze der Anschlußbcwegung stehen. Die Volksabstimmung über den An­schluß müsse kommen und dann könne man vor den Völkerbund hintreten und den Anschluß verlangen.

Eine tschechische Erklärung über die östreichisch-tschechischen Beziehungen.

Graz, 2. Febr. (Wiener Korr.-Bur.) Bei der Begegnung zwi­schen Dr. Bcnefch und Bundeskanzler Dc. Mayr ergab sich Gele­genheit zum Austausch der Ansichten über die allgemeine politische Lage Zentraleuropas. Die Besprechung verlief sehr herzlich und freundschaftlich und ergab eine weitgehend« Urbereinstimmung in den für beide Regierungen maßgebenden Richtlinie«. Alle zwischen Oester­reich und der Tschechoslowakei schwebende Fragen wurden erörtert und ein Plan für eine freundschaftliche Zusammenarbeit zur Förde­rung der wirtschaftlichen Beziehungen beider Staaten in großen Züge» festgesetzt. Beide Staatsmänner waren darin einig, daß die Hauptaufgabe der Konferenz von Porta Rosa die Regelung aller Verkehrssragen zwischen den in Betracht kommenden Staaten sein werde. Dr. Benesch drückte setne Freude über die Aufnahme Oester­reichs in den Völkerbund aus. Beide Staatsmänner begegneten sich in der Ansicht, daß diese Mitgliedschaft ein weiteres Bindeglied Zwi­schen den beiden Ländern sein werde. Die Unterredung fand im Salonwagen des Ministers Dr. Benesch auf der Fahrt von. Linz nach Prag statt. Solange die Millionen Deutsche in der Tschechoslowakei unterdrückt werden, scheint uns eine Freundschaft zwischen den beiden Staaten nicht diskutierbar.

Fnnerpolitisches aus Frankreich.

Paris, 3. Febr. Zum Vorsitzenden der Kammerkommission für auswärtige Angelegenheiten soll anstelle des zum Kriegsminister er­nannten Abgeordneten Barthou der ehemalige Ministerpräsident Ley- gues gewählt werden.

Bolschewistische Propaganda in Polen.

Mosra>», 2. Febr. Das Zentralkomitee des allrussischen Ver­bandes der Angestellten des Nachrichtendienstes hat an den Verband der Postangestellten in Warschau und an alle Arbeiter der Post in Polen aus Anlaß des dort ausgebrochenen Streiks eine Sympathiekundgebung gerichtet. Es heißt darin: Wir sind bereit, und versuchen jede Möglichkeit zu benützen, um alle Hilfe zu gewähren und materielle Unterstützung zu leisten. Seid standhaft in eurem Kampf. Begnügt euch aber nicht mit der Lohnerhöhung. Sorgt dafür, daß die Macht in die Hand der Produzenten, der Arbeiter und Bauern übergeht.

Englisch-bolschewistischer Zusammenstoß in Persien.

London, 3. Febr. Reuter meldet aus Teheran: Ein Trupp Bolschewisten grtfs die Vortruppcn der englischen Streitkräste in Nordwestpersien unter General Jronside an. Die Engländer unternahmen einen heftigen Gegenangriff, machten 27 Gesän­ge,re und erbeuteten zwei Maschinengewehre. Zwölf Bolsche­wisten wurden getötet. Die Engländer hatten keine Verluste. Die bolschewistischen Gefangenen erklärten, daß fie die Vorhut der bolschewistischen Perfienarmee seien.

Deutschland.

Kriegsgesellschastenpritsung.

Berlin, 2. Febr. In der heutigen Sitzung des Ausschusses zur Prüfung der Kciegsorganisationen gab der Vorsitzende, Staatssekre­tär Dr. Hirsch, zunächst einen kurezn Ueberblick über den Abbau der KciegSgesellschüften seit Juli 1919, der besonders in der letzten Zeit erfreuliche Fortschritte gemacht babe. Die Zahl der Angestellten der Kricgsorgantsationen habe bei den dem Reichswtrtschastsministerium unterstehenden im Abbau befindlichen Gesellschaften im Juli 1919 4747 und am 1. Februar 1921 ca. 1400 betragen. Bet den Gesell­schaften des Ernähruugsmimsieriums sei die Zahl der Angestellten von 10125 am 1. Juli ISIS auf 6696 am 1. Januar 1921 gefallen. Hierbei sei zu bertMchtigen, daß auf dem Nakrimgsmittelgcbtet noch einige Gesellschaften in vollem Betrieb bleiben müßten (ReichSge- treidsstelle). Alsdann gaben die Treuhänder deö Ausschusses, Di­rektor Bästlein, Direktor Bauer und Professor Lettner, einen kurzen Ueberblick über die Tätigkeit des Ausschusses seit Oktober 1920. Der dem. Ausschuß zur Beratung vorgelegte Entwurf eines Gesetzes, das die Aufgaben und Bedürfnisse des Ausschusses festsetzen sollte, wurde auf die Mitteilung hin, daß ein Gesetzentwurf in Bearbeitung sei, der der Regierung weitgehende Ermächtigung bezüglich der einst­weiligen Auflösung von Gesellschaften geben und jbr Vermögen auf das Reich usw. übertragen soll, in der Beratung zurückgestellt. Der neue Entwurf wird in der nächsten Sitzung durchbcraten. werden.

