^ ykMMg zu ziehen: England stärker als ^ jt sckland in den nördlichen Meeren, Frankreich 5-Iker als Italien und Oesterreich-Ungarn Aannnen im Mittelmeer.

England und Rußland.

London, 6. Juni. DieDaily News" er- Mkt fick energisch gegen die angekündigte Zustimmung Ir britischen Regierung zur Erbauung einer Bahnlinie n der russischen bis zur indischen Grenze durch Per - -,en. Sie schreibt:

Tiefe Eisenbahn kann die russische Armee von Ko.;kau bis ins Herz Indiens bringen, wenn eine Po- rik umgeändert wird, die ununterbrochen ein Jahrhun- dtttlanq respektiert wurde und für die wir schon un- Mqe'Menschen und unzählige Millionen geopfert ha- A Es müßten zwingende Gründe angegeben werden, M Wen aber. Sir Edward Grey kann nicht sagen, W die Furcht vor einer russischen Invasion durch die Lnständigung zwischen dem russischen und britischen Aus- mrtiqen Amt beseitigt sei. Die Zustimmung zum Bahn­en wäre bloß ein Beweis mehr, daß unser Auswärtiges W bereit ist, Rußland alles für nichts zu opsrrn.

Tas Blatt bezweifelt nicht, daß eine einzige Debatte U Parlament das Projekt töten werde.

Der italienisch-türkische Krieg. Türkische Rüstungen.

Konstantinopel, 6. Juni. Die militäri- zi-en Vorbereitungen in Smyrna und in den Ardanrllen, besonders im Golf von Leros und gegen­über auf der asiatischen Seite im Golf von Adramyti Mlden mit großem Eifer fortgesetzt. In Smyrna werden bis zum 10. Juni drei kriegsstarke Divisionen konzen­triert sein. Ter Oberbefehl über dieselben ist dem frü­heren Korps-Kommandanten in Adrianopel, Abdullan Pascha, einem Schüler von der Goltz Paschas, anver- ,Wt worden. Die auf der Dardanellen-Seite konzen­trierten Streitkräfte betragen vier Divisionen, die unter dem Befehl von Riza Pascha, dem früheren Kriegs- vimster, stehen.

In Mn Vororten Konstantinopels werden sämtliche brauchbaren Pferde und Tragtiere requiriert. Man glaubt, daß nach der Abreise der ausgewiesenen Italiener Kalten irgendwo einen stärkeren Ausfall versuchen wird.

Mailand, 6. Juni. Wie demCorriere della Sera" über Samos und Athen gemeldet wird, ist die kleine Stadt Scalanova, die an der Küste von Klein- asieu der Insel Samos gegenüber liegt und eine Be­völkerung von 6000 Mohammedanern und 4000 Christen Mt, vergangenen Sonntag der Schauplatz einer Chri - stenverfolgung gewesen. Unter den Mohammeda- mn des Städtchens herrscht irkfolge des Kriegs eine leb­hafte Aufregung. Begangenen Sonntag tat sich eine Anzahl Mohammedaner zusammen, sie durchzogen die Straßen und griffen alle Christen an, die des Weges ka- Mii. Als die Truppen eingriffen und die Ordnung wie- ber herstellten, waren schon sechs Christen getötet und 20 verwundet. Die christlichen Familien von Sca­lanova haben schon angefangen, die Stadt zu verlassen.

Benghasi, 6. Juni. Ein lenkbares Luftschiff hat heute das feindliche Lager überflogen und mehrere Bom­ben hineingeschleudert, die alle im Lager explodiert find.

London, 6. Juni. In Beantwortung einer Anfrage betr. die Bagdadbahn erklärte Staatssekretär Grey, es sei über die Endstrecke der Bahn jenseits von Bagdad noch ju keiner Entscheidung gekommen. Verhandlungen seien noch zwischen Großbritanien und der Türkei im G-ange.

Württemberg.

3« den Lanvtagswahlen.

