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den 21. Januar 1921 Kinderhilse".

»Wirten «ci-gcreaete "am»» sehr erfreuliche Berichte un, Billigkeit zu Gunsten uns»« nnlung selbst -st zioaroch , zeigt illrr schau nach kc, rgelln s. In -11 Bezirk« 3 247 Mart gesammelt iv, i- berichte vor Nach dem ea sanuuiu.ig u'ird Ser >. uni erteilui'y und Bcrwenduuz der Linderung oer No! uu- nmenc Gaben können diese«, Ueberweisung an d e Kess, Württemberg, Poftjchekloull

n Druck.

er hiesigen Höheren Reform- uz louroe auf Ersuchen k> -ssondcrS Eingeweihte w II- ranzosen mit zwei Au1o.no- )incn. Jung ist Altelsäßci, litur ab, stuoiertc an teut- glied eines geistlichen Lchr- ere Jahre als tüchtiger, ge­lachte er als deutscher Divi- ruch der Revolution nach re, sowie seine fünf Brüd« : mitgckämpft hatten. Tort heutigen Verhältnissen poii- öchrist für die Rückkehr bei chen Etsaß-Lothrinze» zua als ehemals deutscher Dioi- Liste stand, und obwohl n kschreckenden Haß der frm- -alb für geraten, dem Elsaß n wie Lazarus an und hatte ldwigsbucg nach Ablegung Auf Empfehlung fand er te er nur seiner Wissenschaft ildlich wirkender Lehrer ge- ct. Durch einen Brief, den osen auf seine Spur Äm den Antrag auf ArisXse- llSwärtigen Amt in Berlin einem weiteren Antrag auf lbrief an das Justizministe- änzung als Eilbrief an dir einem Eilbrief an die hip r ivurde, wie dasWils- ! der gesamten Schutzmann- beim Einzelunterricht ver- Da die Franzosen den poli« n veranlaßte, nicht angcben > von Versailles zu Hilfe, rd verpflichtenden Passus in mußten gehorchen, trotzdem Franzosen die Motivieruni gesogen hätten und an »er sei. Bei der Vernehmung Haftbcschwerde ein. Man l er damit oder mit ein» Aorerir bat ec aber den gespielt: Er ist frei, aker- mn wird wwder eifrig nach

b ihm die Häiste, es », führ' dich ordentlich bei sein." Der Bärnhäutel re Weile, ehe Braka und Cornelius lachte sie aus. ichachtung gegen ihn nicht l nur nicht einmal mit Braka.Wie kann rk den seine große Rot, daß ; ihr Menschen braucht eeie wegen nach dem Todt i oder ein Mensch, lieber ammerte der Alraun,das nd ihr seid nicht ich, und übt, was ihr wäret, mit en bleibt mir vom Halst, es einem Blasen im Gr­at."Woher weißt dU :aka.Als ich da oben Meerrettichpfianze neben >ute, daß sie Blasen ziehen vergingen, das nannte Ist " ries er zuletzt,Braka, besorg' mir nur recht bald gegangen, beredete Braks nötig, die auf die nächD Am andern Abende M en; was sie erlebt, drängte hr bedeutend.

