süM Friedhof beiges eM--worden. Bei dem LakHenbegrng- « uis war - Madervs Familie amvesend. Die Leiche soll ! später nach der Erbgruft Maderos in seine .Heimat iw ! Staate Eoahuilä gebracht werden. Meldungen aus Mexiko ! erklären, daß. die Geschichte von dem Angriff auf die ! Eskorte, die Madera begleitete, erlogen sei. Sie I behaupten, daS ganze sei ein von der Regierung abgekarteter,Mord,, wogegen die Regierung nach wie ppr'behauptet, Madcho und Suarez seien bei ihrem Fluchtversuch hinter dem Gefängnis im Kampfe zwischen Eskorte und Angreifern erschossen worden. Tie Unter­suchung, die rin Gänge ist, wird natürlich diese offizielle Darlegung bestätigen. Aus den Provinzen wird gemel det,,dagein.großer Teil der Bevölkerung für die provi­sorische Regierung Huertas sich erklärt habe. In El Paso wurden 9 5 M a n n M iliz, die init der Ersäsießung Ma - deros nicht unverstanden waren und gemeutert hatten, e r- - scho s sen. (Von durchaus vertrauter Seite wird versichert, daß eine Intervention der Bereinigten Staa­ten unvermciolich ist, trotzdem die Regierung cmer solchen Intervention abgeneigt ist. Wer die dringliche» Anfragen, die täglich, von den europäischen Regierungen emlausen, machen diese Entscheidung notwendig, zumal zuverlässige Garantien sür den Schutz der Ausländer voll der mexikanischen Regierung nicht zu erwarten sind. Präsident Taft hat beschlossen, weitere siebent a n s e n d Mann nach der Grenze von Texas zu senden, und dem Generalmajor Carter ist der, Befehl zugegangen, die ge­samt e z w e i t c Kavalleriedivision zu mobi- lisxeren, die nötigentalls nach Galveston (Texas) gehen soll. Tie letzte Entscheidung dürste allerdings dem neuen Präsidenten Wilson Vorbehalten bleiben, der nächste Woche sein Am: untreren wird und durch die gegenwärtige Regierung genau über jedes Tetail informiert- wird.

Deutscher Reichstag.

P -» sijnmg vom N. Fekrnar 1»14.

' Am BundeoratSiischc: Niemand

Erster Vizepräsidcnr Dr. Paasch, .eröffnet« die Sitzung nach A ft Uhr.

Auf der Tagesordrcung standen zunächst Wahlprüsung e n.

Die Wahl des Abg. kölsch (Natl.) für 7. Baden ist von der WahIPrstsiingskommisflon für ungiltig erklärt worden.

Abg. Dr. Bollert (Natt): gch beantrage, die Angelestenheit nochmals-an die Kommission zurückznoerwelse». Es handelt sich Hier nur um einen Unterschied von ? Stimmen; deshalb ist eS not­wendig- die einzelnen Fragen noch'einmal genau zu prüfen.

Ahg. v. Brockhaüscn lDischkonj,): Fch mochte bitten, dem An­träge nicht znznstimmen. Es handelt sich hie, um eine Angelegen- heit, die in, der Kornmission sehr eingehend erörtert worden ist. Der Reichstag muß deshalb die Ungültigkeit der Bäht erkläre».

Abg. Dr. Neumann-Hoser lFortscht. Vpt.)- Fch will dem Vor­redner nicht ividerjnreche». wenn er der Ansicht ist, das; die Kom­mission non Neuem z» einer Ungültigkeitserklärung kommen würde. Darauf darf das Plenum aber keine Rücksicht nehmen.

Abg. Schwarzc-Lippstadt (Ztr.): Tie Nngilkigkeit er Wahl mich zweifellos allsgesprochen werden,

Abg. Stadthageii (Soz.) sprach sich für Fnrnckvcrweisung an die Kommission aus.

Der Antrag Bollerk auf Zurnckvenveisnng an die Kom­mission wurde mit den Stemmen der gesamten stinke» ange­nommen.

