A«S Stadt, Bezirk uud Umgebung.

* Wildbad, 8. März. Morgen Sonntag nachmit­tags und abends finden imLindensaale" kinematografische Vorführungen statt und ist das Programm ein auserlesenes. Auf vielfaches Verlangen wurde das ergreifende Drama DaS Todesschiff" wiederholt in das Programm eingereiht. Durch Vorführung mehrerer Humor. Films und Naturauf­nahmen ist in allen Teilen für jeden Besucher ein vergnügter Abend gesichert. (Siehe heutiges Inserat.)

Calmbach, 7. März. (Theater) Zum Benefiz hatten sich Herr und Frau Direktor Lindner ein ernsteres Stück gewählt:Dorf und Stadt" nach Charl. Birch- Pfeiffer. Ein Kunstmaler Reinhard kommt auf längere Zeit in ein Schwarzwalddorf. Er verliebt sich in die hüb­sche Tochter des Lindenwirts, Lorke, deren offenes, herzliches Wesen ihn besonders anzieht. Trotz Warnungen seitens der Base und des Vaters kommt es zur Heirat. Ihr Domizil schlagen die Neuvermählten in einer kleinen Residenz auf. Reinhard wird Professor, Lorle wird als seine Frau Pro­fessorin auch am Hofe eingeführt. Da sie aber von den höflichen Manieren nichts annimmt, wird der Gatte all­mählich kalt gegen sie. In ihrer Verzweiflung will sie wieder heimkehren. Doch zuletzt siegt bei Reinhard die Liebe. Er kehrt mit Lorle ins einsame Dorf zurück.

Daß dis Benefizianten ihr Bestes boten, ist selbstver­ständlich. Wundervoll rührend spielten Herr und Frau Heidacher den Reinhard u. s' Lorle. Manche Träne glänzte in den Augen der Zuhörer. Aber auch das Spiel der übrigen Künstler war eine schöne, abgerundete Leistung.

In Anbetracht des Werktags mäßiger.

88.

tju Mestag Ml Wilhelms i.

(9. März.)

Es war an einem rauhen März-Tage, als vor 25 Jahren die Trauerkunde durch das Deutsche Reich ging: Kaiser Wil­helm ist tot! Auf Halbmast gesetzte Flaggen und Glocken­geläut waren die äußeren Zeichen der Trauer des deutschen Volkes um seinen verehrten und geliebten Kaiser. Was er erreicht hatte, war selten einem Monarchen beschieden; sein Verdienst war es, die deutsche Armee auf einen so hohen Stand der militärischen Ausbildung zu bringen, daß sie als Machtfaktor ersten Ranges galt, als die Zeit dafür ge­kommen war, daß die im ganzen deutschen Volke schlummern­den Kräfte und seine innigen Wünsche auf Einheit zusammen- gefSßt wurden. Aber er war gleich groß im Frieden wie im' Kriege. Nachdem das Reich neugeboren war, stellte Kaiser WilhBlm das Schwert an die Seite. Hatte seine Regierung uns'nach außen die Achtung verschafft, die deutsches Wesen beanspruchen konnte und beanspruchen kann, so halfen die Segnungen einer langen Friedensperiode uns zum Auf­bau unserer wirtschaftlichen Kräfte, und unter seiner Re­gierung konnte deutscher Gewerbefleiß erstarken und zur Blüte kommen. Deshalb sollen wir alle das Andenken dieses Kaisers und Königs Hochhalten, denn er war es, der uns durch sein Gottvertrauen, seine Charakterfestigkeit und seinen Mut das gegeben hat, was wir heute besitzen. Eine feste Basis gab er dem neuen Deutschen Reiche, und

war der Besuch leider ein so lange wir alle in treuer Liebe zum Vaterland stehen, so

lange werden wir uns dieses Besitzes auch ungeschmälert erfreuen dürfen. Dankbar wollen wir darum alle das An­denken an den edlen Herrscher Hochhalten, der dem gesam­ten Deutschtum wieder einen geachteten Namen in der Welt verschafft hat.

Briefkasten der Redaktion.