Marbach, 5. Juni. Wie der Schw. Merkur berich­tet, hat Schultheiß Maulick von Mundelsheim nun doch noch die ihm von der Volkspartei angetragene Kandidatur angenommen. Gemäß den Abmachungen bei der letz­ten Reichstagswahl wird die nationallib. Partei ihn unter­stützen. Maulick trat schon vor 5 Jahren bei der Nach­wahl für den verst. Abg. Stockmayer auf. M. hat in sei­ner Gemeinde Mnstergiltiges geschaffen und ist in Fra­gen des Weinbaues eine Autorität.

Waiblingen, 6. Juni. In dem liberalen Wahl­abkommen für die nächsten Landtagswahlen, das zwi­schen Teutscher Partei und Volkspartei geschlossen wer­ben soll und unmittelbar vor dem Abschluß steht, ist, ^ der Remstalbote aus zuverlässiger Quelle erfährt, Saiblingen, ebenso wie Schorndorf, der Volkspartei über­laßen worden, während Cannstatt der Deutschen Partei ^geschieden ist.

Wildbad, 4. Juni. Einen Höhepunkt im Leben unseres hiesigen Kvang. Jünglingsvereins be-

der letzte Sonntag. In aller Frühe versammelten M die Mitglieder, 37 Mann stark, am Bahnhof. Ter Zftg führte uns nach mancherlei Aufenthalt, ausgenützt ^Jur Besichtigung von Pforzheim und Karlsruhe, teils M Befriedigung her leiblichen Bedürfnisse, die dank der Fürsorge seitens des Herrn Bahnhosrestau- /burs in Winden i. d. Pfalz, auch ausgezeichnet von PN die denkwürdige Stätte, da am 6. August L ^ ^ blutige Schlacht von Wörth geschlagen wurde, «cy jpex Liegen, .Her uns bei unserer etwa 3stündigen .Aubrmrg scher ,das Schlachtfeld zuerst gründlich durch- ^ud die Wege bedenklich aufweichite, sonnte die Be- im '^ Gang über das Schlachtfeld mit sei- Erinnerungen an heldenmütige Tapferkeit und vw'il Mm Tod weckte, nicht dämpfen, Zurückbleiben >> ! ? einziger. Zuerst gings zum Denkmal Kaiser . FAF "fts.unweit der Stelle, von der aus der preu- ikstl- nach feinem Eintreffen auf dem Schlacht-

vie Schlacht leitete, errichtet .ist. Die stolze, ener­

gische Reitergestali, die den Beschauer im Geist mitten in das Toben der Schlacht, hineintzersetzt,. und das Sym­bol der Verbrüderung von Nord und Süd am Sockel des Denkmals prägt sich unauslöschlich der Erinnerung ein. Dann führte cher Weg zurück nach Wörth und.die gegen­überliegende Höhe hinan, wo einst das französische Heer seine starke, fast unüberwindliche Stellung genommen hatte: zum Mac-Mahon-Baum, der. heute noch historisch getreu die Stätte bezeichnet, von der aus der französische Heerführer kommandierte, Pis er den siegreichen feind­lichen Truppen weichen mußte; weiter an einer Menge ergreifender kleiner und großer Denkmäler gefallener Krieger und M ihren Ruhestätten, da Hunderte aus den Reihen von Freund und Feind zusammen iw gemeinsamem Grabe ruhen, vorbei nach Elsaßhausen und Frosch-Weiler, wo einst der Kampf am furchtbarsten tobte und zugleich feineu Abschluß fand mit dem Einzug,der Deutschen in das Dorf. Wie friedlich lagen all Pie Stätten da, wo einst der Kriegslärm erscholl und so viele ihr Wut fürs Vaterland vergossen. Wie feierlich erllang das prächtige Geläute der Fröschweiler Friedenskirche über das ehe­malige Schlachtfeld, .jenes lvürdigen Gotteshauses, das dankbarer Sinn .erbaut über den Trümmern der am 6. August 1870 an Asche gelegten Dorfkirche! Auch am schlichter! Bauernhaus standen wir, in dem der franzö- - ische General Raoul zum Tode verwundet.lag und der Kronprinz jden besiegten, sterbenden Gegner an seinem Lager- besuchte. Tann gings auch der Regen hatte nun ausgehört wieder hie Höhe hinab ins Sausrtal und zurück pach Wörth, anr französischten Armeedenkmal vorüber, und .den packenden Abschluß bildete das Bayern- denkmal in Mörth, einen sterbenden Krieger darstellend, den -ein Siegesengel in seinen Armen gufsängt und mit dem Siegeskranze schmückt. Wenn nur nicht Festlürm und Jahrmarktmusik draußen den Eindruck des ernsten, ein. stilles Beschauen fordernden .Denkmals beeinträchtigt hätte! .Aber nun schlug auch! bald die Stunde der Ab­fahrt wieder, und nach- einem Aufenthalt in Winden, der zu einem Gang in das pfälzische Dörftein mit seinen'sau­beren, rebenumrankten Bauernhäusern benützt wurde, brachte uns die Bahn bald nach, ,10 Uhr in dankbar fröh­licher Stimmung, die sich! unterwegs in vielen frohen Lie­dern Luft inachte, in die Heimat zurück. Ter schöne Tag wird federn der Teilnehmer unvergeßlich bleiben. Herz­licher Dank sei auch an dieser Stelle den freundlichen Veranstaltern per Fahrt, vor allem Herrn Direktor Schnitzer, gesagt, her es sich! nicht nehmen ließ, selbst Zeuge der Freude zu fein, die er uns durch Sie Reise noch Wörth machte, und der durch seine fachkundige Erklär­ung des Schlachtfeldes uns all die besuchten Staaten so lebendig zu machen wußte. Der beste Tank aber wäre es, wenn durch diesen Tag die Liebe zum Vaterland in den Herzen unserer Vereinsmitglieder tvieder eine Neubc- lebung und Stärkung hätte erfahren dürfen.

