denlng für ein an die Militärverwaltung überlassenes Kraft­fahrzeug genügt es nicht, wenn dem Kameralamt uvn der Ab­tretung Mitteilung gemacht oder der Pfändungsbeschluß zugestellt wird. Zur Abtretung oder Pfändung einer Forderung dieser Art ist vielmehr außerdem die Uebergabe der Urkunde (Auer kenntins) an den Gläubiger erforderlich. Bergt. Verordnung des Bundesrats vom 12. August 1914 (Rcichs-Gesetzbi. S. 370).

Nach Mitteilung des Reichsbankdirektoriums kann eine Dis- i müierung der Anerkenntnisse über die Kraftfahrzeuge durch die Reichsbankanstalten nicht erfolgen. Die Empfangsberechtigten werden aufgefordert, die Entschädigungsbetrage alsbald bei dem zuständigen'Kameralamt abzuholen.

M Der Weltkrieg.

Unsere Heere auf russischem Boden.

Wie bei Hindenburgs letztem großen Schlag gegen die Russen in den masurischen Seen, so ist auch der jetzige Sieg über die Njemenarmee größer und umfassender, als er zuerst gemeldet. Entweder ist es soldatische Bescheiden-

-LSR

heit über errungene Erfolge oder laßt sich durch die Be­schaffenheit des Terrains genaues über das Erreichte nach dein entscheidenden Schlage zunächst nicht sagen. Statt erst gemeldeter 10 060 Gefangener sind es nun schon 2030000, vermutlich werden es endgültig wieder erheblich mehr. Nun wir können warten.

Ei« «e«er Verlust unserer Marine.

WTB. Berlin, 14. Seht. Am 13. September Vormittags wurde S. M. Kleiner Kreuzc rHel a" durch Torpedoschuß eines feindlichen Unterseebootes zum Sinken gebracht. Fast die gesamte Besatzung wurde gerettet. Der stellvertretende Chef des Ad­miralstabes: gez. Behncke.

Französische Anerkennung unserer Flieger.

GKG. Ueber eine bemerkenswerte französische An­erkennung deutscher Flugleistungen aus Paris wird fol­gendes mitgeteilt: Eine aus Nordosten kommende deutsche Taube überflog Versailles, wo sie die Verteidigungs- Maßnahmen gegen ein Luftbombardement entdeckte. Ter Flieger wandte um und entkam trotz der hitzigsten Ver­folgung durch mehrere französische Flieger. Die deutschen Flugzeuge leisten überhaupt vortreffliche Arbeit. So­bald französische Truppen irgendwo Aufstellung genom­men haben, erhalten sie durch deutsche Flieger Besuch, welche sich die Stellung der feindlichen Truppen merken. Sobald die Flugzeuge zu den deutschen Truppenlinicn zurückgekehrt sind, pflegt sich die Flugrichtung der deut­schen Granaten zu verändern. Aus Mailand wird gemeldet: DemCorriere della Sera" wird aus Paris vom 9. Sept. nachts gemeldet: Deutsche Flieger, welche Paris seit Dlonnerstag nicht mehr besucht haben, erscheinen jetzt über der Stadt Trohes, wo sie Bomben werfen.

Ueber Nancy wurde am Samstag von einem deut scheu Flieger ein Sprenggeschoß geworfen, das vor dem Platz vor der Kathedrale niederste!.

Die gerechte Sache der Deutschen.

