Aufregung In dem Gedränge wurden zahlreiche Leute niedergetreten. Drei Frauen mußten schwerder- letz! ins Arantenhaus gebracht werden, während einige zwan­zig Personell mit leichteren Verletzungen davon kamen. Das Feuer sc! Vst wurde sofort gelöscht, ohne daß die Feuerwehr in Tätigkeit zu treten brauchte.

Lin frecher Bankdiebftahl

wurde i» rem Kassenraum der Leipziger Reichsbank verirrt. Ter Kassenbote einer großen Speditionsfirma er­hielt tork gegen einen Check 9100 Mark und eine Anzahl Werlpapiere in einem Kouvect eingehandigt. Er steckte es in stine Rocktasche und knöpfte den Rock zu. La sich vier Herren an ihn herandrängten, steckte der Bote dir tzäirde in die Tasche »nd hielt das Kouvert-sest. Er war später nicht wenig erstaunt, als er ciir alte Kouvrrt in der Hand hatte. Dir Diebe hatten es ihm trotz aller Vorsicht, nach Ent­wendung des anderen, zugesteckt.

Tie Leiden dänischer Schiffbrüchige», lieber die Schreckensfahrt des dänischen DampfersVol­mer", der vorige Woche Kiel verlassen hatte und unweit der Sciltq-Jnseln scheiterte, berichten die beiden Ueberlc- bensen, der Kapitän und ein Matrose, folgende grausige Scenen ^ Eine hochgehende Woge hatte die Kommandobrücke tzmwLggcspült und das Feuer i» den Kesseln ausgelöscht. Trotzdem gelang es dem Kapitän, Herr des Steuers zu bleiben und das Schiss der englischen Küste zuzusteuern. Loch eine neue Woge brach das Steuer. Da Pas Schiss außer­dem schnell vollies, mußte die Mannschaft zu den Rettungs­booten Zuflucht nehmen. Kaum war das erste Boot ab­gelassen, so trieben es die Wogen gegen die Flanke des Schilfes und die Matrosen ertranken. Das zweite Rett­ungsboot wurde hinweggesvült, ehe die Matrosen darin Platz nehmen konnten. Mit vieler Mühe brachte man endlich das drille Boot flott. Mit seinen letzten sechs Mann nahm der Kapitän darin Platz. Während der mehrtägigen Fahrt sind 5 der Matrosen »vr Hunger, Durst und Erschöpfung um- grkommen. Ihre Leichen führten die Wogen davon. Der zweite Ossizier wurde irrsinnig und versuchte, den Kapitän zu erdrosseln. Dan» verfiel er in Stumpfsinn und starb wenige Stunden darauf. Zwei Tage blieb der Kapitän nnt einem 10jährigen, stämmigen Seemann allein, indem das Keine Boot jederzeit zu bersten oder bei dem hochgehenden Seegang zu kentern drohte. Endlich bemerkte ein franzö­sischer Schoner die Schiffbrüchigen. Ta er sich selbst dem Boot nicht nähern konnte, benachrichtigte er die belgische SchaluppeMs", die die beiden Ohnmächtigen an Bord nahm. Da die gesamte Mannschaft desVolmer" aus 17 Personen bestand, haben 15 ihr Leben eingebüßt.

Engelmacherin en-^ros.