Stuttgart, 6. Juni. Als Ort des nächsten Ver­bandstages des Deutschen Lokomotivführerver­bandes wurde Leipzig bestimmt. Ter alte Vorstand wurde wieder gewählt. Erster Vorsitzender ist der Loko­motivführer Sverlbauer-Tüsseldors.

Besigheim, 6. Juni Die Buchdruckcrei von G. Müllers Erben, Verlag des Neckar- und Enzboten und Amtsblatt für den Oberamtsbezirt Besigheim ist von Kauf­mann Fr. Pfitzer in Stuttgart käuflich erworben worden. Der Besitzwechsel erfolgt am 1. Juli.

Neuenbürg, 6. Juni. Tie Erben des verstorbenen Bergwerksdirektors Otto Köllner in Gotha haben auf das Bergwerkseigentum an den Grubenfeldern Virginia III auf den Markungen Höfen, Neuenbürg und Watdrennach OA. Neuenbürg, und Virginie IV auf den Markungen Höfen, .Langenbrand und Waldrennach OA. Neuenbürg verzichtet. Tie Grubenfelder waren unterm 20. April 1901 zur Gewinnung von Eisenerz an Bergwerksdirektor Köllner in Gotha verliehen worden.

Tuttlingen, 6. Mai. Im nahen Möhringen mußte gestern der Mittagsschnellzug, der sonst durchfährt, anhalten, weil zwei Saccharinschmuggler ausfindig gemacht worden waren. Sie wurden noch auf badischem Boden eingesperrt.

Schramberg, 6. Juni. Die bürgerlichen Kollegien hatten seinerzeit als Mietzinsentschädigung für die stän­digen Lehrer 500 Mark, und für die ständigen Lehrer­innen 280 Mark festgesetzt, während die Lehrer 550 Mark bezw. 300 Mark verlangten. Tie Lehrer wandten sich dann an das gemeinschaftliche Oberamt für Schulsachen, das entschied, daß dem Verlangen der Lehrer Recht zu geben sei. Hiergegen erhoben die Gemeindekollcgicn Rechtsbeschwerde an das Ministerium für Kirchen- und Schulwesen, das die Beschwerde an den Oberschulrat zu­rückverwies mit dem Wunsche, nochmals eine gütliche Einig­ung zu versuchen. Der Vorschlag der Oberschulbehörde geht dahin, die Entschädigung für ständige Lehrer auf 530 Mark, für ständige Lehrerinnen aus 300 Mark sestzu- setzen. Die Kollegien stimmten gestern in geheimer Sitz­ung diesem Vorschlag zu und da auch die Lehrer dcumt einverstanden sein können, wird der »erquickliche Streit wM ans der Welt geschafft sein.

wurde aSgedrückt uud der Unterarm so schwer verletzt,, daß eine Sehne hervortrat. Der Verunglückte wurde in ein Spital verbracht.