Die Wahl des Abg. Dr. Becker-Hessen (Wild, früher Narl.) für Bingeu-Alzey beantragte die Kommission ebenfalls für nn- giltig zu erklären.

Pom Zentrum ist ein Antrag eintzebracht worden, die Wahl sür gütig zu erklären, Über diesen wird namentlich ab ge stimmt werben'.

Abg. Dr. Arendt (Reichst» : Die Beweiserhebungen haben ergeben, daß die Vorschriften des Wahlreglements in Sprendlin­gen verletzt worden sind. Es liegt hier eine einfache Rechtsfrage vor. Der Zweck der Wahlprüsung ist doch hauptsächlich der, daß dafür gesorgt wird, das; die Wahlen sich - tadellos vollziehen. Deshalb muh die Wahl in Sprendlingen für ungiltig erklärt werden. Die Wahlprüsung wird sonst nicht nach Grundsätzen des Rechts und der Billigkeit geführt, sondern allein im Parkei­interesse.

Abg. v. Trampczynski (Pole): Wir werden für Ungütigkeit her Wahl stimmen.

Vizepräsident Dr. Paazchc setzte die Abspmmung. über den Antrag Spahn auf ö Uhr nachmittags fest.

Abg. Dr. Werr (Zentr.): Wir sind der Ansicht, daß die Wad! ,m Orte Sprendlingen von dem Gesamtergebnis abznztehen ist. Daraus ergibt sich alsdann die Gültigkeit der Wohl des Abg. Dr. Becker.

Abg. Dr. Ncuwann-Hojer (Forsche. Vpt.): Die Haltung des Abg. Dr. Arendt ist nicht verständlich. Bei ganz ähnlichem Sach­verhalt bei srüheren Wahlprüfungen hat er einen entgegengesetzte Standpunkt eingenommen. Seine Haltung ist pervers. (Glocke.)

Vizepräsident Dr. Paasche: Sie dürfen nicht einem Mitgliede des Hauses perverse Haltung vorwerfei:. (Heiterkeit.)

Abg. Tr. Ncumann-Hofcr (Aortschr. Vpr.i: Fch bitte Tie, mr Kassierung der Wahl zu stimmen.

Abg. Stabthagen (Soz.): Wenn map derartig, wie Dr. Arendt argumentiert, so bedeutet das eine Verhöhnung des Rechtsgrund- jetzes. Wie man die Berechnung auch anstelle, immer kommt ein Minus für Dr. Becker heraus, seine Wahl muß sür «»gütig er­klärt werden.

Abch Dr. Braband (Fortschr. Vpt.): Mir Entschiedenheit muh die Ansicht zurückgewiesen werden, als ob eS sich hier um eine Machtfrage handele. Wir beurteilen die Frage völlig objektiv und stimmen für Ungültigkeit der.Wahl.

Ab'g. List-Eßlingen (Natl.): Hier handelt cs sich um eine reine Rechtsfrage. Entschiede» zurückgewiesen werden muh die Ansicht, als ob wir nicht nach reiflichster Erwägung aller Momente in «er Kommission unsere Stellung eingenommen hätten. Das objektive Ergebnis ist, daß nicht die Wahjhandlung in Sprendlingen abge- rennt werden darf, sondern daß die ganze Wahl kassiert ,Verden nutz. Das eine scheint aus dieser Debatte hervorzugehen, daß es wtwendig ist, das Geschäft der Wahiprüfungen nach dem Muster Elsaß-Lothringens einem unabhängigen Gericht zu überlassen. Fch darf schon bet dieser Gelegenheit darum bitten, unseren diesbezüg- iichen Initiativantrag anzunehmen.

Abg. Dr. Spahn (Ztr.): Der klare Wer >. des Wahlregle- incnts besagt, daß der Wahlakt von Sprendlingen kassiert werben -nutz. Diese alte Praxis, Einzclcrgebniffe kaisierci, zu können, hat sich durchaus bewährt. Ich bitte, die Wahl sür gütig zu erkläre«.