Aus Vetersburg wird berichtet, daß in Archangelsk sin ungeheures Verbrechet: aufgedeckt wurde. Eine Frau Kusnezowa wurde unter dem Verdacht, 1000 Kinder er­mordet zu haben, verhaftet. Frau Kusnezowa hat einK i ri­tz erh ei m", das sich einer großen Beliebtheit erfreute. Sie war als fromm bekannt, so daß sie zu den besten Kreisen Beziehungen unterhielt. In diesemKinderhäm" starben auffällig viel Kinder, ohne daß die Behörde eingeschritten wäre, da mau als Ursache dafür die in Rußland besonders große Kindersterblichkeit ansah. Ms in der letzten Heit die Kindersterblichkit besonders überhand nahm, mischte sich die Behörde ein und verlangte nach Totenscheinen. Auch hier konnte Frau Kusnezowa beweisen, daß alles mit rechten Dingen zugegangen sei, denn die Totenscheine waren ganz richtig von dem Stadtarzt Butusow ausgestellt und lau­teten in den meisten Fälle» auf Brechdurchfall. Inzwischen erhielt aber die Polizei Mitteilungen, oaß schwere Verbrechen in dem Kinderheim vorkämen. Trotz der richtigen Toten­scheine ordnete das Gericht eine Ausgrabung der Kind erk eichen und eine eingehende Untersuchung der -Fälle an. Scharr das Ergebnis der ersten Untersuchungen war so schwer belastend, daß die Kusnezowa sofort in Un­tersuchungshaft genommen wurde. Es wurden Exhumier­ungen veranstaltet und immer mehr trat es klar zutage, daß Hier zur Erlangung der Abfindungssummen Verbreche» in größtem Stile begangen wurden. Bisher soll an mehr als 1000 Kindern Giftmord verübt worden sein. Der Pro- zxß wird eine ungeheure Ausdehnung annehmen, da fast 1000 Zeugen zu vernehmen fein werden. Die Kinderheime in Rußland sind in sehr vielen Fälle» wahre Mörder- Höhlen: der Fall in Archangelsk scheint aber bisher die größte Skandalaffärc z« fein, die Rußland je aufzuwei- >:n Halle.

Das Wetter im Jahre 1N12

Die Witterung in dem nun zu Ende gegangenen Jahre lleß in den meisten Monate» viel zu wünschen übrig. Das Wetter erschöpfte sich andauernd in großen Gegensätzen: wäh­rend rin erheblicher Teil der Wintermonate viel zu warm Mar, verlief die sommerliche Jahreszeit vorwiegend reg­nerisch, oft gerade rauh. Eine der Jahreszeit angemessene Witterung herrschte lediglich in den Monaten Januar und -IM. ' '

Witterungsverlaus bot, so unangenehm er auch sen größten Teil deK Jahres hindurch ern-funden wurde, sin einzelnen doch eine Fülle interessanter meteorologischer Erscheinungen. Go brachte der Januar nach einer sehr Miwen and regnerischen Woche vom 5. des Monats ab eine .wir einmal für kurze Zeit unterbrochene, vierwöchige Pe­riode strenger Killte, die erst gegen Ende der ersten Fe- bruarwochr wieder lehr mildem Wetter wich. Die nied­rigsten Temperaturen während Kiefer Zeit und übechguvr während des ganzen Winters 191112 hatten Orrelshurg in Ostpreußen und Marggrabowa mit 30. Grad Kälte am 28. .Januar, nick» Neumünster in HoVein mit 30,3 Arad E. unter Null am 4. Februar. Am' 28/ Januar Chatten be­sonders niedrig« Temperaturen u. a. Königsberg mit 24, Insterburg mit 25 und Osterode in Ostpreußen mit 29 Grad 'Kälte, während in der' ganz außerordentlich kalten Nacht -vom 3. zum 4. Februar Cuxhaven und WnkgÄerg 21, -Dan- ,M und Mürben 23, Schwerin, Temmin, Deutsch-Möne und Graudenz 27, Bromberg 28 und Neustrelitz 29 Grad C unter Null erreichten. In der-Ostsee bildeten sich, dicke, starke Kismassen; viele Handelsschiffe stören ein und gerieten vor- übergehend in schwere Seenot. Ho ungewöhnlich streng der !Frost gewesen war, so schroff wär auch der.Üebergang zu dem darauffolgenden Tauwetter. So Paretz schon am 7. -Februar die Mittlern Tageskemperatu'teb in BeAin und Erfurt 18 bis 19, in Schwerin sogar 22 Grad Wer als zwei Tach- vorher. Das Wetter blieb bann, abgesehen'von Ost­preußen irw in der dritten Mostatswochd. nschmaH 'strenge -Kälte eintrat, sehr mild, und M^.Wemgxhiet u«d...L)bev- bayern wurden, bisweilen 15 GVad Wärme überschritten. Auch rm Mädz blieb die Mtteiürng mild; in den letzten Monatstägen erfolgte'aber, nachdem am 27. zn Lindau schon El, za /Fpankftlrt .a. M, Bautzen und an anderen Orten Ll Grad WLrs»e-errelcht worden warerr, ein jäher bis zum Beginn der tzvettm April Hälfte reichender Rückschlag, her stnrch rmgeinE sMtfx Nachtfröste anßerordenÄicktN Schaden

airrichtrte. Tie Witterung und in Ostdeutschland blie Schneedecke liegen. In der N 10, Brrent in Westpreußen 11,