WTB. Ehristiania, 14. Sept. Der norwegische Gelehrte Hauris Aal veröffentlicht an der Spitze des Dagbladeds, das der Regierung nahesteht, einen flammenden Protest gegen die im Auslande verbreiteten falschen Beschuldigungen über Deutschland. Er beweist, daß wÄhrend des Burenkrieges der Kaiser von Ruß­land dem deutschen Kaiser vorgcschlagen habe, das entblößte Eng­land anzugreifen, was Kaiser Wilhelm II. abgelehnt habe; ebenso, daß Deutschland während des japanischen Krieges Rußland ^.icht in den Rücken fiel, sondern Rußland zu einem ehrenvollen Frie­den verhalf. Hätte Kaiser Wilhelm II. gewollt, so hätte Deutsch­land damals dem Zarenreiche den Todesstoß gegeben. Aal zitiert dann die Rede Kaiser Wilhelms II. am 22./3. 1905 m Bremen. Jetzt sei Deutschland der Krieg aufgezwungen worden. Jeder rechtlich Denkende könnte das in allen Dokumenten Nachlesen. Rußland, England und Frankreich standen fertig da und moüten >en Krieg. Frankreich und Rußland haben schon vor der Kriegs­erklärung die Grenzen überschritten. Belgien habe mit Frank­reich einen Vertrag geschlossen. Deutschlands Austreten auch gegen Belgien sei völkerrechtlich berechtigt. Aal schließt: F» den letzten 44 Jahren sei kein Land so abgeneigt gewesen, gegen den Krieg mit anderen zivilisierten Nationen und so klar darüber, daß 'seine Eroberungen auf den Kulturfeldern mit geistigen Waf­fen und nicht auf geographischem Gebiete mit dem Schwert ei fol­gen müssen, oder sich so seiner Verantwortung in der Politik bewußt wie Deutschland. Will man auf dessen Rüstungen Hinwei­sen, so braucht man nur zu antworten, Deutschland habe keinen Pfennig, keine Exerzierstunde zuviel angewandt. Der Inhalt des Artikels ist der, daß Deutschland in der Notwehr gehandelt habe. Seine Sache sei gerecht. Jeder rechtlich denkende Nicht­deutsche mühte dies laut vor aller Welt bekennen.

Englands Schmähungen gegen Deutschland.

WTB. Die Nvrdd. Mg. Ztg. schreibt: Ein Tele­gramm aus dem Haag meldet, die dortige englische Ge­sandtschaft habe der holländischen Presse mitgeteilt, daß die deutschen Truppen vollkommen demoralisiert worden seien. Sie plünderten alle französischen Ortschaften, die sie erreichten und betränken sich. Die holländischen Zei­tungen, deren Vertreter Gelegenheit haben, sich aus eigener Anschauung ein Urteil über die Haltung der deut­schen Truppen zu bilden, werden durch diesen Tänschungs- versnch eines englischen Diplomaten nicht irregeführt wer­den. Wir legen aber Verwahrung dagegen ein, daß der Gesandte einer gegen Deutschland Krieg führenden Macht seine völkerrechtliche Immunität in der Hauptstadt eines neutralen Landes mffchraucht, um gegen das deutsche Heer niedrige Schmähungen^ zu verbreiten.

Die Buren gegen Deutschland. -

WTB. Wien, 14. Sept. Zu der Meldung aus Kapstadt über den von.Botha im Parlament gestellter Antrag und über die in einer Besprechung- von ihm ab­gegebene Erklärung, daß auch Südafrika im KAegszu- stand mit den gemeinsamen.Feinden stehe, schreibt dre KeichsjMr TM England, das alle Leine Mlonierl^gLLcn

Deutschland Mobilisiert, indische Hilfstruppen nach Europa ichleppt und Neger und Japaner gegen die Deutschen ycht, auch Südafrika in den Krieg hineinziehen werde, war vorauszusehen. Daß sich aber General Botha mit

-iiiem solchen Eifer der Londoner Aufträge entledigt, »eigt, wie rasch sich die Führer der Buren, deren Frei- .feitskampf gegen die englischen Einbrüche seinerzeit ge- :ade in Deutschland und in Oesterreich so aufrichtige und illgemeiue Teilnahme gefunden hatte, englisieren ließen. Der Sieg der Jamesen, Cevil Rhodos und Chamberlain Iber die Buren war wirklich ein vollkommener Sieg.

Englische Kriegführung.