Wie in Oberschlesten

gegen Deutschland gearbeitet wird.

Berlin, 3. Febr. Die sogenannten paritätischen Abstim- mllngskominjssionen in den oberschlesischen Eeminden, in denen die Polen vielfach die Oberhand haben, arbeiten, wie verschie­dene Blätter berichten, mit allen Mitteln, um den Abstim­mungsberechtigten das Stimmrecht zu entziehen. Viele Be­rechtigte, die ihre' Papiere ordnungsgemäß eingereicht haben, erhielten eingeschrieben einen ablehnenden Bescheid und wa­rum? Weil keine Zeugen angegeben waren und sie in den betreffenden Orten unbekannt warenI

Amtliche Bekanntmachungen.

Bekanntmachung brtr. Zucker.

Die Zahl der zum Bezüge voy Kandiszucker sich meldende» Per­sonen war wider Erwarten so groß, daß die auf den Kopf entfal­lende Menge zu klein wäre, um die Grundlage für eine Verteilung zu btlden. Da nach inzwischen erfolgter Ankunft des Kandiszuckers eS sich ergeben hat, daß cs sich nicht um eigentlichen Kandis, sondern um sehr groben Kristallzucker handelt, wird bestimmt, diesen soge­nannten Kandiszucker gleichzeitig niit dem Monatszuckcr allgemein auSzugeben. Die zugewtesene Menge ermöglicht eine Mehrausgabe von 20 Gr. auf den Kopf der Bezirksbevölkerung. Für die Versor­gungszett vom 16. Februar bis 15. März 1921 konmien somit 670 Gr. Zucker zur Ausgabe.

Die Groß- und Kleinhandelspreise weiden bis auf weiteres wie folgt festgesetzt:

1. Großhandelspreis .E 646. die 100 Klg.

ab Lager des Großhändlers.

Dieser Preis erhöht sich bei Anbruch um ,.L 150 die 100 Klg.

2. Kleinhandelspreis 3.85 das Pfd. netto

ohne Papierzugabe.

Diese Preise gelten als Höchstpreise !m Sinne d'Z .^-bsipreiS- gesetzeS.

Calw, den 31. Januar 1921.

Komnmnalverband: Oberamtmann G ö S.

Berlin, 3. Febr. Aus Breslau wird demBerliner Lokal­anzeiger" mitgeteilt: Wie dieSchlesische Zeitung" aus Sorau meldet, fand im Walde bei Rowin eine regelrechte polnische Parade statt. Etwa 3100 Sokols hatten sich unter Führung des berüchtigten Banditen Schik eingefunden, der die Uniform eines polnischen Oberleutnants trug. Zur Abnahme der Pa­rade kamen im Auto zwölf Herrn aus Rybnik

Am Ostpreußens Derteidigungsmittel.

Königsberg, 2. Febr. Die deutschnationale Volkspartei, die Deutsche Volkspartei, die Deutsch-demokratische Partei und das Zentrum haben gemeinsam nachstehendes Telegramm an den Reichsminister des Aeußern, sowie an den Reichstagspräsiden­ten gerichtet: Die Aufrechterhaltung der vollen Bestückung der ostpreußischen Festungen ist eine Lebensfrage für unsere Pro­vinz. Ostpreußen verlangt einmütiges Eintreten der deutschen Regierung und des Reichstags für setne Forderungen. Be­kanntlich will die Entente auch die oftpreußischen Festungen wehrlos machen.

Ausschreitungen in einem Dersorgungslazaeett.

