men. Es ist wahrscheinlich, daß die Regierung Mustafa Kenia! Paschas durch die türkischen Delegierten vertreten sein wird, wenn auch nicht offiziell, und man ist der Ansicht, datz Jzzet Pascha, der sich augenblicklich auf einer Mission zu der nationalistischen Regierung von Angora befindet, die geeignetst« Persönlichkeit sein würde, um die beiden Parteien zu vertreten. Die französische Regierung hat erklärt, daß die Einladung an Griechenland, Vertreter zur Londoner Konferenz zu entsenden, keineswegs die Anerkennung König Konstantins bedeute. Es könne jedoch wenig Zweifel darüber herrschen, wenn dre Frage des Vertrags von Stzvres endgültig geregelt sei und König Konstantin den Großmächten genügende Bürgschaften gegeben habe, für seine Anerkennung kein weiteres Hindernis besteh«.
Armenien unter der Herrschaft der Bolschewisten.
Moskau, 27. Jan. Die armenische Räteregierung erklärte den Vertrag mit der Türkei für nichtig und alle Verpflichtungen der Entente gegenüber für ungültig.
Japan und die russische Frage.
Pari», ^ Jan. Wie die Agence j-aoas aus Tokio meldet, erklärte der Ministerpräsident im Oberhaus, sobald eine annehmbare russische Regierung gebildet worden sei, die die Sicherheit der japanischen Staatsangehörigen gewährleisten könne, würden die Truppen aus Sibirien zurückgezogen werden.
Ludendorff über den Bolschewismus.
General Ludendorff, der in der Nähe Münchens lebt, äußerte sich gegenüber einem Mitglied« der in deutscher Sprache in Berlin erscheinenden russischen Zeitschrift „Gemeinsame Sache" folgendermaßen:
„Sie wollen mir freundlichst gestatten, Exzellenz, daß ich Ihnen die Frage vorlege: Halten Sie die Wiederaufrichtung des allgemeinen Friedens in Europa ohne eine Lösung der russischen Frage für möglich?"
„Ich halte es für ganz unwahrscheinlich und unmöglich. Die Erledigung des Bolschewismus ist meiner Meinung nach eine der eisten und notwendigsten Ausgaben. Ich kenne keinen russischen, wohl aber einen allgemeinen Bolschewismus. Er ist sowohl bei uns, als in Frankreich und England zu finden. Alle Länder haben eine panische Angst vor den eigenen Bolschewisten. und daher wollen sie gegen die russischen Kommunisten nichts unternehmen. Eine Hinneigung zur Dritten Jnternatro- nale gibt es in allen Staaten. Wir sahen, was Srnowjeff bei uns in Halle tat und was in Flensburg neulich vor sich ging. Nehmen Sie ferner Lachins Tätigkeit in Frankreich, den Kongreß in Tours usw. — alles dies hat seine Stütze in Rußland. Wir alle haben unter dieser Krankheit zu leiden, und daraus geht klar hervor, daß der Kampf gegen den Bolschewismus unbedingt nötig >st."
„Wie stellen Exzellenz sich diesen Kampf vor? Als internationalen militärischen Eingriff oder als Eingriff einer westeuropäischen Macht?"
„Meiner Ansicht nach kommt bloß ein internationaler Eingriff in Betracht, jedoch dürfte der Kamps nicht nur mit militärischen Mitteln geführt werden, sondern es müßte auch die gesamte Politik der Staaten West-Europas geändert werden. Unter den gegenwärtigen Umständen aber, wo Frankreich gegen uns einen furchtbaren Fehler nach dem anderen begeht, wo England den Bolschewiken gegenüber eine — gelinde gesagt, zweideutige Haltung einnimmt mrd Amerika ganz abseits steht — unter solchen Umständen, d. h. bei einer solche» Politik, kann von einer Lösung der russischen Frage keine Rede sein.
Frankreich ist jetzt bemüht, die Einhaltung der Zahlungsverpflichtungen Deutschlands durchzusetzen. Aber was wird in dem Falle geschehen, wenn die Rote Armee unsere Grenze erreicht? Und sie wird sie erreichen, nachdem sie Polen geschlagen. daran zweifele ich nicht. Was wird geschehen, wenn Deutschland die letzten Reste seiner Wehrkraft genommen sind?
Nun, die Franzosen werden alsdann alles, was sie in ihr Polen hineingesteckt, verlieren und von uns werden sie keinen Heller erhalten!