WTB. Wien, 14. Sept. Tie Wiener Sonn- und Monlagszeinngt meldet ans Konstantinopel: Hier ver­lautet, daß die englische Regierung die Absicht habe, den Khedive, der sich gegenwärtig in Konstantiiiopel be­findet, während des Krieges an der Rückkehr nach Aegypten zu verhindern.

Schlechte Verproviantierung Belsorts.

GKG. Nach derNeuen Mülhanser Zeitung" haben in den letzten Tagen bei Thann, Gebtveiler und Sulz Kämpfe mit versprengten französischen Abteilungen statt- gesunden. Gefangene Franzosen erzählen, daß die Iran zösischen Truppen in Belfort schwer unter der schlechten Verproviantierung der Stadt zu leiden hätten.

Die Lage im Miltelmcer.

EKG. lieber die Lage im Mittelmeer wird dem Berliner Tageblatt" aus französischer Quelle gemeldet, daß im Adriatischen Meer gegenwärtig nur eine franzö­sische Flotte mit Beihilfe einiger englischer Kreuzer ope­riert, während die englische Maltaflotte die Aufgabe übernommen habe, die Türkei zu überwachen, welche in Aegypten, im Roten Meer und in Indien einen förm lichen Mohammedaüer-Fcldzng entfessele. Der Tnestanal ist bereits streng überwacht, während die Insel Zypern für die englische Flotte im Mittelmeer die OperationS- basis bildet. Zu ihrem Erkundigungsdienste werden die 16 Dorpedobootszerstörer der Maltaflotte mit einer Di­vision leichter Kreuzer und zwei modernen Panzerkreuzern verwendet. Tie große anglo-französischc Flotte besteht außer den französischen Schlachtschiffen, welche im Mittel- mecr stationiert sind, und ihren Torpedobootsflottillen, aus drei englischen Schlachtschiffen und zwei modernen Panzerkreuzern von je 13 500 Tonnen Gehalt.

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Heldentod eines österreichischen Obersten.

WTB. Wien, 14. Sept. Ueber den Heldentod des Obersten v. Reyl-Lahanisch des Landwehrregiments Nr. 9 erzählt ein verwundeter zurückgekehrter Offizier dieses Regiments: Ein Maschinengewehr hatte die ganze Mannschaft verloren. Da schleppte sich der Oberst, der bereits zweimal durch Gewehrkugeln verwundet worden war, zu dem Maschinengewehr und ries mit lauter Stimme: Ein Zurück gibt es nicht, es lebe unser Kaiser! Dann bediente der Oberst selbst das Maschinengewehr längere Zeit hindurch, bis er, von einem' Schrapnell am Halse tödlich getroffen, znsammenbrach.

Versuchte serbische Einfälle in Oesterreich.

WTB. Essegg, 14. Sept. Die slavische Presse bringt folgende Mitteilung aus Ruma vom 9. Sep­tember: Die serbischen Truppen überschritten gestern Mittag in Stärke e i n er D i o i sio n die Savc und drangen in unser Gebiet ein. Tie österreichisch- ungarischen Truppen waren sofort zur Stelle und nahmen den Kampf mit dem Feinde auf.

Die Lügen des russischen Generalstabs.

WTB. Wien, 14. Sept. Der russische General­stab hat ausführliche Berichte über die Kämpfe in Ga­lizien verbreitet, die von ununterbrochenen Siegen bei russischen Truppen gegenüber den österreichisch-unga­rischen und deutschen Armeen sprechen. Es genügt, dic kurzen und inhaltsreichen Meldungen des österreichische!! Generalstabs diesen umfangreichen Berichten entgegen- zusetzen, in denen übrigens die Erfolge der Armeen Dankt und Ausfenberg zugegeben werden, wenn auch dir heldenmütigen Kämpfe dieser Armeen als bloße Schar­mützel bezeichnet werden. Die Tatsache, daß in diesen Scharmützeln 20000 Gefangene und etwa 200 Geschützt erbeutet wurden, beweist hinreichend, welchen Anspruch auf Wahrheit die Berichte des russischen Generalstab­erheben dürfen.