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Liebenzell, 18. Jan. Auf Sonntagabend hatte die Orts­gruppe des evang. Volksbundes zu einem Schillerabend einge­laden, der sich eines zahlreichen Besuchs erfreuen durfte. An Stelle des erkrankten Vorsitzenden. Stadtpllarrer Sandberger, begrüßte Stadtpfarrer Eaiserdie Versammlung. Er hob her­vor, der Zweck des Abends sei, die Gemeuide zu edler Unter­haltung zu vereinigen. Wir stünden vor dem Gedenktag des 1b. Januar. Als ein armes und gedemütigtes Volk müßten wir die Erinnerung an die Neichsgründung vor 58 Jahren be­oeben. Sie sei uns eine Mahnung zur Selbstbesinnung, wie wir neue Kraft lammeln. Dazu mußten wir auch unsere Muße­stunden auskanfcn. damit sie uns innere Bereicherung bringen. Spließen wir uns zu diesem großen Ziel einmütig zusammen, so unterstützen uns darin auch die großen Männer unserer Ver­gangenheit. auch der. der in Vorrrag und Dichtung am Abend zu uns reden solle. Im Mittelpunkt stand der Vortrag von Pfarrer Planck ans Stuttgart Eeick-äitsttibrer des evang Volks- d,indes. überSchiller und der Kamps des Lebens" Er ver­stand es, ein packendes Bild vom Menl^en Schiller zu entwer­fen und ihn uns zum leuchtenden Vorbild für den Kampf des Lebens zu machen. Wir erlebten es In selten lebendiger Dar­stellung mit. wie der große Dichter schon In der Jugend unter dem strafen Regiment der Karlsfchule feine Ideale zu Papier bringt und andere zu begeistern versiebt; die Flucht aus der Heimat als Bruch mit der Vergangenheit und mannba'tem Be kenntnis zu leinen Idealen In jugendlichem Stürmen und Drängen. Mir litten mit unter den schweren Enttäuschungen und barten Entbehrungen die ibm die Weiterverlolgnng seiner Ideale eint-uaen. Der Dichter lebri aber auch, daß eine neue Welt nicht durch Zerstörung der alten, sondern durch strenge Selbsterziebnng und reue gegen die Ideale in uuermüdstchem Ringen aufaebaui wird. So wuchs vor uns der Mensch, der rm Kampf des Lebens sich nicht niederringcn läßt, sondern geläutert zu sittlicher Reise emporsteigt. Wir freuten uns am Sieg seines Lebens, der Anerkennung der Welt, die in der Freundschaft und Verehrung Goethes ihren Ausdruck findet. Mit gebrochener Kraft vermag er a»s den großen Freund den tiefsten EinZuß ausznüben. Das Beste und Reifste feines reichen Innenlebens, das er sich im Kamps mit dem Tod abgerunoen, schenkt er in den letzten Jahren seines Lebens seinem Volk. D>e Dichtung Schillers wurde durch Mitglieder des Jünglings- und Jung- stauennereins zu Gehör gebracht; das GedichtAn die Hoff­

nung",Das Lied von der Glocke", die Apfelschußszene aus dem Teil". Die Jugend hat durch ihren ausdrucksvollen Vortrag und ihr lebendiges Spiel lebhaften Beifall errungen und be­wiesen, daß auch sie begeisterungsfähig ist. Eine wesentliche Bereicherung des Abends waren die schönen Musikvorträge des Posaunenchors, der wieder gezeigt hat, daß er auf anderen In­strumenten geradeso daheim ist; zugleich hat er unermüdlich die gemeinschaftlichen Gesänge begleitet. Znm Schluß gab Herr Stadtschultheiß Maulen dem Dank Ausdruck an alle, die uns den inhaltsreichen, harmonischen A^vd geschenkt haben.

(SCB.) Stuttgart, 20. Jan. Vor dem hiesigen Schwur­gericht kommen in diesen Tagen die Ausschreitungen bei Daimler zur Verhandlung. Bekanntlich wurden dort anfangs August v. Js. drei fertige Anlegestelle im Wert von 750888 zerstört. Anoeklagt sind wegen vieler Verbrechen der 48 Jahre alte Schweißer Eugen Rollst aus Reutlingen, der 43 Jahre alte Schweißer Paul Mörk aus Stuttgart, der 27 Jabre alte Mechaniker Emck Gentscb aus Sachsen unb der sliichtioe Me-bgni'er Karl Oechsle von Hei­denheim. Die Automobile waren für die Heeresverwaltung be­stimmt. Die Zerstörung erfolgte aus politischen Gründen, an­geblich. um praktische Betätigung der Solidarität gegenüber Sowsetrutztand «u üben. Die Verhandlung wird mehrere Tage in Nnlnrnch nehmen

(S^B ) Cannstatt, 28 Jan Zn der Mordtat in der Hattstraste wird mitget-'lf daß der'-r Karl ^eifert heute früh halb 6 Uhr im Hanvtbcibnbof in Stuttgart festenuon»nen w»rde. Er hat aestan- deu daß er se'-e Fron am Sowswa vormittag ge--en halb 8 Uhr im Verlauf von Streitigkeiten durch Bcilhiebe g-tötet hat.