Abg. Dr. Arendt (Rpt.j: Seit 4i>. Jahren hat sich die P aris, wie wir sie vertrete», durchaus bewährt: der Sprendlinger -'»shl- akt ist unzweifelhaft zu kassieren. Durch itberiveisuug der Wahl- prüfungen an einen Gerichtshof würden diese viel schneller erledigt werden können, als es jetzt der Fall ist.

Abg. Schwarzc-Lippstadt (Ztr.): Die Wahlprüftmgeu aus iriiheren Zeiten ergeben, daß schon vielfach die Praxis geübt ist, einzelne Orte aus dem gesamten Wahlergebnis ausmscheiden.

Abg. Waldstein fFortschr. Vpt.): Auch ich bin der Ansicht, bah.

wenn au ein«« O»te bei der Wahl Unregelmäßigkeiten vorge- kommen sind, das Resultat dieses Ortes zu kassieren ist. Fch meine aber, daß dann zugleich auch die ganze Wahl zu kassieren ist, zumal wenn diese Nichtigkeitserklärung aus das gesamte Wahlergebnis von Einfluß ist.

Abg. Fischer-Berlin (Soz.): Die Situation ist äußerst ver­worren, Die Rechte und das Zentrum sollte aus den Erwägungen heraus, die sie vertreten, mit uns zu einer Ungültigkeitserklärung, wenigstens zur Zurückverivcisung an die Kommission kommen.

Ahg. Reumann-Hofer (Fortschr. Vpt.): Die Wahl in Sprend­lingen kann nicht vom Ganze» abgeircnnt werden: 'vir bleiben deshalb dabei, die ganze Wahl zu kassieren.

Nach weitere» Bemerkungen der Abgg. Dr Pfleger (Zentr.), Dr. Spahn (Zentr.) und Dr. David (Soz.) wurde zur nament­lichen Abstimmung geschritten. Es stimmten für den Zeiitrilmsautra.q auf Giktigkeitscrklärung der Wahl des Abg. Dr. Becker-Hessen t-A, gegen den Antrag 158, drei enthielten sich der Stimme. Die Wahl ist mithin für gütig erklärt. (Lebhaftes Bravo! rechts und im Zentrum, Zischen links.)

Es folgte die Wahl des Abg. Haupt (Soz.) 3. Magdeburg.

Die WahlprllfungSkvmmission beantragte Ungiltigkeit, die Sozialdemokraten beantragten Giltigkeit.

Abg. Reibhaus (Soz.): Fch hoffe, daß »ach diesem Ergebnis nunmehr auch unserem Anträge entsprochen und die Wahl des Abg. Haupt für gütig erklärt wird.

^Anf Antrag des Abg. Grafen Westarp (Kons.) wurde über den sozialdemokratischen Antrag gleichfalls namentlich abgestimmt.

- Abg. Schwarzc-Lippstadt (Zentr.)': Bei dieser Wahl sind er­hebliche Verstöße gegen das Wahlrecht vorgekommen. Wir er­kläre» sie deshalb für ungiltig.

Abg. Arendt (Reichspt): Bei dieser Wahl liegen die Ver­hältnisse? anders, als in Sprendlingen. Hier sprechen auch agitatorische Momente mir.

Abg. von Veit (Dentschkens.): Fch bitte, den sozialdcmokra-, tischen Antrag abzulehnen.

Abg. Neumaail-Hoser (Fortschr. Vpt,): Dr. Becker ist nur ge­wählt durch die Stimmenthaltung des Abg. Haupt, dessen Wahl jetzt zur Verhandlung steht. Es sollte noch eiuma! Kommissiorrs- Veratniig stattsiude».

Vizepräsident Dr. Paasche teilte mit, daß der sozialdemokra­tische Antrag dahin abgeäudcn wurde, die Wahl zur wchmaligen Verhandlung au die Kommission zuriickzuverweiien.

Nach weiterer unerheblicher Debatte wurde die Wahl des Abg. Haupt in. uamcn.tlicher Abstimmung mit 170 gegen 142 Stimme« an die Kommission' ziirnckverivicsen.

