Deutsches Reich.

Berlin und Gmunden.

Dir Reise, die Prinz Ernst August, der Sohn des Herzogs von Eurnberland, nach Berlin unternommen hat, um dort dem Kaiser für seine Anteilnahme an dem Tode des Prinzen Georg Wilhelm zu danken, gibt Anlaß zu allerlei politischen Kombinationen über eine angeblich be­vorstehende definitive Regelung der braunschweigischen Thronfolge. Man verkennt dabei vielfach die tatsäch­lichen Schwierigkeiten, die einer solchen Regelung im Au­genblick so gut wie vor dem Tode des Prinzen Georg Wilhelm im Wege.stehen. Die braunschweigische Frage ist zuletzt im Jahre 1907, gelegentlich des Regenten­wechsels, zum Gegenstand offizieller Entschließungen ge­macht worden. Damals versuchte der Herzog von Eum- btzrland eine Beilegung des alten Zwistes zwischen Preu- ißtzn und dem Welfenhause dadurch möglich zu machen, daß er für seinen zweiten Sohn, den Prinzen Ernst Au­gust, und dessen Nachkommen einen Verzicht auf Hanno­ver anoot, wofür dann der Prinz als braunschweigischer Landesherr zugelassen werden sollte. Der Herzog selbst und sein ältester Sohn Georg, Wilhelm würden an diesem Verzicht nicht teilgenommen haben, weil sich der Her­zog hier dürft das seinem Vater gegebene Versprechen ge­bunden fühlte, und an diesem Umstande scheiterte damals die ganze Verständigungsaktion. Am 28. Februar 1907 beschloß der Bundesrat einstimmig (bei Stimmenthaltung Braunschweigs), daß kein Mitglied des Hauses Eumber- land als deutscher Bundesfürst zugelassen werden könne, so lange irgend ein Mitglied dieses Hauses Ansprüche auf einen Teil des Bundesgebiets erhebt. Es liegt bis zu diesem Augenblick kein Anzeichen dafür vor, weder daß der Bundesrat gewillt sei, von diesen Bedingungen nachzu­lassen, noch auch, daß der Herzog von Eurnberland jetzt einen Anspruch aufgebe, an dem er ein langes Leben hindurch festgehalten hat. Der Tod des Prinzen Georg Wilhelm schasst hier in den Umständen, auf die es nach dkm Beschluß des Bundesrats ankommt, für den gegen­wärtigen Moment keine Aenderung, und wenn auf der kinen Seite eine Erleichterung der Situation darin liegt, daß einer der Prätendenten auf Hannover gestorben ist, ohne Nachkommen zu hinterlassen, so fragt es sich auf der anderen Seite, ob nicht gerade dies Ereignis es dem alten Herzog erschweren wird, den vor fünf Jahren an­geborenen Teilverzicht nunmehr aufrecht zu erhalten, nach­dem Prinz Ernst August sein erster und einziger Erbe geworden ist. Tie Entsendung des Prinzen nach Berlin deutet darauf hin, daß der Herzog in der neuesten Wend­ung der Tinge kein Hindernis für eine Aufrechterhaltung des 1907 gemachten Angebots sieht, und so ist wohl zu erwarten, daß die offensichtlich fortschreitende Besserung der persönlichen Beziehungen zwischen dem Berliner und dem Gmundener Hof sich als der Vorbote einer definitiven Beilegung des braunschweigischen Konflikts erweisen, und daß Prinz Ernst August wenn auch nicht im Augenblick, so doch in einem späteren Zeitpunkt in der Tat den Weg nach Braunschweig finden wird.

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Ter Richtttngsftreit in der Nalionalliberalen Partei.