Herr Burtzeff ist ohne Zweifel ein großer russischer Patriot und einflußreicher Antibolschewist. Ich weiß auch, daß er in Frankreich bekannt ist; vermag er denn nicht die zuständigen Stellen darüber aufzuklären, daß, wenn Frankreich in der russischen Frage uns gegenüber an der bisherigen Politik sest- hält, es sich selbst ins Verderben stürzt? Sagen Sie, begreift man diese einfachen augenfälligen Zusammenhänge wirklich nicht in Frankreich?" —
Gestatten Exzellenz eine Gegenfrage: Wäre Deutschland imstande, den russischen Antibolschewisten zu helfen?"
Wir deutsche Patrioten haben alles für Rußland übrig; wir find zur Hilfe bereit, wir hegen aufrichtige und warme Gefühle für Rußland; aber ob Deutschland den Rasten helfen kann, ist eine andere Frage.
Bei der gegenwärtigen Politik Frankreichs könnten wir, wie ich schon sagte, nichts tun. Aber bei einem gemeinsamen Kampf in internationalem Maßstabe könnten wir wirksam helfen und die Rüsten würden mit deutschen Soldaten und unter deutscher Führung die Rote Armee schlagen. Hieran glaube ich fest, wie auch daran, datz die Rote Armee an sich keine reale Macht ist.
„Glauben Sie, datz ein Umschwung in Rußland aus dem Innern heraus möglich ist?"
„Nein, denn das russische Volk ist furchtbar langmütig; überdies hungert es jetzt und Ist ei »geschüchtert. Ich wiederhole, nur eine gemeinsame militärische Intervention ist imstande. Rußland vom Bolschewismus zu befreien.
Es ist meine feste Ueberzeugang, daß die Gefahr des Bolschewismus der ganzen Welt droht und daß man jetzt keinen Augenblick verlieren darf."
Der Reichswehretat.
Berlin, W. Jan. Im Reichstag wurde gestern der Etat de» ReichswehrministeriumS behandelt. Der Berichterstatter Abg. Stück- len (Soz.) teilt mit, daß im Ausschuß besonders die Zahl der im Ministerium beschäftigten Offiziere als zu hoch bemängelt worden sei. Die Beschwerden über die Bevorzugung des Adels rm Offizierkorps seien als unbegründet zurückgewlese» worden. Der Ausschuß habe gestrichen: Zwei Generale, acht Generalmajore, dreizehn Obersten und fünf Oberstleutnants, zwölf Majore und neun Hauptleute. In seiner Entschließung verlangt der Ausschuß, daß die im Kapp-Putsch als Berfaffungsgegner bestraften Offiziere nicht weiter verwendet werden sollen. Früher hätten die Ausgaben für einen Soldaten 1200 bettagen, jetzt bettagen sie 24 NX) Mark.
Abg. Schöpf! in (Soz.) erklärte: Das ReichSwehrministerium hat sich zu einer bürokratischen Einrichtung entwickelt mit einem viel zu großen Beamtenapparat. Für die wenigen Mannschaften wird mit dem Kasernenraum Verschwendung getrieben. Die Sparsamkeitsmahnungen des Reichsfinanzministers haben die Heeresverwaltung unberührt gelaffen. Das von uns bekämpfte Burschenwesen macht sich schon wieder breit. Die Militärmustk dürfe ln Zukunft den Zivilmusikern keine Konkurrenz mache», denn sie wird sehr gut bezahlt. Ein Verzeichnis des Waffenbestandes des Heeres und der Marine muß uns vorgelegt werden. Ganz unmöglich ist der Zustand an der Spitze. Wir haben da je einen militärischen Chef recht» und links und in der Mitte den Minister als Parlamentarier. Der Reichsminister hält sich für einen starken Mann. Aber jeder Freund der Republik beobachtet im Offizierkorps, daß nicht genügend geschieht, im den Geist der Reichswehr ihrem Zwecke anzupaffen, dem Schutze der Verfassung. Wir müssen von den im Solde der Republik stehenden Offizieren verlangen, daß sie die Republik nicht verhöhnen und deren Hoheitszeichen nicht verachten, sowie monarchistische Demonstrationen weder selbst betreiben noch dulden. (Sehr richtig bei den Sozialdemokraten) Der einzige Erfolg des Wehrministers ist die neue Belleidungsordnung. Sie ist eine Provokation der republikanischen Volksmehrheit. Der Demokrat Gehler hat vor dem Militarist Sceckt kapituliert. Die .Frankfurter Zeitung" stellt mit Recht fest, daß Herr v. Seeckt jetzt der eigentliche Wehrminister ist. Das Scharfschießen im Lockstedter Siedelungslager ist ein militärischer Skandal. Wer ist dafür verantwortlich? Wenn die Militärkapellen Heil dir im Siegerkranz spielen, wenn am 9. November die Kasernen die Flagge auf Halbmast stellen, dann kann die Reichswehr kaum als Machtinstrument der Republik, sondern als eine Gefahr für die Republik gelten.