Ein ruthenischer Abgeordneter beim Zaren.

WTB. Wie-N, 14. Sept. In einer Meldung der Petersburger Tel.-Agentur, daß der Kaiser von Rußland den Präsidenten des galizischen Landtages, Dudykiemiecz, in Audienz empfangen habe, stellt das Wiener K. K Tel.-Korr.-Bur. fest, daß Tudhkiewiecz, ein bekannter russophiler, ruthenischer Abgeordneter, aber niemals Prä­sident des galizischen Landtags gewesen ist. Bekanntlick bekleidet die Stelle des Präsidenten im galizischen Land­tag von jeher ein Pole, nicht ein Ruthene. Zudem war Dudykiewiecz wegen russophiler Umtriebe bereits in Unter suchungshaft. Im Leinberger Hochverratsprozeß loar ei der Verteidiger eines der Hauptangeklagten. Tie Reichs­post bemerkt zu der Meldung der Petersburger Tel.-Ag. Mag der Zar den einen oder anderen der Verräter huldvoll empfangen und mit der schmutzigen Gesinnung dieser Leute auch hier gemeinsame Sache machen, die österreichischen Slaven haben mit den Verrätern nichts zu tun. Sie kämpfen desto erbitterter gegen jene, die in den slavischen Völkern solche Individuen emporheben, Uebrigens dämmert langsam auch in Petersburg die Er­kenntnis, wie falsch eine der hauptsächlichsten Voraus­setzungen der russischen Rechnung, nämlich die Zuversichi auf den Zerfall des Reiches infolge der Betörung dei Slaven durch die verlogene allflavische Hetze, sich nun­mehr erweist. So spricht der Petersburger Rußkoje- - Slave seine Verwunderung darüber aus, daß ünter der -Hegen Rußland so tapfer kämpfenden Truppen neben den Deutschen und Magyaren auch Serben, Polen, Tschechen und Kroaten stehen, die gegen die slavischen känzA».^- , ! P , P

Der Grohherzog von Weimar im Franktireur

sener.

Gelegentlich einer Autoinobilfahrt ins gefährdete Gelände in Belgien erbat sich der Grohherzog von Sachsen-Weimar »m einem am Wege haltenden Regiment einen Mann zur Begleitung Wer will mich begleiten?" Da drängte sich ein Mann unqe stüm mit dem Zurufe vor:Königliche Hoheit, ich!" Auf !> Frage:Kennen Sie mich denn?" erfolgte die Antwort: Ge­wiß. ich stamme aus Großobringen in Sachsen-Weimar." "de, Mann war Fritz Reichardt, jüngster Sohn des verstorbenen Gast- wirts Reichardt in Grpßobringen. So fuhr oeuu der >unm Reichardt mit seinem Landesfürsten, beide das gespannte Ge­wehr in den Händen. Plötzlich erhielten sie aus einem Gehöft Feuer, Schüsse krachten. Anhalten, herausspringc», das Feuer ausnehmen, war eins. Die Franktireurs flüchteten, durch Hof und Garten bis ins Getreidefeld verfolgt. Nach beendeter Fahr, sprach der Grohherzog seinem Begleiter anerkennende Worte wegen seines tapferen, umsichtigen Verhaltens aus.Da ' ..tzt eine Reise in die Heimat zu machen habe, kann ich woh, Grüße an Ihre Mutter mitnehmen?"Wenn ich bitten darf, Königliche Hoheit, ja!" Vor einigen Tagen siihr das groß- herzogliche Automobil vor Reichardts Gasthaus in Großobringen vor. Der Grohherzog ließ Frau Reichardt an den Wagen bonü men, erzählte die gemeinsame gefährliche Fahrt mit ihrem Fri», und bestellte seine Grüße. Auf die Bemerkung der Frau:Ich habe feit 14 Tagen keine Nachricht von meinem Sohne,- König- che Hoheit überbringen mir heute das erste Lebenszeichen von ihm," antwortete der Grohherzog:So ist es meiner Frau auch gegangen, ich kam eher an, als meine Briefe." Inzwischen hat sich der Großherzog wieder ins Kriegsgelände begeben. --di-L---.... T-..- . .MLjiAA