Grad Kälte. Auch in der zwei der die Witterung allmählich srüh vielen Landesteilen während der k vor. TerWonnemonat" Mai wa nig; die Nachtfröste wiederholten si scheu Nordosten noch häuftg, und sog nachts mehrere westpreußische Städte n Tie erste sommerliche sfftze breitete sich dentschland nordoftwärls aus: am 12. größten Teile des norddeutschen Binnen te» Orten Süddeutfchlands sogar 30 G schrillen: in Straßburg, Mülhausen i. E. un das Thermometer auf 32, in Reichenhall a Eine gleich hohe Temperatur wurde währen gangenen Sommers nur noch einmal, und z>

Jutr, zu Trier erreicht. Der Juni war, wie Teil des Monats Mai, veränderlich und kühl: in ten Monatsdekade blieben die Temperaturen vielfa 15 Grad. Während dieser Zeit nahmen die heurigen schlüge mehr und mehr den Charakter von Landrege Erst der Iuii brachte feit dem 5. des Monats übe trockenes und hochsommerlich warmes Wetter. Freilich wäre in einzelnen Gegenden auch die zunächst völlig fehlenden Niederschläge wieder recht bedeutend. Am 20. gingen in Hannover, Oberbayern und im südlichen Württemberg äu­ßerst starke Landregen nieder, die in der Stadt Hannover 59, in Hildesheim 52, in München am 21. upd 22. Juli zusammen 74 Millimeter Regen brachten. Tie Temperaturen überstiegen wohl im West?,,, Nicht aber im Osten Deutsch­lands häufiger 30 Grad und hielten sich meist zwischen 25 und 28 Grad C., sodaß die Hitze nicht eigentlich drückend war. Mit dem Beginn des Monats August nahm, nach­dem am 6. zu Königsberg nochmals 31, zu Posen an, 2. 30 Grad Wärme erreicht worden waren, überall jn Mittel­europa das sommerliche Wetter ein Ende, und es begann, im Westen bis zur Elbe hin, schon am Monatsbeginn das ungemein rauhe und regnerische Wetter, das so gut wie keine Unterbrechung mehr fand und bis in den Herbst dauerte, dessen Grenzen gegen den kalendarischen Sommer hin da­durch völlig verwischt Wurden. Beispielsweise war der August in Berlin um 6 Grad kälter als im Jahre 1911. Berlin hatte auch nur 75 Stunden mit Sonnenschein, während 224 Stunden für den August normal sind, und im August 1911 sogar 277 Sonnenschsinstunden verzeichnet werden konnten. Ter September war iroch kühler und unfreundlicher; am 20. und 21. kamen in vielen Gebieten schon die xrsten Nachtfröste vor. In Berlin lag die mittlere Monatstem­peratur mit 10,8 Grad E- um fast vier Grad unter dem langjährigen Normalwert; seit 1848 ist in Berlin kein so kalter September beobachtet worden. In Süddeutschland war das Monatsmittel der Temperatur sogar um dolle 5 Grad zu niedrig. Der Oktober war nicht viel besser; nur in den ersten und letzten Tagen war es in Süd- und Mittel­deutschland, am Schlüsse auch im Norden, vorübergehend warm; im übrigen war die Witterung durchaus spätherbst- tich, und es kamen sowohl Schneefälle wie scharfe Fröste vor. Am 27. Oktober sank in Ost- und Westpreußen und m Hinterpommern das Thermometer schon auf 8 bis 10 Grad unter Null. Anfang November hatte Westpreußen sogar bis zu 14 Grad Kälte; im Mgemeinen blieben aber die Temperaturen nun mehr in der Nähe der normalen Werte, während sich das trübe und regnerische Wetter den ganzen November und Dezember hindurch in fast allen Landesteilen ohne Unterbrechung fortsetzte. Leichten bis mäßigen Frost hatten während der letzten Wochen leoiglich der Süden, der Nordosten und der Umkreis des Thüringer Waldes. Und die Weihnachtstage brachten mit ihrer ab­normen Müde zum Schlüsse des Jahres nochmals eine un- ungewöhnliche Note in das an Monderlichkeiten so reiche Wtterkngsjahr 1912.