Tie Sonderorganisation der Altliberaleu hat die Ge­gensätze in der Nationalliberalen Partei aufs neue wieder mächtig verschärft. Das geht aus einem Artikel des Ge­neralsekretärs in Posen deutlich hervor, der in folgen­den Sätzen ausklingt:

Stehen die Tinge so, wollen die Altuationalliberalen tatsächlich den Kurs gewaltsam nach rechts dirigieren, und zwar, wie dies nicht anders möglich sein kann, unter Aufgabe alter uationalttberaler Wünsche und Forderungen wir erinnern hierbei an das uuentschuldigtc Fehlen von 13 Mitgliedern der natioualliberalen Landtagsfrak­tion, als es galt, für die geheime und direkte Wahl ini Sinne der Magdeburger Beschlüsse einzutreten dann

handelt es sich nicht mehr um taktische Verschiedenheiten, nicht mehr uni einen rechten und linken Flügel inner­halb derselben Partei, sondern dann haben wir bereits jetzt zwei vollkommen getrennte Parteien, und dann gibt es nur eine Lösung: die heißt Trennung.

Wer seinen liberalen Standpunkt aufgeben will, der scheide in aller Freundschaft aus der nationalliberalen Partei aus und suche seinen Platz in den Reihen der Partei, der er innerlich zugehört. Ebensowenig wie für einen ausgesprochenen Anhänger des Freisinns in unseren Reihen Raum ist oder es für einen nationalliberalen Mann etwa innerhalb der deutsch-konservativen Partei wäre, ebensowenig darf bei uns Raum für ausgesprochen konservative oder freikonservativc Leute sein. Dies stiftet nur Unruhe und Verwirrung, unter der nur allzuleicht das große Ganze, das Vaterland, leidet. Dieses braucht aber eine starke liberale Mittelpartei, sie ist dem Lande heute vielleicht dringlicher als je zuvor; da sich unter diesen ewigen Wirren aber die nationalliberale Partei unmöglich kräftig entfalten kann, muß gerade im In­teresse des Reiches der Ruf nach Klarheit erfolgen!

Berlin, 3. Juni. Ter erste Staatsanwalt beim Landgericht Berlin hat die von den Sozialdemokr. Land­tagsabgeordneten Borchardt und Leimrt gegen den jPoli- zeileutnant Bolz und 4 Schutzleute, die am 9. Mai den Abgeordneten Borchardt aus dem Sitzungssaal des Prenß. Abgeordnetenhauses entfernten, erstattete Anzeige zurück- gewiescu.

Berlin, 1. Juni. Dir seit neun Wochen ausständi­gen Stukkateure beschlossen, am Montag die Arbeit wieder aufzunehmen. Vom 1. Oktober 1912 ab wird ihnen die achteinviertelstündige, vom 1. Otober 1913 ab dib acht­stündige Arbeitszeit sowie eine Lohnerhöhung von sechs Pfennig pro Stunde für die auf dem Bau beschäftigten und von zehn Pfennig pro Stunde für die Werkstatt-Ar- beiter zugebilligt.

Ans Bayern. Wie nachträglich bekannt wird, ist gegen mehrere Lehrer, die sich beim letzten Landtagswahl­kampf im Sinne des Zusammenschlusses aller nichtkleri- kalen Parteien gegenüber dem Zentrum betätigten, vorge- gaugen worden. Wie in einer Gerichtsverhandlung zu München (cs handelte sich um eine Klage des Sozialdemo­kraten Ed. Schund-München gegen den klerikalenRhein­pfälzer") dieser Tage mitgeteilt wurde, hatte ein Lehrer eine öffentliche Versammlung in Beltheim 'Pfalz) besucht, in der der sozialdemokratische Gemeindebet ollmächtigte Ed. Schmid-München über die.Landtagsanftösung sprach. Der Lehrer wurde nun von Zentrnmsseite denunziert und mußte sich auf Aufforderung der Behörde hin über den Besuch der Versammlung, der neben Sozialdemokraten auch zahlreiche Liberale und einige Zeutrumsauhänger Leigewohnt hatten, schriftlich rechtfertigen.