Eine Reihe von Petitionen wurde ohne Debatte nach de« goiniuissioiisbeschlüsseu erledigt. -

Nächste Titz««., Mittwoch 1 Uhr, SchweriusraZ: Antrag der Natimialliberai.'u aus Regelung des Tubmiksionswesens, Antrag der Konservativen ans Sckigsfting kk'inei Garnison.':: st'' - Ur iaiibssahrteu «sw,. .Pelikioncu.

Schluß Oh) Uhr

-SLaarssLkrerLre, die Mitglieder des, kgl. Hofes p.no LgK, Gefolge des dkniffchen KSmgspaarrs, ferner der Ober­bürgermeister von Berlin, Poltzeipräsident v. Zag No, ft. wie der würnembergifche Gesandte Frhr. v. Vavnbüler, der württembergische Ministerialdirektor Dr. v. Wyler .und der Württembergs« Generalmajor v. Grävemtz.

Lübeck, 25. Febr. Tie Bürgerschaft Lehnte rntz großer Mehrheit die vom Senat beantragte Wq.reu- h a ns n n d K o nsnmverc in s st e u e r a h.

Ausland.

Siebeulausend Arbeiter entlassen- Tie

Schisfstverst der Firma Ansaldo iriTuritk, chc -grötzte Italiens, die säst ausschließlich MaaLAieftrung anssührt, hat, um gegen die schon zu lange inälan­den Zahlüngs v e rzöger u n g e n des Marine m i - nisterrumS und gegen den Bureaukt'atiSmuS, nntkr dem der Betrieb leidet, zu protestieren, ihre sämtliche« sieb eu, tausend auf den Werken in Genua, Sampftc- dareria, Gornealiano und Destri-Ponente beschäftigten Ar­beiter entlassen. Nur die.an der inneren Bolleudauz. des TreadnoughrSGiulio Cesare" tätigen Arbeiter.blnb'» -reiter beschäftigt.

Schlechte Erfahrungen machen jjetzt sie Zranenrcchtlerinncn in England. In Tresty» wurden sie mit Eiern gervorfen. In Wimbesd o ri msrs man eine Anzahl in einen See, wo sie durch die Polizei in Sicherheit gebracht werden mußten. In einer Borstadt Londons versuchte Frau Despart eine Ansprache zu halten, wurde aber niedergeschrieen. Die? Polizei mutzte zweimal ernschreiten, um die Frauen gegen die Menge zu schützen.

Wien, 25. Febr. Der Finanzausschuß, hat be­schlossen, die Scha urnw ei n ste u e r aus 80 -Heller für die ganze Flasche kestzusetzen.

Paris, 26. ' Febr. Kriegsnrinistrr Etie n »e und Fmauzimnister Klotz haben der Budgetkomnnssion der Kanrmer angekündigi, daß sie am kommenden DormerotG eine Borlage zur Forderung eines Nachtragskredits km 5 00 Millionen Francs für RüstungSzweäe der Armee einbringen werden. -

Batavia, 26. Febr. Eine ganze Familie, eft- schließlich zweier Hausdiener, ist cm der Ehr - lere. gestorben.

Deutsches

Tic T-ecknngSfrage. Wie beyrmm! verlautet, sind nunmehr im Reichsschatzamt zwei verschiedene Steuer­vorlagen ausgearbeitet woroen: Eine Reichsvermö- ge nSzu w a chS st e u e r-Bo rlage üno eine Erban­fall Sste u er-Bo r !a g e, die m allernächster Zeit dem Bundesrch.zugehen sollen. Auch der Inhalt der neuen Wchrsorderungen steht nach BlLttermeldungen endgültig fest, obwohl die Höhe der einzelnen Posten noch nicht mit Sicherheit übersehen werden kann. Die gesamten Neu- ,Forderungen würden sich auf rund 150 Millionen belaufen.

