-Aren Belade« zu rächen. Die st) schwer Verdächtrg- len, die bereits verhaftet worden waren, wurden sofort wieder auf freien Fuß gesetzt.
Der Mannheimer Kindsmord.
Anfangs Mai d. I. wurde, wie seinerzeit berichtet, tzn Keller eines Hauses der Waidhofstraße in der Mannheimer Neckrrvorstadt ein unheimlicher Fund gemacht. Man entdeckte, sorgfältig verpackt und verschnürt, in einem Winkel zwölf in mumienähnlichem Züstande befindliche Kinds- 1 eichen. Tie Durchsuchung des Kellers war veranlaßt tvorden durch die Auffindung der Leiche eines neugeborenen Kindes, die aus dem gleichen Hause auf einen Kehrichthaufen geraten war. Die Frau des Maurers Stephan Wühler, die als Mutter in Betracht kam, war an den Folgen rin es von verbrecherischer Hand vorgenommenen Eingriffs im Krankenhause gestorben. Ihr Mann und die sechzehnjährige Tochter wurden unter dem Veracht, an der Engel- macherei der Frau mitwisseud oder beteiligt zu sein, verhaftet. Beide leugneten, aber erst jetzt, nach sechsmonatiger Untersuchungshaft, wurde Wühler Ende voriger Woche auf freien Fuß gesetzt. Wie verlautet — die Behörde hüllt sich in Stillschweigen—, .'haben sich Berdachtsgründe in anderer Richtung ergeben, oie zu einem umfangreichen Vorgehen der Anklagebehörde führen werden.
Kampf mit Verbrechern auf einem Dampfer.
Eine aufregende Seefahrt hat der französische Passa- gierdampser „Maria" hinter sich. An Bord des Dampfers, der zugleich dem Transport Von Verbrechern nach den Strafkolonien in Algier dient, befanden sich 8 Soldaten, die wegen schwerer Vergehen aus dem französischen Heere aus- gestoßen waren und nach der afrikanischen Strafkolonie verschickt werden follten. Den Offizieren des Dampfers war Ungeteilt worden, daß die 8 Soldaten versuchen würden, während der Überfahrt zu entfliehen. Man hatte sie deshalb auf Teck gebracht, wo sie von Gendarmen Tag und Nacht bewacht lvurden. Trotzdem gelang es ihnen in einem unbewachten Augenblick, sich ihrer Kesseln zu entledigen, worauf fi- sich auf die ihnen au Zahl unterlegenen Gendarmen stürzten. Es kam zu einem -furchtbaren Handgemenge, bei hem die Gendarmen ohne die Unterstützung der Mannschaften und einiger Passagiere des Schiffes unterlegen wären. Schließlich gelang es, die Ausrührer in Fes- stln zu legen. Ten Augenblick nun, wo man ihnen die Fesseln zur Mahlzeit löste, benutzte der Anführer der Meuterer, ein gewisser Truette, um ins Meer zu springen. Die dchurch entstandene Aufregung unter den Passagieren ster- «rte sich bis zur Panik, als die übrigen Gefangenen auf die Gendarmen einzudringen versuchten. Ein Boot wurde her- a^elassen, um den ins Meer gesprungenen Anführer wieder zu ergreifen. Dieser suchte nun, das Boot zum Scheitern zu bringen. Nach heftigem Wilderstande gelang es schließlich, ihn und die übrigen Verbrecher zu überwältigen, worauf sic an die Schiffswand gekettet wurden.
Am Telefon.
