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es war schon kalt dünn beftoren, und di«! sie in den nächsten Tag!» sei aber so stark, sie mW )t, die Nachbarn war!» ht war dunkel, und da scher die trockene Erde rerbuch, ihr Herz M schwarze Hund schleppd sah und verehrte, herbei zum Entschluß; dies-^ etan, mußte er bMst ihren Haaren geflockte»! ren Argwohn zu geb^. ruf ihn. Er wollte z»ü ind beide waren in du und gingen dem
Weihnachtsfeier
des Veteranen' und Militärvereins Calw.
Unter überaus zahlreicher Teilnahme seiner Mitglieder und deren Angehörigen beging am Samstag abend im vollbesetzten Saale des „Badischen Hof" der Veteranen- und Militärverein seine Weihnachtsfeier. In feiner Begrüßungsansprache hieß der Vorstand des Militärvereins, Metzgermeister Schnaufer, die Teilnehmer herzlich willkommen, begrüßte d,e Gäste, die durch ihre Anwesenheit ihr Interesse an dem Verein bestätigten, darunter namentlich auch den Bezirksobmann, Dekan Zeller, der bei allen wichtigen Angelegenheiten dem Verein durch Rat und Tat zur Seite stehe. Auch die Veteranen wurden herzlich willkommen geheißen. In seiner Eigenschaft als Obmann der Kriegervereine des Bezirks hielt Herr Dekan Zeller eine von warmem vaterländischen Empfinden getragene Rede. Zu den alten Idealen, denen die Kriegervereine sich gewidmet haben, müßten die neuen Ausgaben treten, den Zusammenschluß weitester Volkskreise zu ermöglichen, um unser Volk wieder hoch zu bekommen. Zwecks Erlangung dieses Ziels müsse jeder zu Opfern und Entgegenkommen bereit fein sowohl dem einzelnen Volksgenossen wie der Gesamtheit gegenüber. Wenn die Freude am Reiche und der Glaube an unser Volk wieder an Stärke gewinnen, dann werde der Tag nicht mehr ferne sein, wo auch unserm Volke die Sonne wieder scheine. Die Weihnachtsfeier als Familienfest solle darauf hindeuten, daß der Verein auch In unserer Jugend vaterländischen Geist erhalten und fördern wolle und die Tanne solle uns als Symbol für den derzeitigen Zustand unseres Volkes dienen; sie beuge sich wohl unter der schweren Schneelast des Winters, aber sie breche nicht.
Ein sehr reichgehaltenes Programm vermittelte eine ebenso angeregte Unterhaltung wie einen gediegenen Genuß. Unter der Leitung von Musikdirektor Frank trug ein größerer Teil der Stadtkapelle einige gut gewählte Stücke vor. Die unter derselben sicheren Leitung gebotenen Männerchöre wurden kraftvoll und stimmlich gut abgerundet herausgebracht. Recht hübsch wurde das von ernstem Charakter getragene Theaterstück „Nach vierzig Jahren" wiedergegeben. Besonderen Beifall aber fanden die lebenden Bilder über das deutsche Lied, die sowohl in bezug auf Ausstattung als auch Auffassung und Durchführung seitens der Darsteller einen wirklich künstlerischen Eindruck Hervorriesen, um dessen Zustandekommen Herr Karl Klelnbub sich ein großes Verdienst erworben hat. Auch der gemeinschaftliche Gesang vaterländischer Lieder trug zur Verschönerung der Veranstaltung bei.
Jahresversammlung des Bezirksverbandes der landwirtschaftlichen Genoffenfchasten.