Ein schrecklicher Unfall ereignete sich in Böhmen- kirch OA. Geislingen Donnerstag vormittag beim Schie­ßen zu einer Fronleichnamsprozession. Eine Kanone ging vorzeitig los und riß dem 33 Jahre asten Taglöhner Joseph Knoblauch die rechte Hand vollständig ab. Ein zweiter Schütze wurde nicht unerheblich verletzt. Beide wurden im Auto in die Klinik nach Göppingen verbracht.

Anläßlich einer am Donnerstag stattgefundenen Fronleichnamsprozession in Horb war der To­tengräber Franz Remmele damit beauftragt, die üb­lichen Böllerschüsse abzugeben. Bei einem der letzten Schüsse zersprang der Böller und die umherfliegenden Ei­senstücke trafen den Remmele so schwer, daß ihm der linke Arm völlig zerschmettert wurde. Blutüberströmt wurde er nach Tübingen verbracht.

Selbstmord.

Ter 52 Jahre alte verheiratete Landwirt Johs. Mül­lerschön von Mittelstadt OA. Reutlingen wurde Mittwoch vormittag auf der Achalm erhängt aufgefunden. Er zeig ts- letzter Zeit Spuren von nervöser Ueberreizung und dürste die Tat in krankhaftem Zustand verübt haben.

Brandfälle.

Donnerstag nacht gegen 2 Uhr brach in Bodels - Hausen in dem von den drei Familien Peter Schlotterzr, Kaspar Steinhilber Witwe und Bernhard Nill, Fabrik­arbeiter bewohnten Doppelhause in der Bahnhofstraße, in der Nähe des letzten Brandplatzes, Feuer aus, das mit so großer Schnelligkeit um sich griff, daß das ganze Ge­bäude in kurzer Zeit ein Raub der Flammen wurde. Leider wird der Bewohner Peter Schlotterer, ein älterex Mann, vermißt, und man vermutet, daß er in den Flam­men umgekommen ist. Brandstiftung liegt zweifellos vor.

Mittwoch nachmittag halb 2 Uhr brach in Dorn­stetten OA. Freudenstadt in dem Wohn- und Oekono- miegebäude des Taglöhners Christ. Reuff und des Sä­gers Sackmann auf bis jetzt unaufgeklärte Weise Feuer aus, das das Anwesen in Asche legte. Die eng angebauten Nachbargebäude konnten dank der Tätigkeit der dortigen Feuerwehr geschützt werden. Außer dem Vieh wurde nichts gerettet, da die meisten Ortseinwohner auf dem Feld und auch die Hausbesitzer abwesend waren. Mitverbrannt ist auch eine Aussteuer. der Schwägerin des Reuff; die Ab­gebrannten sind versichert.

Hat ihn schon.

Ter Strolch, der in den letzten Tagen auf der Steige bei Dettenheim OA. Heidenheim Frauen und Mäd­chen in unsittlicher Absicht angefallen xhat, ist nun in der Person des Vielbesttaften Georg Zeiner von Hermar­ingen ermittelt worden.

Ranbansall.

Am letzten Montag ist am Hellen Tage zwischen Wurm­lingen und Tuttlingen die 36 Jahre alte Ehefrau des Schuhmachers Wilhelm Bacher von Wurmlingen von einem Unbekannten angefallen worden. Er versuchte, ihr das Händtäschchen zu entreißen, was ihm aber nicht gelang. Die gellenden Hilferufe der Frau verscheuchten ihn.

Feindliche Brüder.