Müllheim, 1. Juni. In dem Grenzorte Hüuingen wurde der Bauer Storz und seine Frau unter dem Ver­dacht, verhaftet, vor ungefähr zehn Jahren einen Han­telsmann aus Blansingen in Baden ermordet, und seine Leiche inr Keller verscharrt zu haben. Gelegentlich eines Streites machte die Frau ihrem Manne gegenüber eine ver­dächtige Aeußerung, die so laut war, daß sie von den Nachbarn gehört wurde. Mit Hilfe eines Polizeihundes wurde im Keller eine Stelle gefunden, wo sich in der Tat menschliche Gebeine vorfanden.

Würzburg, 1. Juni. Ter hier tagende Kongreß des Deutschen Freidenkerbundes beschloß einstimmig:Dxr Kongreß erklärt sich bereit, mit dem Deutschen Monisten­bund und dem Bunde Freireligiöser Gemeinden ein enge­res Kartell zu gegenseitiger Förderung und gemeinsamer Aktion herbeizuführen." Dieser Beschluß erfolgte ziem­lich unter dem Einfluß der gegen die Monisten gerichteten Rede, die Haruack auf dem Evangelisch-Sozialen Kongreß gehalten hat.

Ausland.

Der italiemsch-türkische Krieg. Giolitti über die Friedensausstchte«.

London, 1 . Juni. Ein Spezialkorrespondent der Daily EhroniclS" hatte ein Interview mit dem italieni­schen Ministerpräsidenten. Giolitti erklärte sich vollstän­dig bereit, mit der Türkei über den Frieden zu verhak drin. Aber ob dies heute, oder in einem Jahre geschehe' vorausgehen müsse immer die Anerkennung der italieni­schen Souveränität über Tripolis und die Zyrenaika Urbrigens müsse das Ende des Krieges bald kommen. Ita­lien sei bisher barmherzig gewesen, aber seine Geduld sVi fast erschöpft. Binnen kurzem werde man gezwungen sein, fest dreinzuschlagen; und wenn das noch Nicht die Unterwerfung der Türkei bewirke, noch fester. Italien könne und werde den Krieg unbegrenzt lange führen Ssine Finanzen seien in ausgezeichneter Verfassung und das Volk einmütig in dem Wunsche, nach einer Fortsetz­ung des Krieges bis zum Siege- Ten Gedanken einer internationalen Friedenskonferenz wollte Giolitti nicht diskutieren.

Die Ausweisung -er' Italiener.

K o n st an tin o pel, 1. Juni. Das deutsche Gene­ralkonsulat ist benachrichtigt worden, daß 35 Italiener darunter 30 Israeliten, die ottomanische Staatsangehörig­keit gewährt worden ist.

Konst an tinopel, 1. Juni. Zahlreiche italien­ische Familien, etwa vierhundert Personen, sind gestern Abend mit einein Schiff des österreichischen Lloyd vbge- reist, weitere Familien reisen heute ab.

Konstantinopel, 2. Juni. Nach Meldungen, die die bei der Pforte eingegangen sind, bombardierten italienische Schiffe Hidja Daudehs an der Küste des Vilajets Smyrna.

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Marokko.

Berlin, 1. Juni. Das Marokko-Syndikat Kilt den Blättern mit: Ein Brief Tr. Mannesmanns ist in Remscheid eingetroffen, datiert vom 22. Mai. aus Tarn- dant. Ter Brief erwähnt nichts von einer Gefangen­nahme oder Wegnahme der Waffen durch die Behörden. Otto Mannesmann ist zur Ableistung einer Offiziersübung auf dem Wege über Marrakesch nach Deutschland. Tie Nachrichten von einer Gefangennahme oder Einschließung der Brüder Mannesmann sind also vollkommen unbe­gründet gewesen.

Paris, 1. Juni. Aus Mäsagan wird gemeldet: Tie Uled Fredj griffen gestern das Lager der Sanitäts­abteilung an. Vier Kamelreiter wurden verwundet. Aus Astzmmur sind eine Kompanie Jäger und Spahis nach dem Lager aufgebrochen.