Man schreibt uns;
Am Sonntag fand hier im Gasthaus zum „Badischen Hof" die Jahresversammlung des Bezirksverbandes der landwirtschaftlichen Genossenschaften unter dem Vorsitz von Schultheiß B r a u n - Althengstett statt. Nachdem in einer Vorbesprechung Revisor Schaufler-Hirsau über die neuen Mustersatzungen der Darlehenskassenvereine Bericht erstattet hatte, gab er in der Hauptversammlung einen Bericht über die Tätigkeit des Verbandes landw. Genossenschaften im abgelaufenen Kalenderjahre und hob im Rahmen desselben die Leistungen der verschiedenen landw. Eenossenschaftsarten hervor. Landw. Sachverständiger Huber-Stuttgart sprach über dte landw. Eenossenschafts- bewegung im Land und im Reich, sowie über die Maßnahmen zur Förderung der landwirtschaftlichen Erzeugung. Das landw. Genossenschaftswesen bilde einen machtvollen Faktor im deutschen Wirtschaftsleben. Der Verband landw. Genossenschaften in Württemberg zähle gegenwärtig 1843 landw. Genossenschaften mit gegen 229000 Mitgliedern. Große und mannigfaltige Aufgaben stünden den landw. Genossenschaften bevor. Di« Pflege des genossenschaftlichen Sinnes und der genossensch-aft-
nach ihren Weg, ohne ihn zu kennen, bloß nach der Richtung, um den Berg zu erreichen, auf welchem das Hochgericht gehalten wurde.
Diese Straße war leer von Menschen, aber mehrere Hunde kamen mit großem Lärmen unter den Gartentüren hervorgesprungen. liefen auf den schwarzen Simson los, aber tm Augenblicke, wo sich diese Philister ihm naheten, sah er sie an, zeigte seine Zähne, und die größten wie die kleinsten Hunde flüchteten mit einer Angst, den Schwanz zwischen den Beinen, in die Gärten zurück, daß sie sich selbst unter den Türen einklemmten und erbärmlich schrien. Gleiche Angst zeigten ein Paar Stachelschweine, die ihre Stacheln voll Äpfel und Bir- uen, die sie sich in den Gärten angewälzt und angestachelt hatten, guer über den Weg zogen, sich aber bei dem Anblicke des Hundes zusammenkugelten, daß dieser ihnen ihre Beute sehr behaglich abnahm und verzehrte. Bella hatte sich dabei ausge- ruht, nun war es ihr aber sonderbar, daß, wie sie jetzt aufstand und sich Berge näherte, ein anderer immer in ihre Fuß- lapfen zu schreiten schien, und zwar mit solcher Sorgfalt, daß er mit der Spitze seines Fußes jedesmal die Ferse des ihren anrührte, sie wagte nicht umzusehen und lief immer hastiger za, bis ein Schlag vor den Kopf sie niederstreckte. Der Schlag war indessen nur wenig betäubend, sie faßte Mut, als alles umher still war; sie faßte- um sich, als niemand sie anfaßte, und suhlte, daß sie gegen einen herabgelaffenen Schlagbaum an- Tttannt war; was aber in ihre Schritte so eilfertig getreten, ac ein Dornstrauch, der sich an ihr Kleid gehängt hatte. Sie . kt Hck> über ihre Furcht verwundern und nahm sich vor, KM ""^rksamsr und besonnener zu sein, und vergaß es doch wieder, als eine Zahl von Pferden, die in einer Koppel
lichen Treue in der bäuerlichen Bevölkerung sei daher mehr denn je erforderlich. Dem wilden Aufkäufertum, de» Schiebern und Schleichhändlern sei der Kamps bis aufs Messer anzusag:». Neben der Förderung des landw. Genossenschaftswesens brauche man zur Steigerung der Ernteertröge Ruhe und Ordnung im Lande. Der Bauer muß Herr auf seiner eigenen Scholle bleiben, dann wird er auch in der Lage sein, im Interesse des Volksganzen aus dem Boden höchstmögliche Erträge herauszuziehen zu können. Die Frage, ob sich bei den gegenwärtigen Preisen die Anwendung der künstlichen Düngemittel rentiere, könne bejaht werden. Deshalb sollten die Bauern dieselben sachgemäß anwenden, daneben aber auch einer richtigen Bodenbearbeitung der Verwendung einwandfreien Saatguts, der Pflege der jungen Saat, der Unkraut- und Schädlingsbekämpfung usw. ein Augenmerk schenken. So sei dann die Möglichkeit für die so dringend notwendige Steigerung der landw. Erzeugung gegeben. Wenn von seiten der Regierung der Landwirtschaft eine Förderung nicht versagt werde, dann würde der Bauer auch in der Lage sein, dem Volke für Brot zu sorgen. — Die Ausführungen des Berichterstatters fanden den ungeteilten Verfall der Versammlung. Schultheiß B r a u n - Althengstett, Landtagsabgeordneter D i n g l er - Calw, Landwirt Oettin- ger- Calw und landw. Sachverständiger Huber-Stuttgart sprachen sodann noch über die Gründung einer landw. Bezugs- und Absatzgenossenschaft, sowie über die E r- richtung eines Lagerschuppens am Calwer Bahnhof. Diese Fragen sollen anläßlich der am 2. Februar ds. Is. statt- ftndenden Vollversammlung des landw. Beztrksvereins noch näher behandelt werden. In der Zwischenzeit wird innerhalb der landw. Ortsvereine und der örtlichen Genossenschaften eine Aufklärungsarbeit in die Wege geleitet werden. Mit einem warmen Appell zur Einigkeit der Bauern unter sich konnte die ebenso harmonisch, wie ersprießlich verlaufene Bezirksversammlung nach Mündiger Dauer von dem Vorsitzenden geschlossen werden. Möge sie reiche Früchte tragenl
Warnung an die Gemeinden
vor nicht dringlichen Ausgaben.