Die 16. württernbergische Verlustliste

verzeichnet 202 Namen des Füsilier-Regiments Nr. 122 Heil- bronn-Mergenthcim (5., 6., 7., 8. Kompagnie). Davon sind gestrllen 23, vcrwunoet 145, vermißt 34. Vom Landwehr-Inf,- RegimeM Nr. 123 (I.. 2., 3.. 4.. 5 6., 7., 9., 10 1I 12. Kompagnie und Stab des lll. Bataillons) find 143 Namen aufgeführt (gefallen 34, schwer verwundet 7, verwundet kezw, leicht verwundet 67, vermißt 35). Vom Reserve-Feldartillerie- Regiment Nr. 26, 1. und 2. Batterie sind es 10 Namen (gefal­len 3, schwer verwundet 4, verwundet bezw. leicht verwundet 3), Die Verlustliste enthält sockit insgesamt 355 Namen, und zwar gefallen 60, schwer verwundet 11, verwundet oezw. leicht ver­wundet 215, vermißt 69. Unter der Gesamtzahl sind II Ossi­ziere (gefallen 3, verwundet 8). Den Beschluß macht eine Berichtigung zu Verlustliste Nr. 15.

Die Namen der Gefallenen sind:

Füsilier Joses Wolfram, Mulfingen, DA. Künzclsau. Gefreiter d. R. Herrn. Heim. Maas, Ilshofen, OA. Hall, Hachlal, OA. Mergentheim. Reservist Georg Dittrich, Pilch- Leutnant d. R. Hämmerle. Reservist Josef Brunner, band, BA. Tauberbischofsheim. Leutnant Frank. Feld­webel Karr Hofmann, Bobstadt bei Boxberg, Baden. Un­teroffizier Johann Ehrmann, tzonsbronn, OA. Mergentheim, Füsilier Will). Hohenstein, Ingersheim, OA. Crailsheim, Füsilier Georg Busch, Altenmünster, OA. Crailsheim. Re­servist Johann Melber, Nitzenhausen, OA. Künzelsau. Füsi­lier Gustav Kurfiß, Kleinsachfenheim, OA. Vaihingen. Haupamtnn Max Kamm, Mannheim. Füsilier Christian Ade, Oetishciin, OA. Maulbronn. Füsilier Josef Mitt- nacht, Laudenbach, OA. Mergenlheim. Füsilier Karl Ba­der, Ettenhausen, OA. Künzelsau. Füsilier Lüdw. Hecker, Eichstätt, Bayern. Füsilier Friedr. Kaiser, Lannstätt-Stult- gart. Füsilier Richard Riegel, Duttenberg, OA. Neckarjulm, Füsilier Josef Schrauth, Straßburg. Gefreiter d, R, Alsons Kaiser, Aulendorf, OA. Waldsee. Reservist Wilh, Einsiedel, Bautzenhof, OA. Ellwangen. Reservist Friedr, Grüner, Bächlingen, OA. Gerabronn. Landwehrmann Friedr, Lang, Neuhauscn ob Eck, OA, Tuttlingen. Land­mehrmann Alb. Schwarz, Bondorf, OA. Saulgau. Land- wehrmann Gust, Diener, Tuttlingen. Bizefcldwebel Nov. Sieb eck, Bielefeld, Westfalen. Landmehrmaiin Jos. Arn­egg e r, Tettnang. Landmehrmann David Gütz, Stetten b. Niederstotzingen, OA. Ulm. Landwehrmann Karl Räude!, Meckenbeuren, OA. Tettnang. Landwehrmann Franz Sai­ler, Westerheim, OA. Geislingen. Landwehrmann 2oh. Aug. Schweizer, Degqingen, OA. Geislingen. Gefreiter Iah, Georg StädcIe, Wangen i. Allgäu. Landwehrmann Ambras Wucher, Luppenmühle, OA. Wangen. Landwehrmann Sim, Mohr, Gutermann, OA. Wange». Landwehrmann Xaver Barreth, Gornhofen, OA. Ravensburg. Landwehrmann Richard Wig genhause r, Altshausen, OA. Saulgau. Land- wcyimanii Adolf Heckmann, Oepfingen, OA. Ehingen, Landwehrmann Karl Bantle, Dunmngen, OA. Rotlweil. - Landwehrmann Beruh. Hohl, Moosburg, OA. Rieülingen. - Gefreiter Anton Schöllhorn, Oberbuchhüusle, OA. Wulüscc,