Tie Pariser Polizei beschäftigt sich augenblicklich mit einer äußerst geheimnisvollen Angelegenheit. /, Am 27. Oktober läutete plötzlich in der Portierloge eines eleganten Hauses in einem Vorort von Paris das Telefon. Als der Portier an den Apparat ging, hörte er nichts weiter als eine Frauenstimme in schrecklicher Angst schreien: „Zu Hilfe, man ermordet mich!" Auf die Frage, wer sie eigentlich sei, erhielt man dieselbe Antwort. Drei andere Personen, die sich noch in der Portierloge befanden und ein Schutzmann. der herbeigerufen wurde, konnten auch keine weitere Auskunft erhalten. Schließlich hörte man deutlich einen Aufschrei nick einen Fall. Obwohl man sofort alles versuchte, um zu erfahren, von wo aus die .Rufe gekommen waren, ist dies der Polizei bis jetzt noch nicht gelungen. Jetzt ist eine Belohnung demjenigen zugesichert, der einige Angaben darüber macht, wer au dem betreffenden Vormittag das Amt Passy Nr. 4445 verlangt hat. Tie Angelegenheit befindet sich jetzt in aller Munde uns einer ftaÄ den andern: „Wunen Sie mir nicht etwa über Amt Passy Nr. 4445 etwas sagen?" Es mutz bemerkt werden, daß die Angelegenheit von einem Dramatiker namens Chau- vey vorausgeahnt wurde, der ein Stück geschrieben hat, betitelt „-Am Telefon", wo ein Ehemann machtlos am Telefon hört, wie seine Frau von Einbrechern ermordet wird.
Kleine Nachrichten.
Zwei Soldaten vom Jnf.-Reg. 156 in Mülheim Rh. starben an Typhus. Ein dritter ist lebensgefährlich erkrankt. Strenge Isolierungs-Maßnahmen wurden ergriffen.
Zu 1er Dachpappenfabrik von Hornberger in Malsch bei Ettlingen brach Feuer aus, das so rasch um sich griff, daß an eine Rettung der Fabrik und der übrigen Anlagen nicht zu denken war.
In Düsseldorf wurde der 35 Jahre alte Schneider Kauhausen im Schlaf von seiner 10 Jahre älteren Gattin aus Eifersucht mit einem Brotmesser so schwer verletzt, daß er sterbend ins - Krankenhaus gebracht wurde. Die Frau -ist verhaftet worden.
so gut ist, wie der Bleriot'sche. Der deutsche Flieger macht Pegoud's Kunststück nach.
Bewundert nicht den Flieger, bewundert die Maschine. Die Maschine ist'S. die den Sturzflug aushält.
Man muß es gesehen Huben, wie Pegoud anfährt. Fünf Meter gerollt — schwapp — da steigt er. Schnell — 200 — 300 — 400 usw. Geradeaus — F —.— — fft (man glaubt's zu hören) senkrecht runter — — Kops nach unten-rauf — — Geradeaus — — Nichts passiert.
Stehlen ist im allgemeinen nicht erlaubt. Wenn man es aber mit den Augen tut, wer will dann richten? Die deutschen Konstrukteure sollten sich mal den Bleriot'schen Eindecker begucken. Irgendwo muß es stecken. Der Motor ist auch nicht schlecht. Der hat's in sich.
Bon den Vögeln lernt man das Fliegen nie. Es ist nun allmählich schon eine Binsenwahrheit, daß die Vögel theoretisch nicht richtig fliegen.
Warum also immer wieder Schwalben und Tauben zum Vergleich heranziehen?
Bleriot hat's (rechnerisch wahrscheinlich auch nicht) gefunden, wie ein Flugzeug konstruiert sein muß.
Nachmachen. Noch bester machen! Deutsche Konstrukteure !
Und dann zieh' der deutsche Flieger einen weißen Sweater an, vielleicht geht's dann auch mit dem Sturzflug.
(Kl. Pr.)
Stuttgart, 11. Rov. Wie die Blätter melden, sind Bestrebungen im Gange, den französischen Luftakrobaten Pegoud, der durch seine halsbrecherischen Sturzflüge überall großes Aufsehen erregt, auch für Stuttgart zu verpflichten. Pegoud fordert 50 000 Ein größerer Betrag ist bereits beisammen. Die Unterhandlungen werden von dem Vorsitzenden des Württembergischen Flugsportklubs, Alfred Dierlamm geführt, sind aber noch nicht abgeschlossen.
Morvprozes; Mack und Genossen.