Berlin, 3. Jan. DemBerliner Lokalanzeiger" zufolge kam cS in dem Versorgungslazarett Tegel zu schweren Ausschreitungen der Insassen gegen den Chefarzt Dr. Saar. A's Dr. Saar die Aus­stellung von Frerfahrkarten als für ihn unmöglich bezeichnte, dran­gen etwa 50 Patienten auf ihn ein. Der Arzt mußte auf die Straße flüchten. Das Hauptvcrsorgungsamt ließ das Lazarett von der Polizei besetzen und beschloß, es aufzulüsen. Von den 260 Insassen werden 80 in andere Heilanstalten übertzeführt, der Rest der Pa­tienten wird entlassen werden. ^

Kommunistische Putschpläne entdecht.

Magdeburg, 2. Febr. Vom Magdeburger Polizeipräsidium wird gemeldet, kommunistischen Putschplänen seien die Behörden in Sten­dal und Magdeburg auf die Spur gekommen. Es handle sich dabei um einen Putsch, der in den nächsten Tagen in Stendal vor sich gehen, sollte. Durch die Ermittelungen seien eine ganze Reihe von Personen in Stendal belastet worden, sodaß ihre Verhaftung ange- ordnet werden mußte. Die Spuren führten auch nach Magdeburg zu dem Kommunistenfübrer Albert Vater, dessen Verhaftung gleich­falls erfolgte, weil sich bei der Durchsuchung des Büros der K PäD. belastendes Material vorsand. Die Verstöße richteten sich gegen die Verordnung des Reichspräsidenten vom 30. Mai, die die Organisie­rung militärischer Verbände unter schwere Strafen stellt.

Eigentümliches Dsrhalten des rheinischen Zentrums im preußische» Wahlkampf.

Köln, 2. Febr. Die Sekretariate der Rheinischen Volks­vereinigung und der christlichen Bolkspartei veröffentlichen fol­gende Erklärung: Die Rheinische Volksvereinigung und die Christliche Bolkspartei haben bisher ehrlich versucht, eine Völ­kerverständigung und Versöhnung anzubahuen und besonders hier im Westen die Brücke zu bauen, die das ganze Deutschland und seine ehemaligen Gegner wieder vereinigen sollte. Diese Bemühungen sind durch das Verhalten Preußens (?!) und die Beschlüsse der Pariser Konferenz endgültig vernichtet worden. Jetzt kann es für alle deutschen Volksstämme nur noch eine Losung geben: Fort mit allem inneren Zwist. Stärkung der Reichsregterung, hinter der das gesamt« deutsche Volk geschlos­sen stehen muß. Aus diesen Erwägungen heraus erklären die Sekretariate, den jetzt im Gang befindlichen Wahlkampf mlt der ParoleLos von Preußen" hiermit einzustellen, ohne da­mit irgendwie ihren Standpunkt in der rheinischen Frage auf­zugeben, der sich auf 8 18 der deutschen Reichsverfassung stützt. Die bereits eingereichten Wahllisten werden von den Vertrau­ensleuten der Sekretariate zurückgezogen werde». Wir geben «nseren Anhängern hiermit auf. bei den bevorstehenden Preu- ßeuwahlen sich der Stimmabgabe zu enthalten, (lj_

Vermischtes.

IVO Prozent Dividende.

Die Flensburger Dampsschiffahrtsgesellschast von 1869 in Flensburg schlägt für das verflossene Geschäftsjahr auf das er­höhte Aktienkapital 100 Prozent Dividend« vor gegen 20 Pro­zent im Vorjahr.

Gegen die Auswüchse des Plaka'rvesens.

Der preußischen Landesversammlung ist ein Zentrumsantrag zugegangen, der von allen Pateien einschließlich der Unabhängi­gen unterstützt wird. Danach soll die Reichsregierung gesetzliche Bestimmungen schaffen zur Bekämpfung der die Sittlichkeit des Volkes, besonders der Jugend gefährdeten Auswüchse auf dem Gebiet des Plskatwesens an den Anschlagsäulen, in Fensteraus­

lagen, Kinovorstellungen, im Kabarett- und gesamten 2ch«^ stellungswesen usw.

Guter Rat für Auswauderungslustige.