("B> L> dwig«b"rg, 20. Jan. Die bei der Ermorduna der Frau Etise Ludwig geraubte Handtasche und die kleine Ledcrgeldtalche sind inzwischen gefunden worden, und zwar die eine in der Siegesstraße, die andere in einem Garten der Uhiandstraße Auch für die Verton des Mörders haben sich in­zwischen gewiüe Anhaltspunkte ersehen.

sSEB.) Aalen. 20 Jan. Allerlei Gerüchte, die in letzter Zeit verbreitet wurden, brachten die Anaeböriaen des ermorde­ten 15jährigen Beißwanger mit der Mordtat in Verbindung. Dieses Gerede entbehrt nachgewiesenermaßen jeder Grundlage. Der Vater des Ermordeten warnt öffentlich 'davor, irgend- wlche Verleumdung oder Verdächtigung über seine Familie aus- znsprechen und drobt mit gerichtlicher Kla»e. lieber den Mord

selbst schwebt immer noch.tteistes Dunkel. Die Staatsanwalt­schaft Ellwangen hat auf Ermittlung des Täters 1008 Be­lohnung ausgesetzt. Für Annahme von Raub ist das Fehlen nur des Taschenmessers zu belanglos, lieber den Zusammen­hang mit einem in München erfolgten Selbstmord bzw. Selbst­mordversuch eines von hier gebürtigen jungen Mannes bewahrt die Behörde strengstes Schweigen. Der Ermordete wurde be­kanntlich mit abgeschnittencm Hals, zwei Schüssen am Ohr und einem Schuß im Rücken aufqefundsn.

(SCB ) Münstngen 20 Jan. Von zuständiger Seite wird mit­geteilt: Nachdem die Reichsrcgierung bekanntt-cb endgültig darin Abstand genommen hat. das Gefangenenlager Münstngen mit in'er- nierten Rotgardisten zu belegen wird da? Gefangenenlager b's Ende Januar aufgelöst werden. In Württemberg befindet sich dann lein Kriegsgefangenenlager mehr.

Kirchliche Nachrichten.

Evangelische Gottesdienste.

Sonntag Septuagestmae. 23 Jan.

Vom Turm: 292 Kircheuchor: 70. Predigtlied: 70 Mein' schönste Zier. 9ZH und 1014 Uhr: Predigt im Vereinshaus, Stadt- psarrverweser Gschwend. 1 Uhr: Christenlehre, jüngerer Jahr­gang derTöchter. 5 Uhr: Missionsvortrag im Vereinshous durch die Vertreterin der Frauenmisston von Basel, Frl. Raaflaub. Tos Opfer ist für die Baell-r Mission bestimmt.

Mittwoch, 26. Januar.

8 Ubr abends: Versammlung des Evang. VolksbnndeS im Pcr- einshaus mit Vortrag von Pfarrer Dr. Ströle-Stuttgort:Paßt die Religion in die heutige Zeit?" Die Bibelstunde am Don­nerstag fällt aus.

Katholischer Gottesdienst.

Sonntag, den 23 Jan.. 8 Uhr Frühmesse, hoZ> 10 Uhr >.c-)igt und Amt, halb 2 Ubr Christenlehre. 2 Uhr Andacht.

Werktags heilige Messe halb 8 Uhr.

G'tt-Sdicnste der Mcthodistengemcinde.

Sonntag, den 23. Jan 1921, vorm, halb 10 Ubr Predigt, Flößer. Vorm 11 Nhr Sonntagschule. Abends 5 Uhr Predigt,Stooß.

Mittwoch, 8 Uhr Vibelstunde.