Stuttgart, kl. Nov. (Zweiter Tag.) In der Zeugenvernehmung wurde fvrtgefahren. Zunächst wurden zwei Leumundszeugen für Klingler vernommen. Sein früherer -Hauptmann bezeugte, daß er sich als Unteroffizier vorzüglich geführt habe. Er sei das Gegenteil von brutal gewesen. Mn früherer Meister schildere ihn als friedfertigen Menschen, der sich beherrschen konnte. Dann wurden Zeugen gehört über das Benehmen des Forstwarts Klingler im Dienst. Die Zeugen soll er bei Begegnungen im Wald grob angesahren haben und einmal in einer Wirtschaft gesagt haben, wenn er einen Wilderer treffe, dann sei er sein. Äationskommandant Ott gab Auskunft über ein Erlebnis, das er vor 22 Jahren mit dem Vater des Mack im Walde hatte. Der Vater ist damals wegen Wideret bestraft worden. Es folgten Leumundszeugen für Mack. Seine Arbeitgeber waren mit ihm zufrieoen. Er sei fleißig und nüchtern gewesen und habe nie Streit gehabt. Auch der Angeklagte Ruck wird als fleißiger und solider Mensch geschildert. Die Polizeidiener von Plattenhardt bekundeten, daß sie mit dem Angeklagten noch nichts zu tun gehabt hätten. Nach Verlesung des Au- genscheinprotokoils kam zur Sprache, daß im Rucksack des Klingler nur eine Patrone war. Der Sachverständige, Hofgürtlermcister Stähle, äußerte sich dahin, daß der Kugelschuß aus den Forstwart aus nächster Nähe abgegeben worden sei. In der Leiche wurden Pulverkörner konstatiert. Ter Schrotschuß, den der Forstwart auf den Angeklagten Ruck abgegeben hat, ging zum Teil in die Tanne, hinter der Ruck stand, zum Teil in dessen rechten Ellenbogen. Ter Sachverständige ist der Ansicht, daß Ruck in Anschlagstellung war. Oberförster Pfützner vertritt den gleichen Standpunkt. Ter Angeklagte Ruck bleibt dabei, daß er nicht im Anschlag war. Auf die Frage eines Geschworenen erklärte der Sachverständige, daß es ziemlicher Kraft bedurfte, um die Gewehrkolben abzuschlagen. Medizinalrat T-r. Breit bekundete über den Befund der Leiche des Forstwarts: Ter Schädel zeigte zwei Sprünge, zwischen Knochenhaut und Schädel befand sich ein Bluterguß. Die Kugel zertrümmerte das linke Schulterblatt und durchbohrte den Körper von oben links nach unten rechts. Die Schußverletzung war an sich schon tödlich. Durch die Kol- benschläge ist der Eintritt des Todes beschleunigt tvorden. — 'Die Verhandlung wird morgen fortgesetzt. Es werden zunächst noch zwei Waffensachverständige vernommen werden.
Kunst und Wissenschaft.
Ei« Schwabe als Preisträger der Kleiststiftung.
Bestnmnt, jungen, noch im Kampfe stehenden Dichtern de» Weg zum Erstrlge zu ebnen, hat die jüngste der Tichter- stiftungen, hie Kleists Namen trägt, jetzt zum zweiten Male ihre Entscheidung getroffen. Jakob Schaffner, für dieses' Jahr der Vertrauensmann der Kleiststiftung, die alljährlich durch ihren Kunstrat eine Liste geeigneter Kandidaten anfstellen läA, hat die beiden gleichwertigen Preise in Höhe von je 1200 Mark und einer Freifahrt der Hamburg- Amerika-Linie beziehungsweise des Norddeutschen Lloyd zwei jungen Dichtern zuerkannt, die seit wenigen Jahren berechtigte Erwartungen erwecken: Herm ann Essig und Oskar Loerke. Essig, ein schwäbischer Dramatiker, der gegenwärtig im 36. Lebensjahr steht, hat eine ganze Reihe «merkenswerter Dramen verfaßt, unter denen die Komödie „Die Glückskuh", das Hohenstaufendrama „Furchtlos und treu" uw) die „Weiber von Weinsberg" hervorzuheben sind. Neuerdings ist von ihm ein Schauspiel „Der Held vom Wald" erschienen.
Spiel und Sport und Luftschiffahrt.
Pegoud.
Von einem Techniker.
Die Reklame war gut.