- .Unteroffizier Ioh. Hirschtc, Kirchbierlingcn, OA. Ehingen, Landwehrmann Ioh. Jak. Luipolö, Waalhaupten, BA. Kauf­beuren, Bayern. Landwehrni. Sebastian Wächter, Lauocrls- hausen, OA. Biberach. Landwehrni. Jos. Plößel, Unter- imbach (Schänhofen). Lanüwehrm. Georg Butz, Gunzach, OA, Crailsheim. Tambour Leonh. Maurer, Türdheim, OA, Geislingen. Hornist Ignatz Saeger, Röthenbach, OA. Wald- see. Landwehrm. Karl Bergmann, Kißleg, OA. Wangen, Gefreiter Ernst Faistl, Aalen. Landwehrm. And. Heine, Wiesen, OA. Leutkirch. Gefreiter Konr. Engter, Oelkosen, OA. Saulgau. Gefreiter Paul Knoll, Ertingen, OA. Ried­lingen. Landwehrm. Karl Kien e, Waldsee. Landwehrm, Osk. Pfister, Warmbach, Baden. Landwehrm. Marlin Retz, Königschalding, BA. Passau, Bayern. Landwehrm, Georg Haslanger, Steinheim, OA. Heidenheim. Unterofs, d. R. Karl Ernst, Ulm. Gefreiter d. R. Herm. Biirkle, Stuttgart. Kanonier, d. R. Heinrich Ernst, Ulm. ...

W- ' Württemberg. '

Die tvürttembergischen Verluste.

Nach einer Zusammenstellung der ersten 15 tvürttem­bergischen Verlustlisten haben die Regimenter des 14 (württ.) Armeekorps bis jetzt folgende Verluste zu ver­zeichnen:

Tot: 41 Offiziere und 632 Mann,

- zusammen.. 673 TM

verwundet: 86 Offiziere und 1978 Mann,

zusammen . 2064 Verwundete,

vermißt: 6 Offiziere und 573 Mann,

zusammen. 579 Vermißte,

erkrankt: 26 Mann.

Ter Gesamtabgang beläuft sich somit auf Mann; davon sind zahlreiche Vermißte nachträglich wieder bei ihren Truppen eingetroffen und Verwundete als ge­heilt wieder zu ihrem Verband znrückgekehrt.

* * " Stuttgart, -14. Sept. Der König Pnd die Königin bei den Verwundeten.) Am letzten Samstag nachmittag besuchte der König in Begleitung des General' adjutanten und des Flügeladjutanten vom Dienst m>eo mals Verwundete in der Baugewerksschule und gestern nachmittag die im Kursaal in Cannstatt untergebrachm« Verwundeten. Die Königin hat den auf der SolrtM im dortigen Lazarett untergebrachten Verwundeten,,^ wie die in der Paulinenhilse und im KriegsmtnKrm

besucht. " ^

(-) Stuttgart, 14. Sept. (Lazarettzug-) ^ Samstag abend G^uach. 24Wndiger Bahnfahrt der