Aus Rio de Janeiro wird uns geschrieben: Jeder jungt Deutsche, ob Kaufmann, Landwirt oder Arbeiter, sei vor ein« Auswanderung nach Südamerika Brasilien, Argentinien usw. dringend gewarnt. Die Verhältnisse für alle diese Be­rufe sind die denkbar schlechtesten. Die Ueberfahrt mit italieni­schen Dampfern, die meist der Billigkeit halber gewählt wir», ist in jeder Hinsicht mehr eine Qual als ein Vergnügen. Di« meisten kommen ohne Geld hier an. Auf Unterstützung braucht keiner zu rechnen: sollte einer aber doch einmal unterstützt werden, dann muß er diesen Hissdtenst auf irgend eine Art und Weise wieder gut machen. Kaufleute finden nur Stellung und dies oft erst nach 46 Wochen wenn sie perfekt portu­giesisch und englisch sprechen und mit den brasilianischen Han­delsgesetzen vertraut sind. Diejenigen, die über diese Kennt­nisse nickt verfügen, brauchen gar nicht auf eine Anstellung zu rechnen. Handwerker finden schon eher Stellung, werden ab« so schlecht bezahlt, daß sie mit ihrem Verdienst kaum leLeu können. Der gewöhnliche Anfangslohn ist 68 Milreis pr» Tag. Das sind abzüglich 5 Feiertagen pro Monat rund M Milreis. Von diesem Verdienst werden 60 Milreis für ein ein­faches Zimmer und fast der ganze Rest für ein noch einfachere; Essen verbraucht. Kleider sich anzuschaffen, ist be, den seh, hohen Preisen unmöglich, und wer sich nicht aus Deutschland für einige Jahre seine Kleidung mitbringt .ist übel daran. Nament­lich dringend gewarnt seien Landwirte bzw. andere junge Leute, die das Baueruhandwerk hier anfangen wollen. Dich lonimen alle mit den größten Hoffnungen hierher und glauben, in kurzer Zeit den Urwald Umschlägen und das gewonnen« Land bebauen zu können. Sind sie einmal hier, dann sehen sie sich in ihren Plänen aufs gründlichste enttäuscht und Not und Elend kehren ein. Brasilien ist nicht Deutschland! Klim und Bodenart sind grundverschieden und letztere will zuerst studiert sein. So müssen denn solche, die kein Geld haben, aus den Kaffeeplantagen und in der furchtbaren Sonnenhitze um wenige Milreis es sollen höchstens 70 Milreis pro Monat sein arbeiten. Die meisten gehen dabei zu Grund oder gehen nach einiger Zeit durch und kommen verwahrlost und meist krank in Rio an, wo sie dem Elend gänzlich preisgegeben sind. Lasse sich daher jeder warnen und überlege jeder, der es trotz­dem rmgen will, daß die Reue lang ist!

Südslavie» nicht Serbien.

Im Späthebst 1918 ist das frühere Königreich Serbien in Slldslavi» aufgegangen und zwar weit gründlicher als 1871 Preußen in Deutschland. Ein Königreich Serbien gibt es heute nicht mehr, sondern nur noch ein Königreich der Serben, Kroa­ten und Slovenen, einen Staat von über 250 000 Quadrat­kilometern und über 12 Millionen Einwohnern, in dem das ehemalige Serbien mit etwa 87 000 Quadratkilometern und et­was über 4 Millionen Einwohnern nicht einmal sonderlich auf­fällt. Gleichwohl liest man öfters ,in den Blättern von deut­schen Handelsvertragsvcrhandlungen mit Serbien, ohschsn sie mis der südslavischen Negierung geführt werden. Sich aus die neue Staatsform und Bezeichnung einzustellen, ist besonders für uns Deutsche von höchster politischer Wichtigkeit. Ein gro­ßes Agramer Blatt erwähnt den Artikel einer deutschen Zei­tung, in der diese über dieneuen Wirtschaftsbeziehungen zu Serbien" sprach: das Blatt betont, daßln Serbien besonder» in Agram und Slavonien" die Grundlagen für eine bedeut­same industrielle Entwicklung gelegt seien".Wir unserer­seits", erwähnt das kroatische Blatt,können nur dies hinzu­fügen: Wenn die Deutschen aus dem Reich Agram in Ser­bien suchen, dann werden sie wenig Geschäfte tn Agram ma­chen." Diese Verstimmung ist begreiflich, wenn man sich das Gesicht eines Bayern vorstellen würde, der etwa vernimmt: München tn Preußen!". Also politische Klugheit wahren. S"ld- slavien und nicht Serbien schreiben.

Aus Stadt und Land.

Anfall.

Gestern Abend scheuten die Pferde des vor demBadische" Hof" stehenden Landauers des Mühlenbesttzers Trau von Tel nach aus bisher nicht bekannten Gründen und ging" mit dem Wagen durch, den Kapellenberg hinauf. Dort ge­rieten sie in den Graben und überstürzten sich samt dem Wagen, wobet das eine der Pferde eine schwere Sehnenverletzung an Hinterfüße erhielt, sodaß es wahrscheinlich geschlachtet werde» mutz. Der Schaden für den Besitzer ist sehr groß.