Volks-Partei und Wehrvovlage- Die hannover­sche Landcsversamml»mg der Fortschrittlichen Bolkspartei beschäftigte sich unter Leitung des Göttinger Universitäts- Professors Bousset auch mit der zu erwartenden. Wehr­vorlage: Man stimmte folgender Resolution zu: Die Landeeversammlung der Fortschrittlichen Dolkspartei sür Niedcrsachfcn fordert die ReichstagSfraktwn der Fort­schrittlichen Bslkspartei auf, falls die neue Wehr­vorlage als notwendig nachge wiesen werden sollte, mit aller Entschiedenheit daran ftstzuhalten, daß diese von unserer Seite nicht angenommen, wer­den kann, ehe nicht über die Deckung auch der letzten Wehrvörlage m befriedigender Weise Klarheit geschaffen worden ist.

.Havlsr'uyc, 25. Febr. Ter Großherzog har dem früheren Minister des Innern Ta:. August Eisen! ohr, der heure seinen 80. Geburtstag feiert, ein Handschreiben mit herzlichen Glückwünschen und gleichzeitig die goldene Kette zum GroßEreuz des Ordens Bertohd I. zugehen lassen. Eine Deputation des Ministeriums des Innern mit Mi­nister non Bodnrann an der Spitze erschien heute mittag in der Wohnung des Ministers Dr. Eisenlohr, um ihm die herzlichsten Glückwünsche des gesamten Ministeriums auszusprechen.

Mannheim, 26. Febr. Der Bürgerausschllß beschloß die Einführung der Arbeitslosenversicherung »ach dem Genter System. Zum Nachfolger Gregoris als Intendant des Mannheimer Hoftheaters ist der bisherige Oberregisseur des Lesfingcheatrrs, Emil Lefsing, auscrsehen.

Berlin, 26. Febr. Der chilenische Gesandte iu Berlin, Augusto Matte, ist in seiner Wohnung an Her^- lShznung gestorben. Ter, Gesandte vertrat die Republik Chile' seit sieben Jahren in Bsrlrn.

Berlin, 25. Febr. Ter Lokalanzeiger meldet: Ter GKmrtstag des Königs von Württemberg wurde von den hiesigen württembergischen Detachements der Gardetrupven in feierlicher Weise begangen. Zur Parade aur dem Kasernenhose des 1. Telegraphenbatastlons am Treptower Park hatten sich in der Mittagsstunde die württembergischen Mannschaften dieses Bataillons mit denen ves Kroftfayrvaraillons sowie alle nach Berlin kommandierten württembergischen Offiziere vereinigt.

Berlin, 25. Febr. Dem Bundesrat liegt ein Antrag auf Einführung einheitlicher Wahlurnen für vas ganze Reich vor. Aus. einer längeren Mitteilung des ^Berliner Loftuanzeigers" scheint hervorzugchen, daß die Wahlurne die Gestalt einer Kiste von- mindestens 90 Zenti­meter Höhe und einer Breite von mindestens 35 Zenti­metern erhalten soll.

Berlin., 25. Febr. Tre Trinksprüche, die bei der Gakatafel anläßlich des Besuchs des dänischen Kö­nig s p a a r e s gewechselt wurden, waren auf einen fami­liären Ton- gestimmt und sind inhaltlich ohne politische Bedeutung. An der Galatafel nahmen u. a. teil: die Mit- ßsie'er des königlichen Hauses, zahlreiche Minister und

WürLternbergische AnwaltSkLurmc r- Im Jahr 1912.wurden, in Württembergs45 ArüvÄiL° neu zugelojscrr, ausgeschieden sind 25,.die Gesamtzahl be­trug 4-35, Davon entfallen auf Stuttgart 197 sDber- landesgericht 70, Landgericht 127) Heilbronn ,36, Tüb­ingen 36, Rottweil 33, Ellwangen 22, Hall 19, Nlm 47, Ravensburg ZK. Ausschließlich bei Amtsgerichten zuge­lassen waren 7. Ten Borstand blldeten: Haüßmami, Schelling (Vorsitzende), v. Kraut, SchiÄer (stellv. Bors.st Dr. Kielinaher (Schriftführer), Dr. Löwenstein I (stell«. Schriftführer), Dr. Mainzer 1, Dri. Renser in Stuttgarr, Kemdold-HaU, Rembold-Raverrsburg, ScheusflerMlwan gen, Tr. Dierünger-Rottweil, Seiler-Tübingen, .Hauser- Ulm. Rosengart-Heilbronn. Für die auSscheidenden Bor- standsmitglreder Tr. Reiser und Hauser findet in der «ms 9. März 1912 anderaumten ordentlichen JähreSversam.m-- lung die Ersatzwahl statt.