Paris, 1. Juni. Nach einem Funkentelegramm aus Fez vom 31. Mai traf General Lyautey die erforderlichen Maßnahmen, um gegen die hinter den Zalagbergen nörd­lich von Fez versammelte 1518 000 Mann starke Karka zu marschieren, da er der Ansicht ist, daß der gegenwärtige Zustand nicht fortdauern könne. Blau müsse um jede» Preis die Stadt frei machen und verhindern, daß die Harka sich täglich verstärke. Alle Straßen rings um Fez- sind abgeschnitten. Eilboten können nicht mehr ab­gehen.

Fez, 1. Juni. Ztvei Postläufer wurden getötet md beraubt. Im Osten von Fez bildeten sich zwei neue Harken. Tie französischerseits erwarteten Verstärkungen sirrd eingetroffen. Morgen beabsichtigen die Franzose« zur Offensive überzugehen.

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Paris, 1. Juni. Die Königin Wi lhelmine von Holland und der Prinzgemahl sind um 1^5 Uhr in Paris eingetroffen. Sie wurden am Bahnhof des Bois de Bou-

Mancherlei Kriege gibt es und mancherlei kseldenruhm. x>gz vornehmste Lob gebührt denen, welche der Kultur der Menschheit durch siegreiche Waffen neue Schauplätze eröffnet und die Barbarei an bedeutender Stellen überwältigt haben. Ranke.

Die Goldmühle.

Roman von Margarete Ge bring.

VW Nachdruck verboten.

(Fortsetzung.)

Die Zeit verging ihr unendlich langsam - ein Tag wie der andere. Oft blickte sie fast mit Neid aus die schlafende Muhme und dachte:die hat ihre Ruh' und weiß wenig mehr von des Lebens Kümmernissen, und wie lange noch, da hat sie es ganz hinter sich. Und ich ach, teer weiß, wie lange ich's noch tragen und mich quälen muß und vergehn vor Verlangen nach einem Glück, das ich nie finden kann, und nach einem Frieden, der wohl nie einziehen wird in mein Herz! Warum hat nur der Herrgott die Lebenslose so ungleich ver­teilt, daß der eine glücklich sein und sich freuen darf, und der andere so wenig zu sehen bekommt von der schönen Glückssonne? Warum muß der Flori gerade mein leiblicher Bruder sein und ich seine leibliche Schwester, wo wir uns so schrecklich lieb haben und so arg glücklich miteinander hätten werden können als Mann und Weib? Ach, wer mir das sagen könnt'!"

Wenn die Muhme ihre guten Tage hatte, dann war sie immer überaus zärtlich und liebreich zu Eva; dann ging es wie ein Sonncnblick durch das niedrige Stübchen, und Eva vergaß fast das Murren wider Gottes Rat. Aber einsam fühlte sie sich doch, ach, so einsam, immer das .Herz so Volt brennender Sehnsucht!

Ihre äußere Erscheinung litt darunter wunderbarer- wcise nicht yo, wie man hätte glauben sollen, wenn sie auch mitunter recht blaß aussah und nicht selten die Spuren vergossener Tränen deutlich unter den Angen -.rüg. Im Gegenteil, das stille, ernste, träumerische We­sen, das ihr jetzt eigen war, die stille Wehmul, die sich über das schöne Antlitz breitete, verlieh ihr einen eigenen Liebreiz, so daß Floris Blicke, wenn er einmal oben bei ihr war, oft ganz verwundert und mit stillem Entzücken

auf ihr ruhten, und heißer und immer heißer in seinem Herzen der Wunsch empvrsticg:Ach, wenn sie doch net k deine Schwester war'!"

Einmal hatte er in überwallender Zärtlichkeit, hin­gerissen von seinem warmen Liebesgefühl, ihre Hand so fest gedrückt, daß sie erschrak, und es hätte nicht viel gefehlt, so hätte er sic in die Arme genommen und an sein Herz gezogen, wie einst; da war ihr vor Schreck alles Blut zum Herzen getreten, und sie hatte gesagt: Flori, so lieb' ich dich Hab' tu das net wieder! Ich müßt' dich sonst mit Schmerzen bitten: bleib lieber fern, du hast's noch net überwunden und es muß überwunden sein!", und er hatte geantwortet:Hast recht, Eva! Leb wohl!" und war traurig davongegangen und zwei Tage nicht wiedergekommen.