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Vermischtes.

Das GvatEeren am Reujahrstag.

Wenn irr der Silvesternacht der zwölfte. Cftockenschlag verklungen ist und dasProsit Neujahr" durch die Lande schallt, wenn am ersten Margen des neuen Jahres gewisser­maßen zur Bekräftigung und Betonung des Glüebvunsches besonders in. .Frankreich ein. kleines Geschenk beigefügt, wird, so bedeutet das die Ausübung einer Sitte, die sich viele Jahrhunderte zurückverfolgen läßt- Tie Perser pfle- ten schon den Jahresanfang als Festtag zu feiern und .sich mit Erern zu beschenken. Die Römer brachten am Neujahrslag dem Janus ein Opfer. Janus war der Gott der Türm und Tore; seine Macht erstreckte sich aber nicht nur auf die örtliche Bedeutung des Eingangs, auch im weitesten Sinne ist er der Gott des Anfangs und Begin­nens. Mit seinem Abzeichen, dem Schlüssel, erschloß, er, bildlich gedacht, das neue Jahr. Jedem Werk verlieh er seine segnende Weihe, und deshalb erhielt der erste Monat im Jahr seinen Namen Januarius. Man opferte am Neujahrsmorgen dem Janus Kuchen, Wein und Weih­rauch und enthielt sich daber streng aller Worte von böser Korbedeutung: sondern man wünschte sich in herzlichster Weise Glück und beschenkte sich mit Früchten, goldbekleb tsn Datteln und Feigen, kurz mit allerlei Süssigkeiten, z;rm Sambal dafür, daß das neue Fahr süß verlaufen möge. Tie Adligen hatten ein besonderes Vorrecht, be­schenkt zu werden. Und am Neujahrsmorgen brachte jeder Klient seinem Schutzherrn, dem Patron feine Geschenke, strena genannt. Auf diese Sitte lassen sich in Frankreich und Belgien die Neujahrsgeschente - - scrennes - zurüA sühren. Das bei uns zu Neujahr übliche Glückwünschen hat wieder seinen Ursprung im altdeutschen Heidentum, wo oaS Wünschen eine bedeutsame Rolle spielte. Wunsch istwunja" gleichWonne",Heil". Es ist mit dem Wort der Gedanke verbunden, daß der ausgesprochene Wunsch eine unmittelbare Segenswirkring habe. Weit verbreitet ist der Aberglaube, daß man am Neujahrstäg iiher die Erfüllung feiner Wünsche Aufschluß; bekommen kgnu. An diesem Tage greisen irr Ostpreußen heirats­lustige Mädchen aus fließendem Wasser eine handvoll KjeH; greifen sie eine runde Zahl Steine, so heiraten sie sonst bleibey sie ledig.

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Die Agitation -er englischen Lufsragetterr' artet immer mehr in Verbrecher. Mch. MvtzIHM.-Atten­tate gegen die Briefkästen erirz »stellen, vergehen sie sich jetzt an den EisenLahnsignalen und gefährd«, den Zug­verkehr. Ms ein Strechnwärter bei Bar dem LN»-

Frai ten Eig lasse ich einer seinen biuduug zn bl gezelligt hat, bewe diesem Wege zu Stand Angaben Pater Taltons Heiraisgesuche aus weibliche

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Ter Mittiardenschaven durch schaftliche Schädlinge