Durch eine Verfügung des Ministeriums des Innern an die Kreisregierungen, Oberämter und Gemeinden werden die für den Bereich der Reichsverwaltung aufgestellten Richttinten und Leitsätze über eine Gesundung der Finanzen auf die Gemeindeverwaltungen angcpaßt. Im einzelnen wird bestimmt: Es ist Sache der Gemeinderäte und wird ihnen daher eindringlich nahe gelegt, von der ihnen durch Art. 133 Gern O vorbehaltenen Befugnis zur Anweisung von Ausgaben strengen Gebrauch in dem Sinn zu machen, daß sie die Anweisung von Ausgaben, dir von ihnen nicht zuvor gutgeheißen oder nach besonderen gesetzlichen Vorschriften zulässig sind, für die Regel ablehnen und die in Betracht kommenden Beamten oder Sonderverwaltungen hierauf, sowie auf ihre finanzielle Haftung Hinweisen. Es wäre, wenigstens für absehbare Zeit, von den Gemeinden durchaus verfehlt, wenn ste sich wegen des Uebergangs der Steuerhoheit auf das Reich für weniger leistungsfähig als dieses halten würden. Den Gemeinden muß widerraten werden, in absehbarer Zeit nicht unbedingt notwendige Aufgaben, deren Durchführung ihre eigene Leistungsfähigkeit übersteigt, im Vertrauen auf dir Uebernahm« ihrer Koste» auf Reich oder Land in Angriff zu nehmen. Bei der heutzutage finanziell schwierigen Lage vieler Gemeinden wird angenommen und bedarf es Wohl keiner Mahnung an diese, daß sie sich bei der Schaffung neuer und bei der Vergrößerung bestehender Verwaltungseinrichtungen, insbesondere bei der Schaffung neuer Stellen, soweit HIefür nicht ein unbedingtes Bedürfnis besteht, die alleräußerste Zurückhaltung ouferlegen.
Neichsnotopfer und Landwirtschaft.
Die drei Reichstagsabgeordneten des württ. Vauern- und Weingärtnerbundes haben an die Neichsregierung eine Anfrage über die Ertragswertberechnungen zum Neichsnotopfer gerichtet. Es wird darin gesagt, daß die Finanzämter in Würt-
lagen, bei ihrer Annäherung aufsprangen und über Busch und Hecken fortjagten. Jetzt war sie oben, und ste sah über die reiche Stadt hin, wo noch manches Licht brannte, ein Haus war aber hell erleuchtet, und da, meinte ste, müsse der Prinz wohnen: so hatte ihr die Alte sein Haus beschrieben, und ste wußte, daß sein Geburtstag gefeiert wurde. Sie hätte alles bei dem Anblicke vergessen, selbst die trocknen Gehenkten über sich, die einander fragend anzustoßen schienen, hätte nicht der schwarze Hund aus eigener Lust unter dem Dreifuße gegraben. Sie fühlte, was er gefunden, und hatte eine kleine, menschliche Gestalt tn Händen, die aber mit beiden Beinen noch in der Erde wurzelte; ste war's, ste war's, die geheimnisvolle Mandragora, das Galgenmännlein, sie hatte es gefunden ohne Mühe, und in einem Halsumdrehen war der Strick ihrer Haare umgelegt unv um den Hals des schwarzen Hundes angeschirrt; dann lief sie in Angst wegen des Geschreis der Wurzel fort. Sie hatte vergessen, ihre Ohren zu verstopfen, lief nun, so schnell sie vermochte, und der Hund ihr nach; er riß die Wurzel aus dem Boden, und ein erschreckender Tonnerschlag stürzte ihn und Bella nieder; doch hatte ihr sichrer, schnellfüßiger Lauf ste schon fünfzig Schritte entfemt.