Stammheim.

Vorm 10 Uhr Gottesdienst. Nachm. 2 Uhr Predigt, Flößer.

Mittwoch, 8 Uhr, Bibelstunde.

Für die Scüriftleitung oerantw; Otto Seltmann. Ealw." Druck und Verlaa der A Elllcbläner'lchen Bn-üdnickerei Calw.

Lebensmittel- Rüklorge.

Es können gekauft werden ans Lebensmittelmarke Nr. 233 Käse, 1 »teil 200 Gramm, Nr. 254 Teig- waren, 1 Anlell 160 Gramm.

Kommunalverband Ealw.

MliiM.elmleilW siir die Länderte.

Auf Bezugs marke Nr. 36 kommen pro Person zur Verteilung:

a) Teigwaren, 16Ü Gr. zu Mk. 7.50 das Pfund,

d) Käse. 26» Gr., Weichkäse zu Mk. 4.- oder Hartkäse zu Mk. 6.- das Pfd.,

>e nach Vorrat. Die leeren Kisten von der l-tzten Käse- belteftrung sind mitznbringen

Die Eiillösuiigssrist für die Bezugsmaike ist am 3l. ds. Mts. beendet.

Calw, de» 20. Januar 1921,

Kommunalverban-: Oberamtmann Gös.

Stabtgemeinde Calw.

Ans das am Raihans ciusgchängte neue Reichsgesctz vom 18. Dezember 1820 über

Verschärfung d. Strafen gegen Schleichhandel, Preistreiberei

und verbotene Ausfuhr lebenswichtiger Gegenstände wird hiemit ausdrücklich hingewiesen.

Calw, de» 20. Januar 1921.

Stadtschultheltzenamt: Gähner.

Bekanntmachung.

Die vom Gemeinderat am 11. Nov. und 16. Dez. 1920 neu festgesetzte

Schlachtvieh- u. Fleifchbefchau- gsbührenordnung

ist mit Erlaß der Kreisregicrung vom 27. 9.1920 Nr. 6686 genehmigt

Me.elbe ist 8 Tage lang, vom 22. bis 29 1- am Rat­haus angeschlagen.

Calw, den 20. Januar 1921.

Stadtjchultheißenamt: Göhner.

Altheugstett.

Zwei

SM, 2 bahre alt, hornlos. ,/vochen trächtig, und eine " Mo», alt mit Horn, 6 Aioch.-i, trächtig, verkauft

Heinrich Frohnmeyer.

Oberkoilbach.

Ein starkes

LWr-SchMili

hat zu verkaufen

3ohs. Schroth.

Wir nehmen Zeichnungen auf ciie A O g zu 102 °/o riiclcrLhlbsren, hypotlielrsnbch bichergestellten

jMt. sstW WW»

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bis rr. 1. 1921

2 ja entzeZen.

creMM klir IMMMkt Nil Seserde i« Mv <°.« E

Zweie firrd's:

nämlich der Gehalt an Salmiak und Terpentin, durch welche

Dr. Gentner's Salmiak Terpent.-Setfci-pulver

Lslklverle

andern Seifenpulvern an Waschkraft überlege» ist und dabet die Wäsche nicht angreift.

Zum Spülen nehme man schäumende

Rolstcrn Bleichsoda.

Verloren,

ging vom Zwinger bis zur ii Spnr- u. Vorschnßbank ein > ^

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Abzuaeb. qeq. Belohnung ^ Annahmestelle: Nane Schmble, Laästr. t?

Abzugeb. geg. Belohnung ^ in der Geschäftsstelle ds. Bl. ^

EmngelWr MsSllilh,

Ortsgruppe Calw.

Am Mi twoch» den 28. Januar 1921, abends 8 Ahr

Vortrag

des Herrn Dr. N. L e m p p aus Stuttgart im evaugel. Dereinshaus über das Thema;

Patzt die Religion in die heutige Zeit".

Hiezu ist jedermann freundlichst eingeladen.

Der Ausschuß.

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