Nur wenig Menschen", so schreibt Lon Vizepräsident des Internationalen Agrikulturin Rom, haben eine Ahnung von der Tatsache, daßc treideproduktion der Well immer verhängnisvoller den ununterbrochenen Angriffen der Seuchenerreger droht und gefährdet wird, Angriffen, deren materieller Schaden auf mindestens ö Milliarden Francs im Jahre zu schätzen ist. Und diese Ziffer, die auf den ersten Blick phantastisch erscheinen mag, ist noch eher zu niedrig als zu hoch gegriffen. Sie erheischt nicht nur allgemeines Interesse, sondern sie kennzeichnet auch mit eindringlicher Schürfe eine Situation, die nnt zwingender Notwendig­keit rnternationale Schutzmaßnahmen gegen die, die land­wirtschaftlichen Interessen empfindlich schädigende Pftan- zeuepidemie fordert. Haben doch beispielsweise nach den von Lalanve aufgestellten Berechnungen die durch die Reblaus angerichteten Verluste in Frankreich die Höhe von lO Milliarden überschritten, abgesehen davon, daß ein Tritte! der weinbauenden Bevölkerung Frankreichs durch die Reblausplage zur Auswanderung gezwungen wurde. Zu Wesen Verlusten gesellen, sich weiterhin die durch die verschiedenen Krankheiten des- .Getreides, der Kartoffeln, der Wiesen, der OLstbäume, sowie die durch die Insekten unv durch Raupenfraß bewirkten Schäden, die für Frankreich allein im Jahresmittel auf eine runde Milliarde Francs anzusetzen sind. Und was weiterhin die Schwtnmne und Pilze in den Wäldern für Schaden an- rich-M!, erhellt aus dem Bericht des Landwirtschafts- nmnsteriulus der Vereinigten Staaten, das den diesbe­züglichen Jähresverlust auf eine Milliarde Francs be­rechnet. Noch schlimmer steht es hinsichtlich der durch» Krankheiten bc-drngten Verluste im Getreidebau, der nach Äniivris des aus den Vereinigten Schraten, Teutschland, Australien und anderen Ländern vorliegenden statistischen Materials für die Wellernte eineil Jahreswert von 10 Milliarden beträgt. Würde doch für Preußen allein der durch den Rost bewirkten Schaden für ein Jahr mit über 400 Milliarden Mark amtlich festgestellt, und irr den Vereinigten Staaten wurde der durch den Rost her- beigeführte Getreideverlust im Laufe eines Jahres auf 8 Milliarden 375 Millionen Francs berechnet. find nicht besser sieht cs in Russland, Oesterreich nnö Ita­lien. Üeberall üben die Krankheiten der Pflanze aus die Felder die verheerende Wirkung einer Seuche, die die Staaten nachgerade zwingt, eine offizielle interna­tionale Organisation zu schaffen und ein Schutz- uno Trutz­bündnis gegen die Feinde der landwirtschaftlichen Pro­duktion zu gründen, Feinde, deren ununterbrochenes Zer­stör ungswerk einen empfindlicheren volkswirtschaftlichen Schaden bedeutet, als ihn der kostspieligste Krieg anzu­richten vermöchte." Eine solche Organisation hat jüngst erst der in Paris abgehalteneInternationale Kongreß für vergleichende Pathologie", dem auch eine Abteilung für pflanzliche Pathologie angegliedert war. in einer ein- stimmrg angenommenen Tagesordnung als dringende Not­wendigkeit bezeichnet, eine Tagesordnung, die gleichzei­tig die französische Regierung ersuchte, die vorbereiten­den Schritte zur Einberufung einer internationalen Php- topacholvgischen Kommission zu tun, die im April lOl.3 in Rom zum Zwecke der Beratung geeigneter Maßnah­men zusammentreten soll-

Knecht Ruprecht im Aeroplan.

Die Erkenmms, daß der in den angelsächsischen Län­dernSanta ClapE genannte Wellmachtsmann mit seiner Prirmtiven Fahrgelegenheit hinter der modernen Zeit arg zurückgeblieben ist, hat in Kalifornien dazu geführt, Knecht Ruprecht aus seinem traditionellen Schlitten herausW- setzen und chm in einem Aeroplan ein zeitgemäßes -Ver­kehrsmittel zur Verfügung zu stellen. So geschah es denn in diesen WHhnachten in San FranciSkp, daß w-äh- retth in der Arenü des'Golden Gate Park" 12 OOl) Kin­der als Gäste der städtischen Behörden versammelt waren, Sankt Nikolaus erstmalig im Flirgzeug aus den Molken heraüfchwebte. Erelandete.im schönen GlettAtH-mmrten in her Ärmra. hielt den Kinderst ellw eindruWvolie An- und überwachte die PerteLirsg der HeMeyK,