Ach, es war eine traurige Zeit, und all die Blumen, die der Mai aus dem Erdenschoße gelockt und die einst Evas ganz Wonne gewesen waren, schienen keine Farbe und keinen Tust mehr zu haben für das arme Menschen­kind, das junge, das so traurig an ihnen vorüberschritt, so gleichgültig seine Blicke über ihre lichte Pracht hin- gleiftn ließ.

Das Osterfest hatte nach den schönen, fonnigwarmen März- und Apriltagen neuen Schnee und Kältegrade gebracht. Tie ersten Frühlingsblumen hatten in tiefem Schnee begraben gelegen, und die Stare hockten dickauf- geblusterl auf den Zweigen der Mühllinde. Aber schon nach wenigen Tagen wieder hatte die Sonne hell und warm vom tiefblauen Frühlingshimmel herniedergelacht ins Mühlental und auf die jungergrünten Berglehnen. Von Tag zu Tag wurde nun die Welt schöner, und mit froher Hast kleidete sich die Natur in ihr frisches grünes, mit Tausenden von Blumen und Blüten» besticktes und verbrämtes Frühlingsgewand. In den Tannen schmet­terten die Waldvöglein, und in den knospenden Linden- äsien, die zum Teil schon im Schmuck der ersten zart­grünen Blättchen prangten, pfiffen die Ltare und schlu­gen mit den Flügeln. Ja, man merkte - cs ging auf Pfingsten, und eine jubelte bei dem Gedanken an das immer näher heranrückende liebliche Fest. Aber diese eine wohiue nichr oben am Berge, wo der Kirschbaum und

Süßapfelbaum in voller Blüte standen, sondern unten in der Mühle, deren blaue Schiefer- und rote Ziegel­dächer sonnenbeschienen aus dem das ganze Gehöft um­wogenden Blütenmeere hervorblitzten.

Hansi war in den Osterferien nicht heimgekommen; er hatte unmittelbar vorher eine Mensur gehabt und eine Abfuhr eingesteckt, die schlecht heilte. Darum hatte ihm Rosemarie ein großes Oslerpaket geschickt init allem, was in Küche und Keller Gutes aufzutreiben war. L>e wußte, daß er unmöglich alles allein vertilgen wnnk. aber er wohnte ja mit Karl Friedrich zusammen. Vater schalt, daß er sich schon wieder geschlagen hatte, obwohl er im allgemeinen seit seiner Reise über das stu­dentische Leben und Treiben'etwas anders urteilte, a manchmal zuvor:Wenn er sich nur net mal was ^) deutliches holt!" sagte er, und Frau Rosemane M ^ zum soundsovielten Male ihre Mißbilligung ""d ^ wunderung aus, wie man nur an einem so öH.' Gesicht Wohlgefallen finden könne und warum stm eigentlich nicht die Polizei ins Mittel lege- Schwester war stolz auf ihren forschen Bruder - Friedrich hatte ja auch einen mächtigen Durchzieher die linke Wange. .

Es war gut, daß man nun draußen m der » reichlich Arbeit bekam.Tie wird dem armen WN g« tun," dachte die Mutter,und ihn etwas von! trüben Gedanken ablenken." Ter Müller war den 6 zen Tag mit auf dem Felde, und die Frauen Ps o und jäteten eifrig im Garten, daß er aussah w Schmuckkästchen. Aber so wenig sich der Müller u schönes, stattliches Anwesen recht freuen ^mt, er vom Walde herüberkam oder, vom Bergfeloe st ^ blickend, cs tief zu Füße liegen sah mit den drei chern und weißschimmernden Giebeln, ft wenig ^ sich Frau Rosemarie über ihren schönen, ten freuen, in dem die Primeln und Taryendsch die Narzissen und Tulpen und roten Herzchen daß es eine Lust war. Rosemarie war die emz 8 ganzen Hause, die an allem Freude hatte und oft Heidelerche sang.

Fortsetzung folgt.)