Pegoud kommt. Ist es einem Techniker gestattet, -seine Meinung über den französischen Monsieur zu sagen? Ein ganzer Kerl. Hut ad.
Aber was hat mLn ihm alles angedichtet!
Gebt einem deutschen Flieger einen Apparat, dch
Die Verluste Bulgariens.
Tie jetzt größtenteils vorliegenden amtlichen Berichte und Statistiken lassen nun Größe der Opfer und Verluste Bulgariens im vergangenen Kriegsjahr annähernd überblicken. In den zwei Kriegen mit der Türkei sind durch den Tod 313 Offiziere und 29 711 Soldaten verloren gegangen; verschollen sind 2 Offiziere und 3193 Soldaten; verwundet 915 Offiziere und 52550 Soldaten. Diese Ziffern sind endgiltig. Annähernd stimmen die folgenden Ver- lustzifsern des Krieges mit den Verbündeten: 266 Offiziere wurden getötet und verschollen sind 69: von den Mannschaften sind 14 602 tot und 4560 verschollen; 816 Offiziere und 50303 Soldaten wurden verwundet. Tie verhältnismäßig großen Ziffern der Verschollene» werden durch die mangelhafte Kontrolle erklärt. Im ganzen also hat Bulgarien 52 716 Bürger im besten Mannesalter verloren, die Invaliden nicht oevechnet, die aus der schauderhaften Zahl von 102 853 Verwundeten verbleiben werden. Tie Verluste au Wirtschastsvlch sind nicht eingeschätzt wscderr.
Dir Kriegsauslagen werden in einer Aufstellung der Staatsschuldenverwaltung wie folgt berechnet:
1. Regu:Ktionsanweisungen: 300 lM) 600 Francs;
2 . Bewilligte und noch zu bewilligende Kredite Francs 360052 788.
Man versichert mir, daß dieser Gesamtbetrag der Kriegsauslagen in der Höhe von 660 Millionen Francs nicht überschritten werden wird. — Immerhin muß zu dieser Summe ein Bettan von 120 bis 150 Millionen jür das verbrauchte Kriegsmaterial hinzugeschlagen werden, dessen Wert nach einer zu Anfang des Krieges aufgs- nommenen Inventur auf 220 Millionen Francs geschätzt worden ist, so daß sich der Geldaufwand für den Krieg auf rund 800 Millionen Francs stellt.
Den größten Kriegsverlust Bulgariens stellt jedoch das Beutestück dar, das sich Rumänien ohne die geringste Anstrengung geholt hat: 7525 Quadratkilometer bestes Ackerland — die Kornkammer Bulgariens — mit einem Wirtschaftswerte von annähernd einer Milliarde und einer Einwohnerschaft von 286 000 Seelen, fast durchweg Bulgaren, wahrend das neu erworbene Stück Mazedonien und Thrazien nicht mehr als drei- bis fünftausend Quadratkilometer Kulturboden enthalten toll.
Ter Verlust an moralischem und politischem Prestige, den sich Bulgarien durch den unglücklichen Krieg mit den Verbündeten .zugezogcn, ist natürlich unberechenbar. Alles in allem kann man sagen, daß sich das Land verblutet hat, um seine Verbündeten und Nachbarn groß zu machen. Ties bringt folgende, im Generalstaü ausgearbätete Statistik zur Anschauung:
Bulgarien
Quadratkilometer Einwohner
1. Vor dem Kriege 96345 4 329108
2. Nach dem Kriege 112077 4 700150
Serbien
1. Vor hxm Kriege 48303 2 957 207
2 . Nach dem Kriege 87358 4167 207
Griechenland
1 . Vor dem Kriege 64 657 2 635 952
2 . Nach dem Kriege 121268 4 251952
Montenegro
1. Vor dem Kriege 9 080 875 000
2 . Nach dem Kriege 14 256 515 000
Europäische Türkei
1. Nach dem Londoner Frieden 9168 420000
2. Nach dem Konstantinopeler
Frieden 16 201 725 000
Albanien
Neu geschaffen 32000 880 000
Vermischtes.
Thiers Cylinderhut.