Das hatte Bellas Leben errettet; doch blieb sie lange ohnmächtig und erwachte erst, als schon die beglückten Liebhaber von ihrem Glücke lässig heimkehrten, einer von diesen sang ein jauchzendes Lied von seinem feinen Liebchen und von den falschen Zungen, die heimliche Liebe ausschwätzten; halb hatte er dabei Schlummer in den Augen, und so kam es, daß er ste übersah. Als ste davon erwachte, wußte ste nicht, wie ste an diesen Ort gekommen, den sie nicht mehr erkannte; schwach richtete sie sich auf und sah im ersten Morgenschimmer ihren
Lemberg- willkürlich de» doppelten und mehrfachen u... ansetzen, daß untergeordnete Beamte dieser Aemler sogar ' ^ Drohungen die kleinen, mit der Gesetzgebung' unbekaniuen Bauern einzuschuchtern versuchen und daß zum Teil auch gegen die landwirtschaftlichen Organisationen, die ihre Mitglieder sachgemäß beraten, in hämischer, absprechender Weise vorgegan- gen werde. N»r einzelne wenige Finanzämter und ihre Beamten würden sich durch Sachlichkeit und Verständnis auszeich- »en. Die Neichsregierung wird deshalb gefragt, ob sie bereit ist, anzuordnen, daß die Ertragswertberechnungen der württ. Landwirtschaftskammer bei den Finanzämtern beachtet werden müssen und daß die Finanzbsamlen sich jeder unberechtigten Kritik und schroffen Behandlung der Steuerpflichtigen zu enthalten habe». Jede Vermehrung der Verärgerung und Verbitterung der landwirtschaftlichen Kreise -habe eine gefährliche Rückwirkung auf dte Produktion und damit einen unheilvollen Einfluß auf unsere Ernährungswirtschaft.
Der Ausschutz für innere Berwaltnnq
über das Köiperfchaftsbeamteugesetz.
(STB.) Stuttgart, 8. Jan. Der Ausschuß für innere Verwaltung beendigte heute die 2. Lesung des Gesetzes betr. die Besoldung der Körperschaftsbeamten. Von besonderer Bedeutung war ein Antrag sämtlicher Parteien, der dem Art. 4 über die Kündigungsvorschrift eine neue Fassung folgenden Inhalts gab und einstimmig angenommen wurde: „Hauptberufliche Beamten, die auf eine Stelle im Körperschafts- dtenst endgültig ernannt sind und dieses Amt mindestens 7 Jahre bekleidet haben, kann, sofern der Körperschaft nach den bestehenden gesetzlichen Vorschriften eine Kündigung zusteht, nur aus einem wichtigen Grunde gekündigt werden. Eine Kündigung ist jedoch, soweit es sich um Beamte auf nicht entbehrlichen Stellen handelt, unzulässig, wenn sie lediglich aus Anlaß der Durchführung der neuen Desoldungsvorschristcn erfolgt. Im Streitfall entscheiden über die Zulässigkeit der Kündigung die Aufsichtsbehörden, und zwar in letzter Instanz das Ministerium des Innern endgültig." Im übrigen wurden die Beschlüsse in 1. Lesung angenommen. — Des weiteren wurde noch eine Eingabe von 14 Bezirksräten betr. Aufhebung der Eemeindewahlen am Sonntag behandelt. Der Berichterstatter Winker (Soz.) beantragte, die Eingabe als ungeeignet zur Erörterung im Plenum zu bezeichnen, weil keine Gründe vorgebracht würden, die eine Abänderung des Gesetzes rechtfertigen. Dieser Antrag wurde mit S gegen 4 Stimmen s3 Soz. und 1 U. S. P.) abgelehnt. Dagegen fand ein Antrag Taxis (B. P.) und Joseph Schüler (Z.) mit S gegen 4 Stimmen Annahme. Die Eingabe ist der Regierung zur Erwägung zu übergeben, ob nicht den Gemeinden das Recht gegeben werden kann, die Wahlen auch an Werktagen vorzunehmen. — Nächste Sitzung Mittwoch, 12. Januar, nachm. 3 Uhr, mit der Tagesordnung: Eingaben.