Abg. Ersing (Z): Die verhältnismäßig großen Kosten der Reichswehr erklären sich aus der von der Entente vorgeschriebenen Formation. Wir müssen z. B. elf Kavallerieregimenter unterhalten und dürfen an deren Stelle keine Infanterie treten lassen. Man wird noch mehr sparen können, zumal, wenn die Verhältnisse wieder normal geworden sind. Die Entente sollte uns wenigstens von der Ueber- wachungskommission befreien.
Aus Stadt und Land.
Calw, den 28. Januar 1921.
Voranschlag der Stadtgemelnde Calw für das Iahe LS2S-21.
Unter dem Vorsitz von Stadtschultheiß Eöhner wurde gestern nachmittag in 4stündiger Sitzung der städt. Haushalt für das Rechnungsjahr 1. April 1920/21 behandelt. Der Voranschlag steht Einnahmen in Höhe von 1801544 vor, denen Ausgaben in Höhe von 2155 506 gegenüberstehen, so daß ein Abmangel von 353 962 °<t zu decken ist. Nach dem Vorschlag der Stadtpflege wird die Deckung durch eine Umlage auf Grundeigentum, Gebäude- und Gewerbe-Kataster in Höhe von 35 A vorgenommen. Aus dem staatlichen Erundstocksaus- gleich soll um einen Zuschuß von 35 000°« nachgesucht werden. Der Anteil an der Reichseinkommensteuer wird auf 260 000 geschätzt. Der neue Voranschlag für das Jahr 1921/22 soll bis April fertiggestellt werden. Die Verzögerung der Fertigstellung des laufenden Etats ergibt sich aus der Verschleppung der Steuergesetzgebung.
Dierrstrrachrlcht.
* Der ZollbetrlebSsekretär Betgel in Nagold wurde nach Calw auf Ansuchen versetzt.
Das Weltbild der Relativitätstheorie.
4- Der Vortrag, den Professor Kaiser letzte Woche im Georgenäum gehalten hat, hat im wesentlichen folgenden Inhalt: Einleitend betonte der Vortragende dre Notwendigkeit, eine neue physikalische Lehre, wie. die Einsteinsche Realivrtätstheorie auch über die Fachkreise hinaus, in die weiteren Kreise des gebildeten Publikums zu bringen. Dann folgte ein Ueberblick über die Entwicklung des Weltbilds von der Zeit der Griechen an mit den Hauptepochen der Ptolemäus. Kopernikus, Galilei, Kepler und Newton, der die 3 Keplerfchen Gesetze über die Planetenbewegung als Folge eines einzigen Grundgesetzes, des allumfassenden Eravitationsgesetzes rein mathematisch ableitete. Das gewaltige Bild, das uns die Astronomie aus dem Reich der Himmelskörper mit seinen riesigen Abstandsmaßen entwirft, kehrt in unendlich kleinem Maßstab im Reich der Atome und Elektronen der Chemiker wieder: Elektronen wie Sterne unaufhörlich in Bewegung. Der Schauplatz dieser Bewegungen ist aber der lecre Raum und in der Zeit vollziehen sich diese Bewegungen. „Raum" und „Zeit" galten bisher als absolut, als Dinge für sich, ohne jede Beziehung zu andern Dingen, llebergehend zu den 3 Grundsätzen der Mechanik — dem Trägheitsgesetz. dem Kraftgesetz und dem Gesetz von Gleichheit von Wirkung und Gegenwirkung — erläuterte der Vortragende den Begriff „relativ"— das Wort heißt einfach „rückbezüglich", d. h. eine Bewegung ist nur bezüglich eines ruhenden und sich bewegenden Gegenstands denkbar; eine Bewegung ist stets
relativ — und besprach dann das Beispiel des fallenden Stein, in Bezug auf den gleichförmig fahrenden Eisenbahnwagen und in Bezug auf den ruhenden Beobachter auf der Straße. Relativ zum fahrenden Wagen ist die Bahn des Steins eine gerade Linie, relativ zum ruhenden Beobachter eine Parabel. Die Frage erhebt sich, wer von beiden Recht hat? Die Antwort Einsteins lautet: „Beide haben Recht"; die Beantwortung der Frage hängt einzig und allein vom Standpunkt, oder de« relativen Bewegung des Beobachters ab; physikalisch ausg«, drückt, heißt dies, es gibt keinen absoluten Raum, de> Raum begriff ist ebenfalls relativ.