Anonymus hier. Ihre mir freundl. zugesandten ersten Frühlingsboten (zierliches Blumengebinde) habe hocherfreut in Empfang genommen und danke verbindlichst für Ihre erwiesene Aufmerksamkeit. Gerne werde Ihren Wünschen gelegentlich Rechnung tragen. Aber warum anonym?

Kaffee Hag, der eoffeinfreie Bohnenkaffee, ist dazu berufe«, bei Herzkranken in der Reihe der Genustmittel an die erste Stelle zu trete«.

Or meä. M. Hirsch.

(Zeitfchr. f. Physik. «. diätet. Therapie 1SV8, Baud XI)

Druck und Verlag der Bernh. Hofmannschen Buchdruckerei. Verantwortlicher Redakteur: I. V.: A. Port daselbst.

^VereittsöMk "Wil-ßaö.

Ginget*. Genoffenschaft mit unbeschränkter

Die jährliche

Haftpflicht.

6 tzNtziriIvoi 8 un>in 1 un^

findet am

Sonntag de« S. März ds. Js. nachmittags 2 Uhr im Schwarzwaldhotel mit folgender Tagesordnung

statt.

1. Rechenschaftsbericht pro 1912.

2. Genehmigung der Bilanz pro 31. Dezember 1912 und Erteilung der Entlastung an den Vorstand und Aufsichtsrat.

3. Feststellung der Dividende pro 1912.

4. Statutenmäßige Neuwahl in den Aufsichtsrat.

5. Antrag auf Abänderung des § 18 der Statuten betr. die Zusammensetzung des Aufsichtsrats.

Zu dieser Generalversammlung laden wir unsere Mit­glieder mit dem Anfügen ein, daß die Bilanz und die Ge­winnberechnung von Samstag den 1. März bis Sonntag den 9. März d. I. zur Einsichtnahme in unserem Geschäfts­lokal aufgelegt sind und ein Abdruck derselben den Mit­gliedern in der Generalversammlung eingehändigt werden wird.

Wildbad, 26. Februar 1913.

Der Borstand:

C. Bätzuer. W. Ulmer. Fr. Rath.

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wozu höflichst einladet

Wilhelm Schmid.

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Am Mittwoch, den 12. ds. Ms. werden auf dem Bahnhof Wildbad um 9'/« Uhr vorm.

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,, » Neuenbürgum4'/.

eine größere Anzahl abgängiger, eichener und tannener

Eisenbahn-Schwellen

im öffentliche» Aufstreich verkauft.

Liebhaber sind hiezu eingeiaden.

Neuenbürg, den 7. März 1913.

Kgl. Bahnmeisterei.

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1. Das Todesschiff

2. Luftschlösser

3. Tag im Film

Drama

Humor

Naturausn.

4. Die Einnahme v. Saragossa Drama

5. Ein fideler Maurerstreik Humor

6 Im Spiel der Wellen Naturaufn.

7. Wahre Liebe siegt Drama

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Morgen Sonntag

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Sonntag de« S. März

findet eine

Ausfahrt

nach Enzklösterle statt.

Abfahrt präzis S Uhr vom Grünen Hof" aus, Rückkehr gegen 11 Uhr.

Um zahlreiche Beteiligung wird ersucht.

Der Fahrwart.

KlMö WMbLä.

Heute abeud 8 Uhr

im LokalSonne."

Der Vorstand.

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Wildbad.

Samstag, 8. März

abends 8 Uhr

im Gasth. z. alt. Linde.

Vollzähliges Erscheinen ist notwendig.

Der Vorstand.

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Judica, 9. März. Vorm. °/4l0 Uhr Predigt:

Stadtpsarcer Rösler.

°/,11 Uhr Kmdergottesdienst. Nachm. 1 Uhr Christenlehre mit den Töchtern: Stadt­vikar Seegsr.

Nachmittags 2 Uhr Predigt in Sprollenhaus: Stadtpfarrer

Nachm. i'/s Uhr Pfadfinder.

5 Uhr Jünglingsverein. Abcnds V-8 Uhr Bibclstunde in der Kleinktnderschule: Stadtvikar Seeger.

Freilag, 11. März, Vorm. V-11 Uhc Vorbe­reitungspredigt und Beichte für das Abendmahl am Palmsonntag: Stadtpfarrer Rösler.

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