Eine dunkle Geschichte.
(SCB,)' Stuttgart, 10, Iah, Der „Kommunist' bringt unter der sensationellen Aufmachung „Mädchenraub in Stuttgart' eine Müdchengeschichte, die, wie wir erfahren, in ihren Hauptpunkten nicht richtig dargestellt ist Vor einigen Monaten wurde in der Büchscn- straße ein Mädchen aufgefunden, das kein Wort deutsch versteht. Es wurde der Polizei zugeliefert. Eine Verständigung war zunächst nicht möglich, da das Mädchen keine europäische Spracht spricht. Im Laufe der Monate wurde über ihre Herkunft die allerdings zweifelhafte Angabe herausgebracht, daß sie die Tochter eines Häuptlings aus dem tiefsten Asten, vielleicht auch aus Turkestan ist und daß ste 30 Tage mit einem Kamel brauchte, bis ste an das Schwarze Meer kam. Wie ste nach Europa verschleppt wurde, weiß kein Mensch. Die Annahme des „Kommunist", daß sie durch deutsche Offiziere ins Land gebracht wurde, stimmt nicht. Das Mädchen wurde einer Fürsorgcschwester unterstellt und in der Marienanstalt untergebracht. Was der „Kommunist" über die dortige Behandlung
toten Simson. Sie erkannte ihn, erinnerte sich auch allmählich, warum ste hergekommen, und fand an den Haarflechten, die sie jetzt dem Hunde abnahm, ein menschenähnliches Wesen, gleichsam einen beweglichen Umriß, aus welchem die edlen Sinne noch nicht hervorgetreten sind, ähnlich einer Schmetterlingslarve:> so war der Alraun, und wunderbar ist es zu nennen, wie sie auf der einen Seite des Prinzen gar nicht mehr denken konnte, der eigentlichen Ursache, warum sie den Alraun ausgesucht, ganz vergessen hatte, so liebte ste diesen auf der andern Seite mit jener ersten Zärtlichkeit, welche zart durchdringend seit jener Nacht, wo ste den Prinzen gesehen, in ihr zur Erscheinung gelangt war. Zärtlicher kann eine Mutter ihr Kind, das ste bei einem Erdbeben verschüttet glaubt, nicht wieder begrüßen, nicht vertrauter, nicht bekannter, als Bella den kleinen Alraun aus dem letzten Erdenstaube an ihre Brust hob und ihn von allem Anflug reinigte. Er schien von dem allem nichts zu wissen, sein Atem strömte aus kaum bemerkbaren Öffnungen des Kopfes, nur als sie ihn eine Zeitlang auf ihren Armen gewiegt hatte, bemerkte ste an einem ungeduldigen Stoß seines Annes gegen ihre Brust, daß er diese Bewegung liebe; auch beruhigte er Arme und Beine nicht eher, bis sie ihn wieder mit schaukelnder Bewegung erfreulich einschläferte. So eilte sie mit ihm in ihre Wohnung zurück; sie achtete nicht des Hundegebells, nicht einzelner Marltleute, die sich früh vor den Toren der Stadt sammelten, um die ersten bei der Eröffnung der Tore zu sein; sie sah nur auf den Kleinen, den sie sorgsam in ihren Überrock eingeschlagen hatte. Endlich war sie in ihrem Zimmer, hatte ihr Licht airgezündet und besah das kleine Nnaebener.
(Fortsetzung folgt.)