Thiers, der französische Staatsmann unter Napoleon III., pflegte stets einen ungewöhnlich hohen, majestätischen Cy- linder zu tragen, eine wahre Angströhre, die agf dem Kopse des kleinen Herrn nur um so größer wirkte und die Freude aller zeitgenössischen Karikaturisten bildete. Dieser Hut, oder richtiger gesagt, die eigentliche Form dieses Hutes hat im Uebrigen eine Geschichte, die wenig bekannt ist. Als Thiers noch Student in ZM war, verliebte er sich sterblich in die Tochter einer vornehmen Familie der Stadt und verlobte sich mit ihr. 'Die Hochzeit sollte verabredetermaßen stattftnden, sobald der Bräutigam eine unabhängige und einträgliche Stellung erlangt haben würde. Thiers ging dann nach Paris und vergaß Leider im Trubel der Großstadt die schöne Provinzialin, der er Treue geschworen. Das ging dem Vater der jungen Dame dann aber über die Hmschnur. Er erschien eines Tages in Paris' und machte dem vergeßlichen Bräutigam eine böse Szene, an deren Ende er Thiers die Wähl zwischen der sofortigen Heirat seiner Tochter oder einer Pistolenforderung stellte. Der sunge Mann entschied sich mutig für die letztere als das kleinere klebel, und das Duell fand auch ordnungsmäßig statt. Thiers schoß in die Lust. Ter abgesetzte Schwiegervater aber nahm sein Ziel allen Ernstes, hatte aber sc/!e Größenverhältnisse seines Gegners überschätzt und so kam es, daß seine Kugel statt des Kopfes nur den großen Cylinderhut des jungen Mannes traf, den sie dafür aber auch durchbohrte. Tie Geschichte von der Rettung des kleinen Thiers sprach sich natürlich herum und gab Prudhomme Gelegenheit zu dem folgenden geistvollen Witzwort: Wenn Thiers nicht so klein gewesen wäre, würde er niemals so groß geworden sein."
— Ja lo. Minister: „Wer Wirtshäuser haben Sie in Ihrem Ort? Das ist lehr viel für ein kaum siebenhundert Seelen zählendes Dorf." —7 Amtmann: „Die Seelen sollten Sie aber saufen sehen, Exzellenz!"
— Nicht aus der Art geschlagen. „Herr Richter," sagt die „Obmännin" der weiblichen Geschworenen, „wir möchten noch etwas ivegen des bereits gesiegelten Urteils fragen, das wir gefällt haben." „Nun, meine Damen?" „Wir möchten das Siegel erbrechen und noch ein Postskriptum dazu setzen."
Jugend von heute. Junge, der zu pädagogischen Zwecken mit dem Stock in eine sehr enge Berührung treten soll: „Halt, Vater! Ist der Stock auch sterilisiert?"
Ein Abend — ohne dich
Von F. Madeleine Schulze.
Fast war's wie sonst; — beim Lampenschimmer War man vereint — vom Tagwerk müd —; Manch Wort flog hin und her durchs Zimmer, Uns draußen sang der Wind sein Lied.
Uno plötzlich hatte jemand leise,
Ganz leis gelacht, — — doch schaurig Rang Dies Lachen aus im stillen Kreise,
Nick allen wurde heimlich bang.
Und einem jeden war, als hörte Er fernen Wehlant; — jeder Bjlick Ward ernst und still und kalt und kehrte An deinen — leeren Platz zurück
Ans dem „Türmer".
Handel und Volkswirtschaft.
Berliner Fruchtbörse.
Weizen pr. Ott.
10.
168.75
1l.
187.75
Mais per
Ott.
10.
11.
" "
198.75
195.
Dez.
—.—
. » Mar
—.—
—.—
Mai
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Roggen pr. Ott.
157.—
1!>5 —
Rüböl per
Ott.
—
—-
- - Dez.
163.—
161.50
Dez.
—.—
64.A>
. . Mai
—.—
—.—
Mai
—.—
—._
Hafer pr. Dez.
155,25
155.2b
. „ Mai
158.75
160-
Weiz. Mehl 21.75/27 21.75/27
Roggenmehl 1S.-/21.32 (19.—/L1.2V).