Die Ferien für die höheren Schulen.

Durch eine Verfügung der Ministertalabteilung für die höheren Schulen wird der Beginn des Schuljahres 1921/22 aus 1. Mai festgesetzt. Für die Schulen mit Oberklassen dauern die Osterferien vom 24. März bis 29. März (einschließlich). d>« Frühjahrsferien vom 16. April bis 1. Mai, die Pfingstfrrie» nur Pfingstsonntag und -montag, die Ferien vom 23. Juli bis 31. August, die Weihnachtsferien vom 24. Dezember bis 9. Januar. Dazu treten 9 bewegliche schulfreie Tage. I« den örtlichen Bedürfnissen soll die Einfügung einer kleine» Herbstvakanz aus diesen Tagen ermöglicht werden.

Die Aktionen der staatlichen Ordnungspolizei.

Von zuständiger Stelle wird gemeldet: Die großen Unterneh­mungen der staatlichen Ordnungspolizei, die am 16. November »> Js. etnsetzten, haben den Schleichhandel fast ganz unterbunden. an den Grenzen ist er lahmgelegt, so daß er wirtschaftlich nicht mehr ins Gewicht fällt. Mit Hilfe der Polizeiorgane wurde sodann die Ablieferung des Brotgetreides durchgeführt. Am 28. Dezember w»r- den Richtlinien für Haussuchungen aufgestellt. Seither gab es kei­nerlei Anstände mehr. Die andere große Aktion betrifft die E» waffnung der Bevölkerung. Es werden Stichproben bald in St» und Land ohne Unterschied der Bevölkerung und Berufsklassen »»>- > genommen.

Znfammenk des Ins.» Regime»

Für die am Sonntag, stattflndeilde Zusammen^ ren Angehörigen des Zn Nr. 121" gibt sich überall auf einen Massenbesuch g tende Ausschuß hat keine schöne Stunden zu bereite tags 11 Uhr die Samm Schloßhof vor; sie wird i faüenen verbunden sein, > gimcnts. Oberst von B Nach dem Mittagessen, dc ten der Stadt verteilt, tr Unterhaltungen in den d Turnhalle auf dem Ratl teriekapelle und die Ge Lichtbilder der Regimen Besucher der Zusammen! lichsten Eindrücken von d

Zur Auflösung !

Von zuständiger Seite alten Wehrmacht wird c Wicklungsbehörden werde, zwingt dazu, die Abwiä zu entlasten und alle K zu beschränken- Die we schäfte auf die provinzic tntendanturen) und dere schnellste aber auch euch stanz ermöglichen Es b schwerden und Eingaben obwicklungsämtern, M lungs-Hauptamt, Neichsa sterium) unbeantwortet, die störenden persönlicher Chefs der Abwicklungsän säumnis der Ausschlutzfris 4.12. 1919 werden Anträ

Gebühren

Durch eine Verfügung Innern werden die Gebt Folgende Sätze gelten a tigung einer Leiche 5 einmalige Besichtigung ei Wirkung bei der gericht bczw. Leichenöffnung gelt Leichenschau 48 °<t, Le bei Lesichtigungen äußert von MPfg., bei Aerzten

' (STB.) Stuttgarts 2. Sitzungen wieder aufgeno eingeleitet, die der Etat: Tagesordnung hielt Präsi er betonte, daß alle deui und einmütig das Verla lichen Höhe und Grausam als ein ehrloses Sklaver dem Beifall des Hauses. Wort ergreifen, was jede kamen drei kleine Anfrax Wartung. Von Bedeutur sters Bolz auf eine Anfr tung des Oberlehrers I Vorgehen der württ. Be Segenkommen gegenüber bediirfnis entsprungenen -

Isabelle

Kaiser Karl des

2l) Historische Erzähl

Die Geschickte de tinen Hund verwandelt, den Leuten als ein oerni 1° an. daß er so nahe kl derben Schlag über den stch vor den Augen aller 2 Degen und ging gegen lächerlich mit seiner ausg alles schrie vor Vergnüg« dem kleinen und dem gros gelten, munterten beide schultern der Erwachsene die eisernen Stangen zwi die Bäume, woran sie wie Edeileute sahen diesem R Zeitlang mit ungenieiner «in kleines Loch in die L Achteten sie für ihn, Störung gar nicht mehr z davon, ihm Nase und Ohr M deswegen, steckten ihn Io heftig er sich sträuben ! äch ihnen öffnete. Der . büisn Frau Nietken war, l^Ssern, die ein paar Ztr