Hierauf wendete sich der Redner zu der zweiten großen Hälft« der Naturerscheinungen, zu den elektromagnetischen Vorgängen. zu denen auch das Licht gehört und zeigte, wie durch das ähnliche Verhalten des Lichts wie der Wasscrwrllen die Physik zu der Annahme kam, daß das Licht ebenfalls sich wellen- artig fortpflanzt und als Träger der Lichtquelle», den sog. Aether. einen ganz merkwürdigen, äußerst sein verteilten und alle Materie gleichmäßig durchdringenden und als vollkommen elastisch anzuschauenden Stoff einführte. Auf der Annahme des Aethers beruhte bisher die Erklärung aller optischen, elektrischen und magnetischen Vorgänge. Aber die Frugen, ob der Aether von bewegter Lust mitgeführt wird oder nicht, und wie der Eeschwtndigkeitszustand der Erde gegenüber dem ruhenden Aether sich bemerkbar macht, kamen nie zur Ruhe. Beantwortet wurden diese Fragen mit Hilf« der Intecserenzerschei- uungen des Llchts durch die beiden optischen Versuche, den Fizeauverfuch und den seit 1886 berühmt gewordenen Versuchvon Michelson und Morley; beide mit einen, völlig negativen Resultat. In diesem Dilemma der Physik greift im Jahr 1905 Einstein ein und sieht für die Erklärung der beiden optischen Versuche das Haupthindernis im Aether; erläßt deshalb die Aetherhypothese ganz fallen, setzt an seine Stelle den leeren Wellenraum, d h. das Licht hat also überhaupt keinen Träger und dehnt das Relativitätsprinzip der klassischen Mechanik auf sämtliche Naturerscheinungen aus. d. h. er stellt den Satz auf: „Sämtliche Naturerscheinungen zeigen denselben Verlauf, ob man sie auf ein ruhendes oder ein geradlinig-gleichförmig bewegtes System bezieht '. Der letzte Satz ist das, was Einstein als sein „spezielles Relativitäts- Prinzip" bezeichnet. Die Annahme des letzteren bedingte aber die Aufgabe des „absoluten" Zettbegriffs Und hierin liegt das Verdienst und die Leistung Einsteins, daß er als erste« dres gesehen und die Frage richtig beantwortet hat. An zwei weit voneinander liegenden Orten ist eine absolute Zeitangabe unmöglich: es ist die Trägheit des Stoffs, die Länge des Pendels, die Gravitation und damit der Gang der Uhr an 2 entfernten Orten verschieden, außerdem aber der Geschwindtgkeits- zustand der Beobachter verschieden; jeder Beobachter hat seine eignen Zeitnotierung, d. h. auch die Zeit ist kein absoluter, sondern ebenfalls ein rein relativer Bcgrisf. Diese Verschiedenheit in der Beobachtung der Zeitangaben spielt zunächst praktisch keine Rolle, wohl aber muß sie in die Theorie herein. Wichtig ist die Einsteinsche Folgerung aus dem Michel- sonversuch, daß die Lichtgeschwindigkeit von 300 000 t-m/sec unabhängig von der Lichtquelle und dem Standpunkt des Beobachters ist, daß sie überhaupt einen Maximalwert darstellt, über den hinaus es keine größere Geschwindigkeit gibt. Praktisch am weittragendsten ist diejenige über das Verhältnis von Masse zu der in ihr liegenden Energie, zu ihrer Arbeitsfähigkeit oder lebendigen Kraft. Die Energie eines Körpers ist nämlich das Produkt aus seiner Masse mal dem Quadral der Lichtgeschwindigkeit, also eine ungeheuer große Zahl. Ml 1 kg beträgt die Gesamtenergie 22 Billionen Kalorien, Zahlen, die durch das Verhalten der radioaktiven Körper und die Ko- hästonskraft der Moleküle bestätigt werden.