Stvttga«, 25. Febr. Der La «des verein vom. Roten Kren z kann in 'diesem Jahre das fünfzigjährige JnbrliLum seines Bestehens feiern. Der Verwaltungsrat er­klärte sich mit dem Vorschlag einverstanden, daß im Hrrbß eine entsprechende Feier stattsinden soll.

Stuttgart, 25. Febr.. T«r-Kriegsminister v. M a r e;- thaler, General der Infanterie und Generaladiutant des Königs ist 3 ia suibs des Füsilierregiments Kaiser Franz Joseph von Oesterreich, König von Ungarn Nr. 122 gestellt worden.

Stuttgart, 26. Febr. Die 8. Tagung der deutsch« Berussvormünder wird am 22. und 23. September ds. Ze in Stuttgart stattfinden. Zur Verhandlung kommen sa­gende Themen: 1. Entwicklung und Stand der BerusSvor- mundschaft rn Württemberg. 2. Unterstützung der Bernss Vormundschaften durch Vormundschaftsgerichte und Polizei. Z- Fürsorge sür wandernde Jugendliche. 4. Unterstützung der Berufsvormünder untereinander. An d e Berufsösrmünk«- tagung wird sich unmittelbar die Tagung des deutschen Benins für Armeirpslege und Wohltätigkeit anschließen.

Brackenhcim, 25. Febr. In der Wasserleitungsbau- frage in Stetten a. H., die das K. Oberamt bei der Äe- meindevisitation als ein öffentliches Bedürfnis sür eiin- fortschrittlich "gesinnte Gemeinde bezcichnete, haben die M- legien beschlossen, sich weder kostenlos technisch beraten zu lassen noch eine Wasserleitung z« bauen. Wenn die Nachbarstadl Kleingartach jedoch einc Wasserleitung mit natürlichem Druck erstellen würde, fcl!. der Sache eventuell nähergetretcn werden.

Güglingen, 2b. Febr. Ans der Vollversammlung des Landwirtschaftlichen BeziicksVereins wurde beschlossen,

Herbst in Schwaigern ein landwirtschaftlich cs Fest adzuhalten. Damit wird eine Rindvieh-, Ziegen-, Ge­flügel-, Obst- und Maschinruausstellung verbunden sein.

Schorndorf, 25. Febr. Die Differenzen in der Pvp zellanfabrrk s nd nach dreitägigen Unterhandlungen zugunsten der Arbeiter erledigt worden. Die Tag lohnarbeiter, die es . Freitag aberü) die Arbeit niedergelegt hatten, haben gestem j die Arbeit wieder ausgenommen.

' Gmünd, 25. Febr. Der Beirat der Verkehrsanstaltev hat in Anwesenheit des Ministerpräsidenten Dr. v. Weiz­säcker und des Präsidenten der Generaldirektion oer Stacks- eisenbahnen, sowie des Eisenbahnreserenten in der Zweiten Kammer, Vizepräsident Dr. v. Kiene, auf dem hiesigen Rathaus am Loamstag eine Sitzung abgehalten, die sich rmt dem Entwurf des Sommerfahrplans und den Ausnahme tarifen, sowie mit Wahlen in den ständigen-Ausschuß der Beirats befaßte. Der Ministerpräsident sicherte auf eine Be­grüßungsansprache des Oberbürgermeisters Möhler der Stadt- I und dem Bezirk Gmünd auch fernerhin eine Wohlwollen«? Berücksichtigung der Berkehrsinteressen zu.

Mm, 26. Febr. Ihrem Ehrenbürger, Graf Zeppttln. ! veranstaltete gestern abend dir Stadl Mm im Rathaus eiw