Tie beiden Söhne eines Bürgers in Essingen OA. Aalen gerieten Mittwoch abend aus geringfügiger Ur­sache in Streit, in dessen Verlauf der 18 Jahrs alte Georg seinen 22jährigen Bruder Gottlieb mit einein Stt- letmesser in die Schulter stach. Daraufhin versetzte der Gestochene seinem jüngeren Bruder mit einem Taschen­messer einen Stich in den Unterleib. Die Verletzung des älteren, in die Schulter Gestochenen, i ßjnicht gefährlich, dagegen mußte der jüngere Bruder Georg noch nachts schwer verletzt ins Krankenhaus nach Aalen zur Operation ver­bracht werden.

Junger Einbrecher.

Ein zehnjähriger Knabe in Alt he im OA. Ulm hat während der Schulpause von vorm. 9i/ZIO Uhr die Haustüre des Bauern Georg Maier gewaltsam geöffnet, sich sodann in das Schlafzimmer begeben, ein dort befindliches, verschlossenes Schränkchen, worin sich nahezu 1800 M befunden haben, aus dem Hause ge­schleppt und es hinter der Maier'schen Scheune im Garten unter dem Buschwerk versteckt, um es bei der Nacht dort aufzubrechen uud sich den Betrag anzueignen. Glücklicher­weise wurde das Schränkchen von dem Eigentümer noch vor Einbruch der Dunkelheit unversehrt mit dem Inhalt in dem Versteck gefunden.

Luftschiffahrt.

Hamburg, 6. Juni. Heute Abend stürzte auf dem Flugplatz Fuhlsbüttel bei einem Probeflug für den übermorgen beginnenden Hamburger Flugwettbewerb der Flieger Gott lieb Rost ab und erlitt tätliche Verletzungen.

Handel und Volkswirtschaft.

Vom Bodensee, 6. Juni. DerThurgauer Volks­freund" erzählt folgende seltsame Geschichte: Ein Gcenz- aufseher fand am Ufer eine verschlossene Bierflasche. Tie Ueberraschung nach dem Oeffnen war groß, denn neben einem Zettel befanden sich darin 7000 Mark in Noten. Ter Zettel enthielt die Aufzeichnung, daß 1000 Mark dem Finder der Flasche gehören, 6000 Mark dem Fin­der des Leichnams. Es handelt sich um jenen deutschen Herrn, der vor ungefähr drei Wochen über dje Rhein­brücke in den Rhein gesprungen ist. Bekanntlich setzte auch die Frau des Unglücklichen 2000 Mark auf die Auf­findung der Leiche aus.

Nah und Fern.

Unfälle.

Donnerstag mittag kurz vor 12 Uhr brachte in S t n t t- gart eiu italienischer Arbeiter aus einem Bauplatz rn der Seidenstraße die rechte Hand in eine Maschine. Tie Hand

Möckmühl, 6. Juni. Der Viehmarkt war schlecht be fahren. Die wenigen abgeschlossenen Verkäufe haben gezeigt, daß immer noch infolge der Maul- und Klauenseuche Äiehmangel herrscht Hall, 6. Juni. Auf dem gestrigen Biehmarkt wurden g Ochsen, 90 Kühe und 263 Stück Jungvieh zugelrieben. Verkauft wurden 8 Ochsen, 60 Kühe und 190 Stück Jungvieh. Die Preise waren bei einem Paar Ochsen 850 bis 1150 M., bei Kühen 2v5 bis 600 M, bei Jungvieh von 13l bis 410 M. Umgesetzt wurden 78110 Mark.

Schlacht-Kietz-Markt Htnttgarl.

6. Juni 1912.

Grostvieh: Kälber: Schweine-

Zugetrieben 271 456 672

Erlös aus Kilo Schlachtgewicht:

Ochien, 1 Qual., von

1(9bM0k

«ude

2. Qual von

68 . 78

2. Qual., .

.

s. Quac.

48 . 66

Bullen .. Qua!.,

92 . 94

Kälber

1. Qual.,

113 . 117

2. Qual., ..

45 .. 91

2. Qual.

106 . 112

Stiere n. Jungr. l.

103 .108

< Qual. ,

98 . 105

2. iu.ua!.. ..

99 .102

Schweine l.

78 . 80

3. Qual.,

94 . 97

,. Qual. ,

<6 . 78

Kühe 1. Qua!.,

L. Slual.. .

70 . 73

Verlaus dcS Markte?: mäßig belebt.