In lOjähriger Riesenarbeit baute nun Einstein sein spezielles Relativitätsprinzip aus und verallgemeinerte es zu« allgemeinen Relativitätsprinzip, d. h. zu der Forderung, daß die Naturgesetze bei beliebiger Bewegung des Bezugssystems, zu denen auch die Drehung gehört, ihre Form nicht ändern. Die Tatsache, daß im luftleeren Raum alle Körper gleich schnell fallen, führte Einstei« zur Einführung des Schwerefelds in der Umgebung materieller Massen. Die Erde erzeugt in ihrer Umgebung «!« Schwerefeld, dies wirkt auf die Körper und veranlaßt ihre Fallbewegung. Die Wirkung der Schwerkraft veranschaulicht man sich durch Kraftlinien, die sich im Schwerefeld der Erde von einem Körper zum andern ziehen wie elastisch spannte Fäden. Vom Magnet her sind drese Kraftlinien bekannt. Aus dem Satz, daß die träge und die schwere Masse eines Körpers gleich sind, ergibt sich die Folgerung, daß dieselbe Qualität eines Körpers sich je nach Umständen als „Trägheit" oder als „Schwere" äußert. Die Annahme des Schwerefelds ergibt aber den äußerst wichtigen und interessanten Zusammenhang zwischen Licht und Schwerkraft. Das Licht ist zweifellos Energie, muß also Masse besitzen, d h. da« Licht muß Gewicht haben, es muß also schwer sei« Das Licht kann sich demnach in starken Gravitationsfelder«, z. B. in der Nähe der Sonne nicht mehr geradlinig, sonder« es wird sich dort im allgemeinen krummlinig fortpflanzen, und zwar soll diese Krümmung nach der Theorie etwa 1,7 Doge«' sekunden betragen. Diese Ablenkung der Lichtstrahlen ist bei der totalen Sonnenfinsternis am 29. Mat 1919 in Brasilien beobachtet und glänzend bestätigt worden.
Nun zeigte der Vortragende, wie es Einstein gelang, dur« die Vorarbeiten der großen deutschen Mathematiker Gauß um Riemann und insbesondere des Göttinger Mathematikers Heinrich Minkowsky seine Theorie streng mathematisch auszubaur« und abzuschließen. Für den letzteren ist die Welt des Physik lifchen Geschehens nicht dreidimensional, sondern vierdimcnsts- nal in zeit-räumlichem Sinn- Diese Welt setzt sich aus Einze ereignissen zusammen, von denen jedes durch 4 Zahlen — räumliche» Koordinaten und 1 Zeitkoordinate — beschrieben
Durch die Einführung de Naturgesetze beim Uebr irgend einem andern al- vnd damit war die Theo gleich befriedigt. Auch d irgab sich: Gravitationsfc besetz von der Erhaltun man aber die math. Er, Gravitationsfelder und ! so ergibt sich das Newt erster Annäherung. Die Bahn — bisher ein astro los als Folge des Eins Genau der von den Ast in einem Jahrhundert er tioitätstheorie als weit Dasselbe ist von der so warten. Nun ging der i Der Aether ist spurlos r» ihre Form lediglich von höchsten Sinn relativ sondern sie sind nur dur« gange. Auch das uralte sie ist keine Fernkraft ii immer und überall, wo finden; sie ist also allg vom Zustand der Master der .Mechanik müssen nei netisrben. nick>t die meibai physikalischen Geschehens einer unzertrennlichen Ei Erhaltung des Stoffs gi der Energie. Die intere völlig neue — Schlußfolg lichkeit und Unbeg d h. daß es außerhalb di Welt ist eine sphärisch bi einen einfachen Zusamme
Dichte der Materie 6 lie
also wie zu erwarten ei endliche Zahl. Wenn all nisch geschlossen ist, so kc ihr abwandern und nun mechanischen, chemischen Naturvorgänge stets so v nen stofflichen Vorrat au tron und vom gesamten m leiseste Spur irgendwie Stoff und Energie west also der Eesamtenergicrv- veränderliche Größe ist. einfaches und im höchste „Die Welt endlich und u und beherrscht von eine dem Schwaben Robert ! Haltung der Energie".
Und nun ist zu erwar Raum und Zeit die M lassen kann, sondern die kenntnistheorie und die entscheidend beeinflussen wegung auslösen wird, d einer Würdigung des Ei> deutschen Eeistesprodukt- ungebeugten Muts auch t gegenüber mit dem EaliI uns doch!"
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Isabell«
Kaiser Karl äes
kb) Historische Erzäh
Cenrio versprach ein c lichte», daß Adrian glauben zu den Eeiilenzen des Pet memar schrieb, oaS solle und jo werde er sich glei und ließe sie laufen, wohi war des Vorschlags sehr Fürsten mehr, als in bei Klugheit lächerlich zu ma
Als die Begeisterung bie er beim Erzherzog ; Weindunste, der seinen Lingen ihm alle einzelnen sühtt. daß er sich als Ä auf der Kirmes ihm zeig *r sich die Hände und I alten Bärnhäuler zu sage rvar, so dumm er In seine den Kühen zu streichen, a «eld gefallen. Dies voll ahmerei seiner Bekannten stung tn ihm, er sei in B kchkeit. die sie aus eine örigt«, glaubte er in ihr dürfen und hielt fernen ! einmal